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Hörgeräte bis 8 oder bis 10 kHz
Verfasst: 7. Sep 2010, 13:42
von kaehde
Hallo,
wir sind jetzt fast "durch" mit der HG Anpassung. Von dem ausgewählten Gerät gibt es 3 Modelle. Das teuerste davon verstärkt bis 10 kHz, die anderen "nur" bis 8.
Macht das wirklich einen deutlichen Unterschied, sprich ist es wirklich so, daß dadurch die Sprachentwicklung besser gefördert wird (weil eben auch "Feinheiten" verstärkt werden)?
Das macht natürlich einen erheblichen Preisunterschied aus, den wir vermutlich teilweise selbst tragen müssen. Bin mir da nicht so sicher, in wieweit das wirklich sinnvoll ist...
Viele Grüße,
Katja
Re: Hörgeräte bis 8 oder bis 10 kHz
Verfasst: 7. Sep 2010, 14:16
von fast-foot
Hallo kaehde,
da ein Sinuston von 8 kHz schon ziemlich hoch piepst und 10 kHz nur drei Halbtöne darüber liegen (also nur minim höher piepsen*), ist fraglich, ob der zu erwartende Nutzen den hohen Preisunterschied rechftertigt.
*) ob das jetzt die ultimative Verbesserung bringt?
Bei Gelegenheit stelle ich vielleicht die beiden Frequenzen ein, damit man den Unterschied hören kann (na ja, das Konvertierungsproblem ist jeweils eitwas mühsam bei dieser Uebung).
Gruss fast-foot
Re: Hörgeräte bis 8 oder bis 10 kHz
Verfasst: 7. Sep 2010, 23:00
von Benedikt
10/8 gibt doch ne große Terz?
Re: Hörgeräte bis 8 oder bis 10 kHz
Verfasst: 7. Sep 2010, 23:38
von fast-foot
8 * (2^(1/12))^3 = 10 (ungefähr).
Re: Hörgeräte bis 8 oder bis 10 kHz
Verfasst: 7. Sep 2010, 23:57
von Benedikt
Freund gleichschwebend temperierter Stimmung...
Trotzdem sind Obertonreihen was schönes (und für das Hörempfinden Wesentliches):
2/1:Oktave
3/2: Quinte
4/3: Quarte
5/4=10/8: große Terz, (ungefähr) 2 Ganztöne, ergo nicht drei Halbtöne
(6/5: kleiner Terz )
Re: Hörgeräte bis 8 oder bis 10 kHz
Verfasst: 8. Sep 2010, 00:39
von fast-foot
Ich ging von der gleichstufigen Stimmung aus, die, so glaube ich, am universellsten einsetzbar ist.
Aber auch wenn man von zwei Ganztönen ausgeht, ist der Gewinn wohl kaum Dimensionen sprengend. Man kann sich das etwa so vorstellen, dass ein konventionelles HG alle Töne eines Klaviers verstärken kann und zusätzlich noch fast eine Oktave mehr. Das Hg mit Frequenzgang bis 10 kHz verstärkt dann nochmals zwei ganze Töne zusätzlich.
Gruss fast-foot