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Hochtonschwerhörig

Verfasst: 16. Okt 2010, 22:13
von CoMo
Hallo,
seit drei Wochen habe ich es nun schwarz auf weiss vom HNO: ich kann Töne oberhalb von 1 kHz schlecht hören. Seitdem suche ich mich durchs Internet, um meine Wissensdefizite bezüglich Hören, Hörgerätetypen usw. aufzuarbeiten, und habe so auch dieses Forum gefunden.
Da ich vieleviele Fragen habe, wollte ich mich nun vorstellen...
Also ich bin 33, weiblich und habe das Hörproblem beidseitig und teste seit 3 Wochen erstmalig HGs mit offener Versorgung (M1 von Geers).
Ich finde zwar, dass es mit HG Geräusche gibt, die ich vorher lange nicht gehört habe (z.B. Blätterrascheln), aber ich kann (noch) nicht feststellen, dass ich andere Leute besser verstehen könnte.

Darf ich auch gleich Fragen an Euch Erfahrene loswerden?:
Gibt es Dinge, auf die ich speziell achten sollte beim Kauf von HG? Ich hab schon das Problem mit den Kostenspreizungen bei den Geräten bemerkt, dann sind einige Geräte reparaturanfälliger als andere... Gibt es besonders empfehlenswerte HGs?

Wie macht ihr anderen Frauen das mit den (langen) Haaren? Das raschelt so furchtbar, wenn die Haare offen sind, aber wenn ich die Haare zusammenbinde, denke ich dauernd, dass mir alle auf die Ohren starren... Ich bin noch dabei, mein Hörproblem anzunehmen und suche selber die ganze Stadt nach anderen HG-Trägern ab - bislang ohne Erfolg...

So, danke fürs lesen und viele Grüße
Conny

Re: Hochtonschwerhörig

Verfasst: 16. Okt 2010, 23:53
von Fibi
Hallo Conny,

erst einmal herzlich willkommen hier :) .

Ich bin selbst nicht betroffen, habe aber einen Sohn der seit 4 Jahren HG trägt (Phonak). Ich kann dir nur ausdrücklich raten, mehrere Geräte (auch verschiedene Preisklassen) ausführlich zu testen. Mach dir am besten Notizen, damit du nichts vergisst ;)

Mein Sohn hat auch "lange" Haare und ich hatte Bedenken, wegen dem rascheln. Aber er sagt, es stört ihn nicht :help: Abschneiden ist nicht, die Frisur ist grad cool :lol:

Und was ich dir noch sagen wollte, DU BIST NICHT ALLEINE, mir ist seitdem aufgefallen, wieviele Leute (kinder und Erwachsene) es mit HG gibt. Oftmals gut "versteckt, aber man entwickelt ein Gespür, die richtigen Leute anzuschauen ;) . Versuch einfach die Geräte selbstbewusst zu tragen, die Leute schauen auch wieder weg ;)

Alles Gute für Dich :)

LG Fibi ;)

Re: Hochtonschwerhörig

Verfasst: 17. Okt 2010, 10:26
von MichaelH
Hallo Conny,

das ist natürlich erst einmal ein riesiger Schock, wenn man vom Arzt attestiert bekommt, dass man Hörgeräte braucht. Das war bei mir vor einigen Jahren nicht anders. Aber wenn man den ersten Schock erst einmal verdaut hat, dann ist der Gedanke Hörgerätetragen gar nicht so schlimm, denn letztlich sorgen sie für eine deutlich positive Veränderung. Und da bei Dir das Hörvermögen bereits ab 1KHz abnimmt, wirst Du die Veränderung deutlich spüren. Mich persönlich hat eher schockiert, dass sich meine Schwerhörigkeit relativ schnell deutlich verschlechtert hat. Aber das ist ein ganz anderes Thema. Lass Dir bei Deiner Entscheidung Zeit und such Dir eine(n) Hörgeräteakustiker/in, dem Du vertraust und bei dem Du nicht das Gefühl hast, dass er Dir schnell etwas "andrehen" möchte. Ich bin männlich und es war für mich nicht möglich, die HG mit den Haaren zu überdecken. Deshalb habe ich mich aus Eitelkeit für sogenannte Compleatly In the Channel-Geräte entschieden. Das war ein Fehler, denn zum einen haben diese meine Ohren komplett dicht gemacht und zum anderen sind sie leistungsmässig bald an Grenzen gestossen. Und dass ich schlecht höre, war ohnehin bekannt. Kurzum: Ich rate Dir zu offenen HdO-Geräten. Aber die testest Du ja sowieso schon. Wie lauten denn die Werte Deiner Hörkurve? Wichtig finde ich auch, dass man sich informiert und austauscht. Und da bist hier genau richtig!

Viele Grüsse und viel Erfolg, Michael

Re: Hochtonschwerhörig

Verfasst: 17. Okt 2010, 20:14
von snupsen
Hallo Conny!
Bin auch noch lange nicht soweit,jedem meine Geräte zu zeigen.Das Haarrascheln ist übrigens abhängig von der Bauform -soviel habe ich schon festgestellt.Habe nun vier Geräte getestet und ebenfalls noch keines gehabt,das mir die Sprache deutlich besser rüberbringt.Werde aber berichten und fänd's schön,wenn du es auch tust .Habe übrigens im dritten Anlauf einen wirklich engagierten Akustiker gefunden.(Kreis RE)
Michael,bei mir ging es auch relativ schnell bergab mit meiner Hörleistung,allerdings scheint sich das nun etwas beruhigt zu haben!
Alles Gute und einen schönen Sonntagabend!
Snupsen

Re: Hochtonschwerhörig

Verfasst: 17. Okt 2010, 22:36
von CoMo
Hallo zurück,

und vielen Dank für Eure Antworten und aufbauenden Worte!!!

Wenngleich mich die Antwort von snupsen verwirrt... Das dauert also wirklich sooo lange, bis man mit einem HG "glücklich" wird?!? Oje... Und es ist so schwer bzw. dauert sehr lange, bis Sprache wieder verständlicher wird??
Ich hatte mir vor dem HNO-Besuch eigentlich immer eingebildet, dass ich nur auf Vogelstimmen verzichte, meine Verhörer hatte ich immer auf nuschelnde Gegenübers geschoben. ;)

Meine Hörverluste wollte ich noch aufschreiben (sind links und rechts quasi identisch):
0,125/25
0,25...1/15
2/45
4/70
8/75

So, einen schönen Wochenendausklang noch! Viele Grüße
Conny

Re: Hochtonschwerhörig

Verfasst: 18. Okt 2010, 08:59
von franzi
Hallo Conny

Es gibt menschen die kommen recht schnell mit ihren hörgeräte klar und es gibt welche bei denen dauert es recht lange bist sie ihr" traum" hg gefunden haben.

Gruß Franzi

Re: Hochtonschwerhörig

Verfasst: 18. Okt 2010, 19:20
von MichaelH
Guten Abend Conny,

bei Deinen Werten wirst Du die Veränderung mit HG deutlich spüren. Du kannst wahrscheinlich 'ohne' noch einigermassen hören, aber 'mit' deutlich klarer, schärfer. Es erfordert halt auch etwas Disziplin und Konsequenz, die Hörgeräte zu tragen. Dann wirst Du sie bald nicht mehr ablegen wollen.

Snupsen: Das ist toll, wenn sich die Hörleistung bei Dir stabilisiert hat! Denn es ist wirklich frustrierend, wenn bei den Untersuchungen festgestellt wird, dass sich das Hörvermögen wieder verschlechtert hat:-(

Viele Grüsse, Michael

Re: Hochtonschwerhörig

Verfasst: 20. Okt 2010, 21:14
von snupsen
Och,momentan geht es vielleicht nicht ganz so schnell,wie in den letzten vier Jahren,aber ich mach mir da nichts vor....

Stellt ihr denn auch gewisse Schwankungen fest?Ich meine,wenn ich angespannt bin,nervös,z.B. wenn einRestaurant/Kneipenbesuch ansteht und ich mal wieder völlig verkrampfe aus lauter Angst vor dem Nichtverstehen,dann verstehe ich auch wirklich nichts .Vor lauter Panik ,dass jeder dies merkt ,bekomme ich schon am Vortag Magenzwicken und bliebe viel lieber daheim.
Wage ich mich mit den Geräten raus,habe ich permanent Angst,jemand könne sie entdecken und mich drauf ansprechen...
Ich weiß,das ist komplett bescheuert,aber ich kann noch nicht anders.Vielleicht wird das noch,wenn ich wirklich endlich die richtigen Geräte habe und ich vollends entspanne,weil ich HÖREN kann!Ja,so wird es sein!
v.G- Snupsen

Re: Hochtonschwerhörig

Verfasst: 21. Okt 2010, 03:59
von cooper
snupsen hat geschrieben: Wage ich mich mit den Geräten raus,habe ich permanent Angst,jemand könne sie entdecken und mich drauf ansprechen...
Ich weiß,das ist komplett bescheuert,aber ich kann noch nicht anders.
Nimms mir bitte nicht übel -- aber hast du schon mal drüber nachgedacht, diesbezüglich professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen? Ja, ich meine einen Psychologen oder Psychiater.

Du trägst Hörgeräte. Das ist ungefähr vergleichbar mit ner Brille, nur noch unauffälliger. Würdest du dich mit Brille auch nicht mehr aus dem Haus wagen? Lass mal die Kirche im Dorf und denk an Leute, die z.B. nach einem Unfall große Narben im Gesicht haben oder großflächige Hautverbrennungen. Die müssen auch lernen, damit umzugehen. Und dabei darf man sich durchaus ohne sich zu schämen helfen lassen.

Übrigens noch ein Tipp: Durch deine Versuche, die Hörgeräte zu verstecken, lenkst du die Aufmerksamkeit der anderen erst recht darauf. Das liegt daran, das du dich nicht normal verhältst und so die Leute automatisch misstrauisch werden und nach dem Grund suchen -- und somit viel eher deine Hörgeräte entdecken, als würdest du gar kein Tamtam drum machen.

Viele Grüße, Mirko

Re: Hochtonschwerhörig

Verfasst: 21. Okt 2010, 08:03
von Sandra
Oftmals ist es auch so, dass das NICHTVERSTEHEN auffälliger ist als wie die "sichtbare" Hörgeräte/CI.
Die CIs sind etwas grösser als wie HG und erlebe hin und wieder, dass meine Gesprächspartner verdutzt schauen, dass ich "2 Knöpfe" am Kopf habe und schauen dann erst recht 8-)

Ich vermute, dass Du sich deswegen nicht traust zu outen, weil Du keine andere Gleichbetroffene kennst. Hast Du schonmal eine Selbsthilfegruppe/Schwerhörigenverein besucht? Eine Reha z.B. in Rehazentrum Rendsburg um zu lernen wie man mit der Hörschädigung umgeht wäre bestimmt angebracht. Denke Du ahnst nicht wieviele (auch wenn nur ein paar sind) Promis HG-/CI-Träger sind

Die Gespräche in einer grössere Runde z.B. im Restaurant/Kneipe/Geburtstagsfeier ist immer mit hoher Konzentration verbunden. Da stösst man oftmals an die Grenzen und muss hierbei Kommunikationstaktik z.B. neben oder gegenüber Gesprächspartner sitzen, nicht in dunkle Ecken setzen, antlitzgericht kommunizieren damit Hörgeschädigte teilweise vom Mund absehen kann ggf. Mimik/Gestik/Gebärden und wenn alle Stricke reissen ggf. mit Gesprächspartner in eine ruhige Ecke gehen oder das "wichtige" Gespräch auf später verschieben...... verwenden etc. Dann gibt noch Hörgeschädigte die setzen die FM-Anlage/Richtmikrofon bei solchen Gespräche ein!

Gruss Sandra

Re: Hochtonschwerhörig

Verfasst: 22. Okt 2010, 17:09
von snupsen
Mirko,leider ist es nicht so,dass HG's so unbeeindruckt und kommentarlos hingenommen werden wie eine Brille.Ja,,du hast absolut recht-anderen geht es weitaus schlimmer und natürlich sollte ich nicht mit meinem Schicksal hadern.Würden meine Sorgen und Belastungen sich nur auf eine Hörschwäche begrenzen,könnte mir das wahrscheinlich auch gelingen.
Einen Aspekt möchte ich dazu noch beschreiben:
Trägt jemand eine Brille,kann er(bis auf ganz wenige Ausnahmen ) vollwertig sehen.Mit einem HG hast du auch bei der perfekten Anpassung niemals diesen Erfolg.Allerdings geht die Mehrheit davon aus,dass du ja als HG-Träger alles hörst.Meine Oma musste sich ständig dumme Bemerkungen anhören.Inder Art:Dreh die Dinger doch mal lauter!Jetzt hat sie schon Geräte und hört immer noch nichts ...So ähnlich spielte sich das auch bei einem Bekannten ab.
Da besteht noch jede Menge Aufklärungsbedarf.
Sandra:Ich geb dir Recht.Mir fehlen die Gleichgesinnten.Kontakte mit Betroffenen würden mir helfen,mich stärken und ich werde das auf jeden Fall in Angriff nehmen.
Liebe Grüße an alle,
Snupsen

Re: Hochtonschwerhörig

Verfasst: 22. Okt 2010, 20:54
von Sinequanon
bei mir war und ist es so, dass keiner es gemerkt hat, dass ich sh bin, auch wenn ich ohne HG unterwegs war, so gut konnte ich die Behinderung verstecken. Das habe ich in meiner Kindheit gelernt. Ich wurde darauf getrimmt, in der hörenden Welt unauffällig zurechtzukommen. Ich kannte auch keine anderen Sh und es galt immer als Maßstab, möglichst eine Behinderung zu vertuschen. Solange ich mit Einzelpersonen kommuniziere, funktionierte es , aber in Gruppen etc, wie hier schon erwähnt, da ist/war es sch*. In Lernsituationen habe ich viel viel Zeit in die Nachbearbeitung von Lerninhalten investieren müssen. Seit ein paar Jahren gehe ich offensiver damit um, dann wundern sich meine Mitmenschen immer, dass ich sh bin. Ich trage manchmal Schmuckotoplastiken und das wird immer positiv kommentiert. Und sofort reden sie unaufgefordert deutlicher mit mir hihi. Ich finde das witzig. Aber das ist doch ein netter Effekt.

Aber wie hier schon gesagt wurde, der Austausch unter Mitleidenden stärkt die eigene Position und man lernt sich besser durchzusetzen, ohne dass man innerliche Verrenkungen machen muss.

Re: Hochtonschwerhörig

Verfasst: 24. Okt 2010, 00:03
von CoMo
Hallo,
schön, dass ihr weiter schreibt!
Die Frag mit der (un)gewollten Sichtbarkeit der HG treibt mich auch schon die ganze Woche um... Insbesondere da ich jetzt das 2. Modell teste (es heisst Siemens Intuis Life), dieses HG ist wesentlich größer als das davor und nicht mehr Omabeige sondern Mausgrau. Beides nicht meine Lieblingsfarben. Als ich mich gestern erstmals auch von hinten betrachten konnte, bin ich richtig erschrocken, denn man braucht sich echt nicht einzubilden, die HG wären unsichtbar. Sie sind es definitiv NICHT. Und jetzt überleg ich mir, lieber was hübsches (zB. rotes) hinters Ohr zu klemmen als diese hautfarben... An Tagen, an denen ich mein Selbstbewusstsein kleiner ist, hab ich ja noch die langen Haare, um "es" zu verdecken.
Ansonsten stelle ich mit diesen HG eine bessere, natürlichere Sprachverständlichkeit fest, die Haare rascheln auch nicht mehr so laut, da die Mikrophone nicht mehr aussen liegen, dafür klingt Musik furchtbar, und in einer lauten Umgebung (Kindergarten) ist es mit diesen HG unerträglich, geradezu schmerzhaft (alles im Vergleich zu den Vorgängertestobjekten). Ich hätte also gerne die Vorteile von Nr. 1 und 2 in einem HG, dafür keinen der Nachteile. ;)
Bei Tips bitte melden :help: :help: :help:

Viele Grüße
CoMo

PS: ich starre weiterhin in alle sichtbaren Ohren um weitere HG-TrÀger zu erblicken, aber es gibt in der Tat wenige... Insofern kann ich snupsen schon verstehen.

Re: Hochtonschwerhörig

Verfasst: 24. Okt 2010, 08:29
von franzi
Die meisten Firmen haben ja mehrer farben für die hgs im sortiement. Sprich wenn du fertig mit testen bist kann dir dein Akustiker zeigen welche farbe die von der gewählten hgs haben können und dann kannst du dir das dann auch suchen.
Jenach versorgung hast du auch die ohrpasstücke bunt machen lassen, falls du ne geschlossen versorgung nimmst. Ob es bei einer offenen versorung auch was farbiges gibt keine ahnung.

Re: Hochtonschwerhörig

Verfasst: 10. Nov 2010, 13:20
von corina
Hallo, dein Beitrag ist zwar schon älter, aber vielleicht liest du es ja noch: Ich bin von Geburt an hochtonschwerhörig, bis ich 40 J. alt war, bin ich ohne HG durch die Gegend spaziert und viele haben nicht gemerkt, wie schlecht ich höre! Aber jahrelanges Training und unbewusstes Ablesen vom Mund haben es möglich gemacht. Seit ca. einem Jahr trage ich nun HG und ich möchte sie nicht mehr hergeben! Am Anfang bin ich auch fast wahnsinnig geworden (Haare rascheln, Plätschern ....), aber zwischenzeitlich hat mein Gehirn gelernt, wichtige und unwichtige Geräusche zu filtern.

Ich hatte erst solche offene Schirmchen, habe jetzt seit zwei Wochen so kleine Otoplasten (heißen die so?) mit Loch, damit ich die tiefen Töne noch "normal" hören kann. Hier bin ich jetzt in der Erprobungsphase, da die Schirmchen leider immer aus meinen Ohren rausgerutscht sind. Hohe Töne höre ich jetzt besser, aber das Sprachverständnis hat sich wieder verschlechtert. Es werden also wohl wieder einige Sitzungen beim Akkustiker nötig sein!

Was ich sagen möchte, lass dir Zeit!! Dein Gehirn hat viele viele Jahre viele Geräusche nicht gehört!

Und deine Bedenken wegen dem Sehen der HG kann ich gut verstehen, auch in meinem Bekanntenkreis wissen nach wie vor die meisten nicht, dass ich schwerhörig bin. Bin da auch feige! Und ich trage die Haare immer offen!

Liebe Grüße

Re: Hochtonschwerhörig

Verfasst: 10. Nov 2010, 21:22
von tschackomo
Hallo Snupsen
Hab erst seit nem halben Jahr Hörgeäte,würde sie aber nicht mehr hergeben.Hab sie extra in Orange bestellt-ja ich bin verrückt.Hat mich letzt jemand gefragt:Du hast ein Hörgerät?- Sagte ich "Nö"-zwei! Leider ist ein Hörgerät nie so gut wie ein junges gesundes Ohr.Aber besser wie ohne ists allemal.Ich mach sie morgens rein und spät Abends raus,täglich.
Gruß Tschackomo

Re: Hochtonschwerhörig

Verfasst: 12. Nov 2010, 23:09
von CoMo
Hallo Corinna,
na klar lese ich noch, was hier geschrieben steht, die Erprobungsphase ist noch voll in Gange!
Ich teste jetzt Gerät Nr. 4, von Audioservice das Acro (laut der Werbung ist es wohl für die rüstigen >60-Jährigen gedacht, also gibt es auch hier eher hautfarben zur Auswahl. Aber es hört sich ansonsten sehr gut damit, geradezu unauffällig. Soll heißen, auch hohe Stimmen klingen human und nicht metallisch. Davor habe ich von Oticon das Vigo getestet, da klang mir alles hochtonige sehr metallisch.
Und es ist jetzt schon relativ normal für mich geworden, die "Dinger" morgens einzusetzen. Wenn die gut sitzen merkt man sie vom Gewicht her eigentlich nicht. Und ich hab ja die langen Haare, so dass ich die eben doch verstecken kann. Trotzdem will ich am Ende eine ansprechende Farbe und die ist für mich nunmal nicht beige... ;)
Allerdings hatte ich bei den 2 vorherigen Geräten auch das Problem, dass die Schirmchen ständig rausgerutscht sind, dadurch fummelte man sich dauernd am Ohr rum (blöd).
Also, schönen Abend noch!
Conny

Re: Hochtonschwerhörig

Verfasst: 14. Nov 2010, 08:31
von siolak
Hallo!
Meine Hörkurve ist ähnlich und ich hatte auch Probleme mit dem Herausrutschen der Schirmchen. Ich habe mir dann Otoplastiken aus Thermotec in Krallenform machen lassen. Seither ist das Problem gelöst und die Otoplastiken spüre ich auch kaum mehr. Das Thermotec ist zwar etwas teurer, aber sehr gut. Es wird mit der Körpertemperatur weicher und angenehmer. Und durch eine relativ große Öffnung in der O. können wie bei einem Schirmchen auch noch Töne durch. Ich kann es sehr empfehlen.
Liebe Grüße aus Niederösterreich
Alois K.