Gehörlosigkeit li / nun "Hörsturz" auf re Ohr - was tun? wohin wenden? was bringt BERA?
Verfasst: 20. Jan 2011, 08:53
Guten Morgen,
ich (w, 42 J.) bin neu hier und bitte sehr um Rat/Erfahrungen/Tipps:
Vorgeschichte:
Angeblich hatte ich 1999 einen Hörsturz auf dem linken Ohr (da war ich gerade 31 J.). Aus diesem resultierte eine Innenohrschwerhörigkeit, die binnen 2 Jahren zur Gehörlosigkeit führte. Trotz zeitweiligem Tragen eines Hörgeräts.
Das rechte Ohr hat dies kompensiert und bis auf kleine Probleme, wenn ich links angesprochen wurde, in Restaurants, bei Ortungen von Geräuschen konnte ich damit leben. Einziges größeres Problem für mich war der Verlust des Geigenspiels ... und der seit 1999 entstandene Tinnitus links - ich kann aber mit ihm leben/umgehen.
Nun wurde vor 1,5 Wochen ein "Hörsturz" auf dem rechten Ohr diagnostiziert. Ich schreibe das bewusst in Anführungsstriche, weil ich nicht weiß, ob das stimmt. Den Hörverlust "merke" ich ansatzweise schon länger (also bestimmt seit vor Weihnachten), habe dies aber auf die vielen Entzündungen der Nebenhöhlen geschoben, die ich von September bis Dezember hatte. ...
Nun bin ich Anfang des Jahres wieder mit einer Kieferhöhlenentzündung zum HNO gegangen, sprach den gefühlten Hörverlust an und nach der antibiotischen Behandlung machte er den Hörtest, der einen Verlust von 30db ergab.
Ob das nun ein sogenannter Hörsturz ist, weiß ich nicht.
Fakt ist aber, dass ich rechts im Innenohrbereich deutlich schlechter höre - insbesondere menschliche Sprache ...
Fakt ist auch, dass mir das natürlich besonders auffällt, weil ich nur rechts hören kann.
Nun bekam ich 10 Tage lang Infusionen - und ein erneuter Test ergab, was ich schon ahnte: eine Verschlechterung.
Nun möchte mein HNO einen BERA-Test machen und schlägt eine H.E.L.P-Behandlung vor.
Soweit die Vorgeschichte.
Ich habe große Angst vor dem absoluten Hörverlust ...
Daher meldete ich mich hier an und bitte um Rat:
* Was bringt der BERA-Test?
* Was bringt H.E.L.P. (die Kassen übernehmen das wohl nur teilweise)?
* Was kann ich diagnostisch noch tun?
* Was bietet sich therapeutisch an?
Und vor allem:
* Wo gibt es im Raum NRW (Ruhrgebiet (E, BO, DU) D, Lev, K) gute Spezialisten, zu denen ich zwecks Abklärung/Therapiemöglichkeiten gehen könnte?
* Was kann ich noch tun/beachten?
Herzlichen Dank und viele Grüße, Philo
ich (w, 42 J.) bin neu hier und bitte sehr um Rat/Erfahrungen/Tipps:
Vorgeschichte:
Angeblich hatte ich 1999 einen Hörsturz auf dem linken Ohr (da war ich gerade 31 J.). Aus diesem resultierte eine Innenohrschwerhörigkeit, die binnen 2 Jahren zur Gehörlosigkeit führte. Trotz zeitweiligem Tragen eines Hörgeräts.
Das rechte Ohr hat dies kompensiert und bis auf kleine Probleme, wenn ich links angesprochen wurde, in Restaurants, bei Ortungen von Geräuschen konnte ich damit leben. Einziges größeres Problem für mich war der Verlust des Geigenspiels ... und der seit 1999 entstandene Tinnitus links - ich kann aber mit ihm leben/umgehen.
Nun wurde vor 1,5 Wochen ein "Hörsturz" auf dem rechten Ohr diagnostiziert. Ich schreibe das bewusst in Anführungsstriche, weil ich nicht weiß, ob das stimmt. Den Hörverlust "merke" ich ansatzweise schon länger (also bestimmt seit vor Weihnachten), habe dies aber auf die vielen Entzündungen der Nebenhöhlen geschoben, die ich von September bis Dezember hatte. ...
Nun bin ich Anfang des Jahres wieder mit einer Kieferhöhlenentzündung zum HNO gegangen, sprach den gefühlten Hörverlust an und nach der antibiotischen Behandlung machte er den Hörtest, der einen Verlust von 30db ergab.
Ob das nun ein sogenannter Hörsturz ist, weiß ich nicht.
Fakt ist aber, dass ich rechts im Innenohrbereich deutlich schlechter höre - insbesondere menschliche Sprache ...
Fakt ist auch, dass mir das natürlich besonders auffällt, weil ich nur rechts hören kann.
Nun bekam ich 10 Tage lang Infusionen - und ein erneuter Test ergab, was ich schon ahnte: eine Verschlechterung.
Nun möchte mein HNO einen BERA-Test machen und schlägt eine H.E.L.P-Behandlung vor.
Soweit die Vorgeschichte.
Ich habe große Angst vor dem absoluten Hörverlust ...
Daher meldete ich mich hier an und bitte um Rat:
* Was bringt der BERA-Test?
* Was bringt H.E.L.P. (die Kassen übernehmen das wohl nur teilweise)?
* Was kann ich diagnostisch noch tun?
* Was bietet sich therapeutisch an?
Und vor allem:
* Wo gibt es im Raum NRW (Ruhrgebiet (E, BO, DU) D, Lev, K) gute Spezialisten, zu denen ich zwecks Abklärung/Therapiemöglichkeiten gehen könnte?
* Was kann ich noch tun/beachten?
Herzlichen Dank und viele Grüße, Philo