Schwerhoerigenforum.de

Hallo zusammen,

jetzt frag ich nochmal nach...
Mein Kleiner Sohn, beidseitig HG, mittel bis hochgradig SH spricht seit ca. 3 Wochen sehr laut. Er hatte eine MOE und musste Antibiotika nehmen, ist mittlerweile aber wieder O.K. nur das laute sprechen ist immer noch da.
Meine Angst ist einfach das sich durch die MOE der Grad der SH verschlechtert hat. Wir waren schon beim HNO-Arzt und beim Pädakustiker und alle meinen wir müssten noch warten könnte an der letzten MOE liegen.
Meine Frage, kennt jemand das Problem???
Seid gestern hat er wieder Schnupfen und ich wieder Angst das sich das auf die Ohren zieht.
Vielleicht kennt ja der ein oder andere änliches und kann mir ein paar Tipps geben.
Danke schon mal

Wann hatte er denn die MOE?
Normalerweise sollte das Gehör direkt nach Abklingen der MOE wieder so sein wie zuvor.
Ich würde das auf jeden Fall nochmal testen lassen.

Gruß

Thorsten

Würde ich auch sagen ein Test sollte schon gemacht werden... hat er darüber hinaus vielleicht eine Allergie die das noch verschärft?

Hallo

eine mögliche Erklärung wären Ergüsse im Mittelohr als Folge der MOE. Diese können sehr hartnäckig sein und das Hören tatsächlich verschlechtern, solange sie da sind. Insofern muss ich Thortsen da widersprechen, dass es nach einer MOE sofort wieder gut sein müsste. Gerade bei Kleinkindern sind Paukenergüsse/ Flüssigkeit hinterm Trommelfell nicht ungewöhnlich.
Wurde das ausgeschlossen? Wurde ein Hörtest gemacht?

Grüße

...die letzte MOE war vor ca. 4 Wochen danach fiel mir das laute Sprechen auf. Wir waren nach dem Abklingen beim HNO Arzt und der meinte es hätte sich ein Paukenröhrchen gelöst, was er auch gleich entfernte. Es wäre auch noch etwas Flüssigkeit im Ohr die, wie er meinte aber mit abschwellenden Nasentropfen nach einer Woche weg sein müsste.
Im Moment hat er wieder schnupfen :'( und wahrscheinlich auch wieder Flüssigkeit im Ohr. Es ist ein Kreislauf...
Das laute Sprechen ist immer noch da und er ist im Moment auch sehr agressiv und unausgeglichen. Ich wünschte ich könnte mehr tun um ihn darin zu unterstützen...

Hallo Marielolli

Meine Kinder hatten nach jeder MOE einen Hörverlust.
Ich würde dir empfehlen auf einen Hörtest zu bestehen, denn die Aggressivität kann daher kommen das er einfach schlechter versteht.
Ich will nicht sagen das es so bleiben muss, aber ich würde auf einen Hörtest bestehen.

LG
Gabi

Du schreibst einen Hörverlust, wie ging das dann weiter? Ich werde gleich nach Ostern nochmal zum Arzt und auf einen Hörtest bestehen.
LG

Hallo
Meine Kinder sind progredient schwerhörig.
Jede MOE bedeutete bei uns ein Hörverlust, das heißt sie hörten nach Abklingen der MOE weniger. Zwar minimal, aber als die Mädels in der Pubertät waren ging es rasant bergab. Auch ohne MOE...jetzt sind beide Töchter beidseits mit einem CI versorgt.

LG
Gabi

Eine Mittelohrentzündung kann das Innenohr dauerhaft schädigen. Das muss aber nicht so sein.
In einer Knochenleitungsmessung wäre dies zu erkennen, wenn ein gewisses Ausmass besteht. Hierzu müsste diese allerdings zu Vergleichszwecken idealerweise vor nicht all zu langer Zeit gemessen worden sein.

...die letzte und erste Messung war am 03.12.10 und da wurde auch die SH festgestellt. Ich werd gleich Dienstag einen Termin in der Pädau machen. Der nächste Regeltermin wäre erst der 09.06, vielleicht können wir ja früher hin.
Ist eine progrediente Schwerhörigkeit mit einem Test erkennbar? Ich weiss nur das man nichts dagegen machen kann.
Danke für die Antworten. Ich wünsch euch allen hier "Frohe Ostern"!
LG

Hallo zusammen,

wollte euch nochmal ne Rückmeldung geben. Hab nen Termin für einen Hörtest gemacht, 11. Mai in der Pädau in Freiburg. Es ist etwas besser geworden mit dem lauten reden und der Schnupfen (ich klopf auf Holz) ist auch weg.
Seid 2 Tagen nimmt er die Geräte dauernd raus, vielleicht ist es ihm jetzt wieder zu laut. Morgen früh haben wir noch nen Termin beim Pädakustiker, mal sehen was er meint.
Wünsch euch nen guten Start in den Tag
LG