Was sollten eure Eltern, Lehrer und Bekannten über euer Hörgerät wissen?
-
- Beiträge: 4
- Registriert: 29. Jun 2011, 19:18
- 13
Was sollten eure Eltern, Lehrer und Bekannten über euer Hörgerät wissen?
Hallo,
ich studiere auf Lehramt für HK-Schulen und würde gerne von euch (Menschen, die Hörgeräte tragen) wissen, was für euch wichtig ist.
Welche Informationen sollten eure Lehrer, Eltern und Bekannten über eure Hörgeräte haben? Oder ist es überhaupt wichtig, dass andere etwas eure Hörgeräte wissen?
Ich würde mich über eure Beiträge freuen, weil ich glaube, dass Menschen mit Hörgeräten das selbst viel besser einschätzen und beurteilen können.
Vielen Dank!
Mia
ich studiere auf Lehramt für HK-Schulen und würde gerne von euch (Menschen, die Hörgeräte tragen) wissen, was für euch wichtig ist.
Welche Informationen sollten eure Lehrer, Eltern und Bekannten über eure Hörgeräte haben? Oder ist es überhaupt wichtig, dass andere etwas eure Hörgeräte wissen?
Ich würde mich über eure Beiträge freuen, weil ich glaube, dass Menschen mit Hörgeräten das selbst viel besser einschätzen und beurteilen können.
Vielen Dank!
Mia
Re: Was sollten eure Eltern, Lehrer und Bekannten über euer Hörgerät wissen?
Hallo Mia,
meine Lehrer brauchen über meineHGs so gut wie nichts zu wissen, viel wichtiger ist es, dass sie etwas über Hörbehinderungen allgemein wissen, und wie sie mit Hörbehinderten umgehen sollten.
Paradebeispiel: Indem man Hörbehinderte anschreit, verstehen sie einen nicht besser, sondern im Gegenteil, schlechter.
Damit ein Hörbehinderter einen möglichst gleich beim ersten Mal versteht, muss man ihn zunächst ansprechen und/oder auf einen aufmerksam machen. Dann warten, bis er einen direkt ansieht, bevor man ganz normal mit ihm spricht. Dann klappt's auch mit dem Lippenlesen.
Und natürlich legt man das Mikrofon einer FM-Anlage gleich zu Beginn des Unterrichts, noch bevor man die Klasse begrüßt, an und schaltet es auch ein. Ein Blick zum betreffenden Schüler, dass die Anlage funktioniert, schadet auch nicht. Oder die Vereinbarung eines besonderen Signals, z.B. eine rote Karte, die der Schüler hoch hält, wenn die FM-Anlage mal ausgefallen ist -- sonst dauert es u.U. 20 Minuten, bis man ihn dran nimmt und er endlich sagen kann, dass er nicht ein Wort verstanden hat.
Selbstverständlich trägt man das FM-Mikro in jeder Stunde, von Anfang bis Ende, egal ob normaler Unterricht, Stillarbeit oder Klausur. Und macht nicht den Fehler, zu denken, dass man ja eh nichts sagt. Ich habe keine Klausur erlebt, in der der Lehrer nicht doch noch was gesagt hätte oder mitten drin mal eben irgend was klargestellt hat.
Wenn man einwenig technik-affin ist, kann man sich auch über Pläne B und C Gedanken machen: Was ist, wenn derAkku vom FM-Mikro mal vergessen wurde zu laden, kann ich dann einfach das Netzteil anschließen und "verkabelt" unterrichten? Oder brauche ich dafür evtl. eine Verlängerung, oder doch besser einen Ersatzakku?
Und nie vergessen: Ein Hörgerät ist ein Hilfsmittel, kein Heilmittel. Und es ist auch nicht mit einer Brille zu vergleichen. Es kann hier und da etwas helfen, wird aber aus dem Schüler nie ein normalhörendes Kind machen. Auch nicht bei geringer Hörbehinderung. Es wird immer Probleme in Gruppen und lauten Klassen geben. Oder mit den offenen Fenstern im Sommer, wenn die benachbarte Hauptverkehrsstraße bald lauter als der Lehrer ist
Achja: Hörbehinderte verstehen Liedtexte nicht, auch nicht von deutschen Liedern. Es gibt nur wenige Ausnahmen. Liegt schlicht daran, dass ein Wort gesungen ein völlig anderes Klangbild hat als gesprochen. Also Liedtexte anschreiben oder auf Zettel austeilen, zumindest dem betroffenen Schüler -- weil er wird sonst nicht mitsingen können oder singt den größten Blödsinn und macht sich womöglich noch lächerlich. Gleiches gilt natürlich auch für Englisch, immer erst Schrift, dann Wort.
Insofern ist das aktuell an der Grundschule praktizierte "Wir schreiben, wie wir hören, und Rechtschreibfehler korrigieren wir ab der 3. Klasse" für Hörbehinderte der allergrößte Käse, den es gibt. Hörbehinderte müssen möglichst sofort korrigiert werden, weil sie es nuneinmal nicht richtig hören können.
Viele Grüße, Mirko
meine Lehrer brauchen über meine
Paradebeispiel: Indem man Hörbehinderte anschreit, verstehen sie einen nicht besser, sondern im Gegenteil, schlechter.
Damit ein Hörbehinderter einen möglichst gleich beim ersten Mal versteht, muss man ihn zunächst ansprechen und/oder auf einen aufmerksam machen. Dann warten, bis er einen direkt ansieht, bevor man ganz normal mit ihm spricht. Dann klappt's auch mit dem Lippenlesen.
Und natürlich legt man das Mikrofon einer FM-Anlage gleich zu Beginn des Unterrichts, noch bevor man die Klasse begrüßt, an und schaltet es auch ein. Ein Blick zum betreffenden Schüler, dass die Anlage funktioniert, schadet auch nicht. Oder die Vereinbarung eines besonderen Signals, z.B. eine rote Karte, die der Schüler hoch hält, wenn die FM-Anlage mal ausgefallen ist -- sonst dauert es u.U. 20 Minuten, bis man ihn dran nimmt und er endlich sagen kann, dass er nicht ein Wort verstanden hat.
Selbstverständlich trägt man das FM-Mikro in jeder Stunde, von Anfang bis Ende, egal ob normaler Unterricht, Stillarbeit oder Klausur. Und macht nicht den Fehler, zu denken, dass man ja eh nichts sagt. Ich habe keine Klausur erlebt, in der der Lehrer nicht doch noch was gesagt hätte oder mitten drin mal eben irgend was klargestellt hat.
Wenn man einwenig technik-affin ist, kann man sich auch über Pläne B und C Gedanken machen: Was ist, wenn der
Und nie vergessen: Ein Hörgerät ist ein Hilfsmittel, kein Heilmittel. Und es ist auch nicht mit einer Brille zu vergleichen. Es kann hier und da etwas helfen, wird aber aus dem Schüler nie ein normalhörendes Kind machen. Auch nicht bei geringer Hörbehinderung. Es wird immer Probleme in Gruppen und lauten Klassen geben. Oder mit den offenen Fenstern im Sommer, wenn die benachbarte Hauptverkehrsstraße bald lauter als der Lehrer ist
Achja: Hörbehinderte verstehen Liedtexte nicht, auch nicht von deutschen Liedern. Es gibt nur wenige Ausnahmen. Liegt schlicht daran, dass ein Wort gesungen ein völlig anderes Klangbild hat als gesprochen. Also Liedtexte anschreiben oder auf Zettel austeilen, zumindest dem betroffenen Schüler -- weil er wird sonst nicht mitsingen können oder singt den größten Blödsinn und macht sich womöglich noch lächerlich. Gleiches gilt natürlich auch für Englisch, immer erst Schrift, dann Wort.
Insofern ist das aktuell an der Grundschule praktizierte "Wir schreiben, wie wir hören, und Rechtschreibfehler korrigieren wir ab der 3. Klasse" für Hörbehinderte der allergrößte Käse, den es gibt. Hörbehinderte müssen möglichst sofort korrigiert werden, weil sie es nuneinmal nicht richtig hören können.
Viele Grüße, Mirko
Zuletzt geändert von cooper am 29. Jun 2011, 20:07, insgesamt 2-mal geändert.
-
- Beiträge: 4
- Registriert: 29. Jun 2011, 19:18
- 13
Re: Was sollten eure Eltern, Lehrer und Bekannten über euer Hörgerät wissen?
Hallo Mirko,
vielen Dank für den ausführlichen Beitrag - für mich ist es einfach sehr schwierig mich in die Lage eines hörgeschädigten Menschen einzufühlen, auch wenn ich mich nun schon drei Jahre mit diesem Thema auseinandersetze - ich glaube, man lernt da niemals aus und es gibt immer wieder neue Aspekte, die in Betracht gezogen werden müssen. Z.B., dass einAkku mal leer sein könnte - daran, muss ich ehrlich gestehen habe ich bisher auch noch nicht gedacht.
Vielleicht gibt es noch weitere Informationen, die wichtig für Lehrer sind?!
Viele Grüße,
Mia
vielen Dank für den ausführlichen Beitrag - für mich ist es einfach sehr schwierig mich in die Lage eines hörgeschädigten Menschen einzufühlen, auch wenn ich mich nun schon drei Jahre mit diesem Thema auseinandersetze - ich glaube, man lernt da niemals aus und es gibt immer wieder neue Aspekte, die in Betracht gezogen werden müssen. Z.B., dass ein
Vielleicht gibt es noch weitere Informationen, die wichtig für Lehrer sind?!
Viele Grüße,
Mia
-
- Beiträge: 699
- Registriert: 28. Jun 2011, 20:05
- 13
- Wohnort: Naehe Ulm
Re: Was sollten eure Eltern, Lehrer und Bekannten über euer Hörgerät wissen?
Hallo Mia,
es gibt durchaus pauschale Ratschläge wie man mit hörbehinderten Menschen umgehen kann / sollte, wie Mirko oben schon aufgeführt hatte.
Zur Schule:
In einer Klasse ist es schwieriger, jeden Einzelnen wg seiner Einschränkung zu befragen, wie man mit ihm / ihr am besten umgehen kann.
Da ich als hörgeschädigter auf eine "Normalo-Schule" ging, kann ich für die Schule selbst keine grosse Hilfestellung geben.
Am besten ist es natürlich, wenn man die Eltern mit einbezieht um sich ein Bild vom Schüler machen zu können, wo seine Schwächen im Hörvermögen liegen, da ja nicht jede Hörbehinderung gleich ist.
Dazu braucht ein Lehrer nicht zwingend wissen, welche Art vonHG der Schüler trägt.
Im Freundes- und Bekanntenkreis:
Da ergibt sich ein Gespräch über und mit denHG -Träger früher oder später. Hier denk ich, liegt es am HG-Träger selbst, inwieweit er seine Hörbehinderung erläutern möchte und wie das Umfeld am besten damit umgehen kann.
Ich persönlich würde den "Normalos" empfehlen, eine Hörbehinderung zu simulieren, um etwas Gespür für ein schlechtes Hörvermögen zu bekommen.
Da wäre z.B. die Glasglocke, die man sich über den Kopf stülpt und somit das Hörvermögen stark gedämpft wird (Luftaustausch sollte gegeben sein, wenn man dieses Experiment durchführen möchte !!)
Ein anderes Beispiel wäre das (fast luft-)dichte abschliessen beider Gehörgänge mit den Fingerkuppen. Oder einseitige Abdeckung bei einer einseitigen Taubheit.
Ab und an hat man einen Propfen im Gehörgang nach dem Duschen / Baden. Das simuliert eine echte Hörverminderung. In so einem Fall sollte man natürlich die Reinigung des Gehörgangs vornehmen,
Solang es möglich ist, sollte der Betroffene mit dem Propf im / in den Ohren sich unter Leute mischen, Gespräche führen, um am eigenen Leib zu erfahren, was es heisst, sich auf Gespräche konzentrieren zu müssen, wenn es die Ohren nicht mehr schaffen.
Die genannten Beispiele sind nur eine Anregung dessen um zu verstehen wie es ist mit einer Hörbehinderung. Schlussendlich ist es für denjenigen eindrucksvoller wenn er dann selber schlecht hört.
Fazit:
Generell kann man sagen:
Leute, von denen man weiss, sie hören nicht gut, sollte man langsam sprechen und vor allem deutlich - übertriebenes und überzogenes Grimassenschneiden macht die Wort-Formulierung nicht besser, da sehr viele Hörgeschädidgten auch von den Lippen ablesen.
es gibt durchaus pauschale Ratschläge wie man mit hörbehinderten Menschen umgehen kann / sollte, wie Mirko oben schon aufgeführt hatte.
Zur Schule:
In einer Klasse ist es schwieriger, jeden Einzelnen wg seiner Einschränkung zu befragen, wie man mit ihm / ihr am besten umgehen kann.
Da ich als hörgeschädigter auf eine "Normalo-Schule" ging, kann ich für die Schule selbst keine grosse Hilfestellung geben.
Am besten ist es natürlich, wenn man die Eltern mit einbezieht um sich ein Bild vom Schüler machen zu können, wo seine Schwächen im Hörvermögen liegen, da ja nicht jede Hörbehinderung gleich ist.
Dazu braucht ein Lehrer nicht zwingend wissen, welche Art von
Im Freundes- und Bekanntenkreis:
Da ergibt sich ein Gespräch über und mit den
Ich persönlich würde den "Normalos" empfehlen, eine Hörbehinderung zu simulieren, um etwas Gespür für ein schlechtes Hörvermögen zu bekommen.
Da wäre z.B. die Glasglocke, die man sich über den Kopf stülpt und somit das Hörvermögen stark gedämpft wird (Luftaustausch sollte gegeben sein, wenn man dieses Experiment durchführen möchte !!)
Ein anderes Beispiel wäre das (fast luft-)dichte abschliessen beider Gehörgänge mit den Fingerkuppen. Oder einseitige Abdeckung bei einer einseitigen Taubheit.
Ab und an hat man einen Propfen im Gehörgang nach dem Duschen / Baden. Das simuliert eine echte Hörverminderung. In so einem Fall sollte man natürlich die Reinigung des Gehörgangs vornehmen,
Solang es möglich ist, sollte der Betroffene mit dem Propf im / in den Ohren sich unter Leute mischen, Gespräche führen, um am eigenen Leib zu erfahren, was es heisst, sich auf Gespräche konzentrieren zu müssen, wenn es die Ohren nicht mehr schaffen.
Die genannten Beispiele sind nur eine Anregung dessen um zu verstehen wie es ist mit einer Hörbehinderung. Schlussendlich ist es für denjenigen eindrucksvoller wenn er dann selber schlecht hört.
Fazit:
Generell kann man sagen:
Leute, von denen man weiss, sie hören nicht gut, sollte man langsam sprechen und vor allem deutlich - übertriebenes und überzogenes Grimassenschneiden macht die Wort-Formulierung nicht besser, da sehr viele Hörgeschädidgten auch von den Lippen ablesen.
Wer nicht (gut) hören kann, sollte genauer hinsehen
Körper(sprache) lügt niemals :!:
BAHA-Träger seit 1998

Körper(sprache) lügt niemals :!:
BAHA-Träger seit 1998
Re: Was sollten eure Eltern, Lehrer und Bekannten über euer Hörgerät wissen?
Halllo miamueller,
ich finde es gut, dass bei Dir die Bereitschaft da ist, Dich zu informieren!
Hier sind noch ein paar Punkte, die mir einfallen (die vielleicht schon gemnannt wurden; habe zwar bis dahin alles gelesen, aber es gibt auch zeitliche Ueberschneidungen) und z.T. schon angeschnitten wurden:
Disziplin: Wenn die Mitschüler wenig Krach machen, ist es für das betroffene Kind einfacher.
Konzentrationsfähigkeit: Ein Hörbehinderter braucht je nachdem sehr viel Energie, nur schon, um überhaupt akustisch zu verstehen. Dies gilt insbesondere für ein Kind (versteht bei gleichem Höverlust weniger als ein Erwachsener) und wenn man Neues lernt (wenn es kommunikativ nicht um bekannte Situationen geht und neue Begriffe etc. eingeführt werden).
Sitzordnung: Die ideale Sitzordnung ist zu realisieren.
Allenfalls die Akustik im Raum dämpfen, damit der Störschall besser geschluckt wird. Beim sprechen ist für die, welche (zusätzlich) vom Mund absehen, auch ein gutes Mundbild von Vorteil, das optimale erkennen wird durch das richtige Licht gewährleistet.
Zusammenarbeit mit dem mobilen Dienst: Diese Leute haben Erfahrung und sind Ernst zu nehmen.
Vielleicht bedeutet es manchmal mehr Aufwand, vielleicht ist der Umgang mit Eltern schwieriger, als man es sich vorgestellt hat.
Beim Turnunterricht sind dieHGs drin zu lassen, beim Duschen nicht. Beim Schwimmen ebenfalls nicht. Hier kann es kommunikativ Probleme geben. Der Verlust von HGs kann in solchen Situationen ebenfalls vorkommen. Nach Möglichkeit vorher abklären, ob etwas wegen der Hörgeräte nicht möglich ist, da es durch spontanen Ausschluss Schwierigkeiten geben könnte.
Gruss fast-foot
ich finde es gut, dass bei Dir die Bereitschaft da ist, Dich zu informieren!
Hier sind noch ein paar Punkte, die mir einfallen (die vielleicht schon gemnannt wurden; habe zwar bis dahin alles gelesen, aber es gibt auch zeitliche Ueberschneidungen) und z.T. schon angeschnitten wurden:
Disziplin: Wenn die Mitschüler wenig Krach machen, ist es für das betroffene Kind einfacher.
Konzentrationsfähigkeit: Ein Hörbehinderter braucht je nachdem sehr viel Energie, nur schon, um überhaupt akustisch zu verstehen. Dies gilt insbesondere für ein Kind (versteht bei gleichem Höverlust weniger als ein Erwachsener) und wenn man Neues lernt (wenn es kommunikativ nicht um bekannte Situationen geht und neue Begriffe etc. eingeführt werden).
Sitzordnung: Die ideale Sitzordnung ist zu realisieren.
Allenfalls die Akustik im Raum dämpfen, damit der Störschall besser geschluckt wird. Beim sprechen ist für die, welche (zusätzlich) vom Mund absehen, auch ein gutes Mundbild von Vorteil, das optimale erkennen wird durch das richtige Licht gewährleistet.
Zusammenarbeit mit dem mobilen Dienst: Diese Leute haben Erfahrung und sind Ernst zu nehmen.
Vielleicht bedeutet es manchmal mehr Aufwand, vielleicht ist der Umgang mit Eltern schwieriger, als man es sich vorgestellt hat.
Beim Turnunterricht sind die
Gruss fast-foot
Zuletzt geändert von fast-foot am 30. Jun 2011, 01:48, insgesamt 2-mal geändert.
Ausgewiesener Spezialist* / Name: Wechselhaft** / Wohnsitz: Dauer-Haft (Strafanstalt Tegel) / *) zwecks Vermeidung weiterer Kollateralschäden des Landes verwiesen / **) Name fest seit Festnahme
Re: Was sollten eure Eltern, Lehrer und Bekannten über euer Hörgerät wissen?
Ich glaube diese Experimente sind alle nicht so ideal, vor allem kann man die Knochenleitung schlecht ausschalten. Manche Normalhörende machen solche "Experimente" und meinen dann eine SH wäre garnicht so schlimm, hab ich hier im Forum oft genug gelesen.EinOhrHase hat geschrieben:Ich persönlich würde den "Normalos" empfehlen, eine Hörbehinderung zu simulieren, um etwas Gespür für ein schlechtes Hörvermögen zu bekommen.
Da wäre z.B. die Glasglocke, die man sich über den Kopf stülpt und somit das Hörvermögen stark gedämpft wird (Luftaustausch sollte gegeben sein, wenn man dieses Experiment durchführen möchte !!)
Ein anderes Beispiel wäre das (fast luft-)dichte abschliessen beider Gehörgänge mit den Fingerkuppen. Oder einseitige Abdeckung bei einer einseitigen Taubheit.
Ab und an hat man einen Propfen im Gehörgang nach dem Duschen / Baden. Das simuliert eine echte Hörverminderung. In so einem Fall sollte man natürlich die Reinigung des Gehörgangs vornehmen,
Solang es möglich ist, sollte der Betroffene mit dem Propf im / in den Ohren sich unter Leute mischen, Gespräche führen, um am eigenen Leib zu erfahren, was es heisst, sich auf Gespräche konzentrieren zu müssen, wenn es die Ohren nicht mehr schaffen.
Die genannten Beispiele sind nur eine Anregung dessen um zu verstehen wie es ist mit einer Hörbehinderung. Schlussendlich ist es für denjenigen eindrucksvoller wenn er dann selber schlecht hört.

-
- Beiträge: 699
- Registriert: 28. Jun 2011, 20:05
- 13
- Wohnort: Naehe Ulm
Re: Was sollten eure Eltern, Lehrer und Bekannten über euer Hörgerät wissen?
@infostad
ja, das stimmt, die Knochenleitung kann man zwar nicht ausschalten.
Was ich mit meiner Simulation meinte, ist dass die "Normalos" eine Vorstellung von dem bekommen können, was es heisst, schlecht / schlechter zu hören, wenn auch nicht in dem Umfang wie so manche hier.
Dass ein normal hörender für die kurze Dauer kein Gefühl bekommt, wie es im Dauerzustand ist, geb ich dir Recht.
Oder hättest Du ein besseres Beispiel, wie man einem normal hörenden Schwerhörigkeit deutlich genug erklären kann?
Ich selber tu mir manchmal schwer, das einem Normalo zu erklären, wie es ist, wenn kein räumliches Hören möglich ist, da ich ja nur 1 Ohr zur Verfügung habe (verschlossener Gehörgang links, BAHA nur rechts, hochgradig schwerhörig rechts).
Ich denk, wenn man ein Vorher-Nachher kennt, also später schwerhörig wird bzw einseitig ertaubt, kann man das noch bildlicher erklären, wie wenn man seit Geburt schwerhörig / einseitig taub ist so wie ich.
Als neulich ein Bekannter von mir sagte, er höre auf einer Seite nichts wg dem Pfropfen im Ohr vom Duschen sagte ich beiläufig, so gehts mir jeden Tag - nur ohne Propfen. Dass er dennoch keine wirkliche Vorstellung hat wie es für mich als Schwerhöriger ist, ist logisch.
ja, das stimmt, die Knochenleitung kann man zwar nicht ausschalten.
Was ich mit meiner Simulation meinte, ist dass die "Normalos" eine Vorstellung von dem bekommen können, was es heisst, schlecht / schlechter zu hören, wenn auch nicht in dem Umfang wie so manche hier.
Dass ein normal hörender für die kurze Dauer kein Gefühl bekommt, wie es im Dauerzustand ist, geb ich dir Recht.
Oder hättest Du ein besseres Beispiel, wie man einem normal hörenden Schwerhörigkeit deutlich genug erklären kann?
Ich selber tu mir manchmal schwer, das einem Normalo zu erklären, wie es ist, wenn kein räumliches Hören möglich ist, da ich ja nur 1 Ohr zur Verfügung habe (verschlossener Gehörgang links, BAHA nur rechts, hochgradig schwerhörig rechts).
Ich denk, wenn man ein Vorher-Nachher kennt, also später schwerhörig wird bzw einseitig ertaubt, kann man das noch bildlicher erklären, wie wenn man seit Geburt schwerhörig / einseitig taub ist so wie ich.
Als neulich ein Bekannter von mir sagte, er höre auf einer Seite nichts wg dem Pfropfen im Ohr vom Duschen sagte ich beiläufig, so gehts mir jeden Tag - nur ohne Propfen. Dass er dennoch keine wirkliche Vorstellung hat wie es für mich als Schwerhöriger ist, ist logisch.
Wer nicht (gut) hören kann, sollte genauer hinsehen
Körper(sprache) lügt niemals :!:
BAHA-Träger seit 1998

Körper(sprache) lügt niemals :!:
BAHA-Träger seit 1998
Re: Was sollten eure Eltern, Lehrer und Bekannten über euer Hörgerät wissen?
Es gibt CDs, die unterschiedliche Formen von Hörschädigung akustisch simulieren. Dies ist eindeutiger und besser als die Vorschläge, die hier gemacht wurden.
Wer sich einen Stöpsel ins Ohr steckt, hört max. 30 dB leiser, aber schwerhörige Menschen hören, vor allem wenn es sich um eine Schallempfindungsschwerhörigkeit handelt, nicht nur leiser, sondern anders, es fehlen bestimmte Frequenzen, es kommt zu Verzerrungen - jeweils in Abhängigkeit von der Ortung der Schwerhörigkeit. Z.B. ist es möglich, dass Leute mit starkem Tieftonhörverlust zwar die Vögel singen hören, aber Sprache wegen der fehlenden tiefen Vokale nicht verstehen.
maryanne
Wer sich einen Stöpsel ins Ohr steckt, hört max. 30 dB leiser, aber schwerhörige Menschen hören, vor allem wenn es sich um eine Schallempfindungsschwerhörigkeit handelt, nicht nur leiser, sondern anders, es fehlen bestimmte Frequenzen, es kommt zu Verzerrungen - jeweils in Abhängigkeit von der Ortung der Schwerhörigkeit. Z.B. ist es möglich, dass Leute mit starkem Tieftonhörverlust zwar die Vögel singen hören, aber Sprache wegen der fehlenden tiefen Vokale nicht verstehen.
maryanne
Re: Was sollten eure Eltern, Lehrer und Bekannten über euer Hörgerät wissen?
Ja. Kommt hinzu, dass auch die Auflösung abnimmt. Ein gut Hörender kann bspw. bei einer Aufnahme von einem gut besuchten Restaurant mit Stimmengewirr, Geschirrgeklapper, Hintergrundmusik je nach Bedarf auf einzelne Schallquellen fokussieren und diese relativ gut heraus hören, also auch einzelne Stimmen verstehen.
Simuliert man nun den Hörverlust laut Audiogramm, wird das Klangbild bspw. bei Simulation einer häufig vorkommenden Hochtonschwerhörigkeit dumpfer und es wird viel schwieriger, überhaupt etwas zu verstehen. Nun kommt aber hinzu, dass, abgesehen von der frequenzabhängigen Verfälschung des Klangbildes, auch die Auflösung abnimmt. Es klingt dadurch also nochmals undifferenzierter. Dies wirkt sich (nebst den Verlusten in bestimmten Frequenzbereichen) insbesondere auf das Verstehen im Störschall aus.
Vielleicht stelle ich noch einen Link ein, so dass man sich Simulationen anhören kann, welche jedoch nur in Bezug auf fehlende Frequenzen, nicht aber auf Auflösungsverlust einen Höreindruck vermitteln.
Es gibt noch weitere erschwerende Faktoren wie z.B. Tinnitus, Verzerrungen (Hinzufügen von Frequenzen der harmonischen Obertonreihe oder auch andere Störgeräusche durch das Gehör selbst) etc.
Gruss fast-foot
Simuliert man nun den Hörverlust laut Audiogramm, wird das Klangbild bspw. bei Simulation einer häufig vorkommenden Hochtonschwerhörigkeit dumpfer und es wird viel schwieriger, überhaupt etwas zu verstehen. Nun kommt aber hinzu, dass, abgesehen von der frequenzabhängigen Verfälschung des Klangbildes, auch die Auflösung abnimmt. Es klingt dadurch also nochmals undifferenzierter. Dies wirkt sich (nebst den Verlusten in bestimmten Frequenzbereichen) insbesondere auf das Verstehen im Störschall aus.
Vielleicht stelle ich noch einen Link ein, so dass man sich Simulationen anhören kann, welche jedoch nur in Bezug auf fehlende Frequenzen, nicht aber auf Auflösungsverlust einen Höreindruck vermitteln.
Es gibt noch weitere erschwerende Faktoren wie z.B. Tinnitus, Verzerrungen (Hinzufügen von Frequenzen der harmonischen Obertonreihe oder auch andere Störgeräusche durch das Gehör selbst) etc.
Gruss fast-foot
Zuletzt geändert von fast-foot am 30. Jun 2011, 14:20, insgesamt 1-mal geändert.
Ausgewiesener Spezialist* / Name: Wechselhaft** / Wohnsitz: Dauer-Haft (Strafanstalt Tegel) / *) zwecks Vermeidung weiterer Kollateralschäden des Landes verwiesen / **) Name fest seit Festnahme
Re: Was sollten eure Eltern, Lehrer und Bekannten über euer Hörgerät wissen?
Hallo Mia,
das was Mirko geschrieben hat und die anderen, kann ich mitunterschreiben.
Mein anderer Tipp - MIT DEM SCHWERHÖRIGEN REDEN; WAS ER WILL UND BRAUCHT! Das weiss dieser schon und nicht über ihn wegen Theorien entscheiden.
Auch daran denken, dass, wenn man schwerhörig ist, der Alltag anstrengender ist, wegen der ständig erhöhten Konzentration und der Nebengeräusche, evtl Tinnitus. Darum braucht ein Schüler wohl auch mehr Pausen, um die Konzentration zu halten.
Ich habe mich als Autodidaktin erlebt, mit dem Schüler zu besprechen, wo da seine Stärken sind und er so in anderen Fächern sich schon kann, weil dann Wissen daheim angeeignet werden kann ohne den Stress der Schule.
Die anderen Sinne fördern und bei Fähigkeit für visuelles Lernen, dieses als Kompensation und Fähigkeit anerkennen - kann fotografisches Lesen oder sehen sich entwickeln - sprich prima Gedächtnis...
Den SH nicht nur als Behinderten sehen, sondern seine GABEN und seine angeeigneten Fähigkeiten anschauen und miteinbauen und so INTEGRIEREN...
meine Erfahrungen - ich wurde so nicht gefördert - würde mir aber nun Erleichterung bei der Jugend JETZT durch dieses Wissen wünschen.
Herzliche Grüsse
Jacqueline
das was Mirko geschrieben hat und die anderen, kann ich mitunterschreiben.
Mein anderer Tipp - MIT DEM SCHWERHÖRIGEN REDEN; WAS ER WILL UND BRAUCHT! Das weiss dieser schon und nicht über ihn wegen Theorien entscheiden.
Auch daran denken, dass, wenn man schwerhörig ist, der Alltag anstrengender ist, wegen der ständig erhöhten Konzentration und der Nebengeräusche, evtl Tinnitus. Darum braucht ein Schüler wohl auch mehr Pausen, um die Konzentration zu halten.
Ich habe mich als Autodidaktin erlebt, mit dem Schüler zu besprechen, wo da seine Stärken sind und er so in anderen Fächern sich schon kann, weil dann Wissen daheim angeeignet werden kann ohne den Stress der Schule.
Die anderen Sinne fördern und bei Fähigkeit für visuelles Lernen, dieses als Kompensation und Fähigkeit anerkennen - kann fotografisches Lesen oder sehen sich entwickeln - sprich prima Gedächtnis...
Den SH nicht nur als Behinderten sehen, sondern seine GABEN und seine angeeigneten Fähigkeiten anschauen und miteinbauen und so INTEGRIEREN...
meine Erfahrungen - ich wurde so nicht gefördert - würde mir aber nun Erleichterung bei der Jugend JETZT durch dieses Wissen wünschen.
Herzliche Grüsse
Jacqueline
Hochgradige pancochleare IO SH bds, leicht tiefton betont
beidseitiger Tinnitus seit 1995
Trage seit 1994 Hörgeräte
beidseitiger Tinnitus seit 1995
Trage seit 1994 Hörgeräte
-
- Beiträge: 4
- Registriert: 10. Mai 2011, 18:35
- 14
Re: Was sollten eure Eltern, Lehrer und Bekannten über euer Hörgerät wissen?
Hallo Mia,
es ist ja nicht nur in der Schule schon schwierig für SH-Menschen. Auch bei der Arbeit hat man meistens viele Probleme zu bewältigen. Z.b. wenn ich auch nach dem dritten Mal nachfragen, den Namen des Anrufers immer noch nicht auf die Reihe bekommen habe, oder sein Anliegen, weil diese Leute entweder zu schnell sprechen, zu leise oder nur nuscheln
Oder die lieben Kollegen, die einen von hinten ansprechen ohne zu warten bis man sich selber ihnen zuwendet um einen vernünftig zu verstehen und Arbeitsanweisungen der Chefs, die mal eben zwischen Tür und Angel "geworfen" werden... Wenn mehr Leute wüßten WIE man mit uns umgehen sollte/kann, wäre unser Leben etwas einfacher. Wie oft verkneife ich mir das Einmischen in ein Gespräch mit mehreren Leuten, weil ich meistens nicht so ganz mitkomme und nicht blöd dastehen möchte?? Ach ja und der beliebte Vorwurf, weil ich mal wieder was nicht verstanden habe: "Sperr mal die Ohren auf!" Auch ich könnte ich Bände schreiben...
Ich gehe in kein Theater oder Musical, weil das für mich nicht machbar ist. Ich verstehe die Texte nicht und das macht dann kein Spass.
Auch möchte ich selber entscheiden, wem ich von meiner Hörbehinderung erzähle!
Schöne Grüße
Samtpfoetchen :}
es ist ja nicht nur in der Schule schon schwierig für SH-Menschen. Auch bei der Arbeit hat man meistens viele Probleme zu bewältigen. Z.b. wenn ich auch nach dem dritten Mal nachfragen, den Namen des Anrufers immer noch nicht auf die Reihe bekommen habe, oder sein Anliegen, weil diese Leute entweder zu schnell sprechen, zu leise oder nur nuscheln

Ich gehe in kein Theater oder Musical, weil das für mich nicht machbar ist. Ich verstehe die Texte nicht und das macht dann kein Spass.
Auch möchte ich selber entscheiden, wem ich von meiner Hörbehinderung erzähle!
Schöne Grüße
Samtpfoetchen :}
Re: Was sollten eure Eltern, Lehrer und Bekannten über euer Hörgerät wissen?
Ich hätte auch sowas wie maryanne vorgeschlagen, war mir aber nicht sicher ob da nicht auch ein Denkfehler dabei wäre.EinOhrHase hat geschrieben: Oder hättest Du ein besseres Beispiel, wie man einem normal hörenden Schwerhörigkeit deutlich genug erklären kann?

Re: Was sollten eure Eltern, Lehrer und Bekannten über euer Hörgerät wissen?
Hallo Maryanne,maryanne hat geschrieben:Es gibt CDs, die unterschiedliche Formen von Hörschädigung akustisch simulieren. Dies ist eindeutiger und besser als die Vorschläge, die hier gemacht wurden.
Wer sich einen Stöpsel ins Ohr steckt, hört max. 30 dB leiser, aber schwerhörige Menschen hören, vor allem wenn es sich um eine Schallempfindungsschwerhörigkeit handelt, nicht nur leiser, sondern anders, es fehlen bestimmte Frequenzen, es kommt zu Verzerrungen - jeweils in Abhängigkeit von der Ortung der Schwerhörigkeit. Z.B. ist es möglich, dass Leute mit starkem Tieftonhörverlust zwar die Vögel singen hören, aber Sprache wegen der fehlenden tiefen Vokale nicht verstehen.
maryanne
gibt es auch CDs wo Schwerhörigkeit samt Tinnitus drauf ist? Das ergibt ja nochmals ein anderes Bild.
Das mit den Frequenzen stimmt, so nehme ich Worte nicht immer so wahr, wie sie gesprochen, wenn jemand nuschelt, schnell spricht oder Lärm mitspielt, weil so Vokale oder Konstoanten nicht verstanden werden und sich so ein Wort, sehr schnell verändert hat/kann - dies habe ich oft, sehr oft bei mir beobachtet - und es erfordert Kombinationsgabe des SH um dennoch irgendwie das Wort, Satz oder Sinn zu verstehen...
Das wäre vom Bildhaften her, wie man Schwerhörigkeit auch verstehen kann..
Aus Haus wird Maus, aus Zahn wird Kahn etc.... alles ist möglich und kann dann zu Missverständnissen führen...
Herzliche Grüsse
Jacqueline
War mir vorher schon bewusst - wurde durch die Begutachtung für mich noch klarer...
Hochgradige pancochleare IO SH bds, leicht tiefton betont
beidseitiger Tinnitus seit 1995
Trage seit 1994 Hörgeräte
beidseitiger Tinnitus seit 1995
Trage seit 1994 Hörgeräte
Re: Was sollten eure Eltern, Lehrer und Bekannten über euer Hörgerät wissen?
Hallo Jacqueline, m.W. gibt es keine entsprechende Simulation, wo auch Tinni mitspielt, ich gehe davon aus, dass dies auch sehr schwer zu erzeugen wäre, da jeder Tinni anders ist.
Die Sache mit Maus & Zahn ist völlig logisch: die Einsilber beginnen mit tonlosen Konsonnanten (die sind abgesehen von den Zischlauten ja immer tonlos) - für Hochtonschwerhörige sind sie schon bei einer mittelgradigen Schwerhörigkeit nicht mehr zu erkennen - da hilft nur Kombinieren (sofern man es mit einem vollständigen Satz zu tun hat).
Ich weiß ja nicht, wie fit du im Mundabsehen bist - aber das M und das Z sind gut abzusehen.
Zur Threadfragestellung: Lehrer etc. sollten nicht nur über das Hörgerät wissen, sondern vor allem über Kommunikation mit Schwerhörigen und über die psychische Befindlichkeit, z. B. dann, wenn ein Schwerhörigen zum dritten Mal nachfragt und dann die Antwort bekommt "ach, ist auch nicht so wichtig".
maryanne
Die Sache mit Maus & Zahn ist völlig logisch: die Einsilber beginnen mit tonlosen Konsonnanten (die sind abgesehen von den Zischlauten ja immer tonlos) - für Hochtonschwerhörige sind sie schon bei einer mittelgradigen Schwerhörigkeit nicht mehr zu erkennen - da hilft nur Kombinieren (sofern man es mit einem vollständigen Satz zu tun hat).
Ich weiß ja nicht, wie fit du im Mundabsehen bist - aber das M und das Z sind gut abzusehen.
Zur Threadfragestellung: Lehrer etc. sollten nicht nur über das Hörgerät wissen, sondern vor allem über Kommunikation mit Schwerhörigen und über die psychische Befindlichkeit, z. B. dann, wenn ein Schwerhörigen zum dritten Mal nachfragt und dann die Antwort bekommt "ach, ist auch nicht so wichtig".
maryanne
Re: Was sollten eure Eltern, Lehrer und Bekannten über euer Hörgerät wissen?
Achja: Hörbehinderte verstehen Liedtexte nicht, auch nicht von deutschen Liedern. Es gibt nur wenige Ausnahmen. Liegt schlicht daran, dass ein Wort gesungen ein völlig anderes Klangbild hat als gesprochen. Also Liedtexte anschreiben oder auf Zettel austeilen, zumindest dem betroffenen Schüler -- weil er wird sonst nicht mitsingen können oder singt den größten Blödsinn und macht sich womöglich noch lächerlich. Gleiches gilt natürlich auch für Englisch, immer erst Schrift, dann Wort.
Stimmt! Ich verstehe den Text erst, wenn ich ihn einmal gelesen habe.
Meine Eltern wissen fast alles überHG .
Meine Lehrer (die meisten jedenfalls) gar nix
und nur meine engeren Freunde wissen mehr darüber. Ich habe schon erlebt, dass fremde sich schwer tun, mich darauf anzusprechen und es scheint ihnen auch peinlich zu sein
Kleinere Kinder fragen mich auch immer: Was hat du da im Ohr? Die sind vollkommen unvoreingenommen und kapieren am besten, dass jemand, derHGs trägt, auch ein normaler Mensch ist.
Stimmt! Ich verstehe den Text erst, wenn ich ihn einmal gelesen habe.
Meine Eltern wissen fast alles über
Meine Lehrer (die meisten jedenfalls) gar nix
und nur meine engeren Freunde wissen mehr darüber. Ich habe schon erlebt, dass fremde sich schwer tun, mich darauf anzusprechen und es scheint ihnen auch peinlich zu sein
Kleinere Kinder fragen mich auch immer: Was hat du da im Ohr? Die sind vollkommen unvoreingenommen und kapieren am besten, dass jemand, der
mittelgradige Schwerhörigkeit von Geburt an beidseitig
HdO-Geräte seit 2001 derzeit Phonak Junior Nios Mikro
Carina-Implantat Interessent Teil II 138
HdO-Geräte seit 2001 derzeit Phonak Junior Nios Mikro
Carina-Implantat Interessent Teil II 138

Re: Was sollten eure Eltern, Lehrer und Bekannten über euer Hörgerät wissen?
Wenn ich die Beispiele anschaue bzw. hochlade etc., kann ich sehen, ob ich dies noch machen kann. Allerdings muss ich über die Daten des simulierten Hörverlsusts verfügen, um einen realistischen Tinnitus einbauen zu können (natürlich gibt es sehr viele Erscheinungsformen von Tinnitus, es gibt aber auch typische Formen, die in einem Zusammenhang mit der Hörkurve stehen. Solch einen würde ich dann mit betreffender Frequenz und Pegel einfügen).Delchen13 hat geschrieben:gibt es auch CDs wo Schwerhörigkeit samt Tinnitus drauf ist? Das ergibt ja nochmals ein anderes Bild.
Ich möchte es allerdings nicht versprechen. Das Problem ist auch die Komprimierung in ein sehr kleines Format (wenn ich die entsprechende Software nicht installiert habe, möchte ich nicht nach Freeware suchen und diese installieren), um es hier hochladen zu können.
Gruss fast-foot
Zuletzt geändert von fast-foot am 30. Jun 2011, 20:10, insgesamt 1-mal geändert.
Ausgewiesener Spezialist* / Name: Wechselhaft** / Wohnsitz: Dauer-Haft (Strafanstalt Tegel) / *) zwecks Vermeidung weiterer Kollateralschäden des Landes verwiesen / **) Name fest seit Festnahme
Re: Was sollten eure Eltern, Lehrer und Bekannten über euer Hörgerät wissen?
maryanne hat geschrieben:Hallo Jacqueline, m.W. gibt es keine entsprechende Simulation, wo auch Tinni mitspielt, ich gehe davon aus, dass dies auch sehr schwer zu erzeugen wäre, da jeder Tinni anders ist.
Die Sache mit Maus & Zahn ist völlig logisch: die Einsilber beginnen mit tonlosen Konsonnanten (die sind abgesehen von den Zischlauten ja immer tonlos) - für Hochtonschwerhörige sind sie schon bei einer mittelgradigen Schwerhörigkeit nicht mehr zu erkennen - da hilft nur Kombinieren (sofern man es mit einem vollständigen Satz zu tun hat).
Ich weiß ja nicht, wie fit du im Mundabsehen bist - aber das M und das Z sind gut abzusehen.
Hallo Maryanne, ich kann Lippenlesen - schon rein intuitiv, ich mache, machte schon oft die Erfahrung - dass selbst wenn Menschen wissen, dass ich SH bin, sich genau quer verhalten so, dass ich nicht Lippenlesen kann und das Gespräch zu einem Desaster wird, selbst, wenn ich das klar äussere, ist mir auch schon bei Arztpersonal passiert - eben bei der Begutachtung beim HNO Arzt...
Wie soll ich meine anderen Fähigkeiten einsetzen können, wenn ich auch daran gehindert werde?
Zur Threadfragestellung: Lehrer etc. sollten nicht nur über das Hörgerät wissen, sondern vor allem über Kommunikation mit Schwerhörigen und über die psychische Befindlichkeit, z. B. dann, wenn ein Schwerhörigen zum dritten Mal nachfragt und dann die Antwort bekommt "ach, ist auch nicht so wichtig".
Das ist noch ein anderer Punkt - den viele Menschen unterschätzen - ich denke, dass es nicht die Befindlichkeit alleine ist, sondern die Geringschätzung anderer den SH gegenüber, damit umzugehen, oder ihrer Grenzen.
maryanne
Hochgradige pancochleare IO SH bds, leicht tiefton betont
beidseitiger Tinnitus seit 1995
Trage seit 1994 Hörgeräte
beidseitiger Tinnitus seit 1995
Trage seit 1994 Hörgeräte
Re: Was sollten eure Eltern, Lehrer und Bekannten über euer Hörgerät wissen?
Dann kam mir noch eine Idee, wo die Technik mal den SH helfen könnte, wie wäre ein Programm nur für SH und Tinnitusbetroffene - wo man Aerzten oder dem Umfeld simulieren könnte, wie sich der individuelle Tinnitus anhört oder wie sich die SH äussert, welche Worte oder wie man im Gesprächen die Kommunikation wahrnimmt - weil man diese oder jene Frequenzen nicht hört.
Ich denke, es könnte auch zur Selbstreflektion dienlich sein, weil man dann sich selber besser annehmen könnte und nach aussen klare Fakten schaffen könnte, da Guthörende konfus über SH denken und sich durch diese Mythen (SH sind doof etc... ) durchzuarbeiten kann schmerzhaft sein...
Ich denke, es könnte auch zur Selbstreflektion dienlich sein, weil man dann sich selber besser annehmen könnte und nach aussen klare Fakten schaffen könnte, da Guthörende konfus über SH denken und sich durch diese Mythen (SH sind doof etc... ) durchzuarbeiten kann schmerzhaft sein...
Hochgradige pancochleare IO SH bds, leicht tiefton betont
beidseitiger Tinnitus seit 1995
Trage seit 1994 Hörgeräte
beidseitiger Tinnitus seit 1995
Trage seit 1994 Hörgeräte
-
- Beiträge: 4
- Registriert: 29. Jun 2011, 19:18
- 13
Re: Was sollten eure Eltern, Lehrer und Bekannten über euer Hörgerät wissen?
Hallo ihr alle,
vielen Dank für eure Bereitschaft, mir so viel persönliche Auskunft zu geben. In der Uni haben wir schon verschiedene Grade von Hörschädigungen angehört, wobei es wahrscheinlich dennoch anders und immer individuell ist.
Kann ich aus euren Antworten schließen, dass LehrerInnen insgesamt gar nicht so viel über eure Hörgeräte selbst wissen müssen, sondern vielmehr über die allgemeinen kleinen wesentlichen Punkte wie z.B. Raumakustik, Sitzordnung, Position der Lehrperson, Lichtverhältnisse, Störschallvermeidung etc.???
Viele Grüße
Mia
vielen Dank für eure Bereitschaft, mir so viel persönliche Auskunft zu geben. In der Uni haben wir schon verschiedene Grade von Hörschädigungen angehört, wobei es wahrscheinlich dennoch anders und immer individuell ist.
Kann ich aus euren Antworten schließen, dass LehrerInnen insgesamt gar nicht so viel über eure Hörgeräte selbst wissen müssen, sondern vielmehr über die allgemeinen kleinen wesentlichen Punkte wie z.B. Raumakustik, Sitzordnung, Position der Lehrperson, Lichtverhältnisse, Störschallvermeidung etc.???
Viele Grüße
Mia
-
- Beiträge: 699
- Registriert: 28. Jun 2011, 20:05
- 13
- Wohnort: Naehe Ulm
Re: Was sollten eure Eltern, Lehrer und Bekannten über euer Hörgerät wissen?
Hallo Mia,
ja, das kann man so umschreiben wie Du es geschrieben hast.
Zugegeben, es ist für einen Lehrer schwieriger, wenn er ne Klasse hat die mit mehreren Schwerhörigen besetzt ist (Gehörlosenschule, Förderschule oder wie sich das Ganze nennt).
Vor allem würde ich sagen, der Lehrer sollte langsam und deutlich reden und wenn er den schwerhörigen Schüler anspricht, ihn direkt ansehen, damit dieser ihm von den Lippen ablesen kann.
Ich selber als Schwerhöriger lese automatisch von den Lippen ab, egal wie laut die Sprache meines Gesprächpartners ist.
Einen Nachteil hat die Sache mit den Hörgeräten bei den Schülern:
Wenn mal ein Schüler "keinen Bock hat", ist es für den Lehrer nicht so schnell ersichtlich, ob dieser Schüler sein Gerät ausgeschaltet hat, oder einfach geistig abwesend ist.....
Das mal so am Rande
Was mir noch einfällt:
Bei der Einschulung eines schwerhörigen Schülers ist die Frage:
Auf welche Schule schicke ich mein Kind?
Viele Lehrer - denk ich mal so - machen es sich einfach und weisen die Eltern ab mit der Begründung, dass Kind schafft den Lernstoff nicht (ohne zu hinterfragen, ob das Kind geistig normal entwickelt ist oder nicht).
Was meinen die anderen Leidgenossen / -innen zu meiner Frage?
Wohin würden sie ihre schwerhörigen Kinder schicken?
Behindertenschule (ums mal allgemein zu halten), Staatsschule oder evtl eine Waldorfschule ?
ja, das kann man so umschreiben wie Du es geschrieben hast.
Zugegeben, es ist für einen Lehrer schwieriger, wenn er ne Klasse hat die mit mehreren Schwerhörigen besetzt ist (Gehörlosenschule, Förderschule oder wie sich das Ganze nennt).
Vor allem würde ich sagen, der Lehrer sollte langsam und deutlich reden und wenn er den schwerhörigen Schüler anspricht, ihn direkt ansehen, damit dieser ihm von den Lippen ablesen kann.
Ich selber als Schwerhöriger lese automatisch von den Lippen ab, egal wie laut die Sprache meines Gesprächpartners ist.
Einen Nachteil hat die Sache mit den Hörgeräten bei den Schülern:
Wenn mal ein Schüler "keinen Bock hat", ist es für den Lehrer nicht so schnell ersichtlich, ob dieser Schüler sein Gerät ausgeschaltet hat, oder einfach geistig abwesend ist.....
Das mal so am Rande

Was mir noch einfällt:
Bei der Einschulung eines schwerhörigen Schülers ist die Frage:
Auf welche Schule schicke ich mein Kind?
Viele Lehrer - denk ich mal so - machen es sich einfach und weisen die Eltern ab mit der Begründung, dass Kind schafft den Lernstoff nicht (ohne zu hinterfragen, ob das Kind geistig normal entwickelt ist oder nicht).
Was meinen die anderen Leidgenossen / -innen zu meiner Frage?
Wohin würden sie ihre schwerhörigen Kinder schicken?
Behindertenschule (ums mal allgemein zu halten), Staatsschule oder evtl eine Waldorfschule ?
Wer nicht (gut) hören kann, sollte genauer hinsehen
Körper(sprache) lügt niemals :!:
BAHA-Träger seit 1998

Körper(sprache) lügt niemals :!:
BAHA-Träger seit 1998
Re: Was sollten eure Eltern, Lehrer und Bekannten über euer Hörgerät wissen?
Hallo Mia,
Sergej
...heißt das, du verabschiedest dich von uns?Kann ich aus euren Antworten schließen, dass LehrerInnen insgesamt gar nicht so viel über eure Hörgeräte selbst wissen müssen, sondern vielmehr über die allgemeinen kleinen wesentlichen Punkte wie z.B. Raumakustik, Sitzordnung, Position der Lehrperson, Lichtverhältnisse, Störschallvermeidung etc.???
Sergej
Wie manipuliert man einen Menschen?
Man erzählt ihm nur die halbe Wahrheit.
Man erzählt ihm nur die halbe Wahrheit.
-
- Beiträge: 699
- Registriert: 28. Jun 2011, 20:05
- 13
- Wohnort: Naehe Ulm
Re: Was sollten eure Eltern, Lehrer und Bekannten über euer Hörgerät wissen?
Sergej,
nein, Mia meinte die Erkenntnis zu der Frage des Threads hier.
Was nützt einem Lehrer oder Bekannten die Marke des Hörgerätes, wenn er nicht weiss wie er mit einem Schwerhörigen umgehen und sprechen muss?
Das Hörgerät ist ja schlussendlich eine Hörhilfe, was aber nicht heisst, dass der Schwerhörige damit 100% hört oder gar imstande ist, räuimliches Hören bewäligen zu können. Ganz zu schweigen, Geräusche exakt zu filtern.
Ich behaupte mal, viele Schwerhörige müssen Geräusche "manuell" mit dem Gehirn filtern um einem Gespräch in einer Menschenmenge folgen zu können.
nein, Mia meinte die Erkenntnis zu der Frage des Threads hier.
Was nützt einem Lehrer oder Bekannten die Marke des Hörgerätes, wenn er nicht weiss wie er mit einem Schwerhörigen umgehen und sprechen muss?
Das Hörgerät ist ja schlussendlich eine Hörhilfe, was aber nicht heisst, dass der Schwerhörige damit 100% hört oder gar imstande ist, räuimliches Hören bewäligen zu können. Ganz zu schweigen, Geräusche exakt zu filtern.
Ich behaupte mal, viele Schwerhörige müssen Geräusche "manuell" mit dem Gehirn filtern um einem Gespräch in einer Menschenmenge folgen zu können.
Wer nicht (gut) hören kann, sollte genauer hinsehen
Körper(sprache) lügt niemals :!:
BAHA-Träger seit 1998

Körper(sprache) lügt niemals :!:
BAHA-Träger seit 1998
Re: Was sollten eure Eltern, Lehrer und Bekannten über euer Hörgerät wissen?
EinOhrHase, ich bin ganz deiner Meinung.
Ich wollte nur wissen, ob "die Erkenntnis zu der Frage des Threads hier" von Mia gleichzeitig auch als Abschlusswort (Abschied) gemeint wäre oder nicht.
Schöne Grüße,
Sergej
Ich wollte nur wissen, ob "die Erkenntnis zu der Frage des Threads hier" von Mia gleichzeitig auch als Abschlusswort (Abschied) gemeint wäre oder nicht.
Schöne Grüße,
Sergej
Wie manipuliert man einen Menschen?
Man erzählt ihm nur die halbe Wahrheit.
Man erzählt ihm nur die halbe Wahrheit.
Re: Was sollten eure Eltern, Lehrer und Bekannten über euer Hörgerät wissen?
Hallo an alle,
kann mir jemand sagen, ob ich meine Frage an Mia ziemlich ungeschickt oder sogar böse vormuliert habe? Ich will ja gar nicht, dass sie von uns geht, im Gegenteil: Ich möchte sogar, dass sie so lange hier bleibt, wie sie möchte und kann. Es ist doch wunderbar, dass so eine engagierte Lehrerin was Gutes und Sinnvolles für ihre Schützlinge tun möchte.
Wenn es wirklich so ist, dann möchte ich schon im Voraus herzlichst meine Entschuldigung an alle, insbesondere an Mia und ihre Schützlinge ausprechen.
Liebe Grüße von mir,
Sergej
PS: Schade, dass ich nicht viel früher darauf gekommen bin.
kann mir jemand sagen, ob ich meine Frage an Mia ziemlich ungeschickt oder sogar böse vormuliert habe? Ich will ja gar nicht, dass sie von uns geht, im Gegenteil: Ich möchte sogar, dass sie so lange hier bleibt, wie sie möchte und kann. Es ist doch wunderbar, dass so eine engagierte Lehrerin was Gutes und Sinnvolles für ihre Schützlinge tun möchte.
Wenn es wirklich so ist, dann möchte ich schon im Voraus herzlichst meine Entschuldigung an alle, insbesondere an Mia und ihre Schützlinge ausprechen.
Liebe Grüße von mir,
Sergej
PS: Schade, dass ich nicht viel früher darauf gekommen bin.
Wie manipuliert man einen Menschen?
Man erzählt ihm nur die halbe Wahrheit.
Man erzählt ihm nur die halbe Wahrheit.
Re: Was sollten eure Eltern, Lehrer und Bekannten über euer Hörgerät wissen?
Hallo Serik
Fehler machen wir alle mal ,auch ich bin nicht Fehlerlos ,freie Meinungsäusserung haben wir ja auch noch ,dennoch sollte man des öfteren sich überlegen was man anderen an den Kopf wirft !
Ich bin ein Mensch der schwarzen Humor hat ,wer mich kennt weiß wie er mich zu nehmen hat ,andere tun sich sehr schwer mich zu verstehn !!
Dennoch Serik alle Achtung den Mut zu haben sich hier zu Entschuldigen rechne ich dir sehr hoch an !
Es gibt hier Personen die andere etwas versuchen schlecht zu reden was ihnen hilft und das machen die hier pernament ,lass dich von denen nicht auch dazu verleiten ,denn Geschädigte werden schon wissen was der Schimmer am Firnament für sie bedeutet und denen ist es egal ob es schädigt oder nicht ,Hauptsache man nimmt wieder was wahr wo man vorher fast oder gar nix mehr wahrnehmen konnte ,ich hab nur ne milde Hörschädigung und weiß meine vorläufigen Testgeräte zu schätzen denn sie erleichtern mir den Alltag . wie muss es erst für eine Person sein die ohne Hilfsmittel gar nix mehr hört ?? ich denke es ist demütigend wenn hier jemand sagt das sein Hilfsmittel schädigt denn ohne versteht oder hört er ja gar nix !!
Grüße Markus
Fehler machen wir alle mal ,auch ich bin nicht Fehlerlos ,freie Meinungsäusserung haben wir ja auch noch ,dennoch sollte man des öfteren sich überlegen was man anderen an den Kopf wirft !
Ich bin ein Mensch der schwarzen Humor hat ,wer mich kennt weiß wie er mich zu nehmen hat ,andere tun sich sehr schwer mich zu verstehn !!
Dennoch Serik alle Achtung den Mut zu haben sich hier zu Entschuldigen rechne ich dir sehr hoch an !
Es gibt hier Personen die andere etwas versuchen schlecht zu reden was ihnen hilft und das machen die hier pernament ,lass dich von denen nicht auch dazu verleiten ,denn Geschädigte werden schon wissen was der Schimmer am Firnament für sie bedeutet und denen ist es egal ob es schädigt oder nicht ,Hauptsache man nimmt wieder was wahr wo man vorher fast oder gar nix mehr wahrnehmen konnte ,ich hab nur ne milde Hörschädigung und weiß meine vorläufigen Testgeräte zu schätzen denn sie erleichtern mir den Alltag . wie muss es erst für eine Person sein die ohne Hilfsmittel gar nix mehr hört ?? ich denke es ist demütigend wenn hier jemand sagt das sein Hilfsmittel schädigt denn ohne versteht oder hört er ja gar nix !!
Grüße Markus
beidseitige Lärmschwerhörigkeit . anerkannt als Berufskrankheit. beidseitig versorgt mit Hörgeräten AS Hörluchs ICP DUO mit ICP HAWEI Dämmplastik und offenen Schirmchen