Neu bei Euch !
Verfasst: 8. Nov 2004, 10:50
Hallo Allerseits !
Ich gehöre seit ein paar Monaten auch in dieses Forum und wende mich nach meiner ersten Panik hilfesuchend an Euch: Ich habe eine 3 1/2 jährige Tochter, die normalhörend ist. Unser Sohn Elias ist am 26.05.2004 geboren und ich habe in Hessen an einem flächendeckenden aber feiwilligen OAE Screening mitgemacht. Elias hatte keine OAS, daher kam ich in die Uniklink Mainz zur BERA. Diese ergab am 8. September die für mich vernichtende Nachricht, dass Elias auf einem Ohr eine Hörschwelle von 55 dB und auf dem anderen von ca. 65 dB hat, also hochgradig schwerhörig ist. Ehrlich gesagt, mich wäre an ihm nichts aufgefallen, wenn ich es nicht wüßte.
Meine erste Raktion war Panik und Schock, ich kann es Euch nicht beschreiben, ich habe mein Kind schwerbehindert und ohne Perspektive gesehen. Nach diversen Internetrecherchen war ich nur noch verunsicherter, da ich viel über PRogredienz-Fälle gelesen habe und jetzt Angst habe, dass das Männlein sein Resthörvermögen noch verlieren wird. Könnte Ihr mich verstehen ????
Zu den Umständen dieses Defekts kann ich nichts sagen, weder ich noch mein Mann haben auch nur einen Fall von Hörverlust in der Familie, ich habe keine Medikamente in der SS genommen und hatte auch keine der fraglichen Kinderkrankheiten. Ich bin völlig am Boden zerstört.
Meine wesentlichen Fragen zur Zeit sind:
Meint Ihr, dass man mit einem solchen Hörverlust unter der Prämisse, dass die Sprachentwicklung klappt, einen Regelkindergarten besuchen kann ?
Schaffe ich das, mein Kind ausreichend zu fördern ?
Muss ist mit einem Fortschreiten der Schwerhörigkeit rechnen ?
Übermorgen gehe ich mit Elias für eine Woche in die Uni Mainz in die Klinik für Kommuinikationsstörungen. Dort bekommt er stationär seine ersten Hörgerate. Wisst Ihr, was mich dabei eine Woche lang erwartet ? Ich habe keine Ahnung ... Dauert das wirklich so lange ?
Wann hat bei Euch die Frühförderung angefangen ?
Ich danke Euch schon jetzt für die Antworten und entschuldige, dass ich mich wie eine Heulsuse anhöre, es tut mir leid, irgendwie habe ich glaube ich seit dem Tag der Diagnose eine Depression...
Elias ist übrigens ein mega Süßes Baby, das sich bisher völlig normal entwickelt und sicherlich nichts von alledem ahnt...
Liebe Grüße von Christi
Ich gehöre seit ein paar Monaten auch in dieses Forum und wende mich nach meiner ersten Panik hilfesuchend an Euch: Ich habe eine 3 1/2 jährige Tochter, die normalhörend ist. Unser Sohn Elias ist am 26.05.2004 geboren und ich habe in Hessen an einem flächendeckenden aber feiwilligen OAE Screening mitgemacht. Elias hatte keine OAS, daher kam ich in die Uniklink Mainz zur BERA. Diese ergab am 8. September die für mich vernichtende Nachricht, dass Elias auf einem Ohr eine Hörschwelle von 55 dB und auf dem anderen von ca. 65 dB hat, also hochgradig schwerhörig ist. Ehrlich gesagt, mich wäre an ihm nichts aufgefallen, wenn ich es nicht wüßte.
Meine erste Raktion war Panik und Schock, ich kann es Euch nicht beschreiben, ich habe mein Kind schwerbehindert und ohne Perspektive gesehen. Nach diversen Internetrecherchen war ich nur noch verunsicherter, da ich viel über PRogredienz-Fälle gelesen habe und jetzt Angst habe, dass das Männlein sein Resthörvermögen noch verlieren wird. Könnte Ihr mich verstehen ????
Zu den Umständen dieses Defekts kann ich nichts sagen, weder ich noch mein Mann haben auch nur einen Fall von Hörverlust in der Familie, ich habe keine Medikamente in der SS genommen und hatte auch keine der fraglichen Kinderkrankheiten. Ich bin völlig am Boden zerstört.
Meine wesentlichen Fragen zur Zeit sind:
Meint Ihr, dass man mit einem solchen Hörverlust unter der Prämisse, dass die Sprachentwicklung klappt, einen Regelkindergarten besuchen kann ?
Schaffe ich das, mein Kind ausreichend zu fördern ?
Muss ist mit einem Fortschreiten der Schwerhörigkeit rechnen ?
Übermorgen gehe ich mit Elias für eine Woche in die Uni Mainz in die Klinik für Kommuinikationsstörungen. Dort bekommt er stationär seine ersten Hörgerate. Wisst Ihr, was mich dabei eine Woche lang erwartet ? Ich habe keine Ahnung ... Dauert das wirklich so lange ?
Wann hat bei Euch die Frühförderung angefangen ?
Ich danke Euch schon jetzt für die Antworten und entschuldige, dass ich mich wie eine Heulsuse anhöre, es tut mir leid, irgendwie habe ich glaube ich seit dem Tag der Diagnose eine Depression...
Elias ist übrigens ein mega Süßes Baby, das sich bisher völlig normal entwickelt und sicherlich nichts von alledem ahnt...
Liebe Grüße von Christi