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Umstellung auf Otoplastiken
Verfasst: 6. Mär 2012, 18:35
von Nicolechen
Hallo,
ich hatte bisher eine offene Versorgung, soll jetzt Otoplastiken bekommen, da sich mein Hörvermögen weiter verschlechtert hat. Die Abdrücke wurden schon gemacht. Ist das eine große Umgewöhnung? Hört man anders mit Otoplastiken?
Grüße Nicole
Re: Umstellung auf Otoplastiken
Verfasst: 6. Mär 2012, 21:20
von Pam
Hallo
Ich denke bald wirst du es herausfinden, dann kannst ja mal berichten. Hatte nie eine offene Versorgung, kann dir demnach nicht groß was dazu sagen. Wenn du Otoplastiken mit Bohrung kriegst kann ich mir vorstellen, dass der Unterschied nicht zu groß sein wird.
Re: Umstellung auf Otoplastiken
Verfasst: 6. Mär 2012, 23:52
von Emil
Hallo,
ja, es ist schon eine Umstellung. Ich hatte bei meinen ersten hg- Versuchen ca zwei bis drei Monate eine offene Versorgung, und mußte dann wegen häufiger Rückkopplungen der endgültigen hg Otoplastiken ("Stöpsel" mit Bohrungen) tragen. Da hatte ich anfangs ein ständiges Fremdkörpergefühl aber das waren vielleicht 3 wochen. Wichtig ist, dass die Otoplastiken absolut passen, also man darf sie auch zB beim kauen nicht spüren, drücken dürfen sie nie! Jetzt mußte ich wegen der Verschlechterung meiner Werte auf die dicken Schläuche umbauen lassen und bekam dazu Ring-Otoplastiken. Davon war ich anfangs auch nicht begeistert, denn optisch ist der Unterschied ziemlich krass, mittlerweile habe ich mich dran gewöhnt, auch dass nun wirklich jeder sieht dass ich sh bin. Aber ich höre wieder besser und dadurch dass die Ringe nicht so tief im Gehörgang sitzen, ist das Tragen auch angenehmer. Fazit: Man gewöhnt sich ziemlich schnell an die Otoplastiken und merkt erst dann die Vorteile.
Gruß Emil
Re: Umstellung auf Otoplastiken
Verfasst: 7. Mär 2012, 07:06
von Grummelchen
Hallo,
auch ich hatte meine ersten Hörgeräte mit einer offenen Versorgung die aber leider nicht mehr ausgereicht hat. Seit 2011 trage ich jetzt HG mit Otoplastiken. Ein Fremdkörpergefühl hatte ich dabei aber nie, die Otoplastiken sind gut angepasst. Allerdings war es doch eine kleine Umstellung da die Töne nunmehr anders klingen da ja nur noch die Wahrnehmung über die Mikros der HG stattfindet. Mit offener Versorgung kommt doch noch mehr "natürliches" ins Ohr. Vor allen Dingen habe ich meine eigene Stimme komplett anders wahrgenommen. Auch die Geräusche beim Essen (Kauen) sind lauter als mit offener Versorgung. Auch schwitzt man natürlich mit den Otoplastiken im Ohr mehr, da der Gehörgang ja quasi "abgeschottet" ist. Was auch neu hinzugekommen ist die Tatsache, dass ich nunmehr alle paar Monate zum Ohren auskratzen muss da sich ja der Ohrenschmalz festsetzt, dies hatte ich mit offener Versorgung auch nicht
LG
Grummelchen
Re: Umstellung auf Otoplastiken
Verfasst: 7. Mär 2012, 07:41
von siolak
Hallo!
Bei mir war es auch so. Zuerst hatte ich Schirmchen, dann aber bald Otoplastiken - auch wegen der Rückkopplungen und zuerst nur kleine harte Stöpselchen. Die hatte ich 1 Jahr lang. Es war schon einige Gewöhnung nötig, aber das dauerte nicht lange - ca. 1 Monat. Es hörte sich vorallem die eigene Stimme ganz anders an. Dann bekam ich Otoplastiken aus Thermotec. Die sind zwar etwas größer in Krallenform, aber sie sind um Klassen angenehmer. Sie werden mit der Körpertemperatur weicher und machen alle Bewegungen, die durch das Reden und Kauen entstehen, mit. Ich spüre sie kaum mehr in den Ohren.
Liebe Grüße aus Niederösterreich
Alois K.
Re: Umstellung auf Otoplastiken
Verfasst: 7. Mär 2012, 14:12
von Destiny
Hallo Nicole,ich hatte selbst leider nie ein offene Versorgung aufgrund meines hohen Hörverlustes,aber ich denke wie meine Vorredner schon sagten wird es wohl eine Gewähnungssache sein.Wichtig wird sein das die Otoplasten sehr gut sitzen,weil sonst ist es nicht so gut dann.
Klar das du auch anders hören wirst da jetzt alles von den Hörgeräten kommt.
Aber was willste auch auch machen,wenn der hohe Hörverlust Otoplasten zur Pflicht werden lassen.Wünsche viel Erfolg beim eingewöhnen und tragen der otoplasten
Vany
Re: Umstellung auf Otoplastiken
Verfasst: 10. Aug 2015, 20:12
von Mark77
Möchte mich auch mal nach langer Zeit wieder mal melden. Also habe seit ca. 5-6h!! ja richtig, meine 1ten
Otoplastiken drin.
Der Klang und Verständlichkeit der Hammer, soweit zu frieden alles ok. Paar kleinere Korrekturen in den Tiefen bei den
HGs und der Bohrung, sauber, alles recht natürlich und druckvoller Klang.
Aber villeicht ist das auch noch zu früh, hier einige "Bugs" grins. Also ab und an beim Kauen "Knackgeräusche". Nebenbei, habe die Harten aus Acryl.
Das rein und rausmachen geht (noch) sehr schwer (ungeschicktes Handling von mir ??). Können
Otoplastiken auch "zu groß" sein ?? Wurde Abdruck alles korrekt gemacht.
Es ist noch so eben "was drin" zu haben im Ohr, als hätte ich Ohr-Hörer zum Musik-Hören drin, die merkt man ja auch.
Wie gesagt, villeicht noch zu früh was zu sagen bei 5-6h "erstmaliges" Tragen.
Gruß@ll
ps: der Start war super, aber denke noch bissel Feinschliff, schliesslich heissen die Dinger COMFORT Ring
Otoplastiken 
Solche
Schirmchen klar waren zack zack drin. Aber klingen, nach dem was ich heute höre, sehr sehr flach und dünn.
Re: Umstellung auf Otoplastiken
Verfasst: 11. Aug 2015, 09:41
von Syrinx
Ich fand Schirmchen zum Einstieg schon sehr toll aber mit den Ohrpaßstücken habe ich sichereren Halt (bei meinen langen Haaren und den teuren Geräten nicht ganz unwichtig), fast null Rückkopplung, bessere Reinigungsmöglichkeiten und irgendwie volleren Klang. Habe harte Im-Ohr-Stücke mit großer Zusatzbohrung und die Umgewöhnung fiel mir leicht. Allerdings brauchte ich nach ca. 2,5 Jahren ein neues Ohrstück, weil mein Gehörgang "nachgegeben" hatte (womöglich altersbedingt), dann die Undichtigkeit Pfeifen verursachte. Das musste ich komplett selbst zahlen.
Grüssle