Schwerhoerigenforum.de

Hallo!

Ich habe konkret nochmals eine Frage zu den Fördermaßnahmen?

Was steht mir staatlich zu?

Welche Fördermaßnahmen führt ihr bei Euren Kindern zusätzlich durch.

Wie führt ihr das Erlebnistagebuch.
Wie sieht die Förderung im Kindergarten aus?

Usw.

Vielen Dank für Eure Beiträge!

Silke Edler

Hallo Silke

ich kann das mal für uns und unsere 4-jährige, knapp an Taubheit grenzend schwerhörige, Marlene beschreiben.

Marlene bekam mit knapp 2 Jahren die ersten Hörgeräte und damit einhergehend auch einmal wöchentlich Frühförderung. Ein halbes Jahr später wollten wir mit Logopädie anfangen, aber das war eindeutig zu früh, d.h. Marlene machte einfach nicht mit (evtl. hatte sie auch keinen guten Draht zur Logopädin gefunden), also haben wir das ruhen lassen und dann mit 3 Jahren wieder angefangen (und bis heute beibehalten).

Mit etwas über 3 Jahren kam sie in einen Regelkindergarten und eine Erzieherin kommt dort zweimal die Woche zu ihr und arbeitet aktuelle Themen des Kigas mit ihr durch - das ist die berühmte Eingliederungshilfe. Die Frühförderung geht aber dennnoch weiter, allerdings nur noch 14-tägig und in Gruppen mit anderen hörgeschädigten Kindern.

Das mit dem Erlebnistagebuch haben wir leider nicht sehr lange durchgehalten ;( Als Tagebuch haben wir es auch nie geführt, eher als Ereignisbuch, also mit Bildern und Sprüchen vom Urlaub, Geburtstagen, Feiern oder besonderen Aktivitäten.

Viele Grüße Ralph

Danke Ralph,

das ist auch das, was Lia an Fördermaßnahmen erhält.
Ich war mir nicht sicher, ob ich alles mache, was ihr zusteht.
Ich ziehe noch einen Kurs rhythmische Früherziehung in Erwägung.
Sie tanzt und singt gerne, ich glaube, dass würde ihr gut tun.

Vielen Dank

Silke