Schwerhoerigenforum.de

Lieber Leser,

ich warne Euch vor einer Leipziger HNO"Aqua-Klinik",die irgendwelche neue Methode eingeführt hat mit fatale Folgen.
Ich selbst war in dieser Klinik mit neue Methode in HNO Bereich operiert,gleich nach der Op.war ich ertaubt(nicht mal ist mir Resthören geblieben),außerdem habe nach dieser Op.totale Gleichgewichtausfall erlitten.
Wie ich erfahren habe bin nicht der einzige Fall aus dieser Klinik....

einseitig ertaubte Patientin

Mit welcher Diagnose warst Du denn in der Klinik und was sollte denn gemacht werden?

vg Ralph

Kombinierte Schwerhörigkeit,innenohr noch relativ gut,mit dem HG bin ich gut zurecht gekommen.
Es gings bei mir um Nachschauen(Tympanoskopie),ob es noch möglich wäre eine Torp zu implantieren.
Leider wurde ich gleich nach Op.ertaubt und noch massive Gleichge-
wichtorgan ausfall habe ich erlitten.
Es war ein fürchterliches Erlebnis

Hallo eichhörnchen..
Wie wurde die OP durchgeführt??Amulant, Stationär, örtl. Betäubung, Vollnarkose? Wurdest du auf Risiken hingewiesen? Und was ist passiert..ist der Hörnerv verletzt worden?

Die Op.wurde ambulant durchgeführt,es ginge ja zum Nachschauen,in Vollnarkose,schon nach mehreren Stunden hatte ich "ein Druck im Ohr",Übelkeit,Ertaubung konnte ich noch nicht feststellen wegen des Verbandes und Tamponade.Was ich noch gleich feststellen konnte war starke Unsicherheitsgefühl.In der Klinik sagten mir "es ist alles normal".
Von der Risiken wurde ich nicht informiert!für den Chirurg war das eine "lockere"Entscheidung.

Das ist ja wirklich schrecklich....Wie geht es jetzt bei dir weiter??Ist es 100% sicher, dass du taub bleibst, oder muss alles noch abheilen?
Wie ist der op Arzt bei der OP vorgegangen? Und was ist ein Torp?

Hallo lieber Leser,
war lange nicht im Forum,da es mich im 2012 ein für mich schwerer Schicksal getroffen hat.
Kurz von mir:
Vor Op. in Leipzig hatte ich recht gutes innenohr Audiogram,problem war mittelohr. Ich war dann operiert in Leipziger"Acqua-Klinik"ist ein privater Anstalt als Tagesklinik für HNO.Dort wurde ich op. wg. Versuch zum Hörverbesserung mit Torp-Anlage(Titan Ersatzt für 3Knöchelchen im Mittelohr),nicht verwechseln mit CI! Chirurg hat ohne richtige Aufklärung und ewent.Risiken!!mir Torp.rein getan, es war quasi eine Routine Op.für Ihn und wurde ambulant mit eine Übernachtung durchgeführt,weil ich aus München bin.
Trotzt meiner Beschwerden(Druck im Ohr,Schmerzen,Gleichgewichtproble-
men) ,dort haben mir gesagt,es sei alles normal.
Erst jetzt geht richtig los mit ständigen Schwindel,zunehmenden Druck im Ohr!,bin wie "betrunkene"gegangen.Habe oft angerufen nach Leipzig wg.Beschwerden,immer ist dran eine Empfangsdame dran gewesen,ichhatte keine Schanzen mit Chirurg sprechen.Natürlich bin dann sofort in die Uni-Klinik gegangen,dort stellt sich fest,das Torp mir ins Innenohr reingerütscht ist und und alle Haarzellen,das heist Innenohr kaputt gemacht hat und auch die ganze Beschwerden verursacht hat und ertaubt worden bin auf dem op.Ohr.Der leipziger Chirurg wurde von der Uni-Klinik auch angerufen von Ärzten,wollte aber "Leipziger"nicht mehr darüber diskutieren!
Ich wurde in Uni-Klinik,München dann notfallmäßig op.um diesen verrütschten Torp zu entfernen.Es war leider nicht mehr zu retten,bin jetzt wirklich ertaubt ohne Rest Hören.
Demnächst mußte ich mich wieder schnellst wie möglich entscheiden für CI wegen Verknöchellungen des Innenohr,sonst könnten mir nicht mehr mit Elekrodenträger ins Innenohr rein schieben.
Es war für mich ein fürchterliches Erlebnis,plötzlich ertaubt zu sein und nie wieder hören,wie geht es weiter,Arbeit......)
Und zur Kenntnis:
Letztes Jahr wurde ich hier im Forum von manchen Leser beschimpft,wie konnte ich soo schnell dran zur CI-Op.kommen,es wurde einiges negativ gegen mir geschrieben....
Ich wollte damals in meiner schwerer Situation nur Rat und Hilfe,das wollen manche Leser nicht verstehen.

Nach Leipzig zur Op. bin gegangen nach Rat einer Hörakustikerin in München(habe ihr blind vertraut),das war mir zu Verhängnis,dort bin an den falschen Chirurg gestossen,der mir versprochen hat besser zu hören!es war für Ihn eine Routine Op.

Erst jetzt nach meiner Verlangen der Kopie des Einverständnisbogen habe ich bemerkt,wie er das ganze "manipuliert"hat und noch nachträglich eingetragen hat(man könnte nicht lesen).Wenn der leipziger Chirurg wirklich mir das zum unterschreiben gegeben würde,was er nachträglich eingetragen hat,hätte ich nie solches unterschrieben!

Grüße
Eichhörnchen

Ein kleines Fehler:WörthHaarzellen ist falsch geschrieben
richtig:Hörzellen
Danke für Verständnis

Hallo Eichhörnchen,

erst ein mal möchte ich Dir gegenüber mein Mitgefühl ausdrücken in dieser schwierigen Situation.

Meiner Meinung nach sind verschiedene Fehler passiert, die vor allem auf ungenügender Information und Unterlassung von (wahrscheinlich vorgeschriebenen Kontrollmassnahmen) basieren.

Ich gehe davon aus, dass man nach der Operation hätte eine Knochenleitungsmessung durchführen müssen, um die Innenohrfunktion zu überprüfen, so dass man schnell hätte reagieren können.

Dies wurde nicht ein mal auf Deine Hinweise hin unternommen.

Meiner Ansicht nach wurde hier so etwas wie eine Sorgfaltspflicht nicht wahr genommen und sogar vermutlich mindestens fahrlässig gehandelt, da Deine Hinweise ignoriert wurden.

Ausserdem wurde anscheinend (versucht?), illegal Daten zu manipulieren.

Und zudem wurde die Aufklärungspflicht bezüglich des Eingriffs nicht wahr genommen.

Dies sind meine Einschätzungen auf Grund Deiner Schilderungen und meiner Sichtweise.

Es geht jetzt meiner Meinung nach darum, möglichst alle Dokumente zu sichern, welche die Fehler und die hieraus resultierenden Schäden dokumentieren können.

So verfügt die Aqua-Klinik offenbar nicht über ein mit Deiner Unterschrift versehenes Papier, welches über mögliche Risiken und Nebenwirkungen des Eingriffs aufklärt.
Also solltest Du jetzt möglichst alle verfügbaren Unterlagen von beiden Kliniken anfordern.

Wenn Du über eine Rechtsschutzversicherung verfügst, sofort den Anwalt einschalten. Der wird dies dann hoffentlich für Dich erledigen.

Für mich persönlich sind ausreichende Gründe für eine Klage vorhanden. Die Frage ist natürlich, als wie aussichtsreich diese beurteilt wird und ob Du die Energie hierfür aufbrinden kannst/willst.

Dies ein paar Gedanken aus meiner persönlichen Sicht.

Ich wünsche Dir gute Besserung (zumindest in mentaler Hinsicht)!

Gruss fast-foot

Danke Fast-Foot,

es hat mich sehr gefreut,das jemand mein Bericht liest.

Es ist sehr schwierig,ich habe MDK-Bericht erst nach einem Jahr bekommen(so lange haben die das gebraucht)um ein negatives Bescheid zu schreiben.Erst mit Kopie ist mir klar geworden,wie der "Leipziger"Arzt nach meiner Mißt-Op. manipuliert hat.
Habe Anzeige gegen Arzt gemacht,nichts ist pasiert!Antwort habe ich bekomen von Leipziger Staatsanwalt,das es schon mündliche Abklärung reicht,nicht schriftliche!!!Den Rechtsanwalt habe ich auch,aber da passiert auch nicht vieles???
So ist mein Schicksal,ich denke oft daran mich aus der Welt zu entfernen,da es mich das ganze sehr belastet und keinen Ausweg finde.

Danke nochmal fürs Antwort

Eichhörnchen