Vorstellung phie
Verfasst: 29. Jul 2013, 18:18
Hallo zusammen!
Ich möchte mich hier auch mal kurz vorstellen.
Ich bin 18 Jahre alt und seit meiner Geburt schwerhörig. Da meine Eltern von den Ärzten aber immer als hysterisch abgestempelt wurden, wurde bei mir erst mit 5 Jahren eine hochgradige Innenohrschwerhörigkeit auf beiden Seiten festgestellt. Es grenzt laut den Ärzten sogar an ein Wunder, dass ich überhaupt sprechen konnte. Seitdem trage ich Hörgeräte und kam damit so gut zurecht, dass ich sogar eine Regelschule besuchen konnte. Mit 7 Jahren hatte ich dann meinen ersten Hörsturz auf dem rechten Ohr und man stellte das LAV-Syndrom bei mir fest. Von da an war ich jedes Jahr mindestens 2x in der Klinik wegen Hörstürzen oder starken Schwindelattacken. Mein Gehör hat sich im Laufe der Jahre dann massiv verschlechtern. Mittlerweile bin ich auf beiden Ohren an Taubheit grenzend schwerhörig.
Nächste Woche wird mir jetzt auf der rechten Seite einCI implantiert. Ich hab mich zu diesem Schritt entschieden, da ich jetzt mein Abi in der Tasche habe und ab Oktober studieren möchte. Ich bin die ständigen Hörschwankungen und Hörstürze sowie die Einschränkungen, die mit dem LAV verbunden sind, einfach leid. Da ich meistens nur mit dem rechten Ohr große Probleme hatte, verspreche ich mir von einem CI mehr Lebensqualität und hoffe, dass ich mein Studium ohne ständige Unterbrechungen durch Hörstürze durchziehen kann. Außerdem ist es für mich sehr anstrengend, Gesprächen in größerer Gesellschaft zu folgen und mit Störgeräuschen komme ich gar nicht mehr zurecht. Da ich Lippenlesen in Perfektion beherrsche, konnte ich mich immer irgendwie "retten", aber auf Dauer ist das natürlich keine Lösung. Bin gespannt, wie das mit CI wird und ob sich meine Hoffnungen erfüllen.
Ich würde mich freuen, wenn ich mich hier mit anderen Studenten austauschen könnte, denn das Studieren mit Behinderung macht mir im Moment doch noch ein wenig Angst.
Im Moment steht aber bei mir die OP nächste Woche im Fokus. Ich denke die ganze Zeit drüber nach, ob es die richtige Entscheidung war oder mache mir Gedanken über Komplikationen. Ich weiß zwar, dass Freiburg einen sehr guten Ruf hat und ich war bis jetzt immer sehr zufrieden, aber trotzdem bin ich froh, wenn ich es hinter mir habe!
Liebe Grüße
phie
Ich möchte mich hier auch mal kurz vorstellen.
Ich bin 18 Jahre alt und seit meiner Geburt schwerhörig. Da meine Eltern von den Ärzten aber immer als hysterisch abgestempelt wurden, wurde bei mir erst mit 5 Jahren eine hochgradige Innenohrschwerhörigkeit auf beiden Seiten festgestellt. Es grenzt laut den Ärzten sogar an ein Wunder, dass ich überhaupt sprechen konnte. Seitdem trage ich Hörgeräte und kam damit so gut zurecht, dass ich sogar eine Regelschule besuchen konnte. Mit 7 Jahren hatte ich dann meinen ersten Hörsturz auf dem rechten Ohr und man stellte das LAV-Syndrom bei mir fest. Von da an war ich jedes Jahr mindestens 2x in der Klinik wegen Hörstürzen oder starken Schwindelattacken. Mein Gehör hat sich im Laufe der Jahre dann massiv verschlechtern. Mittlerweile bin ich auf beiden Ohren an Taubheit grenzend schwerhörig.
Nächste Woche wird mir jetzt auf der rechten Seite ein
Ich würde mich freuen, wenn ich mich hier mit anderen Studenten austauschen könnte, denn das Studieren mit Behinderung macht mir im Moment doch noch ein wenig Angst.
Im Moment steht aber bei mir die OP nächste Woche im Fokus. Ich denke die ganze Zeit drüber nach, ob es die richtige Entscheidung war oder mache mir Gedanken über Komplikationen. Ich weiß zwar, dass Freiburg einen sehr guten Ruf hat und ich war bis jetzt immer sehr zufrieden, aber trotzdem bin ich froh, wenn ich es hinter mir habe!
Liebe Grüße
phie