Schwerhoerigenforum.de

Hallo und guten Abend,

mein Hörvermögen hat sich verschlechtert.Die HNO vermutet eine Otosklerose, dazu kommen enge Gehörgänge, die auch v.a.durch Ekzeme schnell und häufig verstopft waren.Durch Kortisonpräparate hat sich die Bildung glücklicherweise gebessert.
Die Schwerhörigkeit ist z.T. auch genetisch bedingt.

Die Erfahrungen mit Stapesplastiken sind unterschiedlich (z.B. Verrutschen, daher häufigere OPs oder gar keine Verbesserung).Wann bekommt man ein CI?Gibt es bestimmte Vorgaben wegen Hörminderung?

Ein HdO Gerät habe ich bereits ausprobiert.Die Otoplastik bestand aus einem Schirmchen und das Fremdkörpergefühl für mich kaum auszuhalten.Neben der Angst, die teuren HG zu verlieren, hatte ich den Eindruck, mein Kopf wäre in eine Schraubzwinge gespannt und hätte Gewichte an den Ohren hängen.

Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht bzgl. engen Gehörgängen und Stapesplastik oder gar CI?Wie war es, erstmalig ein HG zu tagen?

hallo hier mal ein link es gibt auch noch andere hersteller von implantaten

dort steht auch für welche arten von schwerhörigkeit http://www.medel.com/de/implantsolutions2013

http://www.cochlear.com/wps/wcm/connect ... 3god8w8AGg

Hallo Rapunzel,

danke dir für deine Antwort.

Im letzten Jahr habe ich schon mal von dem Problem berichtet, allerdings war das Thema "Otosklerose" noch völlig unbekannt.In der Zwischenzeit hat sich das Gehör wieder verschlechtert, habe den HNO gewechselt und werde mich wohl im nächsten Jahr bei einem HNO Spezialisten für Otos. vorstellen müssen.

Mir persönlich wäre es recht, wenn ich gleich ein CI bekäme, denn die Stapesprothesen sind oftmals unzureichend und die OPs müssen wiederholt werden.

Vielen Dank für den Hinweis auf die Links.Infomaterial werde ich mir jetzt, wo es doch konkret und akut wird mit Sicherheit schicken lassen.

Alles Gute, paulaa

Hallo Paulaa,

ich habe ein ähnliches Problem wie du (enge Gehörgänge und Otosklerose). Bei mir ist leider auch das Innenohr betroffen, so dass eine Stapesplastik leider nicht viel bringt. Aber wenn es möglich wäre, dann würde ich es machen. Ich wäre genauer gesagt sehr glücklich, wenn eine Stapesplastik möglich wäre. Denn in der Regel funktioniert der Eingriff gut und dann kann man ohne technische Hilfsmittel (die schneller einmal kaputt gehen können) und lästigen Batteriewechsel, ganz zu schweigen von der Abhängigkeit wieder hören. Klar, eine Garantie, dass es funktioniert hat man nicht, aber das ist auch bem CI so. Und ich kenne Menschen, die nach einer Stapesolastik mittlwerweile seit über 30 Jahren ohne HG gut hören. Die schreiben in der regel aber auch nicht mehr in Internetforen. Also, lass dich erst einmal gründlich von einem guten Arzt beraten.
Viele Grüße

exagerado

Hallo,

ein CI bekommt man nur bei an Taubheit grenzender Schwerhörigkeit oder wenn die Cochlea zu verknöchern droht.
Das CI ist auch wesentlich schwerer als ein Hörgerät, so dass du dann wohl erst recht das "Fremdkörpergefühl" hast!

Statt Schirmchen könntest du Otoplastiken aus verschiedenen Materialien testen, verschiedene HGs usw.
Da du ja anscheinend von der Hörkurve noch mit Schirmchen-HGs versorgt werden kannst, bist du von einem CI noch sehr weit entfernt.

Grüße,
Miriam

Hallo exagerado, hallo muggel

vielen Dank für eure Beiträge, die die Situation aus einer völlig anderen Sicht erscheinen lassen.

Die Schwerhörigkeit liegt in der Familie.Meine Mutter hat definitiv zu lange gewartet und ist trotz HGs nahezu taub.Da ich sie seit etwa zwei Jahren betreue und pflege, erlebe ich die tägliche Herausforderung für alle Beteiligten und möchte mir doch bitte Ähnliches in Sachen Hören ersparen.

Nun, warten wir ab, was die Untersuchungen ergeben.

Euch eine gute Zeit und schon jetzt Frohes Fest, alles Gute für das nächste Jahr.
Gruß, paulaa

Hallo allerseits,

würde es zuerst mit einer Stapesplastik versuchen. Bin selbst zwei mal operiert worden (Aug. 2012 links; Jan. 2013 rechts). War vorher links fast taub und rechts hochgradig schwerhörig. Komm jetzt im Alltag ohne Hörgeräte gut klar. Kann als Operateur Dr. Stark, Rechts der Isar, München empfehlen. Er leitet auch das Cochlearimplantat-Zentrum und ist Spezialist für derartige OP's.

Gruß, Werner