CIC-Hörgeräte wirklich so schlecht???
Verfasst: 14. Jan 2014, 15:51
Hallo, ich bin hier ganz neu und bin seit gestern Nachmittag völlig verunsichert.
Meine Ahnungen der letzten Monate bzw. Jahre haben sich heute bewahrheitet, als ich bei einem Hörtest war. Es wurde eine mittlere Mittel/Hochtonschwerhörigkeit festgestellt.
Ich stehe der Thematik Hörgeräte prinzipiell sehr offen gegenüber und habe mich daher bereits im Vorfeld über die verschiedenen Bauformen, deren Vor- und Nachteile intensiv informiert. Die Informationen holte ich mir von Hörgeräteträgern, Fachpublikationen und Recherchen im www.. Von Beruf bin ich Ingenieur für Medizintechnik, kann also auch diesen Bereich einschätzen (hoffe ich doch
)
Aufgrund meiner Vorlieben, Ansprüche, Vorstellungen und Lebensumstände hatte ich mir so etwas wie das "Siemens eclipse" vorgestellt. Ich empfand dieses Gerät für mich als genau das, was ich mir vorstellte und freute mich sogar ein wenig darauf.
Nun hat mir der Hörgeräteakustiker als (wirklich) ersten Satz nach dem Hörtest gesagt, daß er keine In-Ohr-Geräte empfehlen kann und erst Recht keineCIC -Geräte, nicht auf meinen Fall bezogen, sondern prinzipiell. Er hätte in den letzten 6 Jahren nur ein In-Ohr Gerät verkauft, ansonsten nur HdO -Geräte. Er zählte mir die zugegenbenermaßen verständlichen und überzeugenden Vorteile der HdO-Geräte auf, lies an den In-Ohr-Geräten kein gutes Haar.
Nun weiß ich nicht, ob er mir nur etwas verkaufen will, oder ob das Siemens eclipse (oder ein anderes In-Ohr-Gerät) wirklich so schlecht ist.
Mein Gehörgang sei wohl nicht der allergrößte, aber zu klein sei er auch nicht
Meine Vorstellungen sind:
- möglichst das Gerät einstecken und hören (ich weiß, man benötigt Gewöhnung, ist nicht so wie bei einer Brille)
- ein Programm für Alles, ich will nicht laufend entscheiden, welches Geräusch gerade in meiner Umgebung aktuell ist und ein Programm umschalten
- möglichst keinHdO -Gerät, ich hätte da doch ein wenig Akzeptanzprobleme, bin Brillenträger, muß häufiger mal eine Schutzbrille mit dickem Gummiband anlegen, sporadisch auch mal nen fetten Schallschutzkopfhörer aufsetzen, wenn wir in der Klinik mal wieder Dieseltests fahren, alles in Allem also möglichst ein In-Ohr-Gerät
- um die Oklusion zu vermeiden, ein Gerät wie Phonak Lyric (dessen Nachteile kenne ich, daher kommt es nicht in Betracht-> keine Kassenzuzahlung, nur analog und bei mir sowieso nicht, da ich ca. 1x die Woche dienstlich in den MRT-Raum muß) oder Siemens eclipse.
- Ausnutzung der natürlichen Gegebenheiten für das Richtungshören etc., ich hätte lieber meine Ohrmuschel als 4 Richtmikrofone, 20 Filter und 83000 Einstellmöglichkeiten...
- nicht zu viel Technik, ich weiß aus meinem Berufsfeld, bei viel Technik geht auch viel kaputt
Ich werde natürlich in den nächsten Tagen erst einmal zum HNO-Arzt gehen, alles fachärztlich abklären lassen und auch einen anderen Hörakustiker aufsuchen.
Nun zu meiner Frage: SindCIC -Geräte, insbesondere das Siemens eclipse mit seiner (laut Werbung) kaum noch vorhandenen Oklusion und dem guten Klangbild wirklich so schlecht bzw ungeeignet für eine Hörminderung ab der Mitte der Hörkurve auf ca. -30 dB und am rechten Rand auf ca. 40-50 dB (der Hörakustiker konnte mir Nichts ausdrucken, da sein Druckertoner alle war, so habe ich es mir so merken müssen)
Habt Ihr sonst eventuell Tips für mich? Ich bin mit der Freude auf schicke, simpleCIC -Geräte zum Hörtest und sitze nun wie ein Schluck Wasser hier und weiß nicht mehr weiter (das merkt man vielleicht an der Länge meines Treads ) und will eigentlich garkeine Hörgeräte mehr, es ging ja bisher auch so ganz gut...
Vielen Dank an Alle, die bisher alles gelesen haben und mir eventuell ein paar Tips geben können!CH4
Meine Ahnungen der letzten Monate bzw. Jahre haben sich heute bewahrheitet, als ich bei einem Hörtest war. Es wurde eine mittlere Mittel/Hochtonschwerhörigkeit festgestellt.
Ich stehe der Thematik Hörgeräte prinzipiell sehr offen gegenüber und habe mich daher bereits im Vorfeld über die verschiedenen Bauformen, deren Vor- und Nachteile intensiv informiert. Die Informationen holte ich mir von Hörgeräteträgern, Fachpublikationen und Recherchen im www.. Von Beruf bin ich Ingenieur für Medizintechnik, kann also auch diesen Bereich einschätzen (hoffe ich doch

Aufgrund meiner Vorlieben, Ansprüche, Vorstellungen und Lebensumstände hatte ich mir so etwas wie das "Siemens eclipse" vorgestellt. Ich empfand dieses Gerät für mich als genau das, was ich mir vorstellte und freute mich sogar ein wenig darauf.
Nun hat mir der Hörgeräteakustiker als (wirklich) ersten Satz nach dem Hörtest gesagt, daß er keine In-Ohr-Geräte empfehlen kann und erst Recht keine
Nun weiß ich nicht, ob er mir nur etwas verkaufen will, oder ob das Siemens eclipse (oder ein anderes In-Ohr-Gerät) wirklich so schlecht ist.
Mein Gehörgang sei wohl nicht der allergrößte, aber zu klein sei er auch nicht
Meine Vorstellungen sind:
- möglichst das Gerät einstecken und hören (ich weiß, man benötigt Gewöhnung, ist nicht so wie bei einer Brille)
- ein Programm für Alles, ich will nicht laufend entscheiden, welches Geräusch gerade in meiner Umgebung aktuell ist und ein Programm umschalten
- möglichst kein
- um die Oklusion zu vermeiden, ein Gerät wie Phonak Lyric (dessen Nachteile kenne ich, daher kommt es nicht in Betracht-> keine Kassenzuzahlung, nur analog und bei mir sowieso nicht, da ich ca. 1x die Woche dienstlich in den MRT-Raum muß) oder Siemens eclipse.
- Ausnutzung der natürlichen Gegebenheiten für das Richtungshören etc., ich hätte lieber meine Ohrmuschel als 4 Richtmikrofone, 20 Filter und 83000 Einstellmöglichkeiten...
- nicht zu viel Technik, ich weiß aus meinem Berufsfeld, bei viel Technik geht auch viel kaputt
Ich werde natürlich in den nächsten Tagen erst einmal zum HNO-Arzt gehen, alles fachärztlich abklären lassen und auch einen anderen Hörakustiker aufsuchen.
Nun zu meiner Frage: Sind
Habt Ihr sonst eventuell Tips für mich? Ich bin mit der Freude auf schicke, simple
Vielen Dank an Alle, die bisher alles gelesen haben und mir eventuell ein paar Tips geben können!CH4