Danke Frederic, danke Susanne,
Frederic hat geschrieben:Im Internet gibt es zahlreiche Selbsthilfegruppen für MM. Vielleicht findest du da ja noch weitere Hilfestellungen.
Sunsan hat geschrieben:eine tolle FB-Gruppe "Morbus Menière .... wer ist auch betroffen?" in der du dir viel Unterstützung, Erfahrung und Fachwissen holen kannst.
obwohl ich jetzt seit fast einem Monat keinerlei Schwindel mehr habe und es mir im Moment hauptsächlich um das verzerrte Hören geht, werde ich auch in diesen Forum nach Hilfe suchen. Ist
http://www.sh-meniere.de/ das Forum, das ihr meint?
Gruß Uwe
Hallo fast-foot,
danke, dass Du mir, obwohl Du eigentlich keine Zeit im Moment hast, dennoch etwas davon schenkst.
fast-foot hat geschrieben:... Morbus Menière-Anfall ... Deine Symptome halte ich nicht für typisch ...
Wie schon erwähnt haben die Ärzte anfangs davon gesprochen. Der Schwindel und die Hörverzerrungen deuten sicherlich darauf hin. Dass die Absenkung meines Hörvermögens eher im Hochtonbereich liegt spricht vielleicht dagegen.
fast-foot hat geschrieben:OAEs würden immerhin gewisse Schlüsse über den Zustand der OHCs im Innenohr zulassen.
Frederic hat geschrieben:leider ist es meiner Erfahrung nach so, dass Morbus Mernier schwer zu diagnostizieren ist. Selbst wenn ein Verdacht besteht, dann sind die Therapiemaßnahmen auch begrenzt. Gesicherte Aussagen, wie lange ein solches verzerrtes Hören anhalten kann, halte ich für für wenig verlässlich. Das ist einfach viel zu individuell. Eine umfangreichere Diagnostik in einer größeren Klinik wäre sicher keine schlechte Idee.
Ihr habt ja recht! Aber ehrlich gesagt, habe ich einfach keine Lust mehr. Erstens, mich mit den Ärzten auseinanderzusetzen und um weitere Diagnosen zu "betteln". Zweitens, von Pontius nach Pilatus zu fahren und Zeit zu investieren, um dann später zu hören, dass man nichts genaues sagen kann.
fast-foot hat geschrieben:Der Abbau der Fähigkeiten der retrocochleären Hörbahnen geschieht eher langsam - das ist doch eine positive Nachricht ...
Sorry, dass hatte ich tatsächlich falsch verstanden
fast-foot hat geschrieben:...Link (ich meinte die Beiträge #26 und #27, wobei das Wichtigste in Beitrag #26 ab folgender Stelle steht (und in Beitrag #27):...
Eine sehr interessante Analyse. Trifft genau den Kern meiner (laienhaften) Gedanken, angeregt durch Wilden (s.o.). Ich will aber nicht von neuen die ziemlich eskalierte Diskussion anheizen!
Will aber doch soviel dazu sagen, dass ich aus Deinen Ausführungen und meinen Gedanken einen (hoffentlich) gesunden Kompromiss schließen werde.
Ich bin nicht so naiv zu glauben, dass Du mir das von dir entwickelte Konzept für eine Hörgeräteversorgung verraten wirst.
Deshalb habe ich mir, wie ich verfahren werde, wie folgt gedacht:
(Ich trenne in meiner Betrachtung (die Spezialisten mögen mir verzeihen) "retrocochleären Hörbahnen" (ich nenne es Elektronik) und alles was davor liegt (ich nenne es Mechanik).)
Die "Elektronik" werde ich schulen, indem ich im kranken Ohr mit einem InEar Kopfhörer, den ich so laut einstelle, dass ich ihn im gesunden Ohr noch gut vertragen kann, für mich interessante Podcasts höre. Ich weiß, dass es spezielle Hörtrainings-CDs gibt. Die sind aber sicherlich so langweilig, dass ich nach kurzer Zeit nicht mehr zuhören würde. Bei "
meinen" Podcasts
WILL ich das gesagte verstehen und konzentriere mich demzufolge in Richtung krankes Ohr. Außerdem werde ich weiter nach einem für mich geeigneten Hörgerät suchen, aber die Verstärkung möglichst weit zurückdrehen. Ich bin ja gottseidank in der glücklichen Situation noch ein heiles, gesundes Ohr zu haben.
In der "Mechanik" ist, vermute ich, etwas kaputt was heilen muß. Hier ist die Frage was kann ich tun, um den Prozess zu beschleunigen?
Ich denke - nicht viel, außer zu warten. Eine Idee ist: Wärme - um die Blutgefäße zu weiten. Wilden nimmt "Low-Laser" und viel Geld. Ich nehme eine Wärmelampe (Infrarot Lampe) die ich sowieso Zuhause habe. Schaden wird's wohl nicht. Ob's hilft ...?
Weiterhin schlucke ich alle möglichen Nahrungsergänzungsmittel um meine Körper optimal zu versorgen. Ich weiß: bei normaler gemischter europäischer Ernährung braucht man das nicht. Deshalb auch hier: Schaden wird's wohl nicht. Ob's hilft ...?
Hat noch jemand eine andere Idee?
Gruß Uwe