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Sprachverarbeitungssoftware
Verfasst: 8. Feb 2015, 22:40
von maryanne
Hat jemand von euch Erfahrungen mit dem Einsatz von Sprachverarbeitungssoftware in Hörgeschädigtengruppen? Unsere SHG ist auf Mitschrift angewiesen. M.W. ist die bisher verfügbare Spracherkennungssoftware lediglich auf EINEN Sprecher mit relativ strukturierten Texten ausgerichtet.
Wie sieht es aus bei vielen Sprechern? Unstrukturierter Sprache? Ggf. Kopplung der Mikrofone an Funkmikros für die Induktionsanlage?
Es geht um eine Technik, die wir selbst ohne Hife professioneller Schreibdolmetscher bzw. Einsprecher handhaben können.
Maryanne
Re: Sprachverarbeitungssoftware
Verfasst: 27. Feb 2015, 13:42
von Karin
Liebe Maryanne, gerade habe ich mich mit dem Thema beschäftigt.
So eine Diktiersoftware bringt leider noch nicht so viel.
Zwischengespräche/Zwischenrufe, undeutliche Aussprache etc verzerren das Ergebnis. (da kommt dann oft ein falsche Wort- und Missverständnisse sind vorprogrammiert.
Aus technische Sicht ist es leider noch nicht ausgereift!
Man müsste zudem Komma und Punkte etc mit diktieren, um Sätze verstehen zu können. Denn sonst erscheint Fliesstext! Das System muss auch auf die speziellen Fremd/Fachwörter vorher traniert werden.
Re: Sprachverarbeitungssoftware
Verfasst: 27. Feb 2015, 18:16
von maryanne
Vielen Dank, liebe Karin. In der Einzelanwendung ist das schon recht gut, aber für eine Gruppe von ca. 20 Personen offenbar doch nicht.
Abgesehen davon interessiert mich, wie andere SHGen, in denen auch einige Mitglieder sind, die akustisch nicht ausreichend verstehen, die Kommunikation gestalten. Es kann doch nicht sein, dass nur wir hier das Problem haben (klar wie schreiben selbst mit, aber das ist doch ganz schön anstrengend, vor allem wenn viele Beiträge unterschiedlicher Sprecher, mit teilweise undeutlicher - zu leiser - zu lauter .... Sprache mitzutippen sind.
Nochmals: danke Karin.
maryanne