Vorweggeschickt: ziemlich Hörminderung li, re ganz taub, das ist schonmal eine weitere Erschwernis für den Akustiker, hat er mir gestanden.
Begonnen hab ich nicht beim Akustiker, sondern durch Zufall wurde ich gefragt, ob ich bei einer Uni an einer Studie teilnehmen möchte. Ergebnis war, das ich ein ReSound Sparx zum testen erhielt, und alle paar Wochen Fragen zu unterschiedlichen Einsatzszenarien beantworten musste.
Insgesamt ein sehr gutes Gerät, das noch durch Zubehör (externes Mikro etc) an Nutzwert gewinnt.
Ausgehend von Phonak erhielt ich von meinem Akustiker ein V70, Da ich beruflich öfters an Besprechungen mit all ihren negativen Seiten (Sprecher aus unterschiedlichen Richtungen, Entfermnungen und Stimmlagen, Papierknistern) teilnehmem muß, legte ich hier Wert auf eine Ausrichtung und Störgeräuschminderung. Das Phonak ist für mich bislang der "Testsieger".
Alternativ habe ich danach (!) das 50er bekommen, bis auf Störgeräusche in größeren Räumen merke ich kaum Unterschiede. Wer aufs Budget achten muß, wäre hier wohl gut bedient.
Es wäre ein neuer Spieler am Markt, eine US-Firma, von der teste ich eines. Etat, Sprachverständnis gut bis sehr gut (wobei mein Akustiker hier wohl die LS etwas zu hoch gesetzt hat), in Problemlagen konnte ich das Gerät noch nicht ausprobieren.
Dumm nur, das die Amerikaner meinen, das Rad neu erfinden zu müssen: Die "Bauhöhe" ist gegenüber dem was ich bisher probieren durfte, zu hoch. Auch wenns nur wenige mm ist bereits das tragen einer Brille schon viel unangenehmer. Dazu kommt eine Zwangsumgewöhnung, weil das Batteriefach nach innen aufgeht (also Richtung Ohrstück, statt nach außen wie sonst).
Egal wie sich das sonst schlägt, gebe ich das am vereinbarten Termin zurück, irgendwie schade.
Fortsetzung folgt
