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Ich bin die Mama eines nun 11 Jährigen Sohnes mit rechtsseitiger Mikrotie 3 Grades sowie einer Gehörgangsatresie.

Im letzten Monat wurde bei ihm der 1. Schritt des Ohrmuschelaufbaus sowie die Vorbereitung zur Anlage des Gehörganges durchgeführt. Diese Operation wurde in Recklinghausen bei Professor Siegert und seinem Team durchgeführt. Wir sind dort in Behandlung, seitdem er ein halbes Jahr alt ist. Über diese vielen Jahre haben wir auch ein sehr gutes Vertrauen dahin aufgebaut, um unseren Sohn in die Hände des Prospers zu legen. Wir haben uns dort immer gut aufgehoben gefühlt. Über den 1. OP Schritt sind wir auch mehr als zufrieden.

Der 2. Schritt wird im August erfolgen und unser Sohn sehnt diesen Termin schon herbei.

Jeremy hatte nie irgendwelche Probleme. Weder in der Kita noch in der Schule. Im Unterricht konnte er den Lehrern immer gut folgen. Er hat nie ein Hörgerät getragen. Kam so Super klar.

Nun zu unserem eigentlichen Anliegen.
Ich wollte bei der Krankenkasse gern die Fahrkosten zurückerstattet haben. Nun möchten die ein Schriftstück warum wir das in Recklinghausen und nicht wohnortnäher durchführen lassen haben.
Zu Jeremys Geburt haben wir in Köln gewohnt. Die Uniklinik Köln hat uns damals schon nach Recklinghausen überwiesen. Also waren wir natürlich immer in Behandlung. Vor 3 Jahren sind wir in unsere Heimat zurückgezogen. Das liegt in der Nähe von Cottbus, gute 100 km südlich von Berlin. Dennoch sind wir weiterhin in Recklinghausen in Behandlung geblieben. Für uns wäre ein Wechsel nie in Frage gekommen. Zumal ich auch gar nicht weiß, welche Klinik noch in der Lage ist, einen Ohrmuschelaufbau mit Eigenknorpel und Anlegen eines Gehörganges durchzuführen. Leider werde ich auch hier im I-Net nirgends fündig, über Kliniken, die sich darauf spezialisiert haben. Könnt ihr mir da weiterhelfen???

Vielen vielen Dank schon mal.

Nadine ( Mama von Jeremy)

Hallo Nadine,
unser Sohn Matti ist jetzt auch 11,5. Er hat auch seit seiner Geburt rechts Dysplaie III.Grades und rechts ein Miniohr. Wir sind auch von Anfang in Recklinghausen.
Jetzt steht auch bei uns die Frage nach den Hörgeräteimplantaten an und der Ohrmuschelaufbau an. Erst vor kurzen sind wir auf die Bonebridge gestossen und auch davon überzeugt. Auch wir haben bislang keine anderen Kliniken gefunden die einen Ohrmuschelabau aus Rippenknorpel durchführen. Da Recklinghausen mit einem anderen Implantat (Sophono) arbeitet sind wir jetzt unschlüssig. Dabei sind wir jetzt auf die Uniklinik Lübeck (Dr.Frenzel) gestossen, die auch einen Ohrmuschelaufbau aus Rippenknorpel durchführen. Wir versuchen jetzt auch hier einen Termin zu machen, da hier wohl auch mit der Bonebridge von Med el gearbeitet wir.
Liebe Grüße
Familie Schmidt

Fuer eine erfolgreiche OP ist das Vertrauen zum Fachmann wichtig. Versucht damit zu Argumentieren. Davon ab kennt sich die Klinik auch am besten mit eurem Sohn aus wenn er dort seit Anfang an in Behandlung ist. Auch spricht die Tatsache das man dort quasi schon angefangen hat auch dafuer.

Ich koennte mir vorstellen, das es sich lediglich um eine Standard Frage handelt weil der Sachbearbeiter sich diesem Aspektes nicht bewusst war.

Hallo Nadine,

Wir wohnen auch in der Nähe und ich kann die Uniklinik Dresden empfehlen. Falls die Krankenkasse dumm tut, wäre das jedenfalls eine alternative die man in Erwägung ziehen könnte. Lg