Oticon Streamer 1.3a
Verfasst: 28. Mai 2016, 16:54
Hallo zusammen,
habe nun, nach ca. 6 Monaten Suche und Probieren, beim zweiten HGA ein Hörgerät gefunden, das ich behalten werde. Der zweite HGA hat wesentlich mehr untersucht, versucht, getestet, eingestellt, als der erste. Nun habe ich eine Verbesserung der Sprachverständlichkeit, wenn auch nicht immer und nicht sehr groß. Der Einsilbentest ergab zwar eine Verbesserung von 50 auf 90, aber das ist eine gestellte Situation.
Nun gut, ich hab’s jetzt. Ist ein Oticon Nera 2 mini, auf dem allerdings ein anderer Name draufsteht. Ist – auch als Schlauchsystem – recht klein. Dazu habe ich jetzt den Streamer 1.3a. Deswegen möchte ich hier mal meine bisherigen Feststellungen äußern.
Das Pairen des Streamers mit der Audio-Quelle ist völlig einfach, egal ob Handy, TV, Hifi-Anlage, Tablet, PC, etc. Grundsätzlich kann man sagen, dass Sprache recht gut, klar und verständlich rüberkommt. Musik dagegen weniger, damit ist man schon manchmal nah an der Schmerzgrenze. Aber was kann man schon von den Mini-Lautsprechern imHG erwarten.
Auch das Telefonieren mit dem Handy über den Streamer und dasHG läuft insgesamt recht praktisch ab. Das Telefonat ist in Vorrangschaltung, wenn man gleichzeitig andere Geräte laufen hat. Die Bedienung über die Knöpfe ist o.k. In lauter Umgebung ist das, was vom Handy kommt, aber schwer zu hören. Man kann natürlich lauter stellen, aber dann werden alle anderen Geräusche auch lauter, insgesamt also nicht besser. Die Lösung ist dann, das Hörgerät am Streamer (+ und – Tasten am Streamer gleichzeitig drücken) auszustellen. Damit schaltet man nicht die Lautsprecher oder das gesamte HG ab, sondern nur die Mikrofone. Somit kommt aus den HG-Lautsprechern nur noch das, was vom Streamer übertragen wird.
Die Reichweite von der Quelle ist o.k., entspricht dem Durchschnitt. Die Übertragung vom Streamer zumHG kann aber nur auf extrem kurzer Entfernung erfolgreich sein. Störungsfrei läuft das nur mit dem Kabel, das auch eine Antenne enthält, und mit dem man den Streamer um den Hals trägt. Ohne Kabel in die Hosentasche gesteckt, geht's nicht vernünftig (laufend Aussetzer).
Alle nötigen Funktionen bietet allein der Streamer. Die App, die sowohl von Oticon als auch von Kind angeboten wird (sind eigentlich dieselben), ist m.E. überflüssig; sie bieten keine weiteren Funktionen als die Hardware. Darüber hinaus kommt man in die App nur rein, wenn das Handy verbunden ist. Ist man dagegen z.B. mit dem TV verbunden, gelingt es nicht, die Steuerung von der App wieder zu übernehmen. Das geht nur, wenn man vorher drin ist und dann erst TV aktiviert. Die Software ist m.E. eine Zumutung, nach meinem Eindruck ein viel zu einfaches, nicht richtig funktionierendes Amateur-Produkt.
Den TV-Link, der ja auch noch im Zubehör-Programm ist, benötige ich nicht. Mein TV ist ziemlich neu und besitzt selbst Bluetooth. Die Verbindung ist problemlos. TV (auch andere Geräte) schalten grundsätzlich den Lautsprecher ab, wenn auf Kopfhörer oder Bluetooth umgestellt wird. Ist noch eine zweite Person da, die über Lautsprecher hören möchte, geht's nicht ohne Weiteres. Mein TV bietet die Möglichkeit, Lautsprecher dennoch eingeschaltet zu lassen. Ein gleichzeitiges Hören über Bluetooth und Lautsprecher funktioniert also, ist aber nicht praktikabel, da die Übertragung zum Hörgerät mit einem zeitlichen Versatz stattfindet. Das Ergebnis ist ein akustischer Salat. TV-Hören über Bluetooth ist also nur sinnvoll, wenn man allein hört. Wahrscheinlich würde das besser gehen, wenn Oticon in diesen Streamer statt des veralteten Bluetooth 2.0 das aktuelle 4.0 eingebaut hätte. Eigentlich schon nicht mehr nachvollziehbar bei einem Gerät für über 200 €.
Mein Fazit: Streamer gut, wäre besser bei Verwendung modernerer Technik. App unbrauchbar, ist aber gar nicht nötig. Die App wäre nur interessant, wenn man damit auch weitere Einstellungen vornehmen könnte, die aber dem HGA vorbehalten sind.
habe nun, nach ca. 6 Monaten Suche und Probieren, beim zweiten HGA ein Hörgerät gefunden, das ich behalten werde. Der zweite HGA hat wesentlich mehr untersucht, versucht, getestet, eingestellt, als der erste. Nun habe ich eine Verbesserung der Sprachverständlichkeit, wenn auch nicht immer und nicht sehr groß. Der Einsilbentest ergab zwar eine Verbesserung von 50 auf 90, aber das ist eine gestellte Situation.
Nun gut, ich hab’s jetzt. Ist ein Oticon Nera 2 mini, auf dem allerdings ein anderer Name draufsteht. Ist – auch als Schlauchsystem – recht klein. Dazu habe ich jetzt den Streamer 1.3a. Deswegen möchte ich hier mal meine bisherigen Feststellungen äußern.
Das Pairen des Streamers mit der Audio-Quelle ist völlig einfach, egal ob Handy, TV, Hifi-Anlage, Tablet, PC, etc. Grundsätzlich kann man sagen, dass Sprache recht gut, klar und verständlich rüberkommt. Musik dagegen weniger, damit ist man schon manchmal nah an der Schmerzgrenze. Aber was kann man schon von den Mini-Lautsprechern im
Auch das Telefonieren mit dem Handy über den Streamer und das
Die Reichweite von der Quelle ist o.k., entspricht dem Durchschnitt. Die Übertragung vom Streamer zum
Alle nötigen Funktionen bietet allein der Streamer. Die App, die sowohl von Oticon als auch von Kind angeboten wird (sind eigentlich dieselben), ist m.E. überflüssig; sie bieten keine weiteren Funktionen als die Hardware. Darüber hinaus kommt man in die App nur rein, wenn das Handy verbunden ist. Ist man dagegen z.B. mit dem TV verbunden, gelingt es nicht, die Steuerung von der App wieder zu übernehmen. Das geht nur, wenn man vorher drin ist und dann erst TV aktiviert. Die Software ist m.E. eine Zumutung, nach meinem Eindruck ein viel zu einfaches, nicht richtig funktionierendes Amateur-Produkt.
Den TV-Link, der ja auch noch im Zubehör-Programm ist, benötige ich nicht. Mein TV ist ziemlich neu und besitzt selbst Bluetooth. Die Verbindung ist problemlos. TV (auch andere Geräte) schalten grundsätzlich den Lautsprecher ab, wenn auf Kopfhörer oder Bluetooth umgestellt wird. Ist noch eine zweite Person da, die über Lautsprecher hören möchte, geht's nicht ohne Weiteres. Mein TV bietet die Möglichkeit, Lautsprecher dennoch eingeschaltet zu lassen. Ein gleichzeitiges Hören über Bluetooth und Lautsprecher funktioniert also, ist aber nicht praktikabel, da die Übertragung zum Hörgerät mit einem zeitlichen Versatz stattfindet. Das Ergebnis ist ein akustischer Salat. TV-Hören über Bluetooth ist also nur sinnvoll, wenn man allein hört. Wahrscheinlich würde das besser gehen, wenn Oticon in diesen Streamer statt des veralteten Bluetooth 2.0 das aktuelle 4.0 eingebaut hätte. Eigentlich schon nicht mehr nachvollziehbar bei einem Gerät für über 200 €.
Mein Fazit: Streamer gut, wäre besser bei Verwendung modernerer Technik. App unbrauchbar, ist aber gar nicht nötig. Die App wäre nur interessant, wenn man damit auch weitere Einstellungen vornehmen könnte, die aber dem HGA vorbehalten sind.