Praxiserfahrung BAHA, OTICON etc. als über Schnappkupplung verb. Knochenleitungshörgerät

VolkerR
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Praxiserfahrung BAHA, OTICON etc. als über Schnappkupplung verb. Knochenleitungshörgerät

#1

Beitrag von VolkerR »

Servus,

ich bin gerade am überlegen, welches Knochenvverankerte Hörgerät ich der Kasse vorschlagen soll.
Ich habe seit 2000 ein Cochlea Implantat mit Schnappkupplung. Aktuell habe ich das BAHA DIVINO. nun kommt von BAHA das BAHA 5 Soundprozessor in Frasge oder zb von Oticon das Ponto Plus, etc. Meine Überlegungen gehen nun in die Richtung,, welches ist das optimalste Hörgerät im Hinblick auf Feuchtigkeitsdichte, Einstellungsmöglichkeiten bzw. Anpassungsmöglichkeiten, Service bei Rep., Störanfälligkeit, Vernetzung mit anderen Geräten, Handy, Fernsehen usw, Tonquallität usw....

also wenn ihr mir eure Erfahrungen bzgl der Hörgeräte mitteilen könnten würde ich mich sehr freuen.
EinOhrHase
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Re: Praxiserfahrung BAHA, OTICON etc. als über Schnappkupplung verb. Knochenleitungshörgerät

#2

Beitrag von EinOhrHase »

Servus Volker,

wann wurde die Schnappkupplung bei Dir gesetz?
Wenn dias erst vor wenigen Jahren gemacht wurde, ist die Wahrscheinlichkeit
gross, an BAHA Cochlear gebunden zu sein.
Seit ca 6-8 Jahren stellt BAHA eine firmeneigene Kupplung her, die ein Ankuppeln von BAHAs anderer Hersteller unmöglich macht.

Solltest Du dich ggf für das Oticon Ponto (Plus) entscheiden, wäre abzuklären, ob die Kupplung mitgeliefert wird bzw werden kann.
Oticon Medical hat im Vergleich zu BAHA Cochlear einen grösseren Umfang an Einstellmöglichkeiten an den Geräten, was nicht immer automatisch zu einer deutlichen Hörverbesserung führen muss - hängt ua auch von der Knochenleitung ab.

Die neueren Oticon Ponto (Ponto Plus inbegriffen) haben, soweit ich informiert bin, auch eine BT-Schnittstelle, die zb für Sprachübertragungen von Handy, TV usw nicht ganz optimal ist, da BT einige Frequenzen abdämpft - so wurde es mir mal erklärt.

Die Anpassung selbst kann sehr lange dauern, da es keine Möglichkeit gibt, ein BAHA analog zu einem herkömmlichen Gerät zu prüfen bzw einzustellen.
Die gemessene Hörkurve kann zwar über die Einstellungssoftware schnell übertragen werden, heisst aber nicht automatisch, dass diese auch wirklich passt, da im Gegensatz zur Messung der Knochenleitung noch das Implantat berücksichtigt werden muss.

Generell kann ich bestätigen, dass Oticon Ponto im Vergleich zum BAHA deutlich besser ist, auch von der Tonqualität. Was die Feuchtigkeitsdichte betrifft, ist das immer so ne Sache. Spritzwasser dürfte kein Problem sein, Schwitzen, je nach körperlicher Tätigkeit (Sport usw) dürfte auch im Rahmen liegen.

Der Reparaturservice an sich gut, hängt aber auch von der eindeutigen Fehlerbeschreibung ab. Defekte Teile werden idR komplett ausgetauscht, was hauptsächlich Membran und Spannring betreffen.

Wenn weitere Fragen anstehen - gerne.

Gruss
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Re: Praxiserfahrung BAHA, OTICON etc. als über Schnappkupplung verb. Knochenleitungshörgerät

#3

Beitrag von VolkerR »

servus Oli,

danke für deine Infos...

zu deiner Frage: mein Schnappkupplungssystem ist schon über über 10 Jahre so vorhanden.

von BAHA habe ich gehört, dass die direkt vertreiben und im Rep. Fall ein Tauschgerät innerhalb von 24 Std zuschicken, egal wohin. Was natürlich sehr hilfreich ist, wenn man im Urlaub bzw. länger im Ausland ist. Nur sehe ich auf deren HP nichts zum Thema Feuchtigkeit.

Auch ist eine zusätzliche0 Bedienung vollwärtig nur mit einem Apple Gerät (Handy, IPot usw) möglich. Bei Einsatz eines Samsung oder Android Handys sind nur max.Funktionen wie laut, leise, hoch tief möglich.

LG
Volker
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Re: Praxiserfahrung BAHA, OTICON etc. als über Schnappkupplung verb. Knochenleitungshörgerät

#4

Beitrag von EinOhrHase »

Servus Volker,

die Angabe von BAHA Cochlear kann ich so nicht bestätigen, ob die im Reparaturfall das Gerät auch an den Urlaubsort bzw direkt nach Hause schicken würden.
Solche Firmen wollen sich ja auch absichern und schicken das Gerät idR zum Akustiker, der das Ersatzgerät angefordert hatte.

Wenn deine Schnappkupplung schon so "alt" ist, dürfte einem Gerätewechsel an sich nichts im Wege stehen.

Wie schon in meinem ersten Posting beschrieben, sind die BAHAs (egal welcher Hersteller) "nur" Spritzwassergeschützt und da denk ich, wird man auch bei Oticon Medical nicht viel finden können.

Eine zusätzliche Bedienungsmöglichkeit hatte ich bei meinen bisherigen BAHAs nie, auch nicht bei den Geräte von BAHA Cochlear.
Inwiefern das nun bei Oticon Ponto Plus zutrifft, lass ich mich überraschen, da ich demnächst dieses Gerät bekommen werde.
Das Gerät ist an sich identisch mit dem Ponto Standard, hat lediglich einen grrösseren Verstärkungsbereich und ist vom Gehäuse auch etwas grösser.

Gruss
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Re: Praxiserfahrung BAHA, OTICON etc. als über Schnappkupplung verb. Knochenleitungshörgerät

#5

Beitrag von VolkerR »

Servus Oli,

hier in Österreich werden BAHA Geräte scheinbar auch von BAHA Cochlear direkt an den Kunden, in dem Fall mich vertrieben und laut deren Techniker, brauche ich im falle eines defektes nur an Cochlear wenden und kriege das Gerät mit meinen gespeicherten Voreinstellungen, egal wohin, nachgesandt.
Beim BAHA stört mich nur, dass kein Lautstärke Knopf mehr am Gerät ist. Das PONTO ist laut AUssage OTIKON IP 57 Spritzwasser geschützt. Bei BAHA ist keine Information hierzu vorhanden.

LG
Volker
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Re: Praxiserfahrung BAHA, OTICON etc. als über Schnappkupplung verb. Knochenleitungshörgerät

#6

Beitrag von EinOhrHase »

Servus Volker,

das ist interessant zu wissen - hatte ich noch von keinem HG-Hersteller bzw Akustiker gehört, dass BAHA die Geräte im Reparaturfall direkt an den Endkunden schickt.

Vor ca. 5.5 Jahren hatte ich das damals neuste Gerät von BAHA Cochlear getestet. Programmschaltung, Lautstärke waren sehr kleine Tasten / Regler, die man nur schlecht erreichen konnte, da sehr nah beieinander liegend.
Die Einstellungsmöglichkeiten liessen auch sehr zu wünschen über, was nicht zwingend heissen muss, dass dieses Gerät grundsätzlich schlechter ist als das Oticon Ponto.

Habe nun mein neues Gerät, Ponto Plus bekommen und bin für den ersten Eindruck positiv überrascht. Eine direkte BT-Schnittstelle gibt es (leider) nicht.
Diese funktioniert über einen Streamer, den man sich wahlweise um den Hals hängen (Antenne ist quasi die "Schnur") kann oder über Funk (etwas schlechtere Qualität und höherer Stromverbrauch). Akku wird über USB-Buchse wahlweise am PC oder mit dem dazugehörigen Netzteil geladen. Soweit ich weiss, muss der Streamer separat dazu bestellt werden zum Ponto Plus.
Über den Streamer lässt sich auch die HG-Lautstärke regeln, komplett ein / aus gibt es da wohl nicht.
Fürs Handy (Smartphone oder IPhone) gibts auch ne APP, die aber nicht wirklich den Streamer ersetzt......
Für HG / BAHA-Träger, die das "Mitschleppen" von externen Geräten (noch) nicht gewohnt sind, ist das ne gewisse Umstellung, will man den Streamer sinnvoll in den Alltag mit einbeziehen.

Den einstellbaren Freaquenzbereich konnte ich noch nicht einsehen, denke aber, er wird analog zum Vorgänger sein (6-8 Frequenzbereiche in ca 4 Stufenbereichen einstellbar). Insgesamt hat das Ponto Plus 4 Programmplätze für Hörsituationen.

Gruss
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Re: Praxiserfahrung BAHA, OTICON etc. als über Schnappkupplung verb. Knochenleitungshörgerät

#7

Beitrag von VolkerR »

servus Oli,
na evtl ist die BAHA situation hier in Österreich anders wie in Deutschland. Aber das mit dem schicken hat mir letzten Donnerstag der BAHA/Cochlear Techniker, der auch im Verkauf ist, als Verkaufsarbument für BAHA gesagt. Daher immer kurzfristig eine Hörhilfe vorhanden.

Auf dem Bild habe ich beim Ponto doch an der Seite ein Rädchen oder Hebel gesehn. Dachte, dass man damit laut leiser stellt.

Das BAHA hat auch eine APP, welches aber nur gut mit apple Produkten zusammen arbeitet bisher. Mein Samsung ist leider dann nur fähig Lautstärke und hoch tief zu regeln. Auch die BT Verbindung geht nur zum tel nur mit apple Geräten. Leider.

LG
Volker
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Re: Praxiserfahrung BAHA, OTICON etc. als über Schnappkupplung verb. Knochenleitungshörgerät

#8

Beitrag von VolkerR »

Die tage soll ich ein BAHA zum testen bekommen. mal schaun, wies funktioniert. Oticon habe ich angeschrieben per mail um Kontaktadressen zu erfahren, habe aber leider immer noch keine antwort erhalten.
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Re: Praxiserfahrung BAHA, OTICON etc. als über Schnappkupplung verb. Knochenleitungshörgerät

#9

Beitrag von EinOhrHase »

Salut Volker,

was ich "auf die Schnelle" gefunden hab, war diese Seite, allerdings ohne Kontaktadressen in Österreich........

Oticon Kontaktadressen

Ansonsten wäre eine Nachfrage beim Akustiker deines Vertrauens eine Möglichkeit, evtl ein Testgerät von Oticon zu bekommen.
Ob man bei Oticon als Endverbraucher durchkommt, wage ich mal vorsichtig zu bezweifeln ansonsten telefonisch versuchen.

Negativ aufgestossen ist mir damals eine Reparatur von nem BAHA Gerät, wo BAHA Cochlear behauptete, innerhalb 1 Woche wäre das Gerät repariert, ein Ersatzgerät gäbe es aus dem genannten Grunde auch nicht (mehr). Obendrein kam mein Gerät unrepariert wieder zurück, weshalb ich auch nicht (mehr) so begeistert bin von BAHA Cochlear.

Mein Akustiker macht das inzwischen so, dass er erst das Ersatzgerät (idR ein Demogerät bzw älteres Modell) anfordert und wenn es da ist, meines einschickt, dann ist eine nahtlose Versorgung garantiert - ganz abgesehen von dem bürokratischen Aufwand mit Oticon und der Krankenkasse. Wobei ich mich bis jetzt nicht beklagen kann wg der Kostenübernahme durch die KK.
Immerhin sind die Kosten eines Neugerätes und teils auch der Reparatur im 4-stelligen Bereich.

Schade find ich, dass BAHA Cochlear den Fortschritt buchstäblich verpennt hatte, da diese Firma vor ca 15-20 Jahren der grössere Verkäufer / Hersteller von BAHAs war - zumindest in Europa.
Weshalb IPhones bevorzugt werden von HG-Herstellern, kann ich nichts sagen, denkbar wäre aber eine "geschütztere" Verbindung zum HG / Streamer, da Mac / IPhone in Europa nicht ganz so weit verbreitet ist wie Windows, Android.

Gruss
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Re: Praxiserfahrung BAHA, OTICON etc. als über Schnappkupplung verb. Knochenleitungshörgerät

#10

Beitrag von VolkerR »

servus Oli,

die Seite kenne ich auch. Kontaktdaten in vielen teilen Europas, aber nicht in Österreich.

Mein Akustiker meinte, er weiß nicht, ob er Testgeräte hat oder kriegt. Den Weg habe ich auch schon durch. Oticon habe ich deswegen angefragt, mir eine Kontaktadresse für den Vertrieb zu geben, weil ich sonst keinen weiß, der Oticon vertreibt.

Hier in Österreich geht eben alles etwas schwerer und langsamer. Denke darum macht BAHA hier auch auf direkt Vertrieb.

LG
Volker
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Re: Praxiserfahrung BAHA, OTICON etc. als über Schnappkupplung verb. Knochenleitungshörgerät

#11

Beitrag von EinOhrHase »

Servus Volker,

will es mal nicht ausschliessen, dass dein Akustiker Geräte von Oticon zum Testen bekäme, dauert ca 3 Wochen, bis ein Demogerät da ist - zumindest bei meinem Akustiker, da er allgemein viel mit Oticon zu tun hat. Von dieser Firma gibts ja auch Standard-HGs.
Sollte das bei deinem Akustiker der Fall sein, dass er ebenso Standard-HGs von Oticon im Sortiment hat, dürfte das kein grösseres Problem darstellen, auch ein BAHA zu bekommen.

Meist ist es so, dass Testgeräte bestellt werden müssen, da BAHAs nicht bei jedem Akustiker "auf Vorrat" da sind.

Gruss
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Re: Praxiserfahrung BAHA, OTICON etc. als über Schnappkupplung verb. Knochenleitungshörgerät

#12

Beitrag von VolkerR »

servus Oli,

das ist mir eh klar... aber wenn ein akustiker interessiert ist, dann sagt er dass er testgeräte besorgen wird und net, er muß mal schaun, weil sie nicht so viel davon verkaufen... das klingt in meinen ohren, doch sehr desinteressiert...

lg
volker
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Re: Praxiserfahrung BAHA, OTICON etc. als über Schnappkupplung verb. Knochenleitungshörgerät

#13

Beitrag von EinOhrHase »

Salut Volker,

ausgehend davon, dass Du bei diesem Akustiker schon länger Kunde bist, sollte er dich zum einen besser kennen und zum anderen dir auch "unter die Arme greifen", wenns Probleme gibt, egal ob bei aktuellen Geräten oder auch bei Neukauf.

Es mag durchaus sein, dass in Österreich BAHAs (ausser BAHA Cochlear) allgemein etwas schwieriger zu bekommen sind. Dennoch seh ich eine gewisse Pflicht deines Akustikers, mal über den Tellerrand hinauszuschauen.
Wenn er sich wieder querstellt,weil er kein vorrätiges Gerät verkaufen kann / könnte, musst ihm klar machen, dass es dein Wunsch ist, so ein Gerät zu testen und er in die Puschen kommen soll - andererseits gehst eben zu nem anderen Akustiker sofern Du da Auswahl hast.
Zumindest könnte er in Deutschland anrufen und nachfragen und das ist ja wirklich kein Riesen Akt.
Ich persönlich kann es mir nicht vorstellen, dass Oticon Medical da Nein sagt, nur weil ein Kunde aus einem Land ohne (direkten) Ansprechpartner so ein Gerät haben möchte und sei es nur zum Testen.

Hattest Erfolg verbuchen können mit deinen Mühen in Deutschland bei Oticon Medical anzurufen bzw zu mailen?

Gruss
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Re: Praxiserfahrung BAHA, OTICON etc. als über Schnappkupplung verb. Knochenleitungshörgerät

#14

Beitrag von VolkerR »

Servus Oli,

ich habe über Oticon direkt mit dem Verkaufsrepresentanten für Österreich und Schweiz geschrieben und anschließend gestern geredet. Neuroth ist in Österreich sehr gut überregional vertreten. Er wird aber mal direkt bei Neuroth vorsprechen und eine entsprechende Schulung anbieten und auch mit mir als Versuchsobjekt das Ponto Plus einführen und Einstellen. Es gibt hier in Österreich noch keinen Ponto Kunden und ihm ist daher sehr dran gelegen, mich als Kunden zu gewinnen. Na mal schaun, aber er machte zumindest schon mal einen sehr kompetenten, interessierten und bemühten Eindruck.

Hast du schon dein Ponto erhalten?? wie klappt es bei dir??

Liebe Grüße
Volker
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Re: Praxiserfahrung BAHA, OTICON etc. als über Schnappkupplung verb. Knochenleitungshörgerät

#15

Beitrag von EinOhrHase »

Salut Volker,

das sind ja mal sehr schöne Neuigkeiten.
Verstehe ich das richtig, dass Oticon Medical deinen Akustiker und dich quasi schulen wollen oder nur dich alleine?
Mir wäre nichts bekannt, dass der Kunde bzw Endverbraucher sein Ponto selbst einstellen dürfte - bezugnehmend auf die Schulung (deshalb auch die Frage wg Akustiker).

Mein Ponto Plus hab ich vor etwa 10 Tagen erhalten, aber aus zeitlichen Gründen beginnt meine richtige Einstellphase jetzt erst.
Das Gerät erscheint recht globig, ist aber von der gesamten Handhabung nahezu identisch mit dem Ponto, welches ich bislang hatte.
Das Zusatzgerät, also der Streamer ist zwar nicht schwer, aber wenn man auf zusätzliche Hilfe angewiesen ist, ist es immerhin ne kleine Hilfe.
Der Streamer läuft über BT und auch über Kopfhörerklinke. Die entsprechenden Kabel dazu werden mitgeliefert. Der Streamer ist normal nicht im Paket von Ponto Plus enthalten und muss separat mitbestellt werden - zumindest in Deutschland.

Mal sehen wie lange die Einstellphase dauern wird - auch wenn ich schon erfahrener HG / BAHA-Träger bin. Beim sogenannten Finetuning wirds richtig interessant, da gehts dann um 1-2 db hoch oder runter und das macht sich bemerkbar, auch wenn es sehr sehr wenig erscheint.

Gruss
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Re: Praxiserfahrung BAHA, OTICON etc. als über Schnappkupplung verb. Knochenleitungshörgerät

#16

Beitrag von VolkerR »

hey Oli,

nein Schulen will der Oticon AD den Akustiker, aber ich bin das Leende Versuchskaninchen. Quasi Learning by doing. Weils doch immer etwas anderes ist, wenn man so eine Einstellung als Trockenübung macht oder am lebenden Menschen. Und da ich hier der 1. Mensch in Österreich wäre mit einem Ponto, haben die Akustiker natürlich auch noch keine Praxis Erfahrungen machen können. MIr solls Recht sein, weil ich denke, dass dies mir nur zum Vorteil gereichen kann. Weil bei meiner Einstellung der Oticon AD selbst dabei ist.

Sag mir, wie sich bei dir das Ponto bewährt, vor allem das Feuchte Problem ist von Interesse.

LG
Volker
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Re: Praxiserfahrung BAHA, OTICON etc. als über Schnappkupplung verb. Knochenleitungshörgerät

#17

Beitrag von EinOhrHase »

Salut Volker,

Ok - der Akustiker "hats bitternötig" geschult zu werden, auch wenn er noch nicht wirklich mit nem BAHA-Gerät gearbeitet hatte.
Wie schon in einem meiner Postings erwähnt, dürfte es nicht all zu schwer sein, wenn dein Akustiker schon Standard Oticon Geräte verkauft, denn die Software dazu ist genau dieselbe wie für das Oticon Ponto.
Wie die Standardgeräte mit dem PC, der Software verbunden werden weiss ich nicht, möglicherweise über Kabel oder auch Funk.
Das Oitcon Ponto wird über Kabel mit dem Funküberträger verbunden und von dort per Funk an den PC - also kein grosser Act.

Welche Hörsituation meinst Du genau wg der Feuchte?
Leichter Regen dürfte kein Problem sein (ich selber kann wg der Position vom Implantag kein Hut / Kappe tragen).
Allgemein würde ich sagen (hatte ja die letzten 5 Jahre das Oticon Ponto), hatte ich keine nennenswerte Probleme was Feuchtigkeit / Regen betrifft.
Beim Baden (Badewanne wie Schwimmbad) und Duschen muss mans eh abmachen.
Des Nachts im Trockenkissen und das Risiko, dass die Platine was abbekommt, ist definitiv geringer.
Natürlich ist das ganze Gerät an sich ein Verschleissteil, weils durchschnittlich 10-11 Stunden getragen wird. Häufiges an- und abklemmen sollte wenns geht vermieden werden, das schwächt den Klemmring und auch die Membran.

Wenn Du bzw Ihr eh schon Gelegenheit habt, mit einem Aussendienstler von Oticon zu sprechen, arbeiten, kannst auch ihn fragen, ob ihm bezüglich der Feuchte was bekannt wäre.

Hier kannst dich vorab auch schon informieren (die beiden Anleitungen wirst dann eh mitbekommen, wenn Du das Gerät erhälst)
Anleitung Ponto / Ponto Plus

Anleitung Streamer

Gruss
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Re: Praxiserfahrung BAHA, OTICON etc. als über Schnappkupplung verb. Knochenleitungshörgerät

#18

Beitrag von VolkerR »

Servus Oli,

mit Feuchte meinte ich das Problem, wenn ein Knochenleitungshörgerät ständig oder oft mit Schweis in Berührung kommt.

Was hast du denn alles an Zubehör zum Ponto dazu?

LG
Volker
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Re: Praxiserfahrung BAHA, OTICON etc. als über Schnappkupplung verb. Knochenleitungshörgerät

#19

Beitrag von EinOhrHase »

Hallo Volker,

dann meinst Du wohl eher die Kupplung bzw die Haut drum herum.
Es kann hier hin und wieder zu Reizungen kommen die relativ schnell in
Griff zu bekommen sind. Bei der täglichen Wäsche binde ich das mit ein und
tupfe de Haut um das Implantat trocken.
In deinem Fall könnte es ggf etwas schwieriger werden auf Grund deiner weiteren Einschränkung, sofern Du keine Hilfe hast bei der täglichen Wäsche.
Das Ponto selbst kommt mit dem Schweiss gar nicht in Berührung, da es weit genug weg ist von der Haut, so ca. 6-8mm.

Zu meinem Ponto Plus hab ich nur den Streamer dazubekommen (den mein Akustiker freundlicherweise gleich mitbestellt hatte).
Zu meinen vorherigen bekam ich ua auch das Reinigungsset dazu. Im Zweifelsfall kannst Du den Aussendienstler fragen, ob das Renigungsset dann dabei ist, oder ob man das auch separat dazu bestellen müsste. Dieses Set ist für die Kupplung selbst gedacht. Hier kann auch das Reinigungsset vom BAHA verwendet werden, falls Du das bereits hast.

Bei weiteren Fragen - gerne :) :)

Gruss
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Re: Praxiserfahrung BAHA, OTICON etc. als über Schnappkupplung verb. Knochenleitungshörgerät

#20

Beitrag von VolkerR »

Servus Oli,

ich habe wirklich das Ponto gemeint und nicht die Kupplung. Also bei mir steht das BAHA nicht so weit von der Haut ab und die Haare, welche über das BAHA hängen bringen zusätzlichen Schweiß ans BAHA. Drum habe ich auch mind. 1 mal im Jahr jedes Gerät zur Rep.

LG
Volker
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Re: Praxiserfahrung BAHA, OTICON etc. als über Schnappkupplung verb. Knochenleitungshörgerät

#21

Beitrag von EinOhrHase »

Hallo Volker,

schmutztechnisch ist meinn Ponto feinem Gußstaub ausgesetzt (Job), schweisstechnisch kann ich wie gesagt, mich da nicht wirklich beschweren (selbst bei körperlicher Arbeit), trotz dass Haare über dem Gerät hängen.

Ca die ersten 2 Jahre war mein erstes Ponto nicht in Reparatur, erst ab dem 3. fings dann an - hauptsächlich wg Membran und Spannring, später dann auch wg der Programmsteuerung (im Zusammenhang mit der Membran).

Beim BAHA selber kann ich mich nicht mehr so genau erinnern, wann das Gerät frühestens in Reparatur war - vermutlich schon im 2. Jahr und dann von Jahr zu Jahr öfters.
Wurde Dir das von BAHA Cochlear bestätigt, dass die Reparatur auf Grund von Schweiss begründet war? Wenn nicht, wie wurde das dann begründet?
Es muss nicht zwingend Schweiss sein, es kann auch die Luft der Umgebung eine Rolle spielen, wenn man zB an Flugrost, hohe Luftfeuchtigkeit in Betracht zieht.

Hab mir nun den Streamer auf nen extra Programmplatz im Ponto Plus legen lassen, damit ich die Lautstärke da besser regulieren kann. Je nachdem wie die Grundlautstärke (im Normalfall auch für die anderen Programmplätze geltend, wenn nicht anders gewünscht) ausfällt, kanns beim Streamer lauter ausfallen und ein runterregeln ist dann nicht möglich (sowohl über den Streamer wie am Gerät selbst).

Hab heute vom Akustiker erfahren, dass Reinigungsset (inkl. Tasche) wird standardmässig mitgeliefert, egal ob bei Neugerät oder Folgegerät.
Den Aussendienstler kannst ja zB fragen, ob sie im Reparaturfall das Gerät Dir direkt zukommen lassen (können). oder ob das dann über den Akustiker erfolgt - besonders, wenn Du noch ein anderes (schwereres) Handicap hast.
Bist Du mit dem Handicap weitgehend selbständig, mobil oder bist da auf Hilfen angewiesen?

Gruss
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Re: Praxiserfahrung BAHA, OTICON etc. als über Schnappkupplung verb. Knochenleitungshörgerät

#22

Beitrag von EinOhrHase »

Salut Volker,

wie ich zwischenzeitlich in Erfahrung bringen konnte, gibt es wohl unterschiedlich lange Kupplungen........
Falls Du deinen Termin mit dem Aussendienstler schon hattest, konnte er Dir da weiterhelfen?

Gruss
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Re: Praxiserfahrung BAHA, OTICON etc. als über Schnappkupplung verb. Knochenleitungshörgerät

#23

Beitrag von VolkerR »

servus Oli,
meine anderen Grunderkrankungen sind nicht wirklich behindernd... ich kenne es eh nicht anders und lebe daher ganz normal...
seit vorige woche habe ich ein Ponto + als testgerät... klappt soweit ganz gut... nur das ständige tonändern intern, wenn der streamer sich rührt, nervt... und das die batterieklappe so ungüstig angebracht wurde ist auch sehr ärgerlich... naja und der streamer zum umhängen macht mich auch net sehr glücklich. da hat baha eindeutig bessere sachen drauf als das ponto, leider..
ich habe mir auch einprogramieren lassen, dass keine absenkung des geräuschpegels statt findet und wie mir die woche bisher zeigt, zu recht.. also das ständige laut und leiser werden bei geräureduzierung ist für mich SEHR nervend und unpraktikabel, weil auch das richtmikro nur marginal wirksam ist...auch ist es nervend, weil das verändern nicht sofort passiert und ohne lästige nebeneffekte...
verlängerung müßte dann im spital montiert werden und dann kann ich auch kein baha mehr tragen, also nicht so praktikabel.
nachsenden eines ersatz HG beim Ausfall des eigenen, wird nur über akustiker geregelt. angeblich sollte meiner dann, wenn ich mich für Ponto entscheide, ständig Tauschgeräte da haben...

die technik vom baha 5 konnte ich noch nicht testen, weil baha mir keinen streamer mitgegeben hat und das fernseh teil fehlt auch, also nur halber kram!!!.... also telefonieren geht mit keinem der neuen hörgeräte mehr gescheit, ohne streamer. nun hat man mir netter weise den streamer nachgeschickt, aber OHNE Anleitung... bedeutet, das teil liegt weiter herum und ich muß, wenn ich nach der arbeit daheim bin erstmal eine nummer anrufen und hoffen` da werden sie geholfen`ggggg.... also es hat auch seine nachteile wenn die baha versorgung nur über baha direkt geht...

wie bist du mit deinem Ponto+ zu frieden???

lg
volker
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Re: Praxiserfahrung BAHA, OTICON etc. als über Schnappkupplung verb. Knochenleitungshörgerät

#24

Beitrag von EinOhrHase »

Salut Volker,

nunja, Ponto hat eben auch so seine "Macken", ja. Wenn man diese finden will findet man die auch - bei jedem Gerät.
Ob man die akustischen Signale des Pontos abschalten kann, wenn der Streamer an/abgegekoppelt wird, kann ich nicht sagen.
Es gibt beim Ponto auch die Möglichkeit per BT zu verbinden, kostet allerdings dem Streamer etwas mehr Strom.
Bei meinem 2. BAHA war die Batterieklappe wie beim Ponto. Das rührt wohl daher, dass wenn diese Geräte von Kindern getragen werden, das Batteriefach nicht versehentlich geöffnet werden kann. Beim Standard Ponto ist sogar etwas mehr gepfrimel, da dieses die Z13-Batterie braucht statt die 675er.

Vermutlich ist bei deinem Gerät die automatische Mikrofonsteuerung um 360° eingestellt, weshalb die Geräusche ständig laut / leise werden.
Habe mir das in allen 4 Programmen abschalten lassen und nur die Wirkungsweise einrichten lassen, also nach vorne fokussiert, ein breiteres Spektrum nach vorne und Rundumsteuerung. Lautstärkenabsenkung hab ich nur im Programm, welches ich in der Arbeit benutze.
Ob dein Akustiker dann immer ein Tauschgerät parat hat, wage ich vorsichtig zu bezweifeln. Mehrere Kunden mit BAHA wird er ja kaum haben?

Das BAHA 5 wäre für mich evtl auch ne Alternative gewesen, bin mir aber nicht sicher, ob meine alte Kupplung da noch passen würde. So hab ich dann das Ponto + genommen - ua auch deshalb, weil mit dem insgesamt besser zurechtkomme und schon eins hatte.

Vielleicht lässt sich ja eine Bedienungsanleitung aus dem Netz fischen vom BAHA Streamer?
Evtl hast es selbst schon gefunden:
Download von BAHA Bedienungsanleitungen

BAHA Streamer Bedienungsanleitung

Allgemein muss ich aber sagen, Oticon Medical, Bereich BAHA ist noch nicht so alt wie BAHA Cochlear, weshalb auch die Zusatzgeräte derzeit wohl etwas umständlich ausfallen....... Denkbar wäre, dass in den nächsten 3-4 Jahren sich auch bei Oticon mehr tut. Oticon ist in dem Sinne keine eigene Firma, das ist ein Zusammenschluss von mehreren Instituten, die eng miteinander arbeiten.

Was ist beim Telefonieren störend für dich mit dem Ponto? Habe mein Telefon auf Lautsprecher gestellt, dann gehts recht gut. Telefonieren mit dem "Schwätzknochen" ist auch für mich nicht so ideal, weil man ja immer das Mikro "treffen" muss. Das betrifft übrigens auch das BAHA, was ich früher hatte.

Unterm Strich ist es für deinen Akustiker ein "kleines" Problem, trotz der Hilfe des Aussendienstlers dein Gerät vernünftig einzustellen - wie auch, wenn da hierzu kaum Erfahrungen gegeben sind.
Da ich mich allgemein etwas mit Musik und auch den Musikgeräten beschäftige, kann ich relativ gut erklären, wie das Ponto arbeitet, abgesehen davon, dass ich BAHA schon seit 18 Jahren trage.

Derzeit ist bei mir noch die Einstellphase, in der ich immer wieder korrigieren lassen muss. Ist zwar etwas aufwendiger wie bei nem Standardhörgerät, aber es zahlt sich aus - und wenns nur 2 db hoch oder runter sind.
Was mir beim Streamer auffiel ist die Lautstärkenregelung, dass dieser wohl die Grundlautstärke vom Gerät nochmal verstärkt. Möglicherweise hängt das mit dem Demogerät zusammen. Da dieser einen recht stolzen Preis hat, lass ich derzeit erst abklären, ob was an der Preisschraube drehbar ist. Wenn nicht - dann isses halt nicht, auch wenn der Streamer recht nützlich ist als "Kopfhörer".

Hatte mir schon die Induktionskopfhörer angeschaut, ist aber fraglich, ob diese mit dem Ponto funktionieren - ein Versuch wärs wert.

Insgesamt bin ich recht zufrieden mit meinem Ponto +. Hier und da gäb es sicher noch Erwartungen und Ansprüche, denke aber, das ist bei jedem Hörgerät so, dass man in bestimmten Situationen einfach Kompromisse eingehen muss, weils technisch (noch) nicht umsetzbar ist.
Ein Manko, dass die HG-Träger haben die vorher normal hören konnten, dass vom Hörgerät abverlangen, dass das Hören wieder als "normal" empfunden wird. Das ist für diejenigen die grössere Herausforderung als ein HG zu tragen.

In deinem Fall ist es eben sehr bedauerlich, dass Du das Ponto (vielleicht auch das BAHA) nicht ganz so händeln kannst, wie Du dir es wünscht - weshalb ich dich in einem der oberen Postings gefragt hatte, ob Du zusätzliche Hilfe im Hause hast.....

Hoffe, konnte Dir ne Richtung aufzeigen, wie Du dein Ponto das nächste mal einstellen lassen kannst.......

Gruss
Wer nicht (gut) hören kann, sollte genauer hinsehen ;)
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EinOhrHase
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Re: Praxiserfahrung BAHA, OTICON etc. als über Schnappkupplung verb. Knochenleitungshörgerät

#25

Beitrag von EinOhrHase »

Ein paar Worte zum Streamer:

Habe derzeit das Demogerät hier und probier es aus.
Bei Einstellung der Lautstärke ist es wohl so, dass wenn die Lautstärke vom Ausgangsgerät (TV, MP3-Player usw) schon laut ist, der Streamer das nicht immer "runterregeln" kann - je nachdem wie laut das Hörgerät gerade eingestellt ist.
Habe die letzten Tage die Erfahrung gemacht, dass wenn das Ausgangsgerät eher leise eingestellt ist, der Streamer mehr Spielraum hat für die Regelung.
Ob hier ein akustisches / optisches Signal sinnvoll wäre, wenn die Endstufe (also (zu) leise / laut), wäre eine Überlegung, damit man weiss, "es geht nix mehr zum einstellen". So drückt man ewig auf den Tasten am Streamer und es tut sich nix, was verständlicherweise zur Verzweiflung führen kann :angel:
Ob sich das beim "richtigen" Streamer ändert, muss ich abwarten (falls ich den noch bekomme).

Werde hierzu meinen Akustiker nochmal ins "Verhör" nehmen und mich schlauer machen, denn die Bedienungsanleitung gibt hierzu nicht viel preis........

Gruss
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