Wer hat Erfahrungenmit Oticon OPN??

[hkg]

Soweit ich das verstanden habe erfolgt die Verbindung über Bluetooth-Adapter.
Verbindet sich dann das OPN1 direkt und ohne weitere Hardware mit der
Oticon Fitting LINK 3.0 Programmierschnittstelle.

Wenn ja, dann verstehe ich nicht weshalb mein AKU immer so kompliziert mit
seinen Kabeln rum macht.

In den technischen Informationen (siehe Anhang) kann ich nichts von einer
Bluetooht Schnittstelle lesen (oder bin ich blind)

1. Ja, über Bluetooth.
2. DerAdapter ist noch nicht lange auf dem Markt und vorhandenes "Alt-Equipment" ist wahrscheinlich deutlich wirtschaftlicher als eine Neuanschaffung.
3. In Genie ist ersichtlich, dass diese Schnittstelle installiert werden kann.

[hkg]

@Ohrenklempner

Die EULA kam während der Installation von Genie und musste expliziet akzeptiert werden. Habe ich leider nicht gespeichert.

[klemme]

Hallo zusammen,

rein interessehalber. Hat von euch jemand Erfahrung mit OPN und Livemusik? Damit meine ich selbstgemachte Livemusik. Möglichst laut. Kein Gitarrengezupfe oder Blockflötengedöns.
Ich hatte vor zwei Jahren das Vorgängermodell alta 2 pro getestet. Damals Oticons Flaggschiff. Das vertrug leider keine lauten Eingangspegel. Full chords auf meinem Flügel brachten die Geräte zum Einbrechen. Das war kein leichtes Anzerren mehr, sondern schon ein Grizzzzeln. An der Einstellung der Geräte kann es meiner Meinung nach nicht gelegen haben. Linear verstärkt. Alle Features aus. MPO schön hochgeschraubt. Nichts zu machen. Schade. Im Nachgang das am natürlichsten klingende Gerät, das ich seiner Zeit getestet habe. Vielleicht auch ein Grund warum sich das OPN so großer Beliebtheit erfreut.

lg
Andreas

[Gerhard_R]

ich kann dir sagen, dass ich phonak audeo b, die neuen, hatte und widex, und dass mein Autoradio mit den OPN am besten angehört hat, denke das sollte auch so auf live musik zutreffen.

Vergiss nicht, dass HG nur bis 8kHz gehen und da nicht alles ankommen wird und je nach Gehör, jemand der Meinung sein wird, dass HG schlecht kilngen, weil sein/ihr Restgehör einfach noch besser ist.

[bouler]

@Ohrenklempner

Die EULA kam während der Installation von Genie und musste expliziet akzeptiert werden. Habe ich leider nicht gespeichert.

so richtig verstehe ich das ganze noch nicht,habe die software Gemini installiert was muß ich jetzt noch haben,were nett wenn einer das mal genau beschreiben würde

[hkg]

@bouler

Es wird der Dongle noch benötigt: Oticon Fitting LINK 3.0 Programmierschnittstelle. Steht aber alles in den vorherigen Beiträgen.

[sinatiger]

danke für die Antworten,

dann werde ich also die Oticon Fitting LINK 3.0 Programmierschnittstelle
in meine Etatplannung aufnehmen und das wars dann auch und ich
benötige außer der entsprechenden Software keine weitere Hardware.

[hkg]

@bouler

So wie ich mich bisher belesen konnte und sehr gute Infos von Mitgliedern hier im Forum erhalten habe (s. auch Postings), klappt dies nur bei opn Geräten (Velox Platform), bei anderen Modellen geht dass nicht mit dieser Schnittstelle. Firmware-Updates gehen mit dem Dongle auch bei opn nicht, dass geht nur über spezielle Kabel (Oticon-Kabel Nr. 3) und einer anderen Schnittstelle (HI-PRO, NOAHlink, EXPRESSlink). Da sollte man sich dann wohl eher an den Akkustiker wenden. Werde wohl auch demnächst den Dongle beschaffen, hoffe aber noch auf einen günstigeren Preis, da hier wohl echte "Goldgräberstimmung" herrscht. So ein einfaches Bluetoothteil ist eigentlich keine 20€ wert.

[Ohrenklempner]

Proprietäre Protokolle haben eben proprietäre Preise.

Hm, der Satz klingt gut, den lass ich mir schützen.

[hkg]

@Ohrenklempner

Unbedingt schützen lassen

[Richard Gebhardt]

Hi,
ich probiere momentan das OPN2 aus und wenn ich in der Früh die Geräte in die Ohren setze dann "pfeifen" sie einige Zeit (Sekunden) lang, auch wenn ich unter dem Tag mal mit den Händen an meine Ohren komme (was zwar selten passiert) fangen die Hörgeräte zu pfeifen an. Mein Aku sagt dass er das nicht wegmachen kann.
Kann das sein? Man sollte doch meinen bei einem so teuren und guten Gerät (mit dem Klang bin ich hochzufrieden gegenüber von anderen Geräten die ich bisher ausprobiert habe) kann das nicht sein!
Hat jemand auch diese Erfahrung gemacht???
Danke für Info!

Gruß, Richard

[RemyRiver]

Hi,
ich probiere momentan das OPN2 aus und wenn ich in der Früh die Geräte in die Ohren setze dann "pfeifen" sie einige Zeit (Sekunden) lang, auch wenn ich unter dem Tag mal mit den Händen an meine Ohren komme (was zwar selten passiert) fangen die Hörgeräte zu pfeifen an. Mein Aku sagt dass er das nicht wegmachen kann.
Kann das sein? Man sollte doch meinen bei einem so teuren und guten Gerät (mit dem Klang bin ich hochzufrieden gegenüber von anderen Geräten die ich bisher ausprobiert habe) kann das nicht sein!
Hat jemand auch diese Erfahrung gemacht???
Danke für Info!

Gruß, Richard

das nennt sich Feedback. Der Ton den das HG erzeugt gelangt ueber das Mikro ins HG und wird endet in einer "Dauerschleife".

Umso geringer die Verstaerkung durch die HGs und umso geschlossener deine Versorgung ist, umso weniger wird das Ausgeloest.

Eine geschlossene Otoplastik wuerde also die maximale Feedback reduzierung ausserhalb der HG einstellung ermoeglichen.

[hkg]

Hi,
ich probiere momentan das OPN2 aus und wenn ich in der Früh die Geräte in die Ohren setze dann "pfeifen" sie einige Zeit (Sekunden) lang, auch wenn ich unter dem Tag mal mit den Händen an meine Ohren komme (was zwar selten passiert) fangen die Hörgeräte zu pfeifen an.

Schon mal mit Power Domes probiert? Ist ja in der Probezeit schlecht mit Otoplastiken oder ist die Verstärkung wirklich so hoch?

[RemyRiver]

Hi,
ich probiere momentan das OPN2 aus und wenn ich in der Früh die Geräte in die Ohren setze dann "pfeifen" sie einige Zeit (Sekunden) lang, auch wenn ich unter dem Tag mal mit den Händen an meine Ohren komme (was zwar selten passiert) fangen die Hörgeräte zu pfeifen an.

Schon mal mit Power Domes probiert? Ist ja in der Probezeit schlecht mit Otoplastiken oder ist die Verstärkung wirklich so hoch?

ist das so? Ich probier zur zeit auch verschiedene geraete durch und trage Otoplastik. Falls ich die nicht nehme werden die halt vernichtet und weder mein akustiker zahlt dafuer noch ich.

[hengst041]

Gibt es so eine Schnittstelle auch für zb Signia Geräte?

[hkg]

@RemyRiver

Dann ist das ja ok, meist müssen Otoplastiken extra bezahlt werden, daher bietet sich an, erstmal mit Domes zu testen, bevor dann eine endgültige Lösung favorisiert wird. Die Powerdomes dürften bezüglich des Pfeifens schon recht gut abzuschließen, wenn die richtige Größe gewählt wird. Bei der Endlösung muss man dann halt sehen ob dies ausreicht oder nicht. Kommt ja letztlich auf die benötigen Vertstärkungswerte an und was einem persönlich angenehmer ist. Oftmals wird die Otoplasik nicht als die angenehmste Tragelösung empfunden, wenn es aber nicht anderes geht, bleibt einem ja nichts anderes übrig. Die passende Lösung weiß aber der Akustiker spätestens nach dem Rückkopplungstest mit den Domes bzw. häufig schon anhand der Werte.

[Tinu76]

Hallo Klemme

Livemusik soll nach vielen Erfahrungen (auch von Musikern) am besten mit Bernafon oder auch Widex gehen. Die können höhere Pegel (Widex bis 113db) verarbeiten und gehen auch höher als 8khz (Bernafon und Widex 10khz) .

Die beiden haben aber eine sehr verschiedene Ausrichtung in der Klangfarbe. Also am besten beide testen.

Gruss
Tinu

[Ohrenklempner]

Gibt es so eine Schnittstelle auch für zb Signia Geräte?

Ja, nennt sich "ConnexxLink".

Alle Hersteller bieten inzwischen Programmierung per Funk. Bei Bernafon heißt es "SpeedLink", bei Phonak "iCube", bei GN ReSound/Interton "AirLink" usw....
man mag es nicht glauben, aber ausgerechnet beim Prestige-Hersteller Widex ist die "Widex Link" vergleichsweise billig zu haben und wird einfach per (langem) USB-Kabel angestöpselt.

[hengst041]

Phuu ConnexxLink ist ja nicht sonderlich günstig.
habe ich auf der Schnelle nur um 500 Dollar gefunden.
Und wie sieht es da dann mit der Software aus?
Gibts die für den Privaten?

Im Endeffekt zahlt sich das da wohl eher nicht aus. Da kostet die Schnittstelle samt Software dann mehr als die HG selber

[RemyRiver]

@RemyRiver

Dann ist das ja ok, meist müssen Otoplastiken extra bezahlt werden, daher bietet sich an, erstmal mit Domes zu testen, bevor dann eine endgültige Lösung favorisiert wird. Die Powerdomes dürften bezüglich des Pfeifens schon recht gut abzuschließen, wenn die richtige Größe gewählt wird. Bei der Endlösung muss man dann halt sehen ob dies ausreicht oder nicht. Kommt ja letztlich auf die benötigen Vertstärkungswerte an und was einem persönlich angenehmer ist. Oftmals wird die Otoplasik nicht als die angenehmste Tragelösung empfunden, wenn es aber nicht anderes geht, bleibt einem ja nichts anderes übrig. Die passende Lösung weiß aber der Akustiker spätestens nach dem Rückkopplungstest mit den Domes bzw. häufig schon anhand der Werte.

Ich wuerde niemals ein HG nur mit Dome testen wollen. Klar hatte ich damals zwar nur die offenen, aber das selbst der unterschied von Tulip zu offener Otoplastik zu geschlossener ist so Meilen weit das sind ja quasi komplett andere Geraete/Klangeindruecke.

Mein Akustiker meinte auch wenn die Otoplastik nicht genommen wird (linkes Ohr steht das noch nicht fest ob ich ueberhaupt eins bekomme), dann fallen nur fuer den Otoplastikherstellerkosten an bzw das geht ueber die Testgarantie oder so.

Mich ueberrascht das sehr, das andere dafuer bereits Geld verlangen schliesslich weiss man ja noch gar nicht ob man bei dem Akustiker bleibt und gerade bei Mittel bis Hochgradigerschwerhoerigkeit kann man ohne Otoplastik teilweise keinen Unterschied hoeren.

[Ohrenklempner]

Wenn man eine hochwertige Otoplastik haben will, steht es dem Akustiker frei, dafür auch vor Versorgungsabschluss Geld zu verlangen (bei Versorgungen über die Krankenkasse). Immerhin geht er das Risiko ein, dass er auf den Kosten sitzen bleibt. Es ist reine Kulanz, wenn ein Labor Otoplastiken zurück nimmt und die Kosten erstattet.

[hkg]

Wenn man eine hochwertige Otoplastik haben will, steht es dem Akustiker frei, dafür auch vor Versorgungsabschluss Geld zu verlangen (bei Versorgungen über die Krankenkasse). Immerhin geht er das Risiko ein, dass er auf den Kosten sitzen bleibt. Es ist reine Kulanz, wenn ein Labor Otoplastiken zurück nimmt und die Kosten erstattet.

Bei privat werden meist pro Seite 65€ aufwärts berechnet oder die Hörgeräte sind margenmäßig so hochpreisig, dass die Kosten da mit drin "versteckt" sind. Abgesehn davon, sind mir bisher Domes vom Tragegefühl wesentlich angenehmer als Otoplastiken. Habe diese jahrelang gehabt in Form von Innenohrgeräten. Empfand es immer als sehr unangenehm, speziell beim Kauen, im Sommer Feuchtigkeitsbildung im Ohr, Druckgefühle und und und. Ist aber offensichtlich alles Ansichts- und Empfindungssache. Natürlich müssen Domes in der Anpassung eingestellt bzw. berücksichtigt werden, da sonst natürlich die Ergebnisse miserrabel sind.

[klemme]

Hallo Klemme

Livemusik soll nach vielen Erfahrungen (auch von Musikern) am besten mit Bernafon oder auch Widex gehen. Die können höhere Pegel (Widex bis 113db) verarbeiten und gehen auch höher als 8khz (Bernafon und Widex 10khz) .

Die beiden haben aber eine sehr verschiedene Ausrichtung in der Klangfarbe. Also am besten beide testen.

Gruss
Tinu

Hallo Tinu,

vielen Dank für die Infos. Aber ich bin nicht in der Testphase. Ich trage seit ca. 2 Jahren Phonaks und bin damit recht zufrieden, auch was Livemusik anbetrifft. Von den Übertragungswerten sind die Phonaks ja eigentlich nicht so gut. 8 kHz nach oben und die Wandler knistern schon bei 96 dB ab, wenn ich das recht in Erinnerung habe. Aber irgendwie schaffen die das und machen es richtig gut.

Oticons alta 2 machten leider die schlechteste Figur, was höhere Eingangspegel betrifft. Daher meine Frage, wie sich in solchen Situationen die OPN schlagen.

Ach so, Bernafon Juna 9 und Widex Dream 440 hatte ich seiner Zeit auch getestet. Bernafon wegen des Livemusik Programms. Wirklich top. Ansonsten waren mir die Bernafons leider im Berufsalltag zu anstrengend. Schwer zu sagen warum. Desweiteren störte mich bei Bernafon die hohe Latenz (gefühlte 3-4 Sekunden) des binauralen Abgleichs, falls z.B. Störschall- oder Windgeräuschunterdrückung eingeschaltet ist. Schade. Ich hatte große Hoffnung in die ChannelFree Vertärkerstrategie von Bernafon gelegt.

Mit den Widex Geräten konnte ich mich von Anfang an nicht anfreunden. Die Teile rauschen. Ich hatte nie Ruhe auf den Ohren.

lg
Andreas

[RemyRiver]

Wenn man eine hochwertige Otoplastik haben will, steht es dem Akustiker frei, dafür auch vor Versorgungsabschluss Geld zu verlangen (bei Versorgungen über die Krankenkasse). Immerhin geht er das Risiko ein, dass er auf den Kosten sitzen bleibt. Es ist reine Kulanz, wenn ein Labor Otoplastiken zurück nimmt und die Kosten erstattet.

zum testen reicht ja ein standard modele, muss ja keine thermoplastik sein. Acryll oder das andere weichere

[RemyRiver]

In 4-6 Wochen soll das neue OPN raus kommen, passend zur HG Messe in Amerika, wurde mir am Mittwoch erklaert. BtE Model. Der Vertreter war wohl erst vor einigen Wochen da gewesen.

Koennte das nicht das BT/TSpule Modell sein?