Schwerhoerigenforum.de

Ich darf hier jetzt auch mitmachen, bekomme ich doch Anfang November meine erste Hörgeräteanpassung.

Doch schön der Reihe nach. Bin männlich, 55 Jahre und sicher, dass meine Hörprobleme von einer 2013 diagnostizierten Schwermetallvergiftung mit Quecksilber und Blei kommen. Jahrzehntelanges Leben mit zahlreichen Amalgamplomben in den Zähnen, Wurzelfüllungen, Gold- und Palladiumkronen sowie Titanimplantat richteten großen Schaden an.

2010 wurde ich aufgrund neurologischer Auffälligkeiten auf MS, Parkinson und Schlaganfall untersucht, zum Glück hat sich nichts daraus bewahrheitet. Im Ärztemarathon über mehrere Jahre hinweg sind wir auf die Zähne gekommen. Laboruntersuchungen von Blut und Urin bestätigten den Verdacht. Daraus resultierend wurden mir alle Zähne gezogen und ich habe eine Schwermetallausleitung mit DMSA und DMPS gemacht. Zahlreiche Verbesserungen meines Gesundheitszustandes bestätigten diese Radikalkur. Übrig geblieben sind u. a. ein Tremor in der linken Hand, Konzentrationsschwierigkeiten, Tinnitus und eben die Verschlechterung meines Gehörs binnen kurzer Zeit. Außerdem Konzentrationsscwäche, Antriebslosigkeit.

Letzte Woche war ich im Hörstudio, Termin beim HNO Anfang November.

Gibt es hier jemanden mit ähnlichem Krankheitsverlauf?

Viele Grüße ... Thomas

hörst die hohen schlecht, tief und mittel sind etwa gleich auf. Das sieht nach einer gang normalen (alters) Schwerhörigkeit aus. Vom Kurvenverlauf her, was die Zeichen da unten bedeuten weiss ich nicht.

Meine Badewannen kurve ist medizinisch bedingt, bei dir ist da aber imo nichts besonders auffälliges.... wie gesagt vom Kurvenverlauf her 0815

Hallo Thomas,

willkommen im Forum.
Ich habe dir eine PN geschickt!

Viele Grüße,
Selene

Hallo Thomas

Daraus resultierend wurden mir alle Zähne gezogen und ich habe eine Schwermetallausleitung mit DMSA und DMPS gemacht. Zahlreiche Verbesserungen meines Gesundheitszustandes bestätigten diese Radikalkur

Mich interessiert, was sich nach dieser Radikalkur gebessert hat. Falls du das erzählen möchtest.
Freundliche Grüsse
LL

Hallo bild-erzähler,

gegen eine "typische" Presby-Akusis spricht einerseits der gleichmässige Verlust bei den tiefen bis mittleren Tönen (ja gar beim tiefen Hochtonbereich) von bis zu 35 dB, andererseits der Umstand, dass die Hörminderung innerhalb kurzer Zeit eingetreten ist.

Im Hochtonbereich könnte ein altersbedingter Vorschaden bestanden haben, zu welchem sich allenfalls ein weiterer Hörverlust addiert.

Trat der rasch zunehmende Hörverlust vor, während oder nach der Behandlung ein?

Gruss fast-foot

Gast hat geschrieben:
Mich interessiert, was sich nach dieser Radikalkur gebessert hat. Falls du das erzählen möchtest.
Freundliche Grüsse
LL

Hallo LL,

gebessert haben sich Empfindungsstörungen auf der Haut vom linken Unterarm und -schenkel (Ameisen sowie ein ständiges Brennen), ein langjähriges Ekzem am Steiß, offene Blasen auf der Mundschleimhaut und Brennen der Zunge. Außerdem eine vermeintliche Greifblockade der linken Hand. Gegen den essentiellen Tremor nehme ich regelmäßig Propranolol, das Medikament gehört zu den Betablockern. Nach drei Tagen ohne kann ich prima Cocktails mixen.

Viele Grüße ... Thomas

Neben der Schwermetallvergiftung bin ich belastet mit Kupfer und Palladium, außerdem reagiere ich auf Titan. Alles Metalle, die in der Zahnmedizin verwendet werden.

Hallo fast-foot,

Tinnitus und Rauschen hab ich schon seit 2010, der Hörverlust wurde erst in den letzten 6 Monaten deutlich. Hab mich über die Wirkungen von Quecksilber und Blei auf das Nervensysten schlau gemacht ... auf längere Sicht befürchte ich weitere gesundheitliche Schwierigkeiten.

Aber das ist in unserer Schulmedizin noch immer nicht angekommen ...

Dass Schwermetalle hochgiftig sind, wird wohl kaum von der Schulmedizin bestritten (vielleicht wird das jedoch von gewissen Aerzten unterschätzt).

Quecksilber bspw. ist insbesondere in gasförmigem Zustand gefährlich, wobei bei der Aufnahme eine hohe Dosis binnen kurzer Zeit oder eine geringe Dosis über einen langen Zeitraum ähnlich gefährlich ist.

Gruss fast-foot

Hallo Thomas

Neben der Schwermetallvergiftung bin ich belastet mit Kupfer und Palladium, außerdem reagiere ich auf Titan. Alles Metalle, die in der Zahnmedizin verwendet werden.

Amalgan ist seit 150 Jahren auf dem Markt und in Norwegen seit 2008 verboten. Würde man die Menschen routienemässig auf Schwermetallbelastung untersuchen, wären wir vermutlich auf diese Werte bezogen alle Sondermüll.

Was tust du denn jetzt gegen deine "Vergiftung"? Hast du einen Therapeuten welcher dich begleitet und hat er dir empfohlen sämtliche Zähne zu ziehen?

Bei einer Ausleitung sollten die Werte deutlich besser werden. Hast du das überprüft? Wieso befürchtest du, dass auf längere Sicht weitere gesundheitliche Schwierigkeiten bestehen?

Freundliche Grüsse
LL

Alle Zähne zu ziehen ist totaler blödsinn. Will da jemand große Kasse machen ?

Für das Ziehen der Zähne war alleine ich verantwortlich. Aufgrund meiner Metallunverträglichkeiten kam keine Teilprothetik mit Klammern oder Geschieben in Frage. Implantate lehne ich ab. Letztendlich konnte ich die KK überzeugen, dass dies für mich der beste Weg ist und der üblichen Kostenübernahme stand nichts im Weg. Mein Zahnarzt und der Zahnchirurg praktizieren in unterschiedlichen Städten, von denen hat keiner große Kasse gemacht.

@ LL ... meine Werte sind nach der Ausleitung schon besser geworden. Aber irgendwas bleibt immer zurück und setzt sich in den Zellen fest. Ich merke in vielen Belangen, dass sich etwas verändert hat. U. a. bin ich immer weniger belastbar und die Konzentration ist am Boden ... und jetzt halt das mit den Lauschern ...

Depression?

Crackliner hat geschrieben:Depression?

Mitnichten ...