Ich bin auch neu hier
Verfasst: 21. Feb 2018, 13:03
				
				Ein schriftliches "Hallo" an alle Schwerhörigen.
Ich bin 68 und in den Kreis der Schwerhörigen eingetreten. Der HNO hatte bereits vor fünf Jahren so beiläufig bei einer Laserbehandlung eine Hörminderung bei mir festgestellt. Da ich jedoch noch die Grillen zirpen und die Vögel zwitschern hörte, habe ich dem Problem keine Aufmerksamkeit geschenkt, bis ich feststellte, dass ich bei Vorträgen und beim Tatortkrimi nichts mehr verstand. Betroffen sind die Frequenzen über 500 Hz. Seit Anfang des Jahres bin ich jetzt bei einem lokalen Akustiker. Habe vorher vergeblich übers Internet versucht, mir Informationen zu holen, aber meistens wurde mir nur Werbung serviert. Die Akustiker gehen anscheinend nicht am Krückstock, da mindestens einmal pro Woche ein Flyer der Tageszeitung beiliegt.
Als erstes habe ich Siemens/Signia-Geräte der Mittelklasse in RIC-Ausführung mit angepassten Otoplastiken erhalten, die ich jetzt zwei Wochen lang trug. Was mir beim ersten Tragen auffiel war, dass manchmal Echoeffekte auftraten, Kunststofffolien sehr laut knisterten (auch aus dem Nachbarzimmer) und der Verkehr stellenweise sehr laut war. Dafür konnte ich jetzt die Haustürklingel auch im hintersten Zimmer wieder hören und den Fernseher leiser stellen. Bei den Otoplastiken muss man sich wahrscheinlich erst an die Stöpsel im Gehörgang gewöhnen. Ansonsten war der Höreindruck ziemlich natürlich.
Jetzt hat der Akustiker auf meinen Wunsch hin das Fabrikat auf Phonak gewechselt (laut Beschreibung die Standard=Mittelklasse-Ausführung). Die Otoplastiken wurden nicht angepasst, sondern die Lautsprecher erhieltenSchirmchen  zum fixieren im Gehörgang. Der erste Eindruck war anders, aber gut. Bisher gab es keine Echoeffekte mehr, das sehr laute Knistern von Folien ist weg, der Verkehrslärm erträglich. Sehr gutes Richtungshören - auch von hinten - Kneipenbesuch ohne störendes geplärre und beim VHS-Sprachkurs verstehe ich auch die auf der anderen Seite sitzenden. Die Schirmchen im Ohr finde ich angenehmer und vergesse meistens, dass ich Hörhilfen trage. Super! Der Echoeffekt kommt meiner Ansicht nach von der Verzögerung des Signalprozessors gegenüber dem Natursignal. Je mehr Funktionen das Gerät bietet, desto schneller müsste auch die Signalverarbeitung sein.
Hilfe vom Forum bräuchte ich bei der Entscheidung, ob ich die Otoplastiken nehmen soll oder dieSchirmchen . Bei letzterem muss ich etwas mehr fummeln, was sich bei mehr Übung erübrigen dürfte.
			Ich bin 68 und in den Kreis der Schwerhörigen eingetreten. Der HNO hatte bereits vor fünf Jahren so beiläufig bei einer Laserbehandlung eine Hörminderung bei mir festgestellt. Da ich jedoch noch die Grillen zirpen und die Vögel zwitschern hörte, habe ich dem Problem keine Aufmerksamkeit geschenkt, bis ich feststellte, dass ich bei Vorträgen und beim Tatortkrimi nichts mehr verstand. Betroffen sind die Frequenzen über 500 Hz. Seit Anfang des Jahres bin ich jetzt bei einem lokalen Akustiker. Habe vorher vergeblich übers Internet versucht, mir Informationen zu holen, aber meistens wurde mir nur Werbung serviert. Die Akustiker gehen anscheinend nicht am Krückstock, da mindestens einmal pro Woche ein Flyer der Tageszeitung beiliegt.
Als erstes habe ich Siemens/Signia-Geräte der Mittelklasse in RIC-Ausführung mit angepassten Otoplastiken erhalten, die ich jetzt zwei Wochen lang trug. Was mir beim ersten Tragen auffiel war, dass manchmal Echoeffekte auftraten, Kunststofffolien sehr laut knisterten (auch aus dem Nachbarzimmer) und der Verkehr stellenweise sehr laut war. Dafür konnte ich jetzt die Haustürklingel auch im hintersten Zimmer wieder hören und den Fernseher leiser stellen. Bei den Otoplastiken muss man sich wahrscheinlich erst an die Stöpsel im Gehörgang gewöhnen. Ansonsten war der Höreindruck ziemlich natürlich.
Jetzt hat der Akustiker auf meinen Wunsch hin das Fabrikat auf Phonak gewechselt (laut Beschreibung die Standard=Mittelklasse-Ausführung). Die Otoplastiken wurden nicht angepasst, sondern die Lautsprecher erhielten
Hilfe vom Forum bräuchte ich bei der Entscheidung, ob ich die Otoplastiken nehmen soll oder die
