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Störanfälligkeit von Hörgeräten
Verfasst: 15. Mai 2018, 20:55
von Sigi430
Hallo!
Ich habe seit fast 4 Jharen 2 Oticon Ino Pro Mini HDO, mit denen ich bisher sehr zufrieden bin. Es sind meine ersten.
Ich trage sie beim TV und meistens bei Veranstaltungen und Gesprächsrunnden.
Nach dem letzten Service(alle 3 Monate) stellte ich fest, dass ein Programmtaster hakeligurde. Nach ein paar Tagen fiel er vollständig aus, nach ein paar weiteren Tagen auch auf der aderen Seite.
Der Akustiker stellte fest, dass innen das Betätigungsteil gebrochen/ gerissen war, genauso auch am anderen Gerät.
Ein Gerät wurde eingeschickt. Ich merkte aber schon, dass das andere allein mir keine große Hilfe war.
Als das Gerät zurückkam, merkte ich, dass die Verständigung wesentlich besser wie vor der Reperatur war, weil gereinigt wurde.
Nun ist das andere auch eingeschickt.
Was ist nicht verstehe, dass diese Erscheinungen binnen einiger Tage geballt auftreten. Verschmutzungen kommen doch nicht von heute auf morgen.
Der akustiker sprach einfach von Sllbruchstellen, die in der Industrie üblich sind.
Es wäre nett, wenn jemand bei mir logische Klarheit schaffen könnte.
Gerade Oticon wirbt jja für langlebige Produkte
Sigi
Re: Störanfälligkeit von Hörgeräten
Verfasst: 15. Mai 2018, 21:14
von nixverstahn
moin sigi430,
frag´hier im Forum mal den user @svenyeng zum Thema Oticonqualität

mit
hG
nixverstahn
Re: Störanfälligkeit von Hörgeräten
Verfasst: 16. Mai 2018, 07:39
von svenyeng
Hallo!
Da will ich gerne was zu sagen, nach über 20 Jahren Oticon kommen mir keine Geräte mehr von denen in die Ohren.
Ich hatte hochpreisige Oticon Geräte.
Die HGs waren ständig defekt und mussten regelmäßig eingeschickt werden.
Ständig war Feuchtigkeit in den Geräten. Der Service seitens Oticon war grottenschlecht. Es kam nur dummes Geschwätz und ich wurde mit Garantieverlängerungen jedes Jahr abgezockt. Trotz der ständigen Probleme.
1x im Monat einschicken war normal.
Ich schwitze oft stark, z.B. beim regelmäßigen tanzen. Die Geräte lege ich immer über Nacht in ein elektrisches Trocknungsgerät (schenkte mir übrigens der Akustiker auf Grund des großen Ärgers mit Oticon).
Ganz klare Aussage des Akustikers war das die HGs das aushalten müssen.
Mein Akustiker tat alles was in seiner Macht stand.
Diese Probleme hatte er auch mit anderen Kunden die Oticon HGs hatten.
Mittlerweile hat er Oticon auch aus dem Sortiment genommen.
Ich hatte selber auch per eMail mehrfach Kontakt mit Oticon aufgenommen.
Antworten blieben entweder aus oder kamen nach 4-6 Wochen.
Wirklich sinnvoll waren sie nicht, da Oticon sich nur rausredete anstatt dem Kunden einfach mal neue Geräte (sinnvollerweise 1 Klasse besser) zu schenken.
Stattdessen wurde das Gehäuse mehrfach händisch beschichtet, was auch nicht half und immer wieder repariert. Seit dem warne ich vor Oticon.
Dieser HG Hersteller ist absolut unfähig in jeder Hinsicht.
Ich möchte nicht abstreiten, das Oticon mitterweile ggf. bessere Geräte baut.
Aber wenn man einmal solch immense Probleme mit einem Hersteller hatte, wars das eben.
Und das Posting hier von Sigi430 bestätigt ja wiederum die schlechte Qualität von Oticon.
Seit letztem Jahr habe ich die Resound Linx 3D und bin rundrum zufrieden.
6 Jahre Rundrumsorglos Garantie von Haus aus gabs auch.
Gruß
sven
Re: Störanfälligkeit von Hörgeräten
Verfasst: 16. Mai 2018, 10:07
von Sigi430
danke für Eure Beiträge.
ich bin leicht bis mittelgradig schwerhörig. Merke aber, dass ich immer mehr das Verlangen habe, die Geräte zu benutzen. Beim Wetter werde ich da unsicher..Regen, Nebel
Mit dem ersten Techniker hatte ich Glück, mit Kassengerät bestens. Er riet mir aber auch, woanders zu testen, wo letztlich seine Ehrlichkeit sein Nachteil wurde.
Ich musste aber auch erkennen, dass die Umsatz-Techniker das Problem sind. So war ich auch mal hochgradig schwerhörig definiert worden.
Das Können des Technikers zeigt sich bei der Einstellung der Störunterdrückung besonders bei Oticon.
Die Preise werden regelrecht gewürfelt, wenn sie merken, dass man nicht Dummi ist.
Als ich wußte, was ich wollte, hab ich dann bei einer großen Internetfirma gekauft, nochmal mit deutlichem Preisabschlag. Der Service wird hier bei einer Vertragsfirma durchgeführt, was auch immer klappt.
Ich verstehe nur nicht, warum das mecheanische Problem mit den Tastern und zum anderen die Auswirkung einer Verschmutzung plötzlich auftreten und alles zum gleichen Zeitpunkt bei beiden Geräten.
Kann es ein Zusammenhang mit dem Servicegerät geben. Da ist ja ein Kompressor drin, vielleicht die Saugrichtung geändert...keine eigene Ahnung
Welchen Hersteller sollte ich evtl. bei einer neuen Versorgung testen/bevorzugen?
Ich hatte mich für Oticon entschieden, weil der Sound am passendsten war. Es gab auch andere, die aber wesentlich teuerer waren.
Re: Störanfälligkeit von Hörgeräten
Verfasst: 16. Mai 2018, 10:42
von svenyeng
Hallo!
Ich hatte mich für Oticon entschieden, weil der Sound am passendsten war.
Genau das war auch bei mir die ganzen Jahre der Fall.
Aber die anderen Hersteller können nun auch guten Sound.
Teste mal Resound
HGs. Ich habe aktuell das Flaggschiff, Resound Linx 3D 9.
Aber generell würde ich möglichst viele
HGs von vielen Herstellern testen.
Jeder Hörverlust ist anders, daher kann man nicht sagen wenn ich mit den den Resound Linx 3D 9 super hören kann, das es dann bei Dir auch so ist.
Was die Taster den
HGs betrifft, so lasse ich diese grundsätzlich deaktivieren.
Sie sind absolut unnötig. Schade das man die
HGs nicht ganz ohne Taster bekommt. Das menschliche, natürliche Ohr hat auch keine Taster um irgendwas umzustellen. Umstellen muss ich absolut selten und wenn, kann ich das per Smartphone tun. Alternative ist eine kleine Fernbedienung.
Man darf bei den Tastern nicht vergessen, das das mechanische Bauteile sind.
Die halten eine gewisse Anzahl an drücken aus, dann ist Ende.
Gruß
sven
Re: Störanfälligkeit von Hörgeräten
Verfasst: 16. Mai 2018, 10:55
von Sigi430
Hallo Sven,
ich denke Du bist schlechter dran als ich, wenn du ein Flagschiff brauchst.
Ich hatte ja viel getestet, werd das auch wieder tun, weiß aber nicht, was ich alles hatte.
Mit den Tastern bin ich noch andere Meinung.
Ich brauche sie für die Störunterdrückung auf der Straße oder bei großem Lärm.
In der Straße ist immer irgendein prasseln, was man da unterdrückt.
Da Oticon eine begrenzete Störunterdrückung hat, geht das letztlich über die Lautstärke
Ohne Taster gibt es aber auch von Oticon. ein Bekannter ein neues Kassengerät von denen GET. Ob es richtig geht, weiß ich nicht.
Gruß
Sigi
Re: Störanfälligkeit von Hörgeräten
Verfasst: 16. Mai 2018, 11:31
von svenyeng
Hallo!
@sigi:
Das ist schlechter dran bin, glaube ich kaum.
Bluetooth ist z.B. ein Muss bei mir.
Ich habe mit Störunterdrückung keinerlei Probleme.
Ich muss auch auf der Straße nichts umschalten.
Die HGs laufen im Standardprogramm mit dem alles geht.
Selbst bei Konzerten wo richtig laut Musik ist schalte ich nichts um.
Das sind eben Dinge die die Flaggschiffe eben richtig gut können.
Irgendwo trennt sich die Spreu vom Weizen.
Am besten einfach mal alles durchtesten.
Gruß
sven
Re: Störanfälligkeit von Hörgeräten
Verfasst: 16. Mai 2018, 11:32
von Dani!
svenyeng hat geschrieben:Was die Taster den HGs betrifft, so lasse ich diese grundsätzlich deaktivieren.
Sie sind absolut unnötig.
Für mich nicht. Weder habe ich ständig mein Smartphone dabei noch meinen Streamer und ich nutze 5 von 5 Programmen:
1. Automatik (Standard für die allermeisten Situationen)
2. Telefon (für binaurales Hören)
3. Musik (ohne störende Frequenzverschiebung, alle Automatiken aus)
4. Partylärm (Tiefen massiv reduziert und Fokussierung scharf nach vorne, nicht in Automatik enthalten)
5. leise Unterhaltung (leise Höhen noch mehr verstärkt, jedoch selten im Gebrauch)
Für Oticon und mein aktuelles Phonak kann ich es (noch) nicht sagen, meine beiden Vorgänger (Siemens) haben jedoch keine Probleme gemacht, weder beim Programmschalter noch bei der Lautstärke (erst Schalter bzw. Stellrad, später Druckknöpfe) und ich habe beides regelmäßig bedient. So soll das ja auch sein. Nur ist Siemens leider nicht mehr Siemens. Da hatte ich schlimmstenfalls ausgeleierte Batteriefächer, die aber mein Akustiker selbst wieder festschrauben konnte. Je einmal war ein Lautsprecher defekt, das auf Garantie getauscht wurde, bzw. einmal habe ich laut Seriennummer stattdessen ein neues
HG von Siemens bekommen.
Ein Reparaturbedarf alle 3 Monate (außer Ex-Hörer) geht in meinen Augen aber gar nicht, das ist dann eine Fehlkonstruktion.
Re: Störanfälligkeit von Hörgeräten
Verfasst: 16. Mai 2018, 11:50
von Ohrenklempner
High-End-Geräte machen die Situationsanpassung und Programmumschaltung automatisch. Wenn man das lieber von Hand macht oder die Automatiken nicht das machen, was man will, schaltet man eben von Hand. Ich denke, ich wäre auch eher derjenige, der gerne am Hörgerät selbst was schaltet. Das ist ne rein subjektive Sache.
Wegen der Reparaturanfälligkeit: Ja, irgendwann geben die Mikrotaster einfach mal nach. Das ist nun mal so. Siemens und Widex haben sich da bei mir am robustesten erwiesen; das mag aber daran liegen, dass bei Siemensgeräten tendenziell weniger geschaltet wird und bei Widex die meisten die kleine RC-Dex-Fernbedienung benutzen. Aber sonst: Unitron, Phonak, Oticon, Bernafon... da sind bei exzessiver Nutzung die Taster irgendwann hinüber. Dass das relativ zeitgleich auftritt, ist Zufall.
Zu der Verschmutzung: Man kriegt eine schleichende Verschlechterung der Klangqualität nicht so einfach mit. Irgendwann merkt man einfach, dass es nicht mehr so ist wie am Anfang. Die Klangeinbußen geschehen aber (abgesehen von akuten Verstopfungserscheinungen) nicht von jetzt auf gleich sondern je mehr Dreck sich im Hörgerät sammelt, desto mieser wird auch der Klang. Mit der Saugrichtung von Vakuumgeräten hat das weniger zu tun. Bei Reparaturen tauschen die Hersteller die Komponenten oder kompletten Hörgeräte einfach aus.
Re: Störanfälligkeit von Hörgeräten
Verfasst: 16. Mai 2018, 12:34
von svenyeng
Hallo!
High-End-Geräte machen die Situationsanpassung und Programmumschaltung automatisch.
Genau das meinte ich ja mit "Da trennt sich die Spreu vom Weizen!".
Also mich würde die fummelei am
HG nerven.
Also wenn ich da ständig umschalten müsste.
Das natürlich menschliche Ohr hat auch keine Taster.
Wegen der Reparaturanfälligkeit: Ja, irgendwann geben die Mikrotaster einfach mal nach.
Absolut richtig, aber 5-6 Jahre sollten die aber halten.
Die Reparatur der Taster dürfte teuer sein.
Und das wird nach der Garantiezeit passiere.
Ich denke die wenigsten haben 6 Jahre Garantie von Haus aus.
Gruß
sven
Re: Störanfälligkeit von Hörgeräten
Verfasst: 16. Mai 2018, 13:50
von Sigi430
Zu den Tastern:
Die sind nicht defekt.
Zwischen Taster und Betätigungsnippel ist noch eine weich/harte Zwischenlage. Die ist gerissen und raus- oder reingefallen. dadurch fehlt einfach die Höhe zur betätigung.
Programme:
Bei Oticon braucht man das wohl, weil die einstellbare Störunterdrückung nicht ausreichend ist.
@svenyeng
Von dir bräuchte ich nur Pr 1und 4, 5 ist doch sicher für Geheimdienstmitarbeiter...
Das menschliche Ohr braucht keine Taster, das HG ist aber nicht genau wie das Ohr.
Verschmutzung
Ich habe immer einen Vergleich am TV, weil da immer die gleiche Lautstärke eingestellt ist.
Nach diesem Service war es eben anders und viel mir erst richtig auf, als ich nur ein Gerät hatte
Es können wohl aber viele Zufälle auftreten und das geballt zur gleichen Zeit.
Ich verwende den internen Hörer mit Schlauch, mit dem ich zufrieden bin.
Ich hatte mal ein Gerät mit ext.Hörer zum Test, ging auch sehr gut.
Allerdingsist der Filterwechsel unterwegs schwierig, auch weil es sehr klein ist.
Ich habe bei anderen gesehen, dass dann das HG oben auf dem Ohr sitzt als "Rucksack", weil das Kabel wohl zu kurz ist und es keine längeren geben soll
Das kann doch nicht sein, oder?
Der jetzige Service-Akustiker bevorzugt wohl Hansatron und Phonak
Ich kann ja jetzt garnicht testen, weil noch nichtmal 4Jahre um sind
Gruß
Sigi
Re: Störanfälligkeit von Hörgeräten
Verfasst: 16. Mai 2018, 13:54
von svenyeng
Hallo!
Warum hattest Du nur ein Gerät?
Wenn ein HG eingeschickt werden muss bekommt man kostenlos vom Akustiker ein Ersatzgerät. So lange bis das eigene HG wieder zurück ist.
Ich käme mit nur einem HG überhaupt nicht klar.
Gruß
sven
Re: Störanfälligkeit von Hörgeräten
Verfasst: 16. Mai 2018, 14:04
von Sigi430
ich wollte die Einstellerei(die haben kein Oticon) ersparen, weil ich auch mit einem immer auskam. z.B. wenn eine Batterie leeer war, hat das andere für den Tv bestens gereicht
Jetzt geht es wieder so mit dem neu reinigten Gerät
Re: Störanfälligkeit von Hörgeräten
Verfasst: 16. Mai 2018, 14:07
von svenyeng
Hallo!
Mhm, ok.
Einstellen ist ja kein Problem.
Die Einstellungen werden auf Mausklick ausgelesen und beim Akustiker auf dem PC gespeichert. Diese kann man dann einfach auf das Ersatzgerät speichern.
Gruß
sven
Re: Störanfälligkeit von Hörgeräten
Verfasst: 16. Mai 2018, 14:12
von Sigi430
auch vom anderen Hersteller?
Ich hab eben ein Herz für arme Kapitalisten
Re: Störanfälligkeit von Hörgeräten
Verfasst: 16. Mai 2018, 14:19
von Ohrenklempner
Nee, das geht nur beim gleichen Hersteller und in vielen Fällen auch nur bei einem identischen Gerät.
Re: Störanfälligkeit von Hörgeräten
Verfasst: 16. Mai 2018, 14:21
von Sigi430
Dann weiß ich es beim nächsten Mal, danke
Re: Störanfälligkeit von Hörgeräten
Verfasst: 16. Mai 2018, 14:57
von svenyeng
Hallo!
Klar, muss schon gleicher Hersteller und gleiches Gerät sein.
Notfalls kann der Akustiker ein kostenloses Kommissionsgerät bestellen und dann bekommst Du das so lange Deines in Reparatur ist.
Gruß
sven
Re: Störanfälligkeit von Hörgeräten
Verfasst: 16. Mai 2018, 15:23
von waswie
Bei der Oticon-Schalterbelastung kommt noch hinzu, dass man die Programmplätze nur nach vorn durchrollen kann (und nicht mit einer Wippe gezielt vor und zurück anwählen kann). Dadurch kommen über die Jahre viel mehr Klicks zusammen, die einen persönlich auch nerven.
Dies führt einen aber auch viel eher zu einer alternativen Bedienung, die wiederum die Taster schonen könnte
BTW: Ich hatte mal ein betagte Paar Salomon-Wanderstiefel. Bei der letzten Wanderung mit diesen lösten sich innerhalb von ca. 2 Kilometer erst die eine, dann die andere Sohle. Das nenne ich höchste Fertigungsqualität

Bei geringerer Fertigungsqualität hätten sich die Sohlen der Stiefel in einer viel größeren Zeit- und Wegdifferenz gelöst
Achtung - ich rede von Fertigungsqualität, nicht von Materialqualität (diese würde die Gesamtlebensdauer beeinflussen).
Noch ein Beispiel: Wenn ich eine Taschenlampe mit Batterien befülle, erwarte ich auch, dass alle Batterien zum selben Zeitpunkt alle werden

Re: Störanfälligkeit von Hörgeräten
Verfasst: 16. Mai 2018, 16:43
von Ohrenklempner
Ist es nicht so, dass der Taster am rechten Gerät die Programme in aufsteigender Reihenfolge schaltet, und der linke in absteigender Reihenfolge?
edit: Ja, doch, ist so. Seite 21 in der Bedienungsanleitung steht's.
https://www.oticon.de/-/media/oticon/ma ... e_0513.pdf
Ich hätte sonst noch eine neuwertige, (fast) unbenutzte Remote Control 2.0 abzugeben. Hat eine ehemalige Kollegin versehentlich mal gekauft. Ich habe sie einmal benutzt, um zu sehen, ob sie auch mit Bernafon-Geräten funktioniert. Tut sie leider nicht (lässt sich zwar koppeln, aber die Geräte reagieren nicht auf die Befehle).
Re: Störanfälligkeit von Hörgeräten
Verfasst: 19. Mai 2018, 18:05
von Sigi430
Fazit: Bei HGs können unterschiedliche Fehler unabhängig an beiden Geräten zur gleichen Zeit auftreten. Das ist normal.
Es bleiben aber noch ein paar Fragen bzw. sind neu entstanden:
Müssen die 6Jahre Wartezeit für ein neues Gerät eingehalten werde noder gibt es andere Verfahrensweisen?
Ist es sinnvoll, sich auch einem ext. Hörer zuzuwenden? Ich hatte es ausgeschlossen, weil beim probetragen, dieFfilter schnell zu waren und der Austausch der winzigen Teile schwierig ist.
Ist auch IDO in Erwägung zu ziehen?
Gibt es Vergleichstabellen der technischen Daten, Preise der Geräte?
Gibt es Aussagen zur Laufzeit der Baterien. Ich meine nicht die Qualität der Baterien, sondern die Sparsamkeit der Geräte
Gruß
Sigi
Re: Störanfälligkeit von Hörgeräten
Verfasst: 19. Mai 2018, 19:50
von nixverstahn
moin Sigi,
also einige deiner Fragen kann ich - aus meiner Erfahrung - wie folgt beantworten:
1.
falls sich dein Hörverlust deutlich verschlechtert (mMn um mehr als 10%) kannst du auch vorzeitig neue Hörsysteme erhalten.
ohnehin kannst du jeweils schon nach etwa 5 Jahren beginnen, dich um neue Hörsysteme zu kümmern, da der Zeitraum ja erst zählt, wenn der Hörakustiker - nach der ganzen Auswahl- u. Anpassprozedur - zur Abrechnung schreitet

2.
Die Filterverstopfungsproblematik bei Ex-Hörern verringert sich fast monatlich, durch immer neue Ohrstückinnovationen.
3.
IDO scheint noch immer zu Lasten der Töne zu gehen

4.
eine richtig gute Datenbank mit techn. Daten UND Preisen suche ich auch noch vergeblich, aber eine - umständliche - Produktdatenbank, meist auch mit Batterieverbrauchsangabe, findest du hier:
https://www.der-hoerakustiker.de/hoerge ... datenbank/
mit
hG
nixverstahn
Re: Störanfälligkeit von Hörgeräten
Verfasst: 19. Mai 2018, 20:20
von Sigi430
Danke für Deine Ausführungen.
Mit dem ex-Hörer versteh ich nicht. wenn ein Ohr nicht ganz dicht ist, was soll sich da ändern.
Die Datenblätter sind für den Kunden nicht so aussagekräftig.
Es ist doch, dass die Batterien möglichst lange halten sollen. Bei den Batterien kann man infos zur Leistung bekommen, aber nicht vergleichend für die Stromsparmassnahmen der HGs
VG
Sigi
Re: Störanfälligkeit von Hörgeräten
Verfasst: 19. Mai 2018, 21:28
von nixverstahn
nun, zu deinen Nachfragen:
1. Ex-Hörer:
Filter verstopfen heute nicht mehr so schnell und Austausch macht Hörakustiker.
2.
Die Datenblätter zu lesen mag - zugegeben - mühselig sein, aber nicht selten findet man dort eine Angabe, wieviel Stunden das Hörgerät mit einer Batterie arbeitet. je mehr Stunden - umso sparsamer
mit herzlichen Grüßen
nixverstahn
Re: Störanfälligkeit von Hörgeräten
Verfasst: 19. Mai 2018, 21:38
von svenyeng
Hallo!
Müssen die 6Jahre Wartezeit für ein neues Gerät eingehalten werde noder gibt es andere Verfahrensweisen?
Wenn Deine Schwerhörigkeit schlechter wird und die Versorgung mit Deinen aktuellen Geräten nicht mehr möglich ist, zahlt die Krankenkassen Ihren Beitrag auch vor Ablauf der 6 Jahre. Genauso wenn Du Deine
HGs verlierst.
Du kannst auch ruhig schon nach 5 Jahren anfangen zu testen. Das Testen kann sich ja schnell mal ein 1/2 Jahr hinziehen.
Das letzte halbe Jahr kann man auch mit Kommissionsgeräten überbrücken.
Da kommt halt drauf an wie man mit dem Akustiker klar kommt und ob der in der Beziehung auch kooperativ ist.
Ist es sinnvoll, sich auch einem ext. Hörer zuzuwenden? Ich hatte es ausgeschlossen, weil beim probetragen, dieFfilter schnell zu waren und der Austausch der winzigen Teile schwierig ist.
Ex-Hörer sind an sich immer besser, da man damit besser verstehen kann.
Ja, da sind Cerumenfilter drauf. Ein Päckchen Ersatzfilter sollte man immer da haben. Die sind in Sekunden gewechselt. Mit dem Plastikstab auf der leeren Seiten den alten Filter vom Ex-Hörer neuen und mit der anderen Seiten den neuen der schon draufstehet auf den Ex-Hörer setzen.
Ist auch IDO
in Erwägung zu ziehen?
Warum nicht, musst Du einfach testen ob Du damit zurecht kommst.
Ich werde damit verrückt. ich habe es mal getestet und sofort verworfen.
Hatte das Gefühl das ein Korken in meinem Ohr ist.
Gibt es Vergleichstabellen der technischen Daten, Preise der Geräte?
Mhm, schwierig, musst Du auf den Webseiten der Hersteller schauen.
Gibt es Aussagen zur Laufzeit der Baterien. Ich meine nicht die Qualität der Baterien, sondern die Sparsamkeit der Geräte
Ist halt immer eine Sache des
HG Trägers. Also wie lange man die
HGs täglich trägt. Bei mir halten die Batterien (13er) ca. 1 Woche und meine HGs haben Bluetooth. Das zieht ja nun viel Strom.
Gruß
sven