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kurze frage zur rückkopplung - woran kann das pfeifen liegen?
Verfasst: 26. Okt 2011, 15:01
von Neomadra
hallo zusammen.
eine frage zum fürchterlichen gepfeife hätte ich - wir haben am samstag für unseren sohn bzw seine hg neue passstücke abgeholt sowie die hg an sich "höher aufdrehen lassen". auf was weiss ich diesmal nicht genau, ich weiss nur, die verstärkung wurde im mittleren frequenzbereich angezogen - auf beiden seiten gleich stark da wir ja bisher nur die werte "100db beiseitig" haben.
seitdem pfeift das linke hg.
nur das linke.
und das nonstop.
ich stehe kurz vorm nervenkoller weil ich wie einen außer-ohr-igen tinnitus die ganze zeit hier habe.
wenn ich leicht den finger auf das passstück drücke bzw lege hört es auf. ich muss es nicht reindrücken, es sitzt ganz gut.
aber es hört auf wenn ich kurz drantippe. bleibt dann auch für ein paar sekunden weg und sobald er sich bewegt geht es wieder los.
ich war deshalb schon vorgestern und gestern beim akustiker. vorgestern hat er gesagt, im linken passtück sei etwas nicht in ordnung, es würde luft ziehen und er meinte, er könne es richten. ich war mit dem plärrenden sohn beschäftigt, der keine lust auf akustiker hatte, so dass ich nicht genau weiss, was er geklebt hat.
aber was es auch immer war: es hat weitergepfiffen.
gestern waren wir dann wieder da und er hat einen neuen schlauch eingesetzt.
und ... es pfeift fröhlich weiter.
ich habe also wieder angerufen und er meint, es läge an der verstärkung, man müsse die hg jetzt wieder "runterschrauben".
das kann ich mir als laie so schwer vorstellen, denn da beide hg ja eine identische verstärkung haben - warum pfeift dann eins nonstop und das andere gar nicht? kann das sein?
und warum hört es auf wenn ich den finger auf das passstück lege oder - wie ich eben mal getestet habe - vaseline draufschmiere? und wieso hört es eine kurze zeit - wenn auch nur wenige sekunden - auf, nachdem ich draufgedrückt habe und fängt erst wieder an wenn er sich bewegt (= sich das passstück verschiebt)?
ich würde jetzt als ottonormalverbraucher sagen:
das ding zieht irgendwo luft, daher pfeift es. und wenn ich das unterbreche ist ruhe.
das wäre für mich die logische erklärung, warum nur eins pfeift und das andere nicht.
er möchte jetzt morgen die verstärkung wieder rausnehmen weil er sagt, es kann nur daran liegen.
ich hätte lieber, dass er auf unsere kosten das passstück neu macht und DANN im nächsten schritt erst die verstärkung rausnimmt, wenn es dann immer noch pfeifen sollte.
oder ist das unlogisch?
kann es wirklich nur die verstärkung sein, die bei einem hg so etwas ausmacht oder kann es nicht auch sein, dass das passstück nicht ganz abschließt?
(ich wollte es nur gerne kurz nachgefragt haben, ich weiss, ohne das stück zu besichtigen ist es vermutlich schwierig zu sagen, jetzt rein theoretisch wollte ich es nur wissen, damit ich weiss, ob ich morgen überhaupt wegen eines neuen stücks nörgeln kann oder dann wie ein idiot dastehe weil es wirklich nur die verstärkung sein kann.)
vielen dank!
Re: kurze frage zur rückkopplung - woran kann das pfeifen liegen?
Verfasst: 26. Okt 2011, 15:24
von fast-foot
Hallo Neomadra,
vermutlich ist die Belüftungsbohrung zu gross und/oder das Passstück dichtet nicht richtig ab.
Das preifende Hörgerät würde ich sofort absetzen.
Gruss fast-foot
Re: kurze frage zur rückkopplung - woran kann das pfeifen liegen?
Verfasst: 26. Okt 2011, 16:34
von santiago
Hallo!
Wie von Fast-foot schon geschrieben wird ein Passstück einfach nicht so gut abdichten.
Warum willst Du ein neues Passstück selbst bezahlen? Nehme an es wurde ein schlechter Abdruck gemacht und dann passt natürlich auch das Passstück nicht optimal. Ein undichtes neues Passstück ist für mich ein Mangel den der Akustiker zu beseitigen hat.
Meine Akustikerin ist da ultragenau und macht auch 3 Abdrücke wenn sie mit dem Ergebnis der ersten 2 Abdrücke nicht 100%ig zufrieden ist.
Gruß
santiago
Re: kurze frage zur rückkopplung - woran kann das pfeifen liegen?
Verfasst: 26. Okt 2011, 16:57
von Momo
hallo
der akustiker soll einen neuen abdruck machen. es ist keine lösung eine benötigte verstärkung zu reduzieren!
welches hg trägt er denn? ist die rückkopplungsunterdrückung aktiviert/ kalbiriert?
als vorrübergehende maßnahme wäre evtl. eine kurzzeitige reduzierung der verstärkung denkbar, es gibt aber auch so eine "paste" die man nehmen kann, um das ohrstück (bis ein neues da ist) abzudichten (ich meine silkonpaste??).
nach deinen beschreibungen liegt es am ohrstück: je doller die verstärkung desto wichtiger, dass es perfekt sitzt.
und die kosten dafür trägt der akustiker!!
grüße
Re: kurze frage zur rückkopplung - woran kann das pfeifen liegen?
Verfasst: 26. Okt 2011, 17:09
von franzi
Wenn das Passtück nicht richtig abdichtet peifft es. Das sollte bei einem neuen Passtück nicht sein, also ab damit zum Akustiker. Der soll entweder nach bessern oder aber gleich einen neuen Abdruck machen. Dies sollte alles ohne Kosten für dich von statten gehen.
Ich hatte das auch mal und erst beim 4ten abdruck passte dann das Passtück so das es nicht pfiff. Es entstanden für mich keine kosten.
Re: kurze frage zur rückkopplung - woran kann das pfeifen liegen?
Verfasst: 26. Okt 2011, 17:55
von Neomadra
ok, vielen lieben dank.
dann kann ich ja morgen ein neues passstück erzicken
nein ernsthaft - ich wollte einfach nachhören ob meine vermutung berechtigt ist, dass es eben auch am schlechten sitz liegen kann.
es hörte sich gestern am telefon so an, als sei das ausgeschlossen.
ich war halt seit samstag schon zweimal da und zweimal haben seine versuche das bestehende passstück zu richten nichts gebracht. als ich dann ein drittes mal anrief und bat, vorbeikommen zu dürfen sagte er, er wollte erst die einstellungen überprüfen, die sein kollege verändert hat (das wäre heute) und dann solle ich morgen, wenn er wieder da sei, vorbeikommen und wir würden sie ändern.
da war ich schon etwas nölig weil ich eben nicht den eindruck hatte, es könnte unbedingt daran liegen.
er rief mich dann noch einmal an um zu sagen, dass er bereits mit dem kollegen, der die einstellungen verändert hätte telefoniert hätte und der habe gesagt, er hätte "ordentlich angezogen". so dass wir "vermutlich an der grenze angelangt seien, was die hörgeräte leisten könnten" und es deshalb so pfeift. wir würden dann die verstärkung zurücknehmen.
ich bin etwas borstig geworden weil das erst das erste mal seit der erstanpassung war, dass die verstärkung erhöht wurde und ich eigentlich nicht dachte, dass dann schon alles ausgereizt ist.
er sprach dann davon, man könne einzelne frequenzen eventuell überlagern etc - aber ich hab eigentlich immer wieder drauf bestanden, dass es ja nur EIN hörgerät ist, das pfeift wobei ja BEIDE die gleichen einstellungen haben.
ach so, der kleine hat die phonak naida v hörgeräte.
dann werde ich morgen mal nachhaken und bitten, das passstück noch einmal anzufertigen und danach erst die verstärkung rauszunehmen, sollte sich nichts bessern. (oder halt notfalls die verstärkung für die dauer der neuanpassung runterzufahren aber dann wieder hochzuziehen).
ich dachte, ich müsse vielleicht selbst bezahlen weil er so überzeugend sagte, es würde passen. und dann bin ich davon ausgegangen, es sei keine reklamation sondern eine "extrawurst" wenn ich drauf bestehen würde, es dennoch neu zu machen.
hm, mir tun so zwerge schon manchmal echt leid ... er kann sich ja nicht wehren, er kann ja nicht sagen was er hört und was passt und was nicht ... und muttern muss dann immer auf den tisch hauen ^^.
vielen dank euch allen.
Re: kurze frage zur rückkopplung - woran kann das pfeifen liegen?
Verfasst: 26. Okt 2011, 18:22
von santiago
Hallo!
Sei halt morgen beim Akustiker einfach ganz Du
Sorry, kleiner Scherz
Grundsätzlich gibt es wohl kein Problem bei
HG welches auch ein hörender Laie so leicht bemerkt wie undichte Passstücke.
Naida V sollten eigentlich auch schon ein sehr gutes Rückkopplungsmanagement (das Beste welches ich bisher hatte) besitzen. Kann es sein das es eventuell bei einem
HG deaktiviert wurde?
In der Testphaste hatte ich auch Naidas in der größeren UP-Ausführung und mit Thermotec-Passstücken hat da auch bei maximaler Lautstärke (nur zu Testzwecken natürlich...) nichts gepfiffen. Ich trage meine
HG auch unter dem Motorradhelm ohne das sie pfeifen...
Das mit der Leistung finde ich ein sehr schwaches Argument vom Akustiker. Natürlich wird es schwächer wenn man die Leistung absenkt aber das beseitigt ja nicht die eigentliche Ursache für das Pfeifen.
Gruß
santiago
Re: kurze frage zur rückkopplung - woran kann das pfeifen liegen?
Verfasst: 26. Okt 2011, 18:34
von Neomadra
santiago hat geschrieben:Hallo!
Sei halt morgen beim Akustiker einfach ganz Du
wenn du morgen schüsse hörst hab ich den vorschlag durchgesetzt :p
nein, ich glaube, meine italienische ader lass ich dann mal draussen, aber neue abdrücke WIRD er machen

Re: kurze frage zur rückkopplung - woran kann das pfeifen liegen?
Verfasst: 26. Okt 2011, 21:03
von santiago
Hallo!
Ich dachte zwar das italienische Frauen andere Waffen verwenden aber egal
Mir ist jetzt noch was eingefallen wie man ganz leicht feststellen könnte ob
HG oder Passstück für das Pfeifen verantwortlich sind.
Wenn man linkes und rechtes
HG vertauscht müsste im Fall dass das HG schuld ist das Pfeifen auch mit dem anderen Passstück auftreten. Wenn trotz Wechsel der HG immer das gleiche Passstück pfeift ist eindeutig das Passstück undicht.
Gruß
santiago
Re: kurze frage zur rückkopplung - woran kann das pfeifen liegen?
Verfasst: 26. Okt 2011, 21:04
von cooper
Hallo Neomadra,
um Gottes Willen, zieh dem Kind das Hörgerät aus! Es darf in manchen Situationen kurzzeitig pfeifen (z.B. wenn man das Ohr und das Hörgerät mit der Hand abdeckt), aber auf keinen Fall darf es länger als ein paar Sekunden am Stück pfeifen! Tut es das trotzdem, raus damit, aber sofort -- man muss das Restgehör wirklich nicht mit aller Gewalt zerstören. Wenn dir das Pfeifen schon auf den Nerv geht, und du trägst das Hörgerät ja gar nicht, wie muss das dann erst für deinen Sohn sein?
Ansonsten: Der Herr Akustiker soll gefälligst seinen Job machen und eine passende Otoplastik anfertigen! Dass das Hörgerät pfeift, ist ein untrügliches Zeichen für handwerkliche Fehler: Weil entweder ist das Ohrstück fehlerhaft gefertigt, dichtet also nicht genug ab, oder die Belüftungsbohrung zu groß und nicht genügend angewinkelt bzw. falsch angewinkelt, sodass es durch die stärkere Hörgeräteeinstellung nun pfeift. Auch ein ausgeleierter Winkel (Übergang Hörgerät/Schlauch) kommt noch in Betracht, dann muss der halt ausgetauscht werden. Zudem frage ich mich, ob eine Rückkopplungsprüfung erfolgt ist -- denn viele (höherwertige) Hörgeräte verfügen über eine Rückkopplungsunterdrückung, die man halt nur mal programmieren muss.
Kurzum: Mit einem Hörgerät, das andauernd pfeift, verlässt man den Akustiker-Laden erst gar nicht.
Falls keine Allergien vorliegen, könnte man überlegen, ob man nicht besser auf ein weiches Silikon-Ohrstück zurückgreift. Das dichtet in der Regel besser ab und passt sich auch länger dem Gehörgang an, wenn dein Sohn wächst -- d.h. es pfeift weniger. Außerdem ist das nicht so unbequem wie die harten Otoplastiken, wenn man doch mal mit dem Kopf auf dem Ohr liegt oder sich stößt o.ä. Ich hoffe mal, dass dich dein Akustiker über die verschiedenen Materialien (gäbe z.B. auch noch Thermotec) aufgeklärt hat.
Was mich baff ist, dass er dich nun schon zweimal mit einer ungenügenden Lösung wieder nach Hause geschickt hat -- und das bei einem Kind! Ja, Hörgeräte bei Kindern einzustellen ist verdammt schwierig und aufwendig, aber so kann man es doch nicht nach Hause schicken...
Viele Grüße, Mirko
Re: kurze frage zur rückkopplung - woran kann das pfeifen liegen?
Verfasst: 26. Okt 2011, 21:28
von Momo
hallo neomadra
phonak hat eigentlich meiner meinung nach mit die beste rückkopplungsunterdrückung. außerdem sind die naidas hochpowergeräte und da sollte eine hohe verstärkung absolut drin sein, denn wozu sonst ein naida! also richtig so- bestehe drauf
also mein sohn trägt auch das naida V und es pfeift nicht! nur ganz wenig wenn er sich direkt drauflegt.
ABER
als er es das erste mal anbekam hat es auch gepfiffen. die akustikerin hat dann so ein "Rückkopplungsprogramm" (weiß nicht wie das nun heißt) am PC durchlaufen lassen und danach war ruhe und auch das "komische geräusch" was mein sohn noch gehört hat war auch weg. sie meinte dann das problem habe sie bei den V-ern immer.
was mir noch einfällt:
- sollt ihr da was zuzahlen? wenn ja, auf jeden fall das III-er auch testen, denn das dürfte auch gut sein und ist zuzahlungsfrei.
- habt ihr die
SP oder die UP Version?
- und ist es das Naida
S V
SP/ UP ?
- und bei einem baby oder kleinkind sollten es so oder so weiche
otoplastiken sein (silikon)!
Grüße
Re: kurze frage zur rückkopplung - woran kann das pfeifen liegen?
Verfasst: 26. Okt 2011, 21:55
von Neomadra
cooper hat geschrieben:Hallo Neomadra,
um Gottes Willen, zieh dem Kind das Hörgerät aus! Es darf in manchen Situationen kurzzeitig pfeifen (z.B. wenn man das Ohr und das Hörgerät mit der Hand abdeckt), aber auf keinen Fall darf es länger als ein paar Sekunden am Stück pfeifen! Tut es das trotzdem, raus damit, aber sofort -- man muss das Restgehör wirklich nicht mit aller Gewalt zerstören. Wenn dir das Pfeifen schon auf den Nerv geht, und du trägst das Hörgerät ja gar nicht, wie muss das dann erst für deinen Sohn sein?
Ansonsten: Der Herr Akustiker soll gefälligst seinen Job machen und eine passende Otoplastik anfertigen! Dass das Hörgerät pfeift, ist ein untrügliches Zeichen für handwerkliche Fehler: Weil entweder ist das Ohrstück fehlerhaft gefertigt, dichtet also nicht genug ab, oder die Belüftungsbohrung zu groß und nicht genügend angewinkelt bzw. falsch angewinkelt, sodass es durch die stärkere Hörgeräteeinstellung nun pfeift. Auch ein ausgeleierter Winkel (Übergang Hörgerät/Schlauch) kommt noch in Betracht, dann muss der halt ausgetauscht werden. Zudem frage ich mich, ob eine Rückkopplungsprüfung erfolgt ist -- denn viele (höherwertige) Hörgeräte verfügen über eine Rückkopplungsunterdrückung, die man halt nur mal programmieren muss.
Kurzum: Mit einem Hörgerät, das andauernd pfeift, verlässt man den Akustiker-Laden erst gar nicht.
Falls keine Allergien vorliegen, könnte man überlegen, ob man nicht besser auf ein weiches Silikon-Ohrstück zurückgreift. Das dichtet in der Regel besser ab und passt sich auch länger dem Gehörgang an, wenn dein Sohn wächst -- d.h. es pfeift weniger. Außerdem ist das nicht so unbequem wie die harten Otoplastiken, wenn man doch mal mit dem Kopf auf dem Ohr liegt oder sich stößt o.ä. Ich hoffe mal, dass dich dein Akustiker über die verschiedenen Materialien (gäbe z.B. auch noch Thermotec) aufgeklärt hat.
Was mich baff ist, dass er dich nun schon zweimal mit einer ungenügenden Lösung wieder nach Hause geschickt hat -- und das bei einem Kind! Ja, Hörgeräte bei Kindern einzustellen ist verdammt schwierig und aufwendig, aber so kann man es doch nicht nach Hause schicken...
Viele Grüße, Mirko
ehrlich gesagt befürchte ich, er hört das pfeifen gar nicht. was aber ziemlich trist wäre. der akustiker sagte mir mal, man könne sehen, ob die kleinen reagieren: wenn man die hände vors
hg (wenns im ohr ist) legt, das pfeifen so hervorruft und das kind dann aufhört zu schnullern oder große augen macht. mein sohn zeigt null reaktionen, egal ob es peift oder nicht. er kann sich auch mit dem kopf - auf dem rücken liegend - zur seite drehen und es pfeift dann logischerweise nonstop ... juckt ihn nicht. ich befürchte, er hört es nicht.
was mich grade stutzig macht ist deine rhetorische frage, ob man das restgehör denn mit gewalt kaputt machen muss ... genau DAS habe ich den akustiker gefragt, ob das rückkopplungspfeifen, auch wenn der kleine das nicht hört, sein gehör schädigen kann - er sagte: nein. das macht in keinem fall etwas.
was die rückkopplungsprüfung angeht so muss ich gestehen - ich habe nicht die geringste ahnung. ich habe mir das aber notiert und werde morgen zur tat schreiten, das alles mal erfragen (quasi mit halbwissen glänzen und so tun als wüsste ich, was ich da frage

)
dass das
hg pfeift und man den laden so nicht verlässt - in der tat. in diesem fall muss ich uns uns den akustiker aber in schutz nehmen, denn wir haben massivst überzogen beim gespräch, so dass er nur schnell die passstücke aufzog und meinem bereits schrecklich plärrenden sohn die hg einsetzte. selbst der besthörendste mensch hätte bei seinem gebrüll kein pfeifen gehört und wir haben ihn flott in den maxicosi verfrachtet, da es sonst vermutlich klirrende scheiben im laden gegeben hätte. im maxicosi pfeifen die hg gerne mal, da die kopfstütze mittlerweile sehr eng liegt, so dass wir erst zuhause - nach erneutem einsetzen - gemerkt haben, dass es pfeift. da war es samstag 1500 und der laden dicht. montag habe ich als erstes angerufen und stand in der tür.
ich werde erfragen, ob das passstück aus silikon ist, allerdings ist es wirklich sehr weich. nein, aber wir wurden nicht über verschiedene materialien aufgeklärt. auch das werde ich morgen erfragen.
ja, ich finde es auch schlimm, dass man uns so nach hause schickt, ich finde es schade, dass auf dem rücken eines kindes, das sich nicht wehren kann, sowas passiert. grade wenn die eltern auch keine ahnung haben und doch drauf angewiesen sind, dass man es richtig macht.
ich frage dann euch - und ich glaube, mittlerweile bin ich bei ärzten und akustikern nicht mehr so beliebt, weil ich immer schon eure antworten gerne als basis für meine argumentationen benutze und die es nicht gerne haben, wenn man sie hinterfragt
vielen dank!
Re: kurze frage zur rückkopplung - woran kann das pfeifen liegen?
Verfasst: 26. Okt 2011, 23:10
von fast-foot
was mich grade stutzig macht ist deine rhetorische frage, ob man das restgehör denn mit gewalt kaputt machen muss ... genau DAS habe ich den akustiker gefragt, ob das rückkopplungspfeifen, auch wenn der kleine das nicht hört, sein gehör schädigen kann - er sagte: nein. das macht in keinem fall etwas.
Ich gehe jetzt nicht auf die Details ein; die Aussage des Akustikers ist jedoch nur noch inkompetent. Wie gesagt: Hörgerät nicht mehr verwenden, bis die Ursache des Peifens behoben ist (egal, ob es Dein Kind stört oder es den Anschein macht, dass es gar nicht gehört wird)!
Gruss fast-foot
Re: kurze frage zur rückkopplung - woran kann das pfeifen liegen?
Verfasst: 26. Okt 2011, 23:15
von santiago
Hallo!
Neomadra hat geschrieben:ehrlich gesagt befürchte ich, er hört das pfeifen gar nicht.
Das war auch mein erster Gedanke dazu.
Wenn wer Naidas braucht wird eine starke SH, häufig im Hochtonbereich, vorliegen. Ich selbst höre das Pfeifen wenn ich die Hand auf das
HG lege aber empfinde es auch nicht unbedingt als ohrenbetäubenden Lärm.
Wenn die
HG wegen undichten Passstücken pfeifen nehme ich dies selbst kaum wahr. In der Vergangenheit ist es mir auch schon passiert dass ich das Pfeifen erst bemerkt habe weil die Leute auffällig schauen oder man darauf angesprochen wird...
Gruß
santiago
Re: kurze frage zur rückkopplung - woran kann das pfeifen liegen?
Verfasst: 27. Okt 2011, 09:49
von Momo
santiago hat geschrieben:Hallo!
Neomadra hat geschrieben:ehrlich gesagt befürchte ich, er hört das pfeifen gar nicht.
Das war auch mein erster Gedanke dazu.
Wenn wer Naidas braucht wird eine starke SH, häufig im Hochtonbereich, vorliegen. Ich selbst höre das Pfeifen wenn ich die Hand auf das
HG lege aber empfinde es auch nicht unbedingt als ohrenbetäubenden Lärm.
Wenn die
HG wegen undichten Passstücken pfeifen nehme ich dies selbst kaum wahr. In der Vergangenheit ist es mir auch schon passiert dass ich das Pfeifen erst bemerkt habe weil die Leute auffällig schauen oder man darauf angesprochen wird...
Gruß
santiago
Oh ja das kenn ich

Manchmal ist es so, dass ich tagelang nach der Ursache eines Pieptones suche. Irgendwann habe ich die Erleuchtung, dass es nur dann zu hören ist, wenn mein Sohn in der Nähe ist- und dann weiß ich, dass neue Passstücke fällig sind!
Er selber dagegen hat dann sletenst irgendwas bemerkt, weil es anfangs noch ganz leise piept (mehr wie ein Echo, was dann nach draußen kommt).
Legt er sich mal aufs
HG und es pfeift, dann zuckt er dabei aber auch nicht zusammen oder so, sondern macht einfach weiter mit dem was er macht. Meist dreht er den Kopf dann eh ein wenig, da das HG ja auch so nicht sehr bequem ist.... (er legt sich auch nicht aufs
CI und das piept nicht).
Sprich ein "ab und zu mal pfeifen" lässt sich kaum verhindern und sollte einen nicht daran hindern das
HG einzusetzen. Ein Dauerpfeifen dagegen ist nicht akzeptabel und strapaziert nicht nur die Nerven der Bezugspersonen, sondern ist auf Dauer sicher auch fürs Kind nicht so toll.
Trotzdem würde ich jetzt mal erst nicht gleich so weit gehen dem Akustiker Inkompetenz zu unterstellen. Sicher denkt er auch nicht das Dauerpiepen gut ist fürs Ohr, sondern geht erstmal noch von einem ab und zu mal Rückkopplungspiepen aus, denke ich. Auch das versch. Materialien für die Ohrstücke nicht besprochen werden halte ich nicht für schlimm, zumla er ja weiche genommen hat und harte (wie schon geschrieben) bei Kindern eher nicht in Frage kommen in dem Alter.
Klar sind Aksutiker manchmal "sparsam" mit Infos, aber zuviele Infos können Eltern, die noch Neulinge im Bereich SH sind auch schnell überfordern. Normalerweise wird man so nach und nach mit Infos gefüttert, sozusagen in gut verdaulichen Dosen nach dem Prinzip Wesentliches zuerst.
Quatsch ist natürlich eine benötigte Verstärkung zu reduzieren, wenn es -was sehr wahrscheinlich ist- an einem nicht richtig sitzenden Ohrstück liegt.
Nochmal die Frage: ist es die UP oder
SP Version? Spricht der Akustiker nämlcih von "an der Lesitungsgreneze" und es sind die SP sind vielleicht doch (die leider schon deutlich größeren) UPs angesagt.
Und der Rückkopplungstest sollte bei so großer Verstärkung gemacht werden.
Mein Eindruck übrigens ist der, dass die III-er Version weniger anfällig ist für Echoeffekte, Rückkopplungen usw. als die V-er(keine Ahnung warum) . Und ich werfe mal die Frage in den Raum. ob es V-er sein müssen bei einem Baby, wenn man die ganzen "Features" deaktiviert (wovon ich jetzt mal ausgehe)...
Viele Grüße
Re: kurze frage zur rückkopplung - woran kann das pfeifen liegen?
Verfasst: 27. Okt 2011, 11:18
von fast-foot
Momo hat geschrieben:Trotzdem würde ich jetzt mal erst nicht gleich so weit gehen dem Akustiker Inkompetenz zu unterstellen.
fast-foot hat geschrieben:...die Aussage des Akustikers ist jedoch nur noch inkompetent.
Ich bezog meine Aussage auf eine ganz bestimmte Aussage des Akustikers und bleibe dabei.
Und zum restlichen Verhalten möchte ich mich nicht äussern.
Gruss fast-foot
Re: kurze frage zur rückkopplung - woran kann das pfeifen liegen?
Verfasst: 27. Okt 2011, 12:48
von Neomadra
hallo zusammen.
ein update.
aber erstmal @ momo:
sorry, ich habs gestern nicht mehr geschafft, noch zu antworten, nach einer antwort hier hat sohnemann entschieden, die krawallstunde zu starten.
ich weiss leider nicht, welches naida v er hat - sieht man das auf dem gerät? ich werde mal nachsehen, wenn er wach wird und ich die
hg rausnehmen kann.
rückkopplungsprogramm ... das war ein gutes stichwort deinerseits
aktueller stand:
et pfeift. haha.
aber ... es sind keine schüsse gefallen und laut werden musste ich auch nicht - das hat der sohn übernommen, der offensichtlich keine lust hatte, mal wieder zum akustiker geschippert zu werden.
jedenfalls habe ich recht schnell drauf bestanden, neue passtücke zu bekommen (habe gefragt, es ist kein silikon, thermotec meine ich sagte er. er sagte, sie nutzen bei kindern etwas hautfreundlicheres als silikon).
er hat auch nicht widersprochen, wollte aber noch einmal nachsehen, ob es nicht doch an der verstärkung liegen könne (er hat die verstärkung ja nicht reingelegt, sondern sein kollege).
und siehe da: großartig verstärkt wurde nicht. wir sind jetzt bei einer grundsätzlichen verstärkung von knapp 60db, es ist also noch luft nach oben und es ist kein zwingender grund, als dass die
hg nur aufgrund der verstärkung so pfeifen können.
aber - dann fiel ihm etwas anderes auf:
man habe bisher keine rückkopplungskontrolle (programm?) laufen lassen. er wüsste auch nicht wieso (wie gesagt: er hat nicht die änderungen vorgenommen, das war der kollege).
hat den zwerg dann an den
hg verkabelt und dieses programm laufen lassen und ... siehe da: es hörte auf.
zumindest für den moment.
aber:
beim rechten
hg pfeift es nun so gut wie gar nicht mehr. vorher immer, wenn er sich liegend zur seite gedreht hat oder wenn ich ihn beim füttern im arm hielt. jetzt kann ich quasi auf die hg drücken (von oben / hinten) und nichts pfeift.
einerseits wahnsinn - andererseits: warum jetzt erst?
aber gut, wir wollen nicht moppern.
jedenfalls hörte auch das pfeifen links auf und ich wars zufrieden, habe den sohn eingepackt und nach hause gebracht.
er hat brav im wagen geschlafen und liess sich zuhause umbetten. habe gecheckt,
hg saßen gut nach dem umbetten.
nach ca 10min dachte ich, himmel, irgendwas piept hier und ... siehe da: es war der sohn. sein linkes
hg pfeift weiter. lege ich einen finger drauf hört es auf, auch ein paar sekunden, bewegt er sich geht es wieder los.
ich kann ja mittlerweile die nummer auswendig, habe wieder angerufen und wieder gemeckert ... jetzt kommt der gute mann heute sogar noch hier vorbei um die abdrücke zu nehmen, so dass ich den zwerg nicht nochmal durch die gegend schaukeln muss.
ich hoffe, DANN hört es wirklich mal auf wenn er neue passstücke bekommen hat.
die unendliche geschichte ^^
Re: kurze frage zur rückkopplung - woran kann das pfeifen liegen?
Verfasst: 27. Okt 2011, 13:22
von santiago
Hallo!
Die Naida SP sind kleiner als die Naida UP. Falls Du kleine 13er Batterien verwendest sind es die SPs.
Gruß
santiago
Re: kurze frage zur rückkopplung - woran kann das pfeifen liegen?
Verfasst: 27. Okt 2011, 14:44
von NelemJ
Willkommen im Club der meckernden Mütter ! Wir haben auch schon oft die Ohrpassstücke beanstandet, da sie gepfiffen haben.
Unser Akustiker meinte, man kann die Ohrpassstücke innerhalb eines viertel Jahres beanstanden.
Ich hatte aber auch das Gefühl, dass das gepfeife meiner Tochter nicht gestört hat, erst jetzt wo sie älter ist zeigt sie immer drauf oder zieht sie sich heraus wenn sie pfeifen.
Bei uns hat manchmal wegen dem pfeifen auch eine Ohrreinigung beim HNO geholfen. Meistens nach einer Erkältung/Infekt, da sich da viel "Schmutz" im Gehörgang gesammelt hat.
Re: kurze frage zur rückkopplung - woran kann das pfeifen liegen?
Verfasst: 27. Okt 2011, 16:55
von Momo
Hallo Neomadra
ja auf dem HG steht hinten drauf welches es ist, z.B.
Naida S
V SP
steht bei meinem Sohn drauf.
Ja, die Idee mit diesem Rückkopplungsprogramm kam mir eben, weil das bei meinem Sohn auch ein "Problem" war anfangs. Nur meine Akustikerin hat das gleich beim ersten Termin gemacht und danach hatten wir keine Probleme mehr in die Richtung.
So wie du es beschreibst ist es das Ohrstück, entweder sitzt es wirklich nicht richtig oder aber der Schlauch hat einen Riss, ein Loch oder ist nicht mehr richtig eingeklebt.
Das ist aber ja jetzt mal Service, dass er Hausbesuche macht. Schön. Dann drück ich Daumen dass danach "Ruhe" ist....
Liebe Grüße