Hallo, ich bin nun in der 2. Tragephase bei Fielmann, also ca. 7 Jahre. Nun habe ich seit knapp einem halben Jahr die beiden Audio Servive Mood G3, bin damit auch zufrieden. Aber das ist nicht mein Thema.
Bereits beim ersten Gerät hatte ich zwar seltener, aber dann doch stark Probleme mit der linken Otoplastik. Die wurde neu angefertigt, dann mal später beschliffen, bis Ruhe war.
Nun habe ich wieder 2 neue Otoplastiken, und wieder das gleiche Problem. Anfangs schmerzfrei, nun aber seit ca. 3 Wochen drückt da etwas wieder, aber nur links.
Irgendwie muss sich mein linkes Ohr doch verändern und schmerzt dann mit der Otoplastik. Somit laufe ich dann tagelang mit nur dem rechten Gerät herum, was ja auch nicht Sinn der Sache ist. Irgendwann ist dann wieder auch links Ruhe.
Meine Fragen:
1. Gibt es nicht ein Material, welches vielleicht weicher ist und sich besser anpasst und ggf. bei meinen möglichen zeitweisen Änderungen nicht so schmerzt? Es sollte natürlich auch guter Qualität sein. Ich würde ggf. auch dazu zahlen!
2. Kennt jemand auch dieses Problem, dass manchmal die Otoplastik schmerzhaft drückt? Über Nacht ohne Otoplastik lindert sich der Schmerz kaum
das Problem kenne ich sehr gut. Jedes mal wenn mir neue Otoplastiken angefertigt werden, sind bis zu 2-3 Neuanfertigungen die Regel. Meist auch auf dem linken Ohr. Nachschleifen ist meist nicht optimal, da die nachgeschliffenen Stellen nicht mehr eine so glatte Oberfläche haben, was Hautreizungen verursachen kann.
Ich habe auch sporadisch leichte Entzündungen im Ohr, ausgelöst durch die Otoplastiken. Ein bis zwei Tage trage ich dann auch nur einseitig ein Gerät. Zum schnellen Abklingen trage ich eine Cortisonsalbe auf. Hilft sehr schnell, sollte aber nur selten angewandt werden.
Ich bin mit Thermotec - Otoplastiken sehr zufrieden.
Danke. Sind diese Thermotec denn nun besondere, weiche oder normale wie meine? Die hast Du denn also später bekommen, aufgrund der Schmerzen mt der "normalen" Otoplastik? Zahlst Du etwas dazu?
Wie lange hast Du die jetzt? Google meinte eben, dass die Thermotec nicht so gut zu reinigen sind, obwohl meine neuen mit dem externen Hörer auch eh schlecht zu reinigen sind. Das war früher mit Ultraschall einfach und sauber und somit hygenisch.
Zuletzt geändert von xantus am 30. Jan 2019, 23:17, insgesamt 1-mal geändert.
Hallo Xantus,
es gibt weiche Materialien in verschiedenen Härtegraden. Meistens sind diese aus einem Silikongemisch oder wie schon genannt wurde Thermotec.
Thermotec hat meist eine Härte um die 50-70 Shore(biegsam aber dennoch fest), Silikon auch noch etwas weicher bis zu 20 Shore. In allen weichen Materialien sammelt sich der Schmutz durch die rauere Oberfläche doch etwas schneller an als bei harten Otoplastiken. So können weiche Ohrstücke am Zapfen nach knapp 2 Jahren durch das Ohrenschmalz schon ziemlich gelb aussehen.
Thermotecmaterial dehnt sich durch die Hautwärme etwas aus und passt sich so dem Ohr noch besser an was zu einer besseren Abdichtung führt.
Wenn du allerdings eh schon Schmerzen durch Druck hast würde ich dir zu einem normalen Silikonohrstück raten. Bespreche es auf jedenfall mit deinem Akustiker. Dieser muss eine entsprechende Lösung finden.
Zum reinigen sind weiche Materialien wie bei den harten in einer Reinigungslösung. Bei Ex-Hörergeräten muss dieser davor allerdings erst ausgebaut werden was nicht immer einfach ist. Hier gibt es auch spezielles Werkzeug für.
ich trage seit etwa 8 Jahren Thermotec. Trotz meiner hochgradigen Schwerhörigkeit, mit entsprechender Verstärkung, keine Probleme mit Rückkoppelungen.
Zum reinigen lege ich die Otoplastiken in ein Reinigungsbad. Dies ist mit Ex-Hören ja wie schon beschrieben etwas umständlich. Ich benutze auch öfter anstatt des Reinigungsbades ein desinfizierendes Feuchttuch. Das würde ja auch mit Ex-Hörern möglich sein.
wie kann ich denn einen Ex Hörer ausbauen? Für mich sieht das bei meiner Otoplastik komplett vergossen aus?
Thermotec würde also möglicherweise besser abdichten? Wäre interessant, da bei mir bei Rückkopplungsschwelle in den Verstärkungsbereich rein ragt, trotz individuell angepasster Otoplastik - scheint mir aber ein hartes Material, ähnlich Acryl zu sein.
wie kann ich denn einen Ex Hörer ausbauen? Für mich sieht das bei meiner Otoplastik komplett vergossen aus?
Thermotec würde also möglicherweise besser abdichten? Wäre interessant, da bei mir bei Rückkopplungsschwelle in den Verstärkungsbereich rein ragt, trotz individuell angepasster Otoplastik - scheint mir aber ein hartes Material, ähnlich Acryl zu sein.
Hallo Taubsi,
bei dir sieht es nach einem fest verbauten Hörer aus. Dies macht man gerne bei sehr schmalen Gehörgängen oder bei hohem Verstärkungsbedarf, da der Hörer dadurch besser gelagert ist.
Je nach Fabrikat ist hier ein Ausbau möglich oder auch nicht. Hier würde ich dir das abmontieren des Hörers aber deinem Akustiker überlassen zur Reinigung. Ich würde diese Otoplastiken einfach mit feuchten Reinigungstüchern säubern.
Bei den anderen beiden Varianten auf dem Bild kann man die Hörer einfach aus der Buchse drücken und nach der Reinigung wieder einklicken.
Thermotecmaterial mit besserer Abdichtung bringt allerdings nicht viel, wenn die Belüftungsbohrung zu groß ist und das verstärkte Ausgangssignal hierdurch wieder an die Mikrofone gelangt.
Einen Termin beim HNO-Arzt habe ich nächste Woche, nur bis dahin sind diese Druckschmerzen im Ohr weg. Also kann man nichts mehr feststellen.
Ich war zwischenzeitlich bei Fielmann, man hat die linke Otoplastik ganz etwas "abgefeilt" oder so und lackiert, nun bin ich wieder schmerzfrei.
Für einen Umstieg auf Thermotec müsste ich für beide Seiten knappe 100,00 € zahlen. Das würde ich dann machen, wenn das Problem bleibt bzw. sich wiederholt.
Einen Termin beim HNO-Arzt habe ich nächste Woche, nur bis dahin sind diese Druckschmerzen im Ohr weg. Also kann man nichts mehr feststellen.
Ich war zwischenzeitlich bei Fielmann, man hat die linke Otoplastik ganz etwas "abgefeilt" oder so und lackiert, nun bin ich wieder schmerzfrei.
Für einen Umstieg auf Thermotec müsste ich für beide Seiten knappe 100,00 € zahlen. Das würde ich dann machen, wenn das Problem bleibt bzw. sich wiederholt.
Einen schönen Tag noch!
prinzipiell sollte der hno aber feststellen koennen ob es wirklich druck ist oder krankheits bedingt (allergie?).
Ansonsten wuerde ichum ein attest fuer termo otoplastiken bitten, damit waere die kk gesundheits bedingt verpflichtet zu zahlen
Bevor man für die Thermotec Plastiken etwas zahlt, testet man die erst mal.
Niemand kann vorher sagen ob es damit besser ist.
So lange Du testet, kostet es Dich keinen Cent.
Der Akustiker soll die anfertigen und dann testest Du diese.
Macht Fielmann das nicht, Test HGs auf den Tisch und auf wiedersehen.
Wobei ich niemals zu Fielmann gehen würde, aber das ist ne andere Sache.
Wenn damit alles gut ist, testest Du weitere HGs bis Du das für Dich beste Gerät gefunden hast.
So lange Du testest, ist für Dich alles komplett kostenlos.
Der Akustiker sollte in Deine Ohren schauen.
Sich der sieht was da los ist. Dann soll er das dokumentieren, falls möglich vielleicht ein Foto machen und Dir das alles mitgeben für den HNO.
Ich schrieb ja schon, dass ich mit Thermotec sehr gut gefahren bin. Allerdings wenn es sich bei den Beschwerden um ein Druckstelle handelt, wird Thermotec das Problem eher nicht lösen, wenn die Abformung oder Anfertigung nicht optimal war. Thermotec hat einen Vorteil gegenüber harten Otoplastiken, dass es sich durch die Körperwärme besser an die Ohrmuschel und den Gehörgang anpasst.
An eine allergische Reaktion wird es mMn nicht liegen, da ja nur das linke Ohr betroffen ist.
Wenn sich bis zum Arztbesuch in der kommenden Woche keine Beschwerden mehr einstellen, wird es wohl eine Druckstelle gewesen sein.
NRE hat geschrieben:Ich schrieb ja schon, dass ich mit Thermotec sehr gut gefahren bin. Allerdings wenn es sich bei den Beschwerden um ein Druckstelle handelt, wird Thermotec das Problem eher nicht lösen, wenn die Abformung oder Anfertigung nicht optimal war. Thermotec hat einen Vorteil gegenüber harten Otoplastiken, dass es sich durch die Körperwärme besser an die Ohrmuschel und den Gehörgang anpasst.
An eine allergische Reaktion wird es mMn nicht liegen, da ja nur das linke Ohr betroffen ist.
Wenn sich bis zum Arztbesuch in der kommenden Woche keine Beschwerden mehr einstellen, wird es wohl eine Druckstelle gewesen sein.
auch sowas wie tendenz zu neurodermitis im ohr/hautempfindlichkeit kann er feststellen.
Als ich damals hin bin, war es auch schon besser und er wusste sofort was es war
Zuletzt geändert von RemyRiver am 7. Feb 2019, 15:40, insgesamt 1-mal geändert.