[size=large]*ZUR SACHE*[/size]
audiophil49 hat geschrieben:Daraus vermute ich, dass sich diese Leute als tendenziell audiophiler" als der Durchschnitt der Bevölkerung gehalten haben (sonst hätten sie sich auch nicht gemeldet).
Ich nehm mir noch einmal den Begriff *audiophil* bzw. *Audiophiler* zur Brust, indem ich diesen Zeichenketten folgende Bedeutungen zuteile:
- jemand, der Wert auf gute Wiedergabequalität legt, jemand, der Geqäke eines Smartphones für eine Beleidigung von Hammer, Amboss & Steigbügel hält
- jemand der evtl. auf Grund seiner Sozialisation gelernt hat, genau hinzuhören
- jemand, der durch Übung es geschafft hat, differenziert wahrzunehmen (mit den Ohren)
Ich bestreite nicht, dass es *audiophile* Kleingeister gibt. Ich habe genügend derartige Hohlkörper angetroffen und Sachen gelesen, da stehen mir die Sinneshärchen der Haarzellen zu Berge - siehe unten, *PLAUDERECKE*
Ein wenig gewundert habe ich mich, dass niemand -
Dani! ausgenommen (ich komme darauf zurück) - meine Wahrnehmung der Rauigkeit, des Zitterns beim Phonak Marvel90 bestätigt hat, es also ebenfalls gehört hat.
Ich erkläre mir das so:
- bei den meisten Forumsmitgliedern ist Sprachverständlichkeit oberstes Ziel bei der Versorgung mit einem
HG
- Musik Hören über Lautsprecher betreiben vielleicht nur wenige von den wenigen Phonak-Marvel-Usern
- Musik Hören über Streaming ins
HG ist eventuell üblicher als Hören über Lautsprecher - beim Bluetooth-Streaming treten die *Malefakte* nicht auf, aus welchen Gründen auch immer
Dani! hat geschrieben:Sicher, dass das nur bei Musik auftritt und nicht etwa z.B. bei lang ausgesprochenem Buchstaben "A"? Zumindest hatte ich diesen Effekt.
Zitiert aus dem Phonak Marvel Thread,
Posting #289. Ein lang gehaltener Vokal "A" ist akustisch nichts anderes als ein Klang mit einem harmonischen Obertonspektrum (Oberton-Frequenzen sind ganzzahlige Vielfache der Frequenz des Grundtons - Dani!, ich weiß, dass du das weißt). Es ist also wesensmäßig nichts anderes als ein Instrumentalklang definierter Tonhöhe, also etwa ein Trompetenton, ein Violinton etc., KEIN Geräusch wie bei einem Crash Cymbal. Zittern eines "A" ist zu erwarten, lange Vokaltöne, Gesangstöne habe ich zittern gehört.
[size=large]*PLAUDERECKE*[/size]
In der Zeitschrift AUDIO, Heft 06/2017 gab es einen Test, betitelt "DIE BESTEN LAUTSPRECHERKABEL 2017". Der Test war hanebüchen, da die Gütekriterien eines ernst zu nehmenden Tests nicht eingehalten wurden. Die Hörurteile wurden mit verschiedenen Musikstücken gefällt - Jesus :harhar: :harhar: . Ein Blindtest wurde nicht gemacht, jeder Tester wusste, welches Seil gerade zwischen Amp und LS gezogen war. Es wurde ohnehin nicht beschrieben, wie die Testanordnung war, ob direktes Umschalten zum Vergleich möglich war oder nicht. Egal ...
Unter den Empfehlungen war u.a. das Kabel AUDIOQUEST K2 zum Preis von 20.480 € (in Worten Zwanzigtausendetc) für zwei 3-Meter-Strippen. Das ist in meinen Augen kein Lautsprecherkabel, sondern ein Goldenes Kalb um das *Audiophile* tanzen, es ist kein LS-Kabel, sondern
ein Symbol. Ja, wofür? Für die auseinander gehende Schere von *Arm* und *Bein*. So etwas können sich A**männer, W**körner, N**mare kaufen, deren Anus nicht groß genug ist, den ganzen Mammon zu fassen. Als ich ein Jüngling war, lag ein Lautsprecherpaar für 4.000 DM in der obersten Preisklasse. Heutzutage ... ich schweige.
Wenn ich beigepackte Cinch-Kabel (5 EURO Klasse) gegen solche der 50 EURO Klasse tausche, höre ich keinen Unterschied. Das probiere ich einmal, dann lass ich es bleiben.
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