Mein langer Weg zum ersten HG

Antworten
Treehugger
Beiträge: 935
Registriert: 23. Aug 2017, 08:24
8
Wohnort: Schweiz

Mein langer Weg zum ersten HG

#1

Beitrag von Treehugger »

Mein Weg zum 1. Hörgerät

So, nun scheint es bei mir so weit zu sein, ich habe mich entschieden.
Im Juli letzten Jahres bin ich zum AKU gegangen, eigentlich nur um meiner Familie zu beweisen, dass ich nicht schlecht höre.

Das ist leicht schief gegangen,
da ich wohl doch leicht schwerhörig bin,
mit einem ziemlich schlechten Sprachverständnis und einer sehr geringen Spanne von so gut wie nix verstehen und verstehen.

Ich habe getestet:
Immer mit iPhone

Oticon OPN2 RIC (Mit offenen Schirmen und 65 Hörern)
Das erste HG – Was für Eindrücke, die ganzen Geräusche, auf einmal wieder sehr viel «verstehen».
Aber so richtig könnte ich die Qualitäten heute nicht mehr bewerten.
Es waren einfach zu viele neue, «alte» Geräusche und Sprachanteile wieder zu verstehen.
Im ersten Moment dachte ich schon WOW, genau das ist es.
Ich wollte aber auch andere HG testen.

Phonak Audio Direkt RIC (mit offenen Schirmen)
Tolles HG – recht gutes Sprachverstehen, ganz anderer Klang aber für mich sehr Blechern
Riesen Manko – Telefonieren nur auf einem Ohr und kein Musikstreaming
Nach 2 Wochen hat mich aber der blecherne Klang mehr gestört als zum Sprachverständnis beigetragen.
Und die fehlende Möglichkeit des Musikhören hat mich auch gestört.

1 Versuch – Anpassung Widex
Abgebrochen, da mir dabei Schwindelig wurde.
Es wurden verschieden Töne rechts und links direkt über das HG eingespielt.


Oticon OPN1 RIC (Anfang mit offenen Schirmen und 65 Hörern)
Eigentlich wie die OPN2 – aber kein Mehrwert im Verständnis von Sprache für mich
Wir haben dann da auch unglaublich viel über einen längeren Zeitraum ausprobiert.
Offene schirme, geschlossene, Frequenzverschiebung wie bei Phonak

Resound Linx3 3d – RIC LP2 Hörer
Besseres Sprachverständnis als beiden OPN, aber die RIC wandern im Ohr hin und her.
Insgesamt erreiche ich eine besserer Zufriedenheit als bei den OPN, der klang ist etwas heller für mich ohne blechern zu wirken.
Vor allem die besseren Einstellmöglichkeiten in der App find ich gut, so kann ich bei schwierigen Verhältnissen, die HG besser und zielgerichteter «anpassen» damit ich besser verstehe. Das nutze ich sogar immer noch sehr intensiv.


Resound Linx3 3d – HDO (nicht RIC sondern Schlauch)
Komischer weise sinkt damit mein Sprachverständnis, irgendwie weichgespült und für mich nicht so optimal, es liess sich kein Vernünftiges Ergebnis für mich erzielen

Resound Linx3 3d – RIC LP2 Hörer mit Otoplastik
Toll – Alles wie vorher mit Ex Hörern, nur kein Wandern mehr des Hörers.
Aufgrund meines Gehörganges ist der Hörer aber voll vergossen.
Dann der erste Ausfall bei einer Sitzung auf einer Bergstation.
HG werden zu Resound geschickt – Das dauert natürlich etwas.
Kein Fehler festzustellen.

HG zurück – Alles OK
Nächster Ausfall nach 2 Wochen, wieder auf der gleichen Bergstation.
Ich war aber zwischenzeitlich bestimmt 5 mal da oben

HG zurück an ReSound – Dort Dauertest, ohne Befund aber komplett neue HG zugeschickt
Das dauerte natürlich 4 Wochen

Aus Frust über ReSound bat ich meine AKU nochmals die OPN1 zu testen, aber das Sprachverständnis mit den ReSound erreichen die bei mir nicht, besonders in schwierigen Räumen oder bei Störschall.
Also habe ich die ersatz ReSound genommen – Ich hatte beide für bestimmt 4 Wochen parallel zuhause!

Neue ReSound wieder mit Otoplastik
Ausfall der HG auf der Bergstation, ich hatte aber Ersatzhörer dabei, die dran und es lief einwandfrei.
Und da war der Fehler klar, immer wenn ich mit der grossen Gondel hoch fahre gibt es anscheinend einen Unterdruck in der Otoplastik, die die EX Hörer ausfallen lassen, nach 1 -2 Tagen funktionierten diese aber wieder.
Ich konnte das sogar wiederholen.
Wenn ich mit der kleinen Gondelbahn welche langsamer beim Hochfahren ist, auf der Bergstation war, trat der Fehler nicht auf. Deshalb hat es auch so lange gebraucht, bis der Fehler ausgemacht war

OK nun habe ich neue Otoplastiken, da sitz der EX- Hörer nicht 100% so optimal wie bei den ersten, diese sind aber offen und es gibt kein Unterdruck mehr. Die nicht so optimale Position im Gehörgang konnten wir aber durch eine Anpassung ausgleichen.

So bin ich nun glücklich, höre gut, verstehe sehr gut und kann immer noch über die App auf schwierige Situationen reagieren.

Es sind geworden:
Schwarze ReSound LiNX 3d mit LP2 Ex Hörern und Otoplastik

Einen Dank an meinen Akustiker, der immer geduldig Anpassungen gemacht hat, mir oft 2 Geräte gleichzeitig mitgegeben hat, oder auch Ersatz Hörer (Die ich behalten darf).
Eine unglaubliche Menge an verschiedenen Schirmen unterschiedlicher Hersteller zum Testeten gegeben hat und von den Batterien will ich gar nicht sprechen.
Immerhin reden wir von einem Zeitraum von Juli 2017 bis jetzt.

Treehugger
Selene
Beiträge: 355
Registriert: 21. Mär 2014, 08:55
11
Wohnort: Köln

Re: Mein langer Weg zum ersten HG

#2

Beitrag von Selene »

Herzlichen Glückwunsch zur finalen Entscheidung und allezeit gutes Hören mit deinen erwählten Hörgeräten!

Ein toller Bericht!

Liebe Grüße
Selene
Tinnitus (früher Morbus Meniere), durch Hörstürze beidseits ca. 50-70 dB Schwerhörig. Seit dem 11. Oktober 2017 Trägerin von Oticon opn 1 mit T-Spule Ex-Hörer mit geschlossenen Schirmchen. :idee:
Treehugger
Beiträge: 935
Registriert: 23. Aug 2017, 08:24
8
Wohnort: Schweiz

Re: Mein langer Weg zum ersten HG

#3

Beitrag von Treehugger »

Danke Selene,

irgendwas stimmt mit dem Forum nicht, ich sehe Deinen Beitrag nur, wenn ich Antworte, dafür meinen doppelt.

Komisch

So nun ist wieder alles richtig.
Treehugger
rabenschwinge
Beiträge: 2790
Registriert: 22. Nov 2017, 19:47
8

Re: Mein langer Weg zum ersten HG

#4

Beitrag von rabenschwinge »

Treehugger, Ich seh alles ganz normal. Evtl. Ein Seitenaufbauprobkem bei Deinem Gerät?
rabenschwinge
Beiträge: 2790
Registriert: 22. Nov 2017, 19:47
8

Re: Mein langer Weg zum ersten HG

#5

Beitrag von rabenschwinge »

Doppelpost
svenyeng
Beiträge: 4561
Registriert: 10. Jun 2013, 23:34
12
Wohnort: Rahden

Re: Mein langer Weg zum ersten HG

#6

Beitrag von svenyeng »

Hallo!

Prima, Glückwunsch zu den Resound Linx 3D.
Ich habe die ja auch und bin sehr zufrieden.

Man sieht bei Deiner Geschichte auch wie gut der Service seitens Resound ist.
Keinen Fehler gefunden und trotzdem neue HGs geschickt.
Auch Dein Akustiker ist sehr vorbildlich. Er ist bemüht den Kunden, also um Dich und tut was geht. Genau so soll es sein.
Da. zahlt man dann gern auch paar Euro mehr für die HGs.

Wie viel Jahre Garantie hast Du bekommen?

Ex-Hörer sind ja generell empfindlich.
Hatte auch schon mehrfach defekte und bin daher froh das mein Akustiker die grundsätzlich kostenlos tauscht.

Gruß
sven
Treehugger
Beiträge: 935
Registriert: 23. Aug 2017, 08:24
8
Wohnort: Schweiz

Re: Mein langer Weg zum ersten HG

#7

Beitrag von Treehugger »

@svenyeng

Ich wohne in der Schweiz,
das ist nicht ganz gleich zu setzten mit Deutschland.

Ich habe auch noch nichts zahlen müssen und auch noch nicht über den Garantiezeitraum gesprochen.

Ich habe aber auch noch etwas Bürokratischen Aufwand zu betreibend muss noch mindestens eine Untersuchung durchführen lassen.

Treehugger
Treehugger
Beiträge: 935
Registriert: 23. Aug 2017, 08:24
8
Wohnort: Schweiz

Re: Mein langer Weg zum ersten HG

#8

Beitrag von Treehugger »

Ein Update

Bezahlt habe ich die HG immer noch nicht :}
Da ja noch eine Untersuchung ausstand, für diese musste ich nach Der ins Inselspital.

Eine Gute und eine Schlechte Nachricht in einem.
Ich höre immer noch so wie zu beginn meiner Abklärung,
bin aber ein "Härtefall" wegen meiner schlechten Verstehensquote.
Das ist an sich erst mal schlecht, das gute ist das ich die HG entweder 80% oder 100% bezahlt bekomme.

Das wird das zuständige Amt noch mitteilen.

Somit habe ich sozusagen Kassengeräte ;) :p

Treehugger
Tuchel48.1.1
Beiträge: 399
Registriert: 14. Mai 2015, 12:34
10

Re: Mein langer Weg zum ersten HG

#9

Beitrag von Tuchel48.1.1 »

das ist das Dilemma: die Akustiker und erst recht die HG-Hersteller suggerieren: Hörgerät rein und alles prima. Gutes Verstehen und gutes Hören! Denkste! In den allermeisten Fällen muß das Hören erstmal gelernt werden, erst recht das Verstehen. Deshalb ist es unverständlich, daß man das Hörtraining selber kaufen muß. Während CI-Träger das Hörtraining bezahlt bekommen, müssen wir "nur"HG-Träger sowas selbst zahlen. Ungerecht!Also ob wir was schlechteres wären: Menschen 2. Klasse!
Weil die HG billig sind, sollen wir alles andere selber zahlen! wann ändert sich endlich sowas?
Tuchel48.1.1
Beiträge: 399
Registriert: 14. Mai 2015, 12:34
10

Re: Mein langer Weg zum ersten HG

#10

Beitrag von Tuchel48.1.1 »

das ist das Dilemma: die Akustiker und erst recht die HG-Hersteller suggerieren: Hörgerät rein und alles prima. Gutes Verstehen und gutes Hören! Denkste! In den allermeisten Fällen muß das Hören erstmal gelernt werden, erst recht das Verstehen. Deshalb ist es unverständlich, daß man das Hörtraining selber kaufen muß. Während CI-Träger das Hörtraining bezahlt bekommen, müssen wir "nur"HG-Träger sowas selbst zahlen. Ungerecht!Also ob wir was schlechteres wären: Menschen 2. Klasse!
Weil die HG billig sind, sollen wir alles andere selber zahlen! wann ändert sich endlich sowas?
rabenschwinge
Beiträge: 2790
Registriert: 22. Nov 2017, 19:47
8

Re: Mein langer Weg zum ersten HG

#11

Beitrag von rabenschwinge »

:) das ist doch prima, Treehugger! In der Schweiz läuft es halt doch ein bißchen anders als in DE und das Du so günstig an die HG´s kommst finde ich gut.

Wie kommst Du sonst so mit Deinen HG´s zurecht?
Randolf
Beiträge: 1586
Registriert: 23. Apr 2017, 16:17
8

Re: Mein langer Weg zum ersten HG

#12

Beitrag von Randolf »

Hallo Hilde,

hast du jetzt ein CI?
In der Regel braucht es kein Hörtraining.
Man gewöhnt sich und schnell ist man über die Entenschnatterphase hin zum Klartext.
Wer ein HG möchte, muss testen, testen, testen, testen, testen.

LG Randolf
KatjaR
Beiträge: 1829
Registriert: 27. Aug 2012, 20:45
13

Re: Mein langer Weg zum ersten HG

#13

Beitrag von KatjaR »

Randolf, ob man Hörtraining bei CI "braucht" oder nicht, hängt vom Einzelfall ab und für viele die es nicht "brauchen" kann es trotzdem sinnvoll sein. "Man gewöhnt sich schnell" ist auch eine zu pauscahlisierende Aussage, das ist sehr unterschiedlich, abhängig von Hörbiografie und vielen weiteren Faktoren.
Bei Hörgeräteversorgung bieten einige Akustiker mittlerweile auch Hörtrainings an, könnte ein Auswahlfaktor sein Hilde für dei Wahl des Akustikers. Bei Hörgeräten halte ich die "Hörtrainings" allerdings mehr für Konzentrationstrainings, da sie nicht wirklich das Hören verbessern, sondern eher kompensatorische Fähigkeiten schulen. Auch als Hörgeräteträger kann man aber mal an eine Reha denken.
LG Katja
Langjährige CI-Trägerin (AB) Das Leben und dazu eine Katze, das gibt eine unglaubliche Summe.
(Rainer Maria Rilke)
Fibi
Beiträge: 269
Registriert: 7. Jun 2006, 21:51
19

Re: Mein langer Weg zum ersten HG

#14

Beitrag von Fibi »

Hallo,

was das Hörtraining angeht, gibt es da wohl schon große Unterschiede. Man kann die beiden Versorgungen meiner Meinung nach nicht miteinander vergleichen.

Bei HG kommt es auch und vor allem auf eine gute Einstellung an und dazu braucht es einen super Akustiker. Und Hörtraining kann und darf man auch in Eigenregie machen ;-) .

VG Fibi
Fibi und Sohn *02, rechts: an Taubheit grenzend schwerhörig, links: CI von Cochlear
rabenschwinge
Beiträge: 2790
Registriert: 22. Nov 2017, 19:47
8

Re: Mein langer Weg zum ersten HG

#15

Beitrag von rabenschwinge »

Fibi hat geschrieben:
Bei HG kommt es auch und vor allem auf eine gute Einstellung an und dazu braucht es einen super Akustiker. Und Hörtraining kann und darf man auch in Eigenregie machen ;-) .

VG Fibi
DAS kann ich nur unterstreichen! Genau so ist es !
Rondomat
Beiträge: 436
Registriert: 9. Mär 2017, 17:49
8

Re: Mein langer Weg zum ersten HG

#16

Beitrag von Rondomat »

Randolf hat geschrieben:Hallo Hilde,

hast du jetzt ein CI?
In der Regel braucht es kein Hörtraining.
Man gewöhnt sich und schnell ist man über die Entenschnatterphase hin zum Klartext.
Wer ein HG möchte, muss testen, testen, testen, testen, testen.

LG Randolf
Hallo Randolf,

es wäre ja schön, wenn es so einfach wäre mit den CIs.

So problematisch und nicht immer einfach es ist, ein Hörgerät trotz aller heutigen Anpassformeln und Möglichkeiten an den jeweiligen Hörverlust anzupassen (der sich auch immer wieder verändert und in solchen Fällen dementsprechend nachjustiert werden muss bzw. sollte), so muss auch ein CI - insbesondere, wenn es bei einem möglicherweise schon längere Zeit tauben oder stark schwerhörigen Ohr zur Anwendung kommt - ist es vor allem immer erstmal unbekannt, wie die Erstanpassung klappt, was ich dort schon höre, und erst recht vielleicht schon etwas verstehe (und vor allem wie - weniger wie Enten, eher wie Micky Mäuse oder verschnupfte Roboter - je nachdem halt ...).

Und der weitere Verlauf hängt auch hier stark von der individuellen Hör-Vergangenheit ab und auch von der Geduld und Bereitschaft, sich auf das neue Hören rein elektrischer Art einzulassen. Bei einem Ci kann ich nichts testen, das wird eingesetzt und saloppt gesagt "schauen wir mal ..." - da geht es nur darum, so gut wie mögich ins Hören und idealerweise ins Verstehen zu kommen - ohne Vorhersage, höchstens mit Prognosen.

Das Hören muss man sich in vielen Fällen in langen Jahren, bestenfalls unterstützt durch Reha und Logopädie, erst wieder erarbeiten. Da geht nichts von selbst. Da die Hörnerven elektrisch gereizt werden, und das auf eine andere Art als das beim normalen Hören stattfindet, muss der dabei stattfindende Gewöhnungsprozess durch immer wiederkehrende (elektrische) Anpassungen auf Stand gehalten werden. Also das geht nicht ganz von allein.

Wer das Glück hat, gleich nach der Erstanpassung nicht nur hören, sondern auch verstehen zu können, hat bestenfalls gute Karten für den weiteren Verlauf zur Erlangung bestmöglichen Hörens und Verstehens.

Ich wollte das an dieser Stelle nur nochmal deutlich ausführen, das ist mir wichtig.
Viele Grüsse, Rainer
_________________________________ Ich habe dauernd Med-el's im Kopf ....
Treehugger
Beiträge: 935
Registriert: 23. Aug 2017, 08:24
8
Wohnort: Schweiz

Re: Mein langer Weg zum ersten HG

#17

Beitrag von Treehugger »

Also nicht, dass das mit den CI nicht interessant wäre,
aber ich habe keine CI bekommen sondern HG. ;)

Und die Tests werden natürlich ohne HG gemacht, nicht mit.

Ich muss aber wohl doch ein wenig ausschweifen,
bevor hier alle denken in der Schweiz gibt es HG gratis.

Das gesamte Gesundheitssystem ist aber ein wenig anders
und somit nicht direkt mit dem Deutschen System zu vergleichen.
Auch hier bekommt man nicht einfach mal so die HG bezahlt,
man kann auch keinen Kungel mit dem Arzt betreiben,
sondern es wird eine medizinisch audiologische Abklärung im Insel Spital Bern vorgenommen.

Etwas vereinfacht:
Bei mir ist die Kombination aus Beruf und Verstehensquote
(Insbesondere im Störschall),
die den HNO und den AKU nach absprache veranlasst haben,
einen Antrag
(welcher übrigens mehrere Dokumente umfasst, mit Schilderung der persönlichen Hörsituation)
an die entsprechende Stelle zu schicken.
Diese hat eine Vorprüfung vorgenommen,
und festgelegt, das eben die Abklärung gemacht werden muss.
Diese Untersuchung / Abklärung hat dann auch ein paar Stunden gedauert.

Soviel zu diesem Thema, in der Schweiz ist alles "besser", nein anders und beileibe nicht in allen Bereichen besser.

Nur so am Rande, ich bin jetzt rund 1 Jahr dabei mein HG anzupassen, das hat ja auch schon geklappt (seit Mai).
Meinem AKU habe ich aber bisher lediglich ein Anzahlung machen müssen, weil ich das so wollte.
Bisher finanziert er das also alles, also auch das Durchtesten von diversen "Top" Modellen, inkl Austausch, Reparatur etc. Otoplastiken

Da muss man auch mal ein positive Lanze für die Akustiker brechen,
das ist Service in allen Bereichen. Er hat mich auch tatkräftig unterstützt beim Antrag schreiben (Also eigentlich hat er so gut wie alles immer erledigt).
Und das hätte ihm ja egal sein können (Er bekommt sein Geld ja eh von mir - ich bekomme es dann von der entsprechenden Stelle zurück).

Klar er verdient etwas, aber das ist ja auch sein Ziel, neben der optimalen Versorgung seiner Kunden.

Treehugger
Rondomat
Beiträge: 436
Registriert: 9. Mär 2017, 17:49
8

Re: Mein langer Weg zum ersten HG

#18

Beitrag von Rondomat »

Hallo Treehugger, das es hier um HG geht, war mir schon klar. Vor allem ist Deine Info, wie das bei Euch gehandhabt wird, auch ein interessanter Einblick.

Mir ist nur wichtig, klarzustellen, dass ein CI nicht so einfach husch husch eingebaut wird und dann ist alles gut. Es lesen ja auch noch andere Interessierte mit, von daher sorry für das Eingrätschen in Deinen Thread.
Viele Grüsse, Rainer
_________________________________ Ich habe dauernd Med-el's im Kopf ....
Randolf
Beiträge: 1586
Registriert: 23. Apr 2017, 16:17
8

Re: Mein langer Weg zum ersten HG

#19

Beitrag von Randolf »

Hallo,

vielen Dank für die sachlichen Informationen zum schnellen CI - Sprachverständnis.
Bisher hatte ich nur gute Informationen mit einer sehr hohen Sprachverständlichkeit die in kürzester Zeit erreicht wurde. Zweifel zu äußern, war schlicht und einfach nicht möglich, so schwierig wie einen Güterzug von Hand und zu Fuss über den Gotthard zu ziehen.

LG Randolf
Treehugger
Beiträge: 935
Registriert: 23. Aug 2017, 08:24
8
Wohnort: Schweiz

Re: Mein langer Weg zum ersten HG

#20

Beitrag von Treehugger »

Ein Update

Vor ca. einem Monat habe ich beim reinigen meine linke Otoplastik zerbrochen.
Ich kann noch nicht mal sagen, das ich besonderst grob dabei war.
Nach 1,5 Jahren schon Altersschwäche ;-)
Also beim AKU angerufen und einen neue linke bestellt.

Als ich sie dann abgeholt habe, fragte ich auch noch nach Thermoplast Otoplastiken. Diese hat er dann bestellt, nach einigem hin und her zwischen verschiedenen Herstellerlaboren.

Diese habe die Woche abgeholt = ein Traum
Sie passen sofort 100 prozentig und sind wahre "Ohrschmeichler"

Ich habe sie mit Vorfilter System bekommen, da es nicht ganz so einfach ist die Hörer raus zu bekommen und ich ein fleissiger "Filterwechsler" bin.

Wenn ich es plastisch beschreiben sollte:
Das ist wie mit Schirmchen nun das die immer am gleichen Ort bleiben.
Und endlich wieder weiche Ohren ;-)
Also von mir ein klares Doppelplus für Thermoplast!

Nach Weihnachten werde ich dann nochmals die Einstellungen etwas anpassen lassen und die Geräte in den Service schicken lassen.
Mir saufen sie beim Schwitzen doch noch ab und an ab und dann müssen sie direkt in die Trockenbox (Wo sie sowieso jede nacht drin übernachten).

Entgegen zum beginn, wechsle ich nur noch sehr selten die Hörprogramme, aber die Tiefen / Mitten / Höhen Anpassung benutze ich in schwierigen Räumen immer noch.

Treehugger
svenyeng
Beiträge: 4561
Registriert: 10. Jun 2013, 23:34
12
Wohnort: Rahden

Re: Mein langer Weg zum ersten HG

#21

Beitrag von svenyeng »

Hallo!
Also beim AKU angerufen und einen neue linke bestellt.
Du bestellst einfach ohne Abdruck ne Otoplastik? Bin da ein wenig verwundert.
Der letzte Abdruck wird doch lange her sein und normalerweise werden die im Labor ja nicht aufbewahrt.
Also ich lasse immer neu Abdrücke machen, wenn eine neue Otoplastik nötig ist. Das Ohr kann sich ja immer mal ein wenig verändern.
Mir saufen sie beim Schwitzen doch noch ab und an ab und dann müssen sie direkt in die Trockenbox (Wo sie sowieso jede nacht drin übernachten).
Das wundert mich irgendwie bei Resound.
Aber wenn sie nach dem trocknen wieder funktionieren ist das doch gut.
Oticon HGs wären vermutlich schon komplett dahin.

Gruß
sven
Treehugger
Beiträge: 935
Registriert: 23. Aug 2017, 08:24
8
Wohnort: Schweiz

Re: Mein langer Weg zum ersten HG

#22

Beitrag von Treehugger »

Der letzte / erste Abdruck ist ca. 1,5 Jahre her.

Mein AKU Scans die 3d und schickt die Daten an das Labor, daher hat er ein Kopie der Daten und kann nach so einem kurzen Zeitraum nachbestellen.

Ja, nicht nur Oticon saufen ab - auch Resound.
Weil es jetzt schon ein paar mal passiert ist gehen die auch zum Inspektion ins Werk.

Treehugger
svenyeng
Beiträge: 4561
Registriert: 10. Jun 2013, 23:34
12
Wohnort: Rahden

Re: Mein langer Weg zum ersten HG

#23

Beitrag von svenyeng »

Hallo!

Ach ja, stimmt, 3D Scan macht mein Akustiker auch.
Das hat auch echt Vorteile, aber trotzdem hätte ich nach 1,5 Jahren einen neuen Abdruck gemacht. Aber die Plastiken passen ja bei Dir und so ist ja alles gut.

Echt komisch, ich habe die Remond Linx 3D ) jetzt glaube schon fast 3 Jahre und bisher keinen Defekt gehabt. Was öfters defekt ist, sind die Hörer.
Grade die Tage habe ich wieder einen kaputt gehabt und gewechselt.
Muss den defekten nächste Woche noch bei meinem Akustiker gegen einen neuen eintauschen.
Ich lege die HGs auch nicht jede Nacht in die elektrische Trockenbox. Immer so zwischendurch mal.
Das gute sind ja bei mir die 6 Jahre Garantie von Haus auch. Auch hat Resound einen sehr guten Service.

Mal eine Frage in diesem Zusammenhang.
Welche Gehäuse hast Du? Die mit 13er Batterien, oder die mit 312er Batterien.
Das würde mich in dem Zusammenhang mit absaufen einmal interessieren.

Gruß
sven
Treehugger
Beiträge: 935
Registriert: 23. Aug 2017, 08:24
8
Wohnort: Schweiz

Re: Mein langer Weg zum ersten HG

#24

Beitrag von Treehugger »

Ich habe die mit der 312 Batterie.

Dafür habe ich die letzten 1.5 Jahre noch nie einen defekten Hörer gehabt.
Wie macht mach die eigentlich kaputt?
Ich nehme man an am Kabel, da ich nicht zimperlich mit selbigem umgehe, frage ich mich aber wie das gehen soll.

Treehugger
svenyeng
Beiträge: 4561
Registriert: 10. Jun 2013, 23:34
12
Wohnort: Rahden

Re: Mein langer Weg zum ersten HG

#25

Beitrag von svenyeng »

Hallo!
Ich habe die mit der 312 Batterie.
Ich habe es geahnt. Da betätigt die Aussage meines Akustikers.
Er sagte mir damals das die 13er Gehäuse bezüglich Feuchtigkeit kleine Probleme machen, im Gegensatz zu den 312ern.
Ich schwitze ja auch sehr heftig und hatte mit den Oticon (dort waren es allerdings auch 13er) damals monatlich Defekte, was ich bei der Resound nicht mehr habe bei den 13er Gehäusen, Du hast die Probleme mit den 312ern.

Der zweite Grund für die 13 Gehäuse bei mir war die längere Batterielaufzeit.

Gruß
sven
Antworten