Der schnelle Weg zum HG.

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Ottogerd

Der schnelle Weg zum HG.

#1

Beitrag von Ottogerd »

Wenn ich hier oft so lese von Monaten, gar über ein Jahr, bis das Passende gefunden wurde. Vielleicht bin ich ja nur ein ganz einfacher Fall, aber es geht auch schnell.

Im Oktober habe ich die Verordnung für ein HG bekommen.

Besuch bei einem Aku. 4 Wochen später ein Testgerät auf das nacheinander unterschiedliche Level aufgespielt wurden.

Parallel dazu ein HG eines anderen Aku auch mit verschiedenen Leveln und abwechselndes Tragen. D.H. ich habe z.B. abends beim TV die HG mehrfach gewechselt, auch tagsüber.

2 andere Akus besucht, bei einem rückwärts raus, beim anderen auch ohne Ergebnis.

Vor 10 Tagen ein Gerät zum Testen von F bekommen unn nach kurzem Test spontan zugesagt.

Alles in allem also ca 6 Wochen. Natürlich kenne ich mich als Amateurfunker mit db und Frequenzen aus. Hörtest kann ich zuhause (sogar stufenlos) selber machen. Die Akus haben von mir jedesmal ein selbst erstelltes Audiogramm bekommen, mit der Anweisung da und dort zu drehen. (bei 200 Hz machen wir was mehr, bei 1kHz etwas weniger, ab 6,5 wieder, so etwa)

Sehr geholfen hat mir hier aber auch die Beratung im Forum. Dafür möchte ich mich an dieser Stelle ganz herzlich bedanken.

Ob das Optimum erreicht habe weiss ich nicht, aber unendlich viele Geräte testen bringt einen nur durcheinander. Wer weiss nach dem 10. Gerät schon wie das erste war.

Ich hör prima, glasklar unter allen Bedingungen. Und mehr wollte ich auch nicht.
Zuletzt geändert von Ottogerd am 14. Dez 2019, 18:38, insgesamt 2-mal geändert.
xtal1
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6

Re: Der schnelle Weg zum HG.

#2

Beitrag von xtal1 »

Zitat Ottogerd:
------------------------------------------------------------------------------------------
Natürlich kenne ich mich als Amateurfunker mit db und Frequenzen aus
------------------------------------------------------------------------------------------

Aha, der Ottogerd macht also CB-Funk!
Oder ist er etwa doch Funkamateur?

.... ..

73
_Hz 125 250 500 1000 2000 3000 4000 6000 8000 dbR 60__60_70__95__100__100__100_100__100
dbL 65__70_80__95__100__100__100_100__100
Ottogerd

Re: Der schnelle Weg zum HG.

#3

Beitrag von Ottogerd »

Aber bitte, doch kein CB Funk. Ich habe seit vielen Jahren das große KW Amateurfunkzeugnis und ein DL..... Call. Damals musste man sogar noch Morsen können.

Und zur Bezeichnung. Unser Hobby heisss nun mal Amateurfunk und daher auch Amateurfunker.

Ich weiss, Funkamateur klingt besser.
akopti
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Re: Der schnelle Weg zum HG.

#4

Beitrag von akopti »

Danke Ottogerd danke, das du deinen Weg aufgezeigt hast.

Darf ich deinen Thread in den Thread " Preise von Hörgeräten" verlinken, als Beispiel, warum HG so teuer sind.
Zuletzt geändert von akopti am 15. Dez 2019, 10:19, insgesamt 1-mal geändert.
Ottogerd

Re: Der schnelle Weg zum HG.

#5

Beitrag von Ottogerd »

Gerne.
xtal1
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Re: Der schnelle Weg zum HG.

#6

Beitrag von xtal1 »

Dann noch einmal zum Mitschreiben:
" Funkamateure sind keine "Hobbyfunker", auch nicht "Amateurfunker" (CB-Funk u.ä.),
sondern Teilnehmer am Funkdienst Amateurfunk, auf eigener gesetzlicher Grundlage ".
Auch ich habe ein DL-Call!
didididaditdit
_Hz 125 250 500 1000 2000 3000 4000 6000 8000 dbR 60__60_70__95__100__100__100_100__100
dbL 65__70_80__95__100__100__100_100__100
Randolf
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Re: Der schnelle Weg zum HG.

#7

Beitrag von Randolf »

Was hat denn das alles noch mit Hörgeräten zu tun?
Ottogerd

Re: Der schnelle Weg zum HG.

#8

Beitrag von Ottogerd »

Na heute nehmt ihr das aber ganz genau. Der Kollege der wie ich das Hobby Amateurfunk hat, (also den Funkdienst Amateurfunk betreibt ehe er wieder meckert) will nicht Amateurfunker genannt werden, sondern Funkamateur.

Und der Hinweis, was das alles mit HG zu tun hat, ist zwar richtig trägt aber auch nichts zum Thema bei.

Weiterhin einen schönen Sonntag und 73 an den OM
Zuletzt geändert von Ottogerd am 15. Dez 2019, 14:35, insgesamt 4-mal geändert.
Treehugger
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Re: Der schnelle Weg zum HG.

#9

Beitrag von Treehugger »

Du schreibst vom schnellen Weg,
hast aber anscheinend daheim technisches Equipment um Frequenzen sauber zu testen und abzuspielen.

Ich hatte das nicht.
Bei meinem "langen" Weg, war es eine Erstversorgung, bei der ich mir auch erst mal im Unterbewusstsein klar machen musst was es für mich bedeutet ein HG zu tragen.

Zudem hast du dabei gleichzeitig mehrer Akustiker besucht und verschieden Testgeräte gleichzeitig daheim ausprobiert.
Ok ich hatte auch zwei Geräte gleichzeitig mitbekommen, aber das schnelle wechseln hat bei mir nur Verwirrung geschaffen.

Für mich persönlich wäre die Entscheidung vielleicht auch so schnell möglich gewesen, sehr wahrscheinlich wäre ich dann auch nicht schlechter versorgt als heute. Aber ich wusste ja gar nicht was alles os geht, oder auch nicht.
Somit musste ich testen, was halt etwas gedauert hat.

Bei einer Sache sind wir uns aber definitiv einig, die Beratung im Forum ist sehr hilfreich.

Treehugger
Ottogerd

Re: Der schnelle Weg zum HG.

#10

Beitrag von Ottogerd »

Ja was diese üblichen die Hörtests angeht (sie drücken den Knopf wenn sie was hören) halte ich diese Standardtest für viel zu zeitraubend und wenig effektiv. Genau schon gar nicht. Vom Zeitaufwand gar nicht zu sprechen, dass jeder AKU wieder bei Null anfängt.

Das habe ich versucht etwas zu optimieren. War auch im Sinne der Aku, die sich Aufwand gespart haben.

Ich würde das als Aku auch anders herum machen. Den Kunden die Laustärke stufenlos regeln lassen, bis er was hört. Wäre viel genauer und ginge schneller, die genaue Hörschwelle zu erkennen.

Und ihm auch die Möglichkeit geben die Frequenzen von Null bis Ende stufenlos selbst mal durchlaufen zu lassen. Man bekommt dann selbst ein Gefühl, wo genau man hört und wo nicht. Spielt den Ton mit der Frequenz die man am besten hört und verschiebt dann mit dem Regler die Frequenzen. Hoch interessant wenn man sieht wie sich das stufenlos ändert. Wo man hört und wo nicht.

Aber was ich bei den Akus meist erlebt habe. Da sitzt dann ein Mädchen das Routine abspult. Und hier muss ich wieder F loben. Das war dort perfekt.
Mukketoaster
Beiträge: 1007
Registriert: 15. Feb 2019, 15:22
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Re: Der schnelle Weg zum HG.

#11

Beitrag von Mukketoaster »

Es ist mit heutigen Messanlagen eigentlich kein Problem die Stufen von 5 dB auf 1dB zu stellen. Das ist aber viel aufwändiger. Des Weiteren kenne ich sogar Akustiker, bei denen der Kunde den Hörtest, zumind. die TA. selbst macht. Finde ich persönlich auch gar nicht mal schlecht.
svenyeng
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Wohnort: Rahden

Re: Der schnelle Weg zum HG.

#12

Beitrag von svenyeng »

Hallo!
Ja was diese üblichen die Hörtests angeht (sie drücken den Knopf wenn sie was hören) halte ich diese Standardtest für viel zu zeitraubend und wenig effektiv. Genau schon gar nicht. Vom Zeitaufwand gar nicht zu sprechen, dass jeder AKU
wieder bei Null anfängt.
Völlig richtig. Deshalb macht mein Aku den Unsinn auch nicht. Hörtest liegt dann ja eh vom HNO vor bei mir.
Das habe ich versucht etwas zu optimieren. War auch im Sinne der Aku
, die sich Aufwand gespart haben.
Na ja, aber deshalb hast Du nicht weniger bezahlt, oder?
Die Zeit die der Akustiker sich für Dich nimmt, steht Dir ja zu.
Egal wie lange es dauert.
Ich würde das als Aku
auch anders herum machen. Den Kunden die Laustärke stufenlos regeln lassen, bis er was hört. Wäre viel genauer und ginge schneller, die genaue Hörschwelle zu erkennen.
Um Gotteswillen. Das geht gar nicht. Da hat der Kunde nix dran rum zu drehen.
Die meisten Leute drehen richtig auf. Hauptsache Lautstärke.
Früher hat man einfach laut gemacht. Das ist heute nicht mehr der Fall.
Man gleicht heute die Frequenzen aus, die man nicht mehr richtig hört.
Und ihm auch die Möglichkeit geben die Frequenzen von Null bis Ende stufenlos selbst mal durchlaufen zu lassen. Man bekommt dann selbst ein Gefühl, wo genau man hört und wo nicht. Spielt den Ton mit der Frequenz die man am besten hört und verschiebt dann mit dem Regler die Frequenzen. Hoch interessant wenn man sieht wie sich das stufenlos ändert. Wo man hört und wo nicht.
Das kannst Du allenfalls bei jungen, technikbegeisterten und technikaffinen Kunden machen. Einfach ohne Wissen was man da tut an Reglern drehen ist völlig daneben.
Aber was ich bei den Akus meist erlebt habe. Da sitzt dann ein Mädchen das Routine abspult. Und hier muss ich wieder F loben. Das war dort perfekt.
Schade. Das kann ich gar nicht bestätigen.

Gruß
sven
Ottogerd

Re: Der schnelle Weg zum HG.

#13

Beitrag von Ottogerd »

"Na ja, aber deshalb hast Du nicht weniger bezahlt, oder?
Die Zeit die der Akustiker sich für Dich nimmt, steht Dir ja zu.
Egal wie lange es dauert."


Sorry, wenn ich das so sage. Aber das ist genau die Einstellung an der unser Gesundheitssystem krankt. Ich finde jeder sollte im Sinne aller möglichst kostensparend vorgehen. Krankenkassen sind keine Selbstbedienungsläden oder Supermärkte, sondern Versicherungen.

Und Versicherungen dienen dazu Schäden für einzelne zu minimieren indem die Allgemeinheit für den Fall des Falles einbezahlt. Sie dienen aber nicht dazu das Maximum an Möglichen für jeden einzelnen zu bezahlen.

Gerade was HG angeht habe ich den Eindruck dass so manche das völlig überziehen.

Letztlich schaden sie damit aber allen. Ganz abgesehen davon dass mir meine eigene Zeit zu wertvoll ist für AKU Tourismus.
Zuletzt geändert von Ottogerd am 16. Dez 2019, 10:23, insgesamt 2-mal geändert.
Nanni
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Re: Der schnelle Weg zum HG.

#14

Beitrag von Nanni »

Aber eine vernünftige Geräteanpassung muss schon durch den Akustiker gewährleistet sein. Die wenigsten haben das Equipment und das technische Verständnis, um sich selbst Hörgeräte anzupassen.
Schädlich für alle wird es erst dann, wenn alle "Akustiker-Hopping" betreiben und gleichzeitig 2 - 3 oder mehr Akustiker beschäftigen und es letztendlich nur bei einem zum Vertragsabschluss kommt.
So eine Anpassung braucht auch ein Stück Geduld. Wer es schneller hinbekommt, kann sich glücklich schätzen.
svenyeng
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Wohnort: Rahden

Re: Der schnelle Weg zum HG.

#15

Beitrag von svenyeng »

Hallo!
Sorry, wenn ich das so sage. Aber das ist genau die Einstellung an der unser Gesundheitssystem krankt. Ich finde jeder sollte im Sinne aller möglichst kostensparend vorgehen. Krankenkassen sind keine Selbstbedienungsläden oder Supermärkte, sondern Versicherungen.
Na ja, ich habe nichts dagegen kostensparend vorzugehen.
Nur gibts im Falle von HGs da ein Problem:
Nehmen wir Dein Beispie. Du hast dem Akustiker viel Zeit eingespart, somit hat Du ihm Geld eingespart. Soweit so gut. Nur siehst Du von dem Geld ja nichts, bzw. Du selber hast für Dich kein Geld gespart.
Wenn dann muss das anders laufen. Und zwar in der Form da man für die reinen HGs, also für die Hardware x Euro bekommt, für das reine Anpassen y Euro und z Euro als Service- und Reparaturpauschale. Macht dann Summe xyz für das Gesamtpaket.
Der Akustiker müsste dann die 3 Teile einzeln berechnen.
Wenn der Kunde dann schnell ist und von Summe y nur sagen wir mal 60% genutzt wurden, müsste man die verbliebenen 40% in die reine Hardware stecken können.
Dann würde der Kunde von der Einsparung auch profitieren,
Allerdings hat das den Nachteil das dann wieder Geiz ist Geil bei den Kunden aufkommt und diese Schnellschüsse machen, nur und Geld bei der Anpassung zu sparen.

Letztendlich gehört aber auch ein wenig Smalltalk mit dem Akustiker auch dazu.
Nicht nur schnell, schnell und wieder raus aus dem Anpassraum.

Da HG Anpassung halt auch individuell ist, braucht der eine länger, der andere ist eben schnell fertig.
Daher ist es schon ganz gut so wie es läuft.

Gruß
sven
akopti
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Re: Der schnelle Weg zum HG.

#16

Beitrag von akopti »

Hä, lese ich da richtig, was hast du denn im ersten Beitrag geschrieben, oder war das nicht deine persönliche Geschichte.
Ottogerd

Re: Der schnelle Weg zum HG.

#17

Beitrag von Ottogerd »

svenyeng hat geschrieben:Hallo!
Sorry, wenn ich das so sage. Aber das ist genau die Einstellung an der unser Gesundheitssystem krankt. Ich finde jeder sollte im Sinne aller möglichst kostensparend vorgehen. Krankenkassen sind keine Selbstbedienungsläden oder Supermärkte, sondern Versicherungen.
Na ja, ich habe nichts dagegen kostensparend vorzugehen.
Nur gibts im Falle von HGs da ein Problem:
Nehmen wir Dein Beispie. Du hast dem Akustiker viel Zeit eingespart, somit hat Du ihm Geld eingespart. Soweit so gut. Nur siehst Du von dem Geld ja nichts, bzw. Du selber hast für Dich kein Geld gespart.

Gruß
sven
Genau diese Denke ist es, die ich wenig sozial finde.
akopti
Beiträge: 1339
Registriert: 17. Aug 2016, 23:06
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Re: Der schnelle Weg zum HG.

#18

Beitrag von akopti »

Du hast aber drei Akkus ( wolltest sogar fünf) beschäftigt. Und nur einer sieht Geld. Das ist sozial ?
Ottogerd

Re: Der schnelle Weg zum HG.

#19

Beitrag von Ottogerd »

Aber die nur ganz minimal beschäftigt im Verhältnis zu dem was ich hier lese.

Und wenn der erste gut gewesen wäre, besser gesagt ich mich bei ihm gut aufgehoben und nicht abgezockt gefühlt hätte, hätte ich gar nicht weiter gesucht. USW.

Beim einzigen wo ich wirklich länger war, da habe ich auch gekauft. Und der hat mir von Haus aus per email geschrieben er nimmt sich 2 Stunden Zeit. Und in dieser Zeit ein Programm abgespult wie keiner vorher.
Zuletzt geändert von Ottogerd am 16. Dez 2019, 13:10, insgesamt 3-mal geändert.
Randolf
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8

Re: Der schnelle Weg zum HG.

#20

Beitrag von Randolf »

... du hast es gekauft, andere bekommen es von KK.
Ottogerd

Re: Der schnelle Weg zum HG.

#21

Beitrag von Ottogerd »

Na ja einen Teil bekomme ich ja von meiner PKK zurück. Aber zuerst muss ich es mal selbst zahlen wie das so üblich ist bei PKKs.
Randolf
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Registriert: 23. Apr 2017, 16:17
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Re: Der schnelle Weg zum HG.

#22

Beitrag von Randolf »

Wozu gibt es für solche Dinge sogenannte Kostenträger?
Nicht jeder hat die 5.000,-- Euros einfach so greifbar!
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