Konvergenz von Hörgeräten und Bluetooth In-Ears mit BLE Audio lässt keinen Stein auf dem anderen!

audiophil49
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Re: Konvergenz von Hörgeräten und Bluetooth In-Ears mit BLE Audio lässt keinen Stein auf dem anderen!

#51

Beitrag von audiophil49 »

Ohrenklempner hat geschrieben:Im Produkt-Tool ist das Nevara 1 auch als CIC (bzw. CICx, ist das gleiche) auswählbar.
Danke, da habe ich es jetzt auch gefunden. Das Bild sieht so aus, als wenn das nicht für Click-Dome (oder so) gedacht ist, sondern nur für Otoplastik. Damit könnte ich es leider nicht "mal eben schnell" ausprobieren.
Hz __ 125 _250 _500 _1k __2k __3k __4k __6k __8k
dB R _-15 _-15 _ -15 _-20 _-30 _ -35 _ -55 _-60 _ -55
dB L _ -15 _-15 _ -15 _-20 _-40 _ -60 _ -60 _-70 _ -60
Ohrenklempner
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Re: Konvergenz von Hörgeräten und Bluetooth In-Ears mit BLE Audio lässt keinen Stein auf dem anderen!

#52

Beitrag von Ohrenklempner »

Nee, das sind alles Maßanfertigungen. Dieses Click-CIC-Zeug ist eine reine Sivantos-Sache.
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Re: Konvergenz von Hörgeräten und Bluetooth In-Ears mit BLE Audio lässt keinen Stein auf dem anderen!

#53

Beitrag von audiophil49 »

Ohrenklempner hat geschrieben:Dieses Click-CIC-Zeug ist eine reine Sivantos-Sache.
Ok, dann lass mich darauf bei Dir als unserem freundlichen Online-HGA :spitze: zurückkommen:

a) wäre so ein Silk ein brauchbarer Level? Wäre ja NX, oder? Und CROS (was immer das ist) stört doch nicht, oder?

b) Das "Click-CIC-Zeug" verhindert doch nicht eine offene Versorgung, weil es das doch vermutlich auch mit Bohrungen gibt, oder?

c) ich könnte es nach Kassenzuschuss als Paar ja immerhin für ganz wenige Hundert Euro bekommen.

d) Das Silk 5NX ist als Paar direkt einen Tausender teurer, und ich vermute, dass es diese Differenz nicht bringen kann.

Ich weiss, ich weiss, ausprobieren... Aber ich kann das nicht alles ausprobieren, ohne dass mir mein HGA den Service aufkündigt, deshalb meine Bitte um Vorab-Einschätzungen.

Phonak CIC fand ich unvermutet teuer, bei 50-er Level mit effektiv etwa 1000 Euro Zuzahlung. Kann es sein, dass Phonak tatsächlich keine günstige(re)n CICs hat?

Vielen Dank für Antworten auf diese immergleiche nervige Fragerei... :spitze:
Hz __ 125 _250 _500 _1k __2k __3k __4k __6k __8k
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Re: Konvergenz von Hörgeräten und Bluetooth In-Ears mit BLE Audio lässt keinen Stein auf dem anderen!

#54

Beitrag von Ohrenklempner »

audiophil49 hat geschrieben:
Ohrenklempner hat geschrieben:Dieses Click-CIC-Zeug ist eine reine Sivantos-Sache.
Ok, dann lass mich darauf bei Dir als unserem freundlichen Online-HGA :spitze: zurückkommen:

a) wäre so ein Silk ein brauchbarer Level? Wäre ja NX, oder? Und CROS (was immer das ist) stört doch nicht, oder?
Silk ist meines Erachtens ganz okay zum testen. In den meisten Ohren sitzt es aber akustisch nicht optimal, weshalb man dann auch nicht die volle Verstärkung draufgeben kann. CROS ist ein extra Mikrofongerät für einseitig nicht versorgbare Hörverluste, wo das CROS-Gerät sein Mikrofonsignal auf die andere Seite funkt.
b) Das "Click-CIC-Zeug" verhindert doch nicht eine offene Versorgung, weil es das doch vermutlich auch mit Bohrungen gibt, oder?
Ja, man kann alle verfügbaren Sivantos-Schirmchen draufmachen. Ganz offen bis ganz geschlossen.
c) ich könnte es nach Kassenzuschuss als Paar ja immerhin für ganz wenige Hundert Euro bekommen.
Preislich gibt es keinen Unterschied zwischen Silk und dem maßgefertigten Insio.
d) Das Silk 5NX ist als Paar direkt einen Tausender teurer, und ich vermute, dass es diese Differenz nicht bringen kann.
Zwischen 1px (oder 1Nx) und 5Nx gibt es schon gewaltige Unterschiede. Allein schon die Zahl der Kanäle, dann haben wir noch die typischen Komfortfeatures drin (gegen Windgeräusch, Impulsschall usw.), der Sprach- und Störlärm-Manager arbeitet viel differenzierter (Stichwort Kanäle!) und es gibt sogar ein Richtmikrofonsystem, das mit der wireless-Verschaltung beider Hörgeräte funktioniert.
Ich weiss, ich weiss, ausprobieren... Aber ich kann das nicht alles ausprobieren, ohne dass mir mein HGA den Service aufkündigt, deshalb meine Bitte um Vorab-Einschätzungen.
Silk ausprobieren ist für den HGA das geringste Problem. Es gibt Demogeräte vom Hersteller. ;)
Phonak CIC fand ich unvermutet teuer, bei 50-er Level mit effektiv etwa 1000 Euro Zuzahlung. Kann es sein, dass Phonak tatsächlich keine günstige(re)n CICs hat?
Doch doch, im 30er Level mit der vorletzten Chipgeneration, das wäre dann Virto V30, das müsste es eigentlich noch geben. Zuzahlung 300-500 Euro pro Ohr wäre da realistisch.

Übrigens habe ich die Ursache der Preisdifferenz für die Insio 1px rausgefunden. Du wohnst mehr im Süden, gell? ;)
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Re: Konvergenz von HGs und Bluetooth In-Ears mit BLE Audio lässt keinen Stein auf dem anderen!

#55

Beitrag von audiophil49 »

Ohrenklempner hat geschrieben:Übrigens habe ich die Ursache der Preisdifferenz für die Insio 1px rausgefunden. Du wohnst mehr im Süden, gell? ;)
Naja, für Euch Mitteldeutsche scheint alles (Westdeutsche) schon Süden, wenn man dort kein Hamburger Platt spricht... Nein, exakt Höhe Chemnitz. Naja, für Euch ist das ja tatsächlich Süden... Aber viele Westdeutsche sagen, dass südlich davon das echte Deutschland überhaupt erst anzufangen beginnt...

Erstmal Super-Danke für Deine ausführlichen Auskünfte!

Bevor ich unten weitergehende Fragen stelle, biete ich erstmal wieder ordentlich Folklore: Bei uns gibt es eine Einkaufsstrasse, bei der auf 90 Metern (!!!) 4 (vier!!!) Hörakustiker liegen, die ich an einem Nachmittag zu einem (explizit immer so genannten) "Voraborientierungsgespräch" abgeklappert habe. Dabei habe ich gesagt, dass ich keinen Hörtest wolle, hatte aber den (untigen) Frequengang von meiner Verordnung vom letzten April als Diagramm dabei. Der Anonymität halber nenne ich die Geschäfte Aku1 bis Aku4:

Aku1: Kleinere Kette, Ast in Sonova-Gruppe, erstaunlicherweise ganz leer. Junger HGA mit HdO. Erstaunlich, fand ich. Ich erzähle meine Story (Übergangsgerät bis 2021, max. 2'000 Euro brutto, die ich dann evtl. in den Müll schmeissen können müsste), sage dass ich derzeit Insio 5NX zum Test trage. Er schlägt mir Test mit offenerer Versorgung vor, konkret Audio Service Quixx (= Silk, wie er sagt) und empfiehlt, für zweiten Test auch HdO zu versuchen, sowohl aus technischen als auch preislichen Überlegungen. Dazu schlägt er Unitron vor. Mit meiner Besserwisser-Attitüde lehne ich HdO zunächst ab, komme aber zunehmend ins Nachdenken. Dann kommt noch sein Chef dazu, auch junger Spund und bestärkt den HdO-Aspekt. Ich sage, ich würde überlegen, mich ggf. melden, und gehe nach einer guten halben Stunde. Ziemlich beeindruckt, auch weil sie mit Audio Service und Unitron zwei Geräte der Sivantos-Konkurrenz empfohlen und damit deutlich Unabhängigkeit bewiesen haben.

Aku2: Mittlere (Nicht-Erwachsenen-) Kette, kleine Filiale, HGAin an der Kasse. Reagiert nur oberflächlich auf meine Kurzstory, hat keinerlei spezifische Vorgehensempfehlung, ausser natürlich Hörtest/Ausprobieren/etc. Nein, lohnt nicht.

Aku3: Mittlerer Privater mit 20 Filialen in Süd-NRW. Wirkt stark ausgebucht, ganz anders als Aku1, aber mit 1 Stunde Vorlauf kriege ich dann meine 15 Minuten bei einem alten Kämpen. Der wirkt zu meiner Story zunächst wenig zuhörend und dadurch unzugänglich, später aber doch zugänglich und nach meinem Instinkt kompetent. Er diskutiert nicht rum, sondern akzeptiert mein 2'000-Budget, macht den Vorschlag HdO Widex Enjoy 100 Fusion 2.

Aku4: Grosse Kette, auch Sonova-Gruppe. Die Filialleiterin geht nicht im Allergeringsten auf mich ein, behauptet groben Unfug, z.B. dass Bluetooth Streaming (in HdO's) heute ganz toll sei auch für Musik, und dass 2'000-Euro-Budget nur Primitives ermöglicht. Sie will einfach nur Terminvereinbarung zum testweisen Hören von irgendeinem mittelwertigem Phonak weit oberhalb 2'000. Alles mit einem eisglühenden Strahlefrau-Lächeln, mit dem sie vermutlich den unberechenbaren Orang-Utan vor ihr davon abhalten will, auf den Boden zu kacken... Inkompetenz, Ignoranz und Arroganz in einer fast schon weltmeisterlichen Kombination.

So, genug Folklore! Jetzt meine Fragen mit der Bitte um eine (Ein-) Schätzung, falls man es nicht genau sagen kann:

a) was sollte ein Widex Enjoy 100 Fusion 2 kosten? Hatte ich zu fragen vergessen. Passt das zu meinem Budget? Immer Paarpreis vor Kraka-Zuschuss.

b) würdest Du ein Unitron HdO in der gleichen Preisklasse (welches z.B.?) dem Widex vorziehen, gleich einschätzen oder wie?

c) wäre es noch einigermassen branchenüblich, wenn ich bei Aku1 und Aku3 parallel eine Teststellung jeweils genau eines Gerätes machen würde, oder wäre das nach üblichen Standards unfair? Instinktiv scheue ich davor nämlich eher zurück. Zumal ich ausserdem ja noch die Teststellung von meinem audibene-Aku habe.

EDIT Ergänzung:

d) was mich bei meinem derzeitigen Insio 5NX geradezu wahnsinnig macht, das ist die laute und schrille eigene Stimme. Wenn ich irgendwo zuhöre, geht das bei mittel eingestellter Lautstärke ganz prima, aber wenn ich dann antworte, ist es so furchtbar, dass ich keine Verhandlungen führen kann, weil ich verrückt werde. Kann man das mit OVP richtig gut (also nicht nur kosmetisch) wegkriegen, oder geht das letztlich nur mit einer wirklich offenen Versorgung wie bei HdO möglich?

e) gäbe es für meine 2'000 Euro schon ein HdO mit - laienmässig ausgedrückt - brauchbarer Eigenstimmen-Verdrängung durch die Kombination von Offenheit und OVP? Welche(s)?

Danke für Feedback.
Zwischen 1px (oder 1Nx) und 5Nx gibt es schon gewaltige Unterschiede. Allein schon die Zahl der Kanäle, dann haben wir noch die typischen Komfortfeatures drin (gegen Windgeräusch, Impulsschall usw.), der Sprach- und Störlärm-Manager arbeitet viel differenzierter (Stichwort Kanäle!) und es gibt sogar ein Richtmikrofonsystem, das mit der wireless-Verschaltung beider Hörgeräte funktioniert.
Silk ausprobieren ist für den HGA das geringste Problem. Es gibt Demogeräte vom Hersteller. ;)
Du bewertest die Unterschiede (bei der gleichen Hardware-Plattform) also als sehr signifikant. Bei meinem Insio-5NX-Teststeller bekomme ich beim nächsten Termin als Alternative ein Silk, von dem die HGAin sagt, dass es alle Level enthielte, die man zum Testen wahlweise freischalten könne.

Donnerwetter, sage ich mal als Branchenfremder! So eine Art von Geräten (bei denen man nachträglich Level kaufen/freischalten könnte) fände ich als Endverbraucher höchst attraktiv, weil es mir einen billigen und damit leichteren Einsteig ermöglichen würde, und später nach Eingewöhnung eine eventuelle Software-"Aufrüstung", die den HGA auch kaum noch Arbeit kosten würde. Wäre mMn für den Anbieter deshalb auch ein erheblicher Wettbewerbsvorteil, mit dem er evtl. sogar schon vorab eine Prämie kassieren könnte. Oder das nicht tun und zumindest darauf kalkulieren, dass ein relevanter Teil der Käufer später noch aufrüstet, ohne dass Hersteller/HGA dafür dann wieder nennenswerte Gestehungskosten hätten.

Falls ich dabei jetzt nichts übersehen habe: Warum bietet die Brache so etwas nicht für Endkunden an? Vielleicht weil sie einfach so transusig und verknöchert ist, dass sie mal einen Riesentritt in den Allerwertesten braucht? So einen von der Art, wie ich es im Thread-Start spekulativ beschrieben habe?
Zuletzt geändert von audiophil49 am 29. Jan 2020, 17:47, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Konvergenz von Hörgeräten und Bluetooth In-Ears mit BLE Audio lässt keinen Stein auf dem anderen!

#56

Beitrag von Ohrenklempner »

Danke für den ausführlichen Bericht, liest sich bei dir auch sehr angenehm. :)

a)
Es gibt kein Enjoy 100 Fusion 2.
Fusion 2 sind die Widex-Exhörer-Geräte mit Bluetooth, und die gibt's nur als Evoke 110, 220, 330 und 440. Enjoy 100 gibt's als Fusion, das Gehäuse sieht fast genauso aus und es hat natürlich kein Bluetooth. Enjoy und Evoke sind vom Chip her die gleichen Geräte, wobei Enjoy 30, 50 und 100 die Einstiegsgeräte sind und ab 110 die hochklassigen Geräte anfangen.
Aber ich sag mal so, für 2000 Euro Zuzahlung würdest du schon ein Pärchen Evoke 220 bekommen.

b)
Unitron würde ich vom Funktionsumfang besser einschätzen, allerdings sind Unitron und Widex vom Klang total unterschiedlich. Empfehlen würde ich Unitron nicht, aber nur, weil die zu der grasgrünen Hörgeräteakustiker-/-herstellerkette gehören.

c)
Das wäre in der Tat mal eine coole Sache. So könntest du zumindest herausfinden, welcher Akustiker bei der Anpassung den besseren Instinkt hat. ;)
Du bewertest die Unterschiede (bei der gleichen Hardware-Plattform) also als sehr signifikant. Bei meinem Insio-5NX-Teststeller bekomme ich beim nächsten Termin als Alternative ein Silk, von dem die HGAin sagt, dass es alle Level enthielte, die man zum Testen wahlweise freischalten könne.
Ja, die Silk gibt's als Demogeräte und lassen sich in allen Technikstufen 1Nx bis 7Nx anpassen.
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Re: Konvergenz von Hörgeräten und Bluetooth In-Ears mit BLE Audio lässt keinen Stein auf dem anderen!

#57

Beitrag von akopti »

Bisher kenne ich nur die Unitrongeräte, die ein nachträgliches Upgrade der Technikstufe ermöglichen. Die Geräte von Sivantos bieten das nur bei den Demos.

Gruß
Dirk
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Re: Konvergenz von Hörgeräten und Bluetooth In-Ears mit BLE Audio lässt keinen Stein auf dem anderen!

#58

Beitrag von audiophil49 »

Ohrenklempner hat geschrieben:Danke für den ausführlichen Bericht, liest sich bei dir auch sehr angenehm. :)
Danke für das Kompliment :spitze:
a)
Es gibt kein Enjoy 100 Fusion 2.
Der Aku hatte mir "Widex Enjoy 100 F2" aufgeschrieben. "Fusion 2" war meine nachträgliche Interpretation von F2. Oje, dann wird's wohl schwierig mit der Interpretation:
Fusion 2 sind die Widex-Exhörer-Geräte mit Bluetooth, und die gibt's nur als Evoke 110, 220, 330 und 440. Enjoy 100 gibt's als Fusion, das Gehäuse sieht fast genauso aus und es hat natürlich kein Bluetooth. Enjoy und Evoke sind vom Chip her die gleichen Geräte, wobei Enjoy 30, 50 und 100 die Einstiegsgeräte sind und ab 110 die hochklassigen Geräte anfangen.
Aber ich sag mal so, für 2000 Euro Zuzahlung würdest du schon ein Pärchen Evoke 220 bekommen.
Vorsicht: mein-2'000-Euro-Budget meine ich immer als Paarpreis ohne Zuzahlung. Als Übergangsgerät halt, das ich zur Not 2021 "wegschmeissen" kann.

In diesem Preisrahmen würde ich Bluetooth sozusagen "mitnehmen", aber es ganz bestimmt nicht voraussetzen. Und es anscheinend ja wohl auch nicht kriegen können.

Insofern zurück zu meiner Frage nach dem nach Deiner Einschätzung für mich besten HdO mit offener Versorgung und einigermassen guter Unterdrückung der eigenen Stimme, sei es durch das offene System und ggf. schon ein bisschen OVP?

Deine Empfehlung ist mir wichtig.
b)
Unitron würde ich vom Funktionsumfang besser einschätzen, allerdings sind Unitron und Widex vom Klang total unterschiedlich. Empfehlen würde ich Unitron nicht, aber nur, weil die zu der grasgrünen Hörgeräteakustiker-/-herstellerkette gehören.
"Besser" war vermutlich mit Deiner (missverstandenen) Interpretation meines 2'000-Euro-Budgets.

"Grasgrün" wegen Sonova oder wegen Geers? Ersteres sähe ich latent positiv, letzteres gemäss meines Berichtes nicht. Wobei es aber auch da wohl immer auf den/die konkrete(n) HGAin ankommt.
c)
Das wäre in der Tat mal eine coole Sache. So könntest du zumindest herausfinden, welcher Akustiker bei der Anpassung den besseren Instinkt hat. ;)
Wenn Du das als leidgeprüfter HGA-Profi moralisch autorisierst, dann werde ich das wohl machen... :spitze: Also letzte Chance zur moralischen-De-Authorisierung...
Ja, die Silk gibt's als Demogeräte und lassen sich in allen Technikstufen 1Nx bis 7Nx anpassen.
Nochmal am Rande: so ein Gerät würde ich als Endkunde äusserst attraktiv finden und wundere mich, warum die (schnarchnasige?) HG-Industrie nicht darauf gekommen ist. Oder es (bisher!) für nicht notwendig hielt...
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Re: Konvergenz von Hörgeräten und Bluetooth In-Ears mit BLE Audio lässt keinen Stein auf dem anderen!

#59

Beitrag von audiophil49 »

akopti hat geschrieben:Bisher kenne ich nur die Unitrongeräte, die ein nachträgliches Upgrade der Technikstufe ermöglichen.
Das heisst es gibt so etwas tatsächlich schon? Sehr bemerkenswert. Könnte mich glatt für Unitron motivieren.

Mein Gott, ist das unübersichtlich... :dep:
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Re: Konvergenz von Hörgeräten und Bluetooth In-Ears mit BLE Audio lässt keinen Stein auf dem anderen!

#60

Beitrag von audiophil49 »

audiophil49 hat geschrieben:Meine wesentliche Frage aus #55 noch einmal ganz öffentlich:

EDIT Ergänzung:
d) was mich bei meinem derzeitigen Insio 5NX geradezu wahnsinnig macht, das ist die laute und schrille eigene Stimme. Wenn ich irgendwo zuhöre, geht das bei mittel eingestellter Lautstärke ganz prima, aber wenn ich dann antworte, ist es so furchtbar, dass ich keine Verhandlungen führen kann, weil ich verrückt werde. Kann man das mit OVP richtig gut (also nicht nur kosmetisch) wegkriegen, oder geht das letztlich nur mit einer wirklich offenen Versorgung wie bei HdO möglich?

e) gäbe es für meine 2'000 Euro (Brutto-Budget) schon ein HdO mit - laienmässig ausgedrückt - brauchbarer Eigenstimmen-Verdrängung durch die Kombination von Offenheit und OVP? Welche(s)?

Danke für Feedback.
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Re: Konvergenz von Hörgeräten und Bluetooth In-Ears mit BLE Audio lässt keinen Stein auf dem anderen!

#61

Beitrag von Ohrenklempner »

OVP funktioniert nur mit insgesamt vier Mikrofonen, also zwei pro Ohr, also weder bei CIC noch bei Silk. Auf die Gefahr hin, dass du dich wiederholst (aber ich hab jetzt keine Lust, das halbe Forum zu durchforsten), aber spricht etwas gegen RIC-Geräte?
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Re: Konvergenz von Hörgeräten und Bluetooth In-Ears mit BLE Audio lässt keinen Stein auf dem anderen!

#62

Beitrag von audiophil49 »

Ohrenklempner hat geschrieben:OVP funktioniert nur mit insgesamt vier Mikrofonen, also zwei pro Ohr, also weder bei CIC noch bei Silk. Auf die Gefahr hin, dass du dich wiederholst (aber ich hab jetzt keine Lust, das halbe Forum zu durchforsten), aber spricht etwas gegen RIC-Geräte?
Um Gottes Willen: Ich glaubte die ganze Zeit seit #55 von dem gesprochen zu haben, was Du jetzt mit RIC ansprichst. Die Inflation der Abkürzungen bringt mich noch um die bescheidenen Reste meines Verstandes... :dep:

Ich hatte das als Laie mal einfach HdO genannt, und dachte natürlich nicht an die Fossile mit Hörschlauch. Im Web kriegt man bei der Google-Suche nach "RIC Hörgeräte" als erstes:
"Hörer im Ohr (RIE) - klein und diskret
Hörgeräte mit externem Hörer (RIC) sind aufgrund ihrer einfachen Handhabung und Wirksamkeit eine der beliebtesten Arten von Hörgeräten."

als zweites:
"Externer-Hörer Hörgeräte (RIC Hörgeräte)
RITE Hörgeräte (externer Hörer) ist eine Kombination aus IdO und HdO."

:stress:

Also genau die meinte ich doch die ganze Zeit. Dachte auch, dass das offensichtlich sei, denn wir sprachen ja z.B. von den entsprechenden Widex-Geräten.

Dürfte ich Dich insofern noch einmal um die Freundlichkeit (ganz unironisch gemeint) bitten, mit dem RIC/RITE-Verständnis meine letzten Fragen zum für mich evtl. geeigneten RIC/HdO anzusehen? Hier noch einmal ganz knapp die letzte aus dem vorletzten Post:

d) was mich bei meinem derzeitigen Insio 5NX Otoplastik-CIC geradezu wahnsinnig macht, das ist die laute und schrille eigene Stimme...
e) gäbe es für meine 2'000 Euro (Brutto-Budget pro Paar vor Kraka-Zuschuss, also netto für mich ca. 500-700 Zuzahlung) schon ein HdO/RIC/RITE mit - laienmässig ausgedrückt - brauchbarer Eigenstimmen-Verdrängung durch die Kombination von Offenheit und evtl. OVP? Welche(s)?

Muchos Gracias :spitze:
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Re: Konvergenz von Hörgeräten und Bluetooth In-Ears mit BLE Audio lässt keinen Stein auf dem anderen!

#63

Beitrag von Ohrenklempner »

Und ich dachte, wir sprechen nur über Im-Ohr-Geräte... Silk, Insio sind ja alles IdOs.
OVP gibt es ab 3Nx, da reden wir schon über Zuzahlungen deutlich im vierstelligen Bereich.

Nur allgemein zum Verständnis: Bei Signia sind Insio die maßgefertigten IdOs, Silk sind die fertigen "ready-to-fit" von der Stange. Pure sind Exhörer-Geräte, Motion heißen die Schlauchgeräte.

Die günstigste OVP-Möglichkeit wäre derzeit das Motion 3Nx. Da hast du aber Glück, wenn dir jemand die Geräte für unter 1500,- € Zuzahlung verkauft.

Ich hätte den Grund für die übermäßige Wahrnehmung deiner Stimme in einer zu verschlossenen Versorgung gesucht, also bei den Im-Ohr-Geräten. Daher mein Rat, auf ein Gerät hinterm Ohr und so offen wie möglich umzusteigen. Kann auch sein, dass du durch den veränderten Klang die eigene Stimme einfach nur subjektiv zu laut wahrnimmst, dabei hörst du dich nur anders als vorher.
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Re: Konvergenz von Hörgeräten und Bluetooth In-Ears mit BLE Audio lässt keinen Stein auf dem anderen!

#64

Beitrag von audiophil49 »

Ohrenklempner hat geschrieben:Und ich dachte, wir sprechen nur über Im-Ohr-Geräte... Silk, Insio sind ja alles IdOs.
OVP gibt es ab 3Nx, da reden wir schon über Zuzahlungen deutlich im vierstelligen Bereich.
Lesen, junger Mann, lesen...

Nix für ungut, aber falls es möglich ist, sollten wir uns jetzt mal ein ganz kleines bisschen anstrengen, nicht mehr aneinander vorbeizureden...

Meine audibene-HGAin hatte sofort mit IdOs/CICs gestartet, konkret dem Insio 5NX, und aus Instinkt und Ästhetik wollte ich auch (anders als bei meiner ersten Versuchsrunde Ende 2018) nichts anderes. Das jetzt kommende Silk ist nur eine Fortsetzung dieser Route.

Gemäss dem von mir immer wieder zitierten Post #55 war ich aber von HGAs, die mir kompetent erschienen, insbesondere vor dem Hintergrund meines Budgets so stark in Richtung HdOs/RICs gedrängt worden, dass ich dem für meine 2 jetzt kommenden neuen parallelen Teststellungen nachgehen möchte. Eine in der nächsten Woche voraussichtlich mit einem geeigneten Unitron (gemäss dem sehr hilfreichen Hinweis von akopti ja vielleicht sogar mit nachträglichen Freischaltungsmöglichkeiten?), eine in der übernächsten Woche mit einem Widex Enjoy 100 F2.
Die günstigste OVP-Möglichkeit wäre derzeit das Motion 3Nx. Da hast du aber Glück, wenn dir jemand die Geräte für unter 1500,- € Zuzahlung verkauft.
Wenn es für mich kein OVP gibt (ausser vielleicht über eine später evtl. freischaltbare höhere Unitron-Stufe?), dann ist das von mir einfach so hinzunehmen.
Ich hätte den Grund für die übermäßige Wahrnehmung deiner Stimme in einer zu verschlossenen Versorgung gesucht, also bei den Im-Ohr-Geräten. Daher mein Rat, auf ein Gerät hinterm Ohr und so offen wie möglich umzusteigen.
Ja natürlich! Aber da waren wir schon länger, und wie beschrieben sind die entsprechenden Tests schon terminiert.
Kann auch sein, dass du durch den veränderten Klang die eigene Stimme einfach nur subjektiv zu laut wahrnimmst, dabei hörst du dich nur anders als vorher.
Subjektiv möglich, aber "objektiv" stört das dann meine Konzentration sehr in einem Verhandlungsgespräch, wo mich die eigene Stimme hochgradig ablenkt. Und wenn ich deshalb das HG ganz leise stelle, dann kann ich mein(e) Gegenüber wieder teilweise nur suboptimal wahrnehmen.

Ich erlaube mir hier nochmal meine Frage loszuwerden, an alle, die dies evtl. lesen und zu einer Antwort bereit sind:

d) was mich bei meinem derzeitigen Insio 5NX Otoplastik-CIC geradezu wahnsinnig macht, das ist die laute und schrille eigene Stimme...
e) gäbe es für meine 2'000 Euro (Brutto-Budget pro Paar vor Kraka-Zuschuss, also netto für mich ca. 500-700 Zuzahlung) schon ein HdO/RIC/RITE mit - laienmässig ausgedrückt - brauchbarer Eigenstimmen-Verdrängung durch die Kombination von Offenheit und evtl. OVP? Welche(s)?

Besten Dank für Einschätzungen und Hinweise.
Hz __ 125 _250 _500 _1k __2k __3k __4k __6k __8k
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Re: Konvergenz von Hörgeräten und Bluetooth [...]

#65

Beitrag von Ohrenklempner »

Um auf deine Frage e) zu antworten: OVP gibt's derzeit nicht in dieser Preisklasse (das ist ein Signia-Patent), aber offen auf jeden Fall. Wie groß ist denn die Belüftung in deiner CIC-Otoplastik?

Und ich muss noch einmal anmerken, dass es kein Enjoy 100 F2 gibt. ;)
Zuletzt geändert von Ohrenklempner am 31. Jan 2020, 09:22, insgesamt 1-mal geändert.
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audiophil49
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Re: Konvergenz von Hörgeräten und Bluetooth In-Ears mit BLE Audio lässt keinen Stein auf dem anderen!

#66

Beitrag von audiophil49 »

Ohrenklempner hat geschrieben:Um auf deine Frage e) zu antworten: OVP gibt's derzeit nicht in dieser Preisklasse (das ist ein Signia-Patent),
Ok. Aber vielleicht hat ja Unitron etwas von der Wirkung her vergleichbares, das man später (gemäss dem Hinweis von akopti) evtl. kostenpflichtig freischalten lassen könnte. Am Donnerstag habe ich einen Termin bei dem HGA, der Unitron anbietet und - obwohl ein junger Mann - anscheinend sogar selbst trägt (ich hatte ihn nicht nach der Marke gefragt).
aber offen auf jeden Fall. Wie groß ist denn die Belüftung in deiner CIC-Otoplastik?
Ich schätze knapp 1 mm2.
Und ich muss noch einmal anmerken, dass es kein Enjoy 100 F2 gibt. ;)
Der HGA hatte mir handschriftlich notiert "Enjoy 100 F2" und ich hatte daraus geschlossen, dass er per Abkürzung wohl ein "Enjoy 100 Fusion 2" gemeint hatte.
Hz __ 125 _250 _500 _1k __2k __3k __4k __6k __8k
dB R _-15 _-15 _ -15 _-20 _-30 _ -35 _ -55 _-60 _ -55
dB L _ -15 _-15 _ -15 _-20 _-40 _ -60 _ -60 _-70 _ -60
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Re: Konvergenz von Hörgeräten und Bluetooth In-Ears mit BLE Audio lässt keinen Stein auf dem anderen!

#67

Beitrag von Ohrenklempner »

Unitron hat kein Feature, das die eigene Stimme reduziert. Ich kenne so etwas momentan nur von Signia bzw. Audioservice (da heißt es Occlumatic).

Zu dem Enjoy F2, da hat er sich bestimmt nur verschrieben. ;)
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Re: Konvergenz von Hörgeräten und Bluetooth In-Ears mit BLE Audio lässt keinen Stein auf dem anderen!

#68

Beitrag von audiophil49 »

Ohrenklempner hat geschrieben:Unitron hat kein Feature, das die eigene Stimme reduziert. Ich kenne so etwas momentan nur von Signia bzw. Audioservice (da heißt es Occlumatic).
Interessant. Aber das Grundproblem, dass einen die eigene Stimme hochgradig stört, das müssten doch alle haben und müssten es in unterschiedlicher Weise angehen, oder? Per Software/Hardware/Mischung oder was immer?
Hz __ 125 _250 _500 _1k __2k __3k __4k __6k __8k
dB R _-15 _-15 _ -15 _-20 _-30 _ -35 _ -55 _-60 _ -55
dB L _ -15 _-15 _ -15 _-20 _-40 _ -60 _ -60 _-70 _ -60
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Re: Konvergenz von Hörgeräten und Bluetooth In-Ears mit BLE Audio lässt keinen Stein auf dem anderen!

#69

Beitrag von Ohrenklempner »

Das Problem ist eher selten. Es ist immer so, dass die eigene Stimme ungewöhnlich und anders klingt. Wenn sie enorm stört, ist die Baustelle die akustische Anbindung ans Ohr oder die Verstärkungseinstellung. Es kann auch am Hörgerät an sich liegen. So einen Fall hatte ich letztes Jahr. Die Kundin hat während der Anpasssitzung kaum ein Wort herausgebracht, weil ihre eigene Stimme extrem klang, trotz Optimierungen der Otoplastik und der Verstärkung. Wir haben dann ein anderes Hörgerät genommen und es war spontan viel besser. Weiß der Geier woran es lag.
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Re: Konvergenz von Hörgeräten und Bluetooth In-Ears mit BLE Audio lässt keinen Stein auf dem anderen!

#70

Beitrag von audiophil49 »

Ohrenklempner hat geschrieben:...Weiß der Geier woran es lag.
Danke. Dann werde ich die Geier jetzt insofern konkret fragen, als ich jetzt bei 3 HGAs einiges ausprobiere... :harhar:
Hz __ 125 _250 _500 _1k __2k __3k __4k __6k __8k
dB R _-15 _-15 _ -15 _-20 _-30 _ -35 _ -55 _-60 _ -55
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Re: Konvergenz von Hörgeräten und Bluetooth In-Ears mit BLE Audio lässt keinen Stein auf dem anderen!

#71

Beitrag von Oolong »

Aber das Grundproblem, dass einen die eigene Stimme hochgradig stört, das müssten doch alle haben und müssten es in unterschiedlicher Weise angehen, oder? Per Software/Hardware/Mischung oder was immer?
Genau das frage ich mich auch immer. - Meine Stimme hatte sich für mich mit HGs ganz schlimm angehört. Etwa so: "Wir sind die Borg, sie werde assimiliert werden..." Wer Startrek kennt der kennt den Sound. - Das hatte mir jedes mal die Sprache verschlagen. Meine Sprache empfand ich erst angenehm, als ich die HGs von Audioservice aus der Technikgeneration G5 ausprobierte.
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Re: Konvergenz von Hörgeräten und Bluetooth In-Ears mit BLE Audio lässt keinen Stein auf dem anderen!

#72

Beitrag von Ohrenklempner »

Ohrenklempner hat geschrieben:Zu dem Enjoy F2, da hat er sich bestimmt nur verschrieben. ;)
Das nehme ich hiermit offiziell zurück, ich habe (leider erst seit heute) die Info, dass es nun tatsächlich das Enjoy 100 im Fusion-2-Gehäuse, also mit Bluetooth, gibt.
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Re: Konvergenz von Hörgeräten und Bluetooth In-Ears mit BLE Audio lässt keinen Stein auf dem anderen!

#73

Beitrag von audiophil49 »

Kriege jetzt von einem HGA aus #55 (der einen kompetenten Eindruck machte) für meine 2'000-Euro-Bruttobudget-Anforderung ein Unitron Moxi 500 mit offenen Hörern. Meinungen dazu?

Das Moxi kann gegen Aufpreis ja noch zusätzliche Software-Optionen kriegen. Gibt's dabei eine besonders lohnende?
Hz __ 125 _250 _500 _1k __2k __3k __4k __6k __8k
dB R _-15 _-15 _ -15 _-20 _-30 _ -35 _ -55 _-60 _ -55
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Re: Konvergenz von Hörgeräten und Bluetooth In-Ears mit BLE Audio lässt keinen Stein auf dem anderen!

#74

Beitrag von akopti »

Hallo,

du kannst bei Unitron-Geräte die Technikstufe erhöhen, aber nicht einzelne Features herauspicken und nachinstallieren lassen.
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Re: Konvergenz von Hörgeräten und Bluetooth In-Ears mit BLE Audio lässt keinen Stein auf dem anderen!

#75

Beitrag von audiophil49 »

akopti hat geschrieben:du kannst bei Unitron-Geräte die Technikstufe erhöhen, aber nicht einzelne Features herauspicken und nachinstallieren lassen.
Damit ich das richtig verstehe: wäre das so etwas wie bei einem Signia Insio 3Nx nachträglich auf 5Nx überzugehen?
Hz __ 125 _250 _500 _1k __2k __3k __4k __6k __8k
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