Da ich hier schon viele hilfreiche Beiträge gelesen habe, möchte ich euch nun auch gerne um Rat fragen:
Nachdem mein Sohn bei mehreren Versuchen durch das Neugeborenen-Screening durchgefallen ist, hatten wir letzte Woche einen Termin zur bera an der Uniklinik (er ist jetzt 5 Monate alt). Da er durch die Screenings gefallen ist, hatten wir bis dato schon vermehrt darauf geachtet, ob er auf Geräusche reagiert und hatten keine Auffälligkeiten erkannt : er plappert viel, macht „brrr“ mit den Lippen und sagt auch Kehllaute wie zbs „ra“. Ich habe auch eine Dezibel-mess-App und schaue manchmal, bei welchen Geräuschen er reagiert: erwies unruhig im Schlaf wenn ich bei 55db telefoniere, zuckt zusammen wenn die Tür bei 60-70 dB zufällt etc. Und selbst bei flüstern reagiert er manchmal.ich achte auch darauf, dass er nicht vorher Bewegungen sieht oder spürt...
Beim bera-Test kam dann raus, dass er auf einem Ohr erst ab 70 dB hört, beim anderenOhr wachte er dann auf (Spontanschlaf). Auch bei der ersten Messing zuckte er häufiger zusammen und wachte immer mal wieder kurz auf. Die Audiologin sah sich den Bildschirm mit den Videoaufnahmen allerdings nicht an, sondern konzentrierte sich nur auf die Auswertung der Kurven.Ausserdem hatte er zuvor einen Infekt gehabt, k.A. Ob das beachtet wurde.
Der Pädaudiologe wollte uns unbedingt direkt an die Hörakustik weiterleiten, auch ohne Abschluss des Tests. Und ohne zweiten Test zur Absicherung. Hier nun meine Fragen:
- kann meine subjektive Wahrnehmung so falsch liegen? Es kann schon sein, dass er nicht „normal“ hört, aber 70 dB kommen mit wirklich unrealistisch vor..,
- verfälscht das aufwachen die bera? Inwiefern?
- kann es auch sein, dass die Ergebnisse anders sind, wenn er erst mit 8,9 Monaten getestet wird? Sind dann die Gehörgänge vielleicht erst fertig entwickelt?
- kann ein
- zu guter letzt: kann wer eine Pädaudiologie im der Nähe von Köln empfehlen?an der Uniklinik waren die Ärzte total unmöglich...