heute möchte ich - aus eigener Erfahrung - mal wieder eine Lanze brechen für Hörgeräteversorgung auf Rezept.
Ist auch gar nicht sooo schwer zu verstehen

So wie ich das erlebe, bekommen Beitragszahler der gesetzlichen Krankenkassen alle 6 Jahre neue, auf dem aktuellen medizinischen und technischen Stand befindliche Hörsysteme.
Und zwar solche, mit denen sie individuell bestmöglich hören und verstehen können.
Und die auch in Form, Aufmachung, Farbe und Größe nicht stigmatisieren.
In der einmaligen Rezeptgebühr - alle 6 Jahre - von 2 x 10 € sind auch gleich alle Wartungs-, Reparatur- und Serviceleistungen innerhalb dieser 6 Jahre enthalten.
Fazit:
Wer auf Automatik und Chick, Schnick und Schnack verzichten kann, der merke sich 3 Schlüsselbegriffe und ist mit 20.- € bestmöglich versorgt.
Schlüsselbegriff 1:
man lasse sich - zusammen mit der Verordnung - vom HNO ein sogenanntes APHAB-Formular aushändigen (das ist ein in Fachkreisen anerkanntes Verstehtagebuch für das Verstehen in realen Verstehsituationen (anstelle der unrealistischen Laborbedingungen beim HGA.)
Schlüsselbegriff 2:
man sage dem Hörgeräteakustiker, dass man dieses Formular zu benutzen gedenke und zu diesem Zweck auch die geeigneten zuzahlungsfreien Hörsysteme zu testen wünsche.
Schlüsselbegriff 3:
man äußere nebenbei, dass man von diesem APHAB-Bogen dadurch erfahren habe, weil man durch Zufall auf den § 19 der HilfsM-RL (Hilfsmittelrichtlinie) gestoßen sei und sich damit auseinander gesetzt habe.
Jetzt zeigt sich ziemlich schnell:
agiert der HGA wirklich professionell?
oder ist er lediglich
DAS ist MEINE Erfahrung seit nunmehr 10 Jahren.
Viel Erfolg und Alles Gute
wünscht
der Perzeptionist