Hallo!
Das ist doch ganz klar verständlich:
a)
Person X (
GKV versichert) geht zum HNO, wie sie meint nicht mehr richtig hören zu können. Der HNO Arzt untersucht Person X gründlich und macht einen Hörtest. Der Arzt stellt fest, das es medizinisch notwenig ist, das Person X
HG's bekommt. Somit stellt er eine Verordnung aus. Person X geht zum Akustiker und lässt sich
HGs anpassen. Sie bekommt 750 Euro Zuschuss von der GKV für die Hörgeräte.
b)
Person Y (
PKV versichert) geht zum HNO, wie sie meint nicht mehr richtig hören zu können. Der HNO Arzt untersucht Person Y gründlich und macht einen Hörtest. Der Arzt stellt fest, das es medizinisch notwenig ist, das Person Y
HG's bekommt. Somit stellt er eine Verordnung aus. Person Y geht zum Akustiker und lässt sich
HGs anpassen. Sie bekommt 1500 Euro Zuschuss von der
GKV für die Hörgeräte.
Fazit:
Bei Person X (
GKV versichert) als auch bei Person X (
PKV versichert) sind
HGs medizinisch notwendig. Die PKV hat eben festgelegt das Ihre Mitglieder 1.500 Euro bekommt, bei deR PKV sind nur 750 Euro.
Ich finde das auch richtig, denn die
PKV ist sündhaft teuer.
PKV ist eben gerade nicht teurer als GKV, diese pauschale Aussage ist falsch.
Ich habe doch den Fall in der Familie.
Die Person ist 70 und arbeitet selbstständig noch 3 Tage pro Wochen.
Sie ist 40 Jahre in der
PKV und zahlt pro Monat knapp 600 Euro Gebühr.
Bis die
PKV überhaupt erst mal etwas zahlt besteht ein Eigenanteil pro Jahr von 1.000 Euro. Klar kann man den Eigenanteil runterschrauben, nur dann geht die monatliche Gebühr heftig nach oben.
Weiterhin kommt dazu das die
PKV oft rumzickt und bei vielen Sachen nicht alles bezahlt.
Auch muss man die ganzen Rechnungen erst mal selber zahlen und dann die Rechnungen einreichen. Erst dann zahlt die
PKV.
So und wenn man Krankentagegeld möchte, wenn man als selbständiger mal ausfällt kostet das richtig Geld, so das es sich kaum jemand leisten kann. Also betet man als
PKV versicherter, das man niemals lange krank wird.
Interessant war es kürzlich als die Person aus meiner Familie die Grippeimpfung wollte.
Da ist es so, das der Arzt ein Rezept schreibt mit dem man in eine Apotheke geht und den Impfstoff holt und erstmal selber bezahlt. Damit geht man dann zum Arzt und lässt sich das Mittel spritzen. Ist man
GKV versichert, geht man zum Arzt und lässt sich impfen, denn für GKV Patienten hat der Arzt das Impfmittel da.
Vorteile hat man in der
PKV eigentlich kaum, nur mehr Aufwand und Arbeit.
Gruß
sven