Hallo Carla,
ich wurde schon einmal mit Audiosus angepasst. Wurde als hyper-exklusiv und so weiter beschrieben. (War eh ein Laden mit einem Sprachjargon (und den Preisen) eines Feinschmeckerlokals)
Das hörte sich im Vergleich zur vorherigen von Hand gemachten Einstellung der anderen Akustikmeisterin tatsächlich sehr viel angnehmer an und ging superfix.
In einem der nächsten Akustikgeschäfte wurde mir später dann erklärt, dass die Anpassung mit Perzentilanalyse zwar im Hörempfinden viel unangnehmer sein könne (was leider stimmt), aber viel genauer die Hörverluste in den jeweiligen Frequenzen ausgleichen/bearbeiten könne.
Mit Audiosus würde nur bis dahin ausgeglichen, wo ich es noch angenehm empfinde. Das schafft natürlich ne schnellere Akzeptanz, von daher kann ich verstehen, dass das für den Betrieb auch angenehmer ist. (Erfordert bis es passt also weniger teure (und je nach Kund*in auch nervige

) Arbeitszeit)
Ich persönlich fand die fachlich begründete Erläuterung des Verfahrens Perzentilanalyse mit/nach DSL5 einleuchtend und nachvollziehbar und habe deshalb eingewilligt, dieses für mich sicherlich etwas herausforderndere Verfahren anwenden zu lassen, um langfristig zu einem maximal noch möglichen Sprachverständnis zu gelangen und was noch da ist möglichst gut trainiert zu erhalten.
Gegenüber der Einstellung mit Audiosus auf Phonak P90 ist das jetzige Starkey Livio AI2400 mit Perzentil und DSL5 im Sorachverständnis um Welten besser! Hab neulich testweise mal etwas Lautstärke in den hohen Frequenzen abmildern lassen, weil es wirklich extrem laut nervig ist, aber so sehr an Sprachverstehen eingebüßt, dass ich wieder freiwillig leiden werde.

(Die Akustiker*innen hier mögen mir verzeihen, wenn ich hier sehr laienhaft wiedergebe, was ich dazu verstanden habe. Darf fachlich gerne korrigiert werden! Möchte Carla nur zu meinen eigenen Erfahrungen mit Audiosus informieren)