Hi Sven,
na, dann lass doch mal die Kirche im Dorf

Ich mache seit 40 Jahren Rockmusik - von Schülerband bis zur aktuellen Formation in einer Firmenband. Seit 10 Jahren werden wir jeweils professionell abgemischt (nicht, weil wir so gut sind, sondern weil unsere Firma lieb zu uns ist). Wir bekommen von den Technik-Crews meist die Rückmeldung, dass wir einen sehr dezenten Bühnensound fahren, obwohl wir mit einem "normalen" Schlagzeug am Start sind, was auch Druck macht

Es ist also nicht so, dass man immer lauter wird
Klar ist ein gutes "in ear monitoring" eine edle Sache. Aber es entwöhnt auch beim Zusammenspiel. Jeder hat sich als dominante Stimme auf dem Ohr. Da ich als Kind eher mit klassischer Musik unterwegs war, empfand ich es immer als sehr hilfreich, sich gegenseitig gut zu hören und sich dann ins Ensemble einzufinden.
Ich habe verstanden, dass wir hier über zwei akustische Gitarren mit Gesang reden. Kein druckvolles Schlagzeug - eher eine "unplugged" Geschichte. Das alles in vermutlich kleinen Räumen vor weniger als 500 Zuhörern. Im Prinzip bräuchte man da gar keinen Bühnensound. Aber wegen der Schlappohren ist es vermutlich hilfreich, etwas Volumen auf der Bühne zu haben. Und das für kleines Geld...
Quintessenz: IEM ist Klasse, aber vermutlich die berühmte Kanone, mit der auf Spatzen geschossen wird...
Liebe Grüße
Hubert