Hallo,
ich habe da mal wieder eine Frage: Gibt es eine Beziehung zwischen SH u. Schlafstörungen?
Konkret: Nach dem wir alles erdenkliche versucht haben, dem kleinen nach 9 Monaten das "durch-schlafen" beizubringen sind wir mittlerweile völlig ratlos. Der kleine schläft mittlerweile mit in unserem Bett. Er schläft sehr unruhig und wird einmal die Nacht wach. Und wenn die kleinen einmal wach sind, brauch ich ja sicher keinem zu erklären, wie fit die dann sind. Somit ist das Kerlchen immer zwischen 0 und 4 Uhr munter und macht keine anstalten, wieder einzuschlafen.
Seit dem er in unserem Bett mitschläft, hat sich sein schlafverhalten zwar etwas gebessert, aber er ist halt immer in Bewegung und sucht merklich durch tasten und fühlen den Kontakt zu uns.
Ich würde nicht deswegen schreiben, wenn vor allem meine Frau nicht langsam fix u. alle wäre.
Hat jemand Rat oder Erfahrungen.
Alles Gute wünscht
Klausmaus
Beziehung zw. SH u. Schlafstörungen?
Re: Beziehung zw. SH u. Schlafstörungen?
Also das können wir durchaus bestätigen. Unsere Marlene kommt mit ihren 4 Jahren immer noch fast jede zweite Nacht in unser Bett und sie hat es sehr gern, wenn sie beim Einschlafen jemanden spüren kann. Das war schon von Anfang an so, während ihr 2 Jahre älterer Bruder (normalhörend) fast nie zu uns ins Bett kam (außer Sonntag morgens natürlichKlausmaus Seit dem er in unserem Bett mitschläft, hat sich sein schlafverhalten zwar etwas gebessert, aber er ist halt immer in Bewegung und sucht merklich durch tasten und fühlen den Kontakt zu uns.

Viele Grüße Ralph
Re: Beziehung zw. SH u. Schlafstörungen?
Ich kanns NICHT bestätigen. Bei uns war es bei jedem der 3 Kinder anders. Christiane (18) brauchte bis zum 3. Lebensjahr, bis sie es geschafft hat, allein in ihrem Bett einzuschlafen UND durchzuschlafen. Vorher kam sie jede Nacht, sie hat auch Körperkontakt zum Einschlafen gebraucht.
Claudia (11, schwerhörig und fast blind)wollte KEINEN Körperkontakt, schläft aber mit Begeisterung mit Kasetten (am liebsten Bibi und Tina ein (wieder mal die Frage, was sie davon mitkriegt, aber es hilft auf jeden fall). Sie war von Anfang an am liebsten in ihrem eigenen Bett.
Conny (ab Donnerstag 7) schlief gerne bei uns ein, wollte aber dann in ihr Bett gebracht werden. Sie schläft auch heute noch gerne bei uns ein (auch wenn keiner drin ist im Bett, möchte aber dann immer noch im eigenen Bett schlafen (sie ist eh so ein kleiner Heizofen, dass uns das nur recht ist.)
Manchmal kommen die beiden Kleinen morgens zu uns, aber eigentlich nur noch sonntags oder bei Krankheit.
Solange man das "Gemeinsam schlafen" nicht als Problem sieht, ist es auch tolerabel denke ich. Für mich war es weniger stressig mit Kind im großen Bett zu schlafen, zumal ich gestillt habe und dann nicht aufstehen musste.
Aber sobald man Stress damit hat und selber schlecht schläft sollte man etwas dagegen unternehmen. Das Buch: "Jedes Kind kann schlafen lernen" ist eine mögliche Hilfe, aber für mich wären die Ratschläge nicht ok gewesen, da ich nicht konsequent genug gewesen wäre.
Aber nochmal auf die Frage zurückzukommen - Schwerhörigkeit könnte ein möglicher grund sein, aber es muss nicht so sein. Der Nachteil: Man kann schlecht von fern beruhigen, der Vorteil: Umgebungsgeräusche wirken nicht so schnell störend.
tschüss und nutzt jede Minute, die ihr schlafen könnt - auch TAGSÜBER.
Birgit
Claudia (11, schwerhörig und fast blind)wollte KEINEN Körperkontakt, schläft aber mit Begeisterung mit Kasetten (am liebsten Bibi und Tina ein (wieder mal die Frage, was sie davon mitkriegt, aber es hilft auf jeden fall). Sie war von Anfang an am liebsten in ihrem eigenen Bett.
Conny (ab Donnerstag 7) schlief gerne bei uns ein, wollte aber dann in ihr Bett gebracht werden. Sie schläft auch heute noch gerne bei uns ein (auch wenn keiner drin ist im Bett, möchte aber dann immer noch im eigenen Bett schlafen (sie ist eh so ein kleiner Heizofen, dass uns das nur recht ist.)
Manchmal kommen die beiden Kleinen morgens zu uns, aber eigentlich nur noch sonntags oder bei Krankheit.
Solange man das "Gemeinsam schlafen" nicht als Problem sieht, ist es auch tolerabel denke ich. Für mich war es weniger stressig mit Kind im großen Bett zu schlafen, zumal ich gestillt habe und dann nicht aufstehen musste.
Aber sobald man Stress damit hat und selber schlecht schläft sollte man etwas dagegen unternehmen. Das Buch: "Jedes Kind kann schlafen lernen" ist eine mögliche Hilfe, aber für mich wären die Ratschläge nicht ok gewesen, da ich nicht konsequent genug gewesen wäre.
Aber nochmal auf die Frage zurückzukommen - Schwerhörigkeit könnte ein möglicher grund sein, aber es muss nicht so sein. Der Nachteil: Man kann schlecht von fern beruhigen, der Vorteil: Umgebungsgeräusche wirken nicht so schnell störend.
tschüss und nutzt jede Minute, die ihr schlafen könnt - auch TAGSÜBER.
Birgit
Birgit +
Christiane 5/86
Claudia 10/92, an Taubheit grenzend,fast blind und....
Cornelia 06/97
Christiane 5/86
Claudia 10/92, an Taubheit grenzend,fast blind und....
Cornelia 06/97
Re: Beziehung zw. SH u. Schlafstörungen?
Ich auch nicht.. unsere grosse (nicht hörbehindert kommt fast jede Nacht und der Kleine schläft nur in seinem Bett und schläft auch durch. Das einzigste- er braucht nicht besonders viel Schlaf...Tagsüber nie und nachts maximal 11 Stunden (mit 3 Jahren).Erstellt von Birgit
Ich kanns NICHT bestätigen. Bei uns war es bei jedem der 3 Kinder anders.
Ruhige Nächte wünscht Momo
Wiebke und Sohn (fast 21 Jahre) mit 1 HG und 1 CI
Re: Beziehung zw. SH u. Schlafstörungen?
Hallo!
Naja, ich könnte mir vorstellen, dass das zwar vielleicht durchaus mit der SHigkeit, aber auch mit dem Charakter des Kindes zusammen hängt. Es gibt ja Kinder die sind von Geburt an irgendwie "selbständiger" und brauchen vielleicht nicht den ständigen Kontakt.
Und dann gibt es halt Kids die von Natur aus etwas ängstlicher sind. Bei letzteren könnte ich mir dann durchaus vorstellen, dass sie wenn sie zudem noch SHig sind "spüren" wollen, dass jemand in der Nähe ist.
Ich war bis zu meinem 11. Lebensjahr normalhörend, kann mich aber erinnern dass ich früher trotzdem immer mit Licht einschlafen wollte, also die Tür zum Flur war offen und im Flur war dann Licht an. Im dunkeln einschlafen wollte ich nie. Heute ist es genau umgekehrt und das Licht stört mich eher beim einschlafen. ;o)))
Gruß,
Nina
Naja, ich könnte mir vorstellen, dass das zwar vielleicht durchaus mit der SHigkeit, aber auch mit dem Charakter des Kindes zusammen hängt. Es gibt ja Kinder die sind von Geburt an irgendwie "selbständiger" und brauchen vielleicht nicht den ständigen Kontakt.
Und dann gibt es halt Kids die von Natur aus etwas ängstlicher sind. Bei letzteren könnte ich mir dann durchaus vorstellen, dass sie wenn sie zudem noch SHig sind "spüren" wollen, dass jemand in der Nähe ist.
Ich war bis zu meinem 11. Lebensjahr normalhörend, kann mich aber erinnern dass ich früher trotzdem immer mit Licht einschlafen wollte, also die Tür zum Flur war offen und im Flur war dann Licht an. Im dunkeln einschlafen wollte ich nie. Heute ist es genau umgekehrt und das Licht stört mich eher beim einschlafen. ;o)))
Gruß,
Nina
Schwerhörig seit dem 11. Lebensjahr, beidseitig mit CI's versorgt (1. CI 6/2003, 2.CI 10/2006)
Re: Beziehung zw. SH u. Schlafstörungen?
Hallo!
Franka ist 22 Monate, mittelgradig SH, was erst kürzlich bekannt wurde. Sie schlief immer ziemlich gut und wollte nicht bei uns ins Bett, auch wenn wir sie mal geholt haben, wenn sie mal nachts wegen den Zähnen weinte, dann war sie bei uns quietschfidel und fand das alles lustig. Wir brachten sie dann sehr bald zurück und im eigenen Bettchen ging´s dann ganz gut.
In den ersten Monate hatten wir ziemliche Probleme mit dem Weglegen, das haben wir dann mit dem Prinzip aus "jedes Kind kann schlafen lernen", was Birgit schon erwähnte ganz gut hinbekommen, wir haben es aber noch viel sanfter gemacht als im Buch beschrieben, weil sie ja noch sehr klein war.
Dann schlief sie erstmal 1 1/2 Jahre lang super, wachte zwar nachts auf, aber weinte nicht, sondern brabbelte die ganze Zeit. Wir mußten also nicht hingehen.
Seitdem sie die Hörgeräte hat, wacht sie nachts um 2 auf und brüllt wie am Spieß und beruhigt sich nur, wenn wir uns mit in das Zimmer hineilegen. Das versuchen wir ihr gerade wieder abzugewöhnen.
Ich glaube es ist Typ- und Temperamentsache. Jedes Kind ist anders. Ich kenne auch Eltern, die es selbst mit dem Buch "Jedes Kind kann schlafen lernen" nicht geschafft haben. An sich habe ich aber von ganz vielen Eltern gutes über dieses Prinzip gehört.
Es ist auch immer eine gratwanderung zwischen Hartbleiben und doch für das Kind da zu sein, wenn es wirklich Ängste hat.
Eine Alternative wäre noch die Klassische Homöopathie: Das richtige Konstitutionsmittel kann Schlafprobeme beseitigen, besonders, wenn Ängste die Ursache sind, was ja bei Euch ein bißchen so aussieht, wenn er so sehr den Körperkontakt zu Euch sucht.
Ambra
Franka ist 22 Monate, mittelgradig SH, was erst kürzlich bekannt wurde. Sie schlief immer ziemlich gut und wollte nicht bei uns ins Bett, auch wenn wir sie mal geholt haben, wenn sie mal nachts wegen den Zähnen weinte, dann war sie bei uns quietschfidel und fand das alles lustig. Wir brachten sie dann sehr bald zurück und im eigenen Bettchen ging´s dann ganz gut.
In den ersten Monate hatten wir ziemliche Probleme mit dem Weglegen, das haben wir dann mit dem Prinzip aus "jedes Kind kann schlafen lernen", was Birgit schon erwähnte ganz gut hinbekommen, wir haben es aber noch viel sanfter gemacht als im Buch beschrieben, weil sie ja noch sehr klein war.
Dann schlief sie erstmal 1 1/2 Jahre lang super, wachte zwar nachts auf, aber weinte nicht, sondern brabbelte die ganze Zeit. Wir mußten also nicht hingehen.
Seitdem sie die Hörgeräte hat, wacht sie nachts um 2 auf und brüllt wie am Spieß und beruhigt sich nur, wenn wir uns mit in das Zimmer hineilegen. Das versuchen wir ihr gerade wieder abzugewöhnen.
Ich glaube es ist Typ- und Temperamentsache. Jedes Kind ist anders. Ich kenne auch Eltern, die es selbst mit dem Buch "Jedes Kind kann schlafen lernen" nicht geschafft haben. An sich habe ich aber von ganz vielen Eltern gutes über dieses Prinzip gehört.
Es ist auch immer eine gratwanderung zwischen Hartbleiben und doch für das Kind da zu sein, wenn es wirklich Ängste hat.
Eine Alternative wäre noch die Klassische Homöopathie: Das richtige Konstitutionsmittel kann Schlafprobeme beseitigen, besonders, wenn Ängste die Ursache sind, was ja bei Euch ein bißchen so aussieht, wenn er so sehr den Körperkontakt zu Euch sucht.
Ambra