Ohrepithese, Ja oder nein
Ohrepithese, Ja oder nein
Hallo.
Ich bin 20 Jahre alt und habe auf der rechten Seite kein komplett entwickeltes Ohr und möchte nicht mehr länger mit so nem Scheiß rumlaufen.
Demnächst werde ich mir eine Ohr Epithese anschauen. Vielleicht entscheide ich mich dafür.
Würde mich freuen, wenn ähnlich Betroffene hier reinschreiben würden.
gerne auch per ICQ (nummer hab ich angegeben).
Ich bin 20 Jahre alt und habe auf der rechten Seite kein komplett entwickeltes Ohr und möchte nicht mehr länger mit so nem Scheiß rumlaufen.
Demnächst werde ich mir eine Ohr Epithese anschauen. Vielleicht entscheide ich mich dafür.
Würde mich freuen, wenn ähnlich Betroffene hier reinschreiben würden.
gerne auch per ICQ (nummer hab ich angegeben).
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Re: Ohrepithese, Ja oder nein
Hallo Genervt,
hast du dir schon mal Gedanken über einen Ohrmuschelaufbau gemacht? So eine Ohr-Epithese ist doch so endgültig und nichts eigenes, oder?
Auch ich habe an beiden Ohren eine Ohrfehlbildung. Wenn du noch Fragen hast, werde ich sie gerne beantworten.
Gruss Karin
hast du dir schon mal Gedanken über einen Ohrmuschelaufbau gemacht? So eine Ohr-Epithese ist doch so endgültig und nichts eigenes, oder?
Auch ich habe an beiden Ohren eine Ohrfehlbildung. Wenn du noch Fragen hast, werde ich sie gerne beantworten.
Gruss Karin
Re: Ohrepithese, Ja oder nein
Hab eine Fehlbildung auf der rechten Seite!
Wollte damals keine Epithese und nun habe ich bald ein Richtiges
Ich kann dir von einer Epithese nur abraten, weil die Teile nur Nachteile mit sich ziehen. Musste glaube ich nach ein paar Jahren wieder wechseln etc.
Ausserdem behindern sie dich beim Sport.
Kannst mich ja mal anschreiben
Wollte damals keine Epithese und nun habe ich bald ein Richtiges

Ich kann dir von einer Epithese nur abraten, weil die Teile nur Nachteile mit sich ziehen. Musste glaube ich nach ein paar Jahren wieder wechseln etc.
Ausserdem behindern sie dich beim Sport.
Kannst mich ja mal anschreiben

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Re: Ohrepithese, Ja oder nein
Hallo ManU85,
wo hast du die OP für den Ohrmuschelaufbau durchführen lassen? Ich habe den ersten Schritt hinter mir und bin in Recklinghausen bei Prof. Siegert gewesen? Habe noch einige Schritte vor mir. Ich würde mich freuen, wenn du Antworten würdest.
Gruss Karin
wo hast du die OP für den Ohrmuschelaufbau durchführen lassen? Ich habe den ersten Schritt hinter mir und bin in Recklinghausen bei Prof. Siegert gewesen? Habe noch einige Schritte vor mir. Ich würde mich freuen, wenn du Antworten würdest.
Gruss Karin
Re: Ohrepithese, Ja oder nein
Hallo karin,
sag mal wie war das eigentlich damals mit der Kostenübernahme? Macht die Kasse da Probleme?
Jana
sag mal wie war das eigentlich damals mit der Kostenübernahme? Macht die Kasse da Probleme?
Jana
Jana
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Re: Ohrepithese, Ja oder nein
Hallo Jana,
nein bei mir hat die Kasse alles problemlos übernommen. Das Krankenhaus, wo die OP durchgeführt wird, stellt für dich den Antrag bei der Krankenkasse. Du kannst davon ausgehen, wenn du einen OP Termin bekommst ist eigentlich auch die Kostenfrage geklärt.
Hast du denn schon eine Entscheidung getroffen, ob du die OP durchführen läßt?? Es würde mich schon interessieren wie du dich Entscheiden wirst.
Gruss Karin
nein bei mir hat die Kasse alles problemlos übernommen. Das Krankenhaus, wo die OP durchgeführt wird, stellt für dich den Antrag bei der Krankenkasse. Du kannst davon ausgehen, wenn du einen OP Termin bekommst ist eigentlich auch die Kostenfrage geklärt.
Hast du denn schon eine Entscheidung getroffen, ob du die OP durchführen läßt?? Es würde mich schon interessieren wie du dich Entscheiden wirst.
Gruss Karin
Re: Ohrepithese, Ja oder nein
Ich hab mich immer noch nicht entschieden.Da ich ja nicht genau weiß, ob das ERgebnis so sein wird wie ich es mir vorstelle, fällt mir die Entscheidung halt so schwer.
Grüße, Jana
Grüße, Jana
Jana
Re: Ohrepithese, Ja oder nein
Ja ich werde auch in Recklinghausen behandelt 
Im November unterziehe ich mich meiner 3 Operation.
Wenn du was wissen willst, dann meld dich bei mir!
Hab extra Icq Nummer angegeben.
manU
[size=small]
[Editiert von manU85 am: Samstag, Oktober 2, 2004 @ 12:19 PM][/size]

Im November unterziehe ich mich meiner 3 Operation.
Wenn du was wissen willst, dann meld dich bei mir!
Hab extra Icq Nummer angegeben.
manU
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[Editiert von manU85 am: Samstag, Oktober 2, 2004 @ 12:19 PM][/size]
Re: Ohrepithese, Ja oder nein
Hallo, ich habe heute meine Ohr-Epithese bekommen. Das ganze zog sich jetzt fast 10 Jahre hin. Bin in München, Rechts d. Isar in Behandlung.
Wollte diese Ohrrekonstruktion aus eigenem Gewebe nicht machen, da ich einige Bilder schon gesehen hab und das ganze sehr unnatürlich fand bzw. sah das ganze einfach immer noch nicht wie ein Ohr aus.
Wie ich jetzt mit der Epithese zurecht komme, weiß ich noch nicht und ob es sehr auffällt, werd ich die nächsten Tage merken, denk ich. Bin immer noch sehr skeptisch auch dem Gegenüber. Gibt es hier Leute, die richtig zufrieden mit ihrer sind und die mal Fotos einstellen könnten?
Wollte diese Ohrrekonstruktion aus eigenem Gewebe nicht machen, da ich einige Bilder schon gesehen hab und das ganze sehr unnatürlich fand bzw. sah das ganze einfach immer noch nicht wie ein Ohr aus.
Wie ich jetzt mit der Epithese zurecht komme, weiß ich noch nicht und ob es sehr auffällt, werd ich die nächsten Tage merken, denk ich. Bin immer noch sehr skeptisch auch dem Gegenüber. Gibt es hier Leute, die richtig zufrieden mit ihrer sind und die mal Fotos einstellen könnten?
Re: Ohrepithese, Ja oder nein
WO hast Du denn Fotos von der Ohrrekonstruktion gesehen??Kommt ja auch immer drauf an, ob sich das jeweilige Krankenhaus darauf spezialisiert hat. Da gibts nämlich meiner Meinung nur zwei in Deutschland.
Jana
Re: Ohrepithese, Ja oder nein
Ach, das ist schon sehr lange her und damals musste ich mich entscheiden und das Bild war gruselig. Großhadern, München war das glaub ich, aber bitte nicht festnageln. Gibt´s irgendwo Fotos davon zu sehen
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Re: Ohrepithese, Ja oder nein
Hallo Alexa, ich weiß ja nicht wie lange das jetzt her ist, als du damals diese Bilder gesehen hast?Aber die Medizin hat da einen sehr großen Fortschritt gemacht, in den letzten Jahren. Ich bin jetzt 37 Jahre alt und habe auf beiden Seiten eine Ohrfehlbildung. Bin also die ganzen Jahren zu verschiedenen Spezialisten gewesen. Jetzt erst habe ich das richtige Krankenhaus mit Spezialisten auf diesem Gebiet gefunden. Den ersten Schritt des Ohrmuschelaufbaus habe ich hinter mir. Der Erfolg ist jetzt schon zu sehen. Für eine Ohrepithe (habe sie mir auch damals schon angesehen) kommen für mich nicht in Frage. Wenn du dich mit der Epithese vertraut gemacht hast, schreibst du uns deine Erfahrungen hier im Forum? Ich denke das würde hier auch einigen Eltern interessieren, deren Kinder auch davon betroffen sind.
Gruß Karin
Gruß Karin
Re: Ohrepithese, Ja oder nein
Hallöle. Ja das ist schon ziemlich lange her. ich denke so 5 Jahre oder so? Mir ist klar dass die Medizin *gottseidank* Fortschritte gemacht seit damals. Aber aus diesen Grund hab ich mich damals dafür entschieden. hab zwar jetzt erst meine Epithese bekommen, da das ein ganz schönes Heckmeck und Hin und her war, dann hatte ich irgendwann keine Lust mehr, aber jetzt hab ich´s doch noch gepackt. Jetzt hab ich sie seit 4 Tagen und komm jetzt schon besser damit zurecht. Hab mich jetzt an diesen "Fremdkörper" gewöhnt und sie gestern zum ersten Mal abgenommen. Das war wirklich ganz einfach. Hab auch schon den großen Haarewasch- und Sporttest gemacht und ich muss sagen: hält bombig. Meine Freunde meinen, es sieht wirklich gut aus und wenn sie nicht wüssten, dass es nicht echt ist, würden sie´s wahrscheinlich nicht merken. Áuf mein Ohr warten noch viele Tests, aber bisher ist mein Urteil recht positiv
Gruß Lexi
Gruß Lexi
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Re: Ohrepithese, Ja oder nein
Hallo Alexa, wenn du die Ohrepithes abnimmst, ist es dann nicht ein schreckliches Gefühl, wenn dort nichts mehr ist? Oder hat man das, was du vorher hattes (die Fehlbildung des Ohres)gelassen?
Gruss Karin
Gruss Karin
Re: Ohrepithese, Ja oder nein
Hallo Karin.
Wenn ich´s abnimm, ist es kein schreckliches Gefühl, man fühlt sich eher "nackt", finde ich zumindest.
Hast du auch einen Eingriff dieser Art vor?
Wenn ich´s abnimm, ist es kein schreckliches Gefühl, man fühlt sich eher "nackt", finde ich zumindest.
Hast du auch einen Eingriff dieser Art vor?
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Re: Ohrepithese, Ja oder nein
Hallo Alexa, nein ich habe nicht vor, so einen Eingriff durchführen zu lassen. Wie schon gesagt, auf der rechten Seite habe ich den 1. Schritt des Ohrmuschelsaufbau hinter mir. Mein Interesse daran ist, weil ich mir vorher auch Gedanken darüber gemacht habe was besser ist "Epithese oder Aufbau". Habe mich dann für das letztere entschieden. Weil ich Angst hatte das ich Psychisch mit einer Epithese nicht klarkommen würde. Daher auch diese Fragen an dich.Gruss Karin
Re: Ohrepithese, Ja oder nein
Hallo,
Ich trage bereits seit mehreren Jahren beitseitig Ohrepithesen. Die Epithesen werden bei mir aif einem Steg aufgesteckt. Für den Steg wurden vorher im Krankenhaus jeweils zwei Implantate gesetzt, danach wurde beim Epithetiker ein Steg aufgebaut. Von Klebeepithesen wurde mir abgeraten. Es gibt allerdings auch die Möglichkeit statt einem Steg die Epithesen mit einem Magneten zu befestigen.
Ich habe seit meiner Geburt eine Ohrabrasie beiderseis und bin es gewohnt auch ohne Epithesen herumzulaufen. Erst mit 36 Jahren habe ich diese Dinger bekommen.
Den Tragekomfort finde ich relativ gut, nur Nachts, wenn ich die Epis abnehme habe ich
probleme mit den Steg, der beim Atmen auf bem Kissenbezug hin und her schrappt. Dieses Geräusch lässt mich nur schwer schlafen.
Für gute Epis empfehle ich sich bei mehreren Epithetikern umsusehen. Nicht jeder macht gleich gute Produkte. Wenn die Farbanpassung gelungen ist, dann fallen die Epis selbst dem Friseur nicht auf, wenn man ihn nicht darauf anspricht.
Bilder könnt ihr auf der Seite http://www.epithesen.de anschauen.
Lästig finde ich allerdings, dass man alle paar Jahre neue Epithesen anfertigen muß, weil die alten mit der Zeit unansehlich werden. Und teuer für die Krankenkasse wird. die für die Dinger auch noch ca. 4000,- EUR das Paar hinblättern muß.
Ich hoffe hier weiter geholfen zu haben.
Gruß
Friedhelm.
Ich trage bereits seit mehreren Jahren beitseitig Ohrepithesen. Die Epithesen werden bei mir aif einem Steg aufgesteckt. Für den Steg wurden vorher im Krankenhaus jeweils zwei Implantate gesetzt, danach wurde beim Epithetiker ein Steg aufgebaut. Von Klebeepithesen wurde mir abgeraten. Es gibt allerdings auch die Möglichkeit statt einem Steg die Epithesen mit einem Magneten zu befestigen.
Ich habe seit meiner Geburt eine Ohrabrasie beiderseis und bin es gewohnt auch ohne Epithesen herumzulaufen. Erst mit 36 Jahren habe ich diese Dinger bekommen.
Den Tragekomfort finde ich relativ gut, nur Nachts, wenn ich die Epis abnehme habe ich
probleme mit den Steg, der beim Atmen auf bem Kissenbezug hin und her schrappt. Dieses Geräusch lässt mich nur schwer schlafen.
Für gute Epis empfehle ich sich bei mehreren Epithetikern umsusehen. Nicht jeder macht gleich gute Produkte. Wenn die Farbanpassung gelungen ist, dann fallen die Epis selbst dem Friseur nicht auf, wenn man ihn nicht darauf anspricht.
Bilder könnt ihr auf der Seite http://www.epithesen.de anschauen.
Lästig finde ich allerdings, dass man alle paar Jahre neue Epithesen anfertigen muß, weil die alten mit der Zeit unansehlich werden. Und teuer für die Krankenkasse wird. die für die Dinger auch noch ca. 4000,- EUR das Paar hinblättern muß.
Ich hoffe hier weiter geholfen zu haben.
Gruß
Friedhelm.
Re: Ohrepithese, Ja oder nein
Hallo!
Bin neu hier im Forum und möchte alle herzlich begrüßen.
Ich war froh zu lesen, daß es hier mehrere Menschen gibt, die Epithesenträger sind.
Ich hatte vor 3 Jahren eine ästhetische Ohroperation (einseitig).
Mittlerweile bereue ich sehr, daß ich mich damals operieren ließ.
Die OP wurde in Österreich durchgeführt, leider wurde dabei gepfuscht.
Ein weiterer Chirurg fühlte sich in der Lage, mein Ohr zu "reparieren" - ohne Erfolg.
Zum noch schlechteren ästhetischen Ergebnis (aus meinem Ohr wurde ein zu großes, unförmiges, verbogenes, steifes, hartes Gebilde, es sieht abartig aus, allein das Ohrläppchen ist doppelt so dick, wie am gesunden Ohr, öfter wurde ich gefragt, ob ich einen Unfall hatte, oder ob mein Ohr mit einem Hammer bearbeitet wurde) sind zusätzlich auch Schmerzen entstanden.
An manchen Tagen sind die Schmerzen sehr stark, zusätzlich hab ich das Gefühl, als würde mein Ohr "auseinanderfallen".
Mittlerweile trage ich ständig eine Kopfbedeckung, dadurch sind die Schmerzen erträglicher.
Außerdem kann ich mein Ohr so verstecken und muß nicht ständig die dummen Bemerkungen der Mitmenschen über mich ergehen lassen.
Meine Verzweiflung ist mittlerweile sehr groß.
Die letzte OP war im Jänner 2004.
Seit dieser OP war ich schon bei einigen recht bekannten Chirurgen (auch in Deutschland).
Scheinbar ist niemand in der Lage mein Problem zu lösen.
Ich solle warten, bis die Eigenknorpelzüchtung so weit ist, um das gezüchtete Gewebe verwenden zu können, oder ich soll warten, vielleicht verschwinden die Schmerzen. :-(
Das waren die Meinungen zweier Chirurgen.
Diese Woche war ich bei einem sehr bekaannten Chirurgen in Deutschland, um mich über Möglichkeiten der Epithetik zu informieren.
Er meinte, bevor ich mich dazu entschließe, soll ich vorher noch andere operativen Möglichkeiten "nutzen".
Auf meine Frage, wie die Erfolgsausichten dabei wären, meinte er, es wären Versuche. :-(
Ich möchte jedoch nicht mehr versuchen, sondern das Problem lösen und als beste Lösungsmöglichkeit erscheint mir eine Ohrepithese.
Dazu hab´ich nun viele Fragen und es würde mir sehr helfen, wenn einige Epithesenträger hier im Forum (Alexa, friedhelm) mein Posting lesen und mir meine Fragen beantworten könnten.
Wär sehr sehr nett.
Ich wäre dankbar.
Meine Fragen:
Wie habt ihr die Operation bei der die Implantate eingesetzt wurden empfunden?
Wurde diese Operation unter Vollnarkose durchgeführt, oder genügt dabei eine lokale Betäubung?
Wie fühlt sich eine Epithese an, wenn man sie angreift?
Fühlt sich das ähnlich wie ein richtiges Ohr an?
Wie sehr stört eine Epithese im Alltag?
Empfindet man sie als Fremdkörper?
Obwohl ich mich schon auf den Homepages mehrerer Institute informiert habe, kann ich mir nicht wirklich vorstellen, wie eine Epithese angefertigt wird.
Da ich ja noch ein gesundes Ohr habe, denke ich mir, daß von meinem gesunden Ohr ein "Abdruck" genommen wird und die Epithese nach diesem Abdruck "gegossen" wird.
Kann man sich das so vorstellen?
Auch die Befestigung ist mir ein Rätsel.
Die Epithese wird ja nur an zwei Punkten fixiert, liegt das Ohr am "Übergang" zum Gesicht, völlig am Gesicht an, oder besteht dort ein kleiner Spalt?
Kann man erwarten, daß hinsichtlich Größe, Form, Farbe, und Dicke nur unmerkliche Unterschiede zum richtigen Ohr bestehen werden?
Mein gesundes Ohr ist nämlich recht zierlich und ich frag´mich, ob eine Epithese so fein gearbeitet werden kann.
Ich fürchte, daß der Unterschied größer sein wird, auch in Form und Größe, wenn man ein richtiges Ohr und eine Epithese hat, als mit 2 Epis.
Kann das sein?
Ich konnte zwar im Forum schon lesen, daß eine Epithese optisch gut aussieht, doch der Arzt, mit dem ich mich darüber unterhielt, meinte, daß eine Epithese optisch nicht gut aussieht.
Das verunsichert mich doch ziemlich.
Dieser Arzt empfahl mir, sollte ich mich für eine Epithese entscheiden, Dr.Federspil in Homburg.
Hat jemand Erfahrung mit diesem Arzt?
Ich habe im Internet mehrere Fotos von Epithesen gesehen, manche fand ich sehr gelungen, andere wieder recht unansehnlich.
Könnt ihr mir einen wirklich guten Epithetiker empfehlen?
Welcher Epithetiker hat eure Epis angefertigt?
Bei den "guten" Epis, die ich sah, konnte man keinen "Übergang", zwischen Epi und Gesicht erkennen.
Sieht das in Wirklichkeit auch so gut aus, oder wurden die Fotos einfach nur gut gemacht?
Ein herzliches Danke an Alle, die meinen gesamten Beitrag gelesen haben.
Ein noch "größeres" Danke, an jene, die mir mit ihren Tipps weiterhelfen.
Danke!!!
LG. morrissey
Bin neu hier im Forum und möchte alle herzlich begrüßen.
Ich war froh zu lesen, daß es hier mehrere Menschen gibt, die Epithesenträger sind.
Ich hatte vor 3 Jahren eine ästhetische Ohroperation (einseitig).
Mittlerweile bereue ich sehr, daß ich mich damals operieren ließ.
Die OP wurde in Österreich durchgeführt, leider wurde dabei gepfuscht.
Ein weiterer Chirurg fühlte sich in der Lage, mein Ohr zu "reparieren" - ohne Erfolg.
Zum noch schlechteren ästhetischen Ergebnis (aus meinem Ohr wurde ein zu großes, unförmiges, verbogenes, steifes, hartes Gebilde, es sieht abartig aus, allein das Ohrläppchen ist doppelt so dick, wie am gesunden Ohr, öfter wurde ich gefragt, ob ich einen Unfall hatte, oder ob mein Ohr mit einem Hammer bearbeitet wurde) sind zusätzlich auch Schmerzen entstanden.
An manchen Tagen sind die Schmerzen sehr stark, zusätzlich hab ich das Gefühl, als würde mein Ohr "auseinanderfallen".
Mittlerweile trage ich ständig eine Kopfbedeckung, dadurch sind die Schmerzen erträglicher.
Außerdem kann ich mein Ohr so verstecken und muß nicht ständig die dummen Bemerkungen der Mitmenschen über mich ergehen lassen.
Meine Verzweiflung ist mittlerweile sehr groß.
Die letzte OP war im Jänner 2004.
Seit dieser OP war ich schon bei einigen recht bekannten Chirurgen (auch in Deutschland).
Scheinbar ist niemand in der Lage mein Problem zu lösen.
Ich solle warten, bis die Eigenknorpelzüchtung so weit ist, um das gezüchtete Gewebe verwenden zu können, oder ich soll warten, vielleicht verschwinden die Schmerzen. :-(
Das waren die Meinungen zweier Chirurgen.
Diese Woche war ich bei einem sehr bekaannten Chirurgen in Deutschland, um mich über Möglichkeiten der Epithetik zu informieren.
Er meinte, bevor ich mich dazu entschließe, soll ich vorher noch andere operativen Möglichkeiten "nutzen".
Auf meine Frage, wie die Erfolgsausichten dabei wären, meinte er, es wären Versuche. :-(
Ich möchte jedoch nicht mehr versuchen, sondern das Problem lösen und als beste Lösungsmöglichkeit erscheint mir eine Ohrepithese.
Dazu hab´ich nun viele Fragen und es würde mir sehr helfen, wenn einige Epithesenträger hier im Forum (Alexa, friedhelm) mein Posting lesen und mir meine Fragen beantworten könnten.
Wär sehr sehr nett.
Ich wäre dankbar.
Meine Fragen:
Wie habt ihr die Operation bei der die Implantate eingesetzt wurden empfunden?
Wurde diese Operation unter Vollnarkose durchgeführt, oder genügt dabei eine lokale Betäubung?
Wie fühlt sich eine Epithese an, wenn man sie angreift?
Fühlt sich das ähnlich wie ein richtiges Ohr an?
Wie sehr stört eine Epithese im Alltag?
Empfindet man sie als Fremdkörper?
Obwohl ich mich schon auf den Homepages mehrerer Institute informiert habe, kann ich mir nicht wirklich vorstellen, wie eine Epithese angefertigt wird.
Da ich ja noch ein gesundes Ohr habe, denke ich mir, daß von meinem gesunden Ohr ein "Abdruck" genommen wird und die Epithese nach diesem Abdruck "gegossen" wird.
Kann man sich das so vorstellen?
Auch die Befestigung ist mir ein Rätsel.
Die Epithese wird ja nur an zwei Punkten fixiert, liegt das Ohr am "Übergang" zum Gesicht, völlig am Gesicht an, oder besteht dort ein kleiner Spalt?
Kann man erwarten, daß hinsichtlich Größe, Form, Farbe, und Dicke nur unmerkliche Unterschiede zum richtigen Ohr bestehen werden?
Mein gesundes Ohr ist nämlich recht zierlich und ich frag´mich, ob eine Epithese so fein gearbeitet werden kann.
Ich fürchte, daß der Unterschied größer sein wird, auch in Form und Größe, wenn man ein richtiges Ohr und eine Epithese hat, als mit 2 Epis.
Kann das sein?
Ich konnte zwar im Forum schon lesen, daß eine Epithese optisch gut aussieht, doch der Arzt, mit dem ich mich darüber unterhielt, meinte, daß eine Epithese optisch nicht gut aussieht.
Das verunsichert mich doch ziemlich.
Dieser Arzt empfahl mir, sollte ich mich für eine Epithese entscheiden, Dr.Federspil in Homburg.
Hat jemand Erfahrung mit diesem Arzt?
Ich habe im Internet mehrere Fotos von Epithesen gesehen, manche fand ich sehr gelungen, andere wieder recht unansehnlich.
Könnt ihr mir einen wirklich guten Epithetiker empfehlen?
Welcher Epithetiker hat eure Epis angefertigt?
Bei den "guten" Epis, die ich sah, konnte man keinen "Übergang", zwischen Epi und Gesicht erkennen.
Sieht das in Wirklichkeit auch so gut aus, oder wurden die Fotos einfach nur gut gemacht?
Ein herzliches Danke an Alle, die meinen gesamten Beitrag gelesen haben.
Ein noch "größeres" Danke, an jene, die mir mit ihren Tipps weiterhelfen.
Danke!!!
LG. morrissey
Re: Ohrepithese, Ja oder nein
Hallo!
Bin neu hier im Forum und möchte alle herzlich begrüßen.
Ich war froh zu lesen, daß es hier mehrere Menschen gibt, die Epithesenträger sind.
Ich hatte vor 3 Jahren eine ästhetische Ohroperation (einseitig).
Mittlerweile bereue ich sehr, daß ich mich damals operieren ließ.
Die OP wurde in Österreich durchgeführt, leider wurde dabei gepfuscht.
Ein weiterer Chirurg fühlte sich in der Lage, mein Ohr zu "reparieren" - ohne Erfolg.
Zum noch schlechteren ästhetischen Ergebnis (aus meinem Ohr wurde ein zu großes, unförmiges, verbogenes, steifes, hartes Gebilde, es sieht abartig aus, allein das Ohrläppchen ist doppelt so dick, wie am gesunden Ohr, öfter wurde ich gefragt, ob ich einen Unfall hatte, oder ob mein Ohr mit einem Hammer bearbeitet wurde) sind zusätzlich auch Schmerzen entstanden.
An manchen Tagen sind die Schmerzen sehr stark, zusätzlich hab ich das Gefühl, als würde mein Ohr "auseinanderfallen".
Mittlerweile trage ich ständig eine Kopfbedeckung, dadurch sind die Schmerzen erträglicher.
Außerdem kann ich mein Ohr so verstecken und muß nicht ständig die dummen Bemerkungen der Mitmenschen über mich ergehen lassen.
Meine Verzweiflung ist mittlerweile sehr groß.
Die letzte OP war im Jänner 2004.
Seit dieser OP war ich schon bei einigen recht bekannten Chirurgen (auch in Deutschland).
Scheinbar ist niemand in der Lage mein Problem zu lösen.
Ich solle warten, bis die Eigenknorpelzüchtung so weit ist, um das gezüchtete Gewebe verwenden zu können, oder ich soll warten, vielleicht verschwinden die Schmerzen. :-(
Das waren die Meinungen zweier Chirurgen.
Diese Woche war ich bei einem sehr bekaannten Chirurgen in Deutschland, um mich über Möglichkeiten der Epithetik zu informieren.
Er meinte, bevor ich mich dazu entschließe, soll ich vorher noch andere operativen Möglichkeiten "nutzen".
Auf meine Frage, wie die Erfolgsausichten dabei wären, meinte er, es wären Versuche. :-(
Ich möchte jedoch nicht mehr versuchen, sondern das Problem lösen und als beste Lösungsmöglichkeit erscheint mir eine Ohrepithese.
Dazu hab´ich nun viele Fragen und es würde mir sehr helfen, wenn einige Epithesenträger hier im Forum (Alexa, friedhelm) mein Posting lesen und mir meine Fragen beantworten könnten.
Wär sehr sehr nett.
Ich wäre dankbar.
Meine Fragen:
Wie habt ihr die Operation bei der die Implantate eingesetzt wurden empfunden?
Wurde diese Operation unter Vollnarkose durchgeführt, oder genügt dabei eine lokale Betäubung?
Wie fühlt sich eine Epithese an, wenn man sie angreift?
Fühlt sich das ähnlich wie ein richtiges Ohr an?
Wie sehr stört eine Epithese im Alltag?
Empfindet man sie als Fremdkörper?
Obwohl ich mich schon auf den Homepages mehrerer Institute informiert habe, kann ich mir nicht wirklich vorstellen, wie eine Epithese angefertigt wird.
Da ich ja noch ein gesundes Ohr habe, denke ich mir, daß von meinem gesunden Ohr ein "Abdruck" genommen wird und die Epithese nach diesem Abdruck "gegossen" wird.
Kann man sich das so vorstellen?
Auch die Befestigung ist mir ein Rätsel.
Die Epithese wird ja nur an zwei Punkten fixiert, liegt das Ohr am "Übergang" zum Gesicht, völlig am Gesicht an, oder besteht dort ein kleiner Spalt?
Kann man erwarten, daß hinsichtlich Größe, Form, Farbe, und Dicke nur unmerkliche Unterschiede zum richtigen Ohr bestehen werden?
Mein gesundes Ohr ist nämlich recht zierlich und ich frag´mich, ob eine Epithese so fein gearbeitet werden kann.
Ich fürchte, daß der Unterschied größer sein wird, auch in Form und Größe, wenn man ein richtiges Ohr und eine Epithese hat, als mit 2 Epis.
Kann das sein?
Ich konnte zwar im Forum schon lesen, daß eine Epithese optisch gut aussieht, doch der Arzt, mit dem ich mich darüber unterhielt, meinte, daß eine Epithese optisch nicht gut aussieht.
Das verunsichert mich doch ziemlich.
Dieser Arzt empfahl mir, sollte ich mich für eine Epithese entscheiden, Dr.Federspil in Homburg.
Hat jemand Erfahrung mit diesem Arzt?
Ich habe im Internet mehrere Fotos von Epithesen gesehen, manche fand ich sehr gelungen, andere wieder recht unansehnlich.
Könnt ihr mir einen wirklich guten Epithetiker empfehlen?
Welcher Epithetiker hat eure Epis angefertigt?
Bei den "guten" Epis, die ich sah, konnte man keinen "Übergang", zwischen Epi und Gesicht erkennen.
Sieht das in Wirklichkeit auch so gut aus, oder wurden die Fotos einfach nur gut gemacht?
Ein herzliches Danke an Alle, die meinen gesamten Beitrag gelesen haben.
Ein noch "größeres" Danke, an jene, die mir mit ihren Tipps weiterhelfen.
Danke!!!
LG. morrissey
Bin neu hier im Forum und möchte alle herzlich begrüßen.
Ich war froh zu lesen, daß es hier mehrere Menschen gibt, die Epithesenträger sind.
Ich hatte vor 3 Jahren eine ästhetische Ohroperation (einseitig).
Mittlerweile bereue ich sehr, daß ich mich damals operieren ließ.
Die OP wurde in Österreich durchgeführt, leider wurde dabei gepfuscht.
Ein weiterer Chirurg fühlte sich in der Lage, mein Ohr zu "reparieren" - ohne Erfolg.
Zum noch schlechteren ästhetischen Ergebnis (aus meinem Ohr wurde ein zu großes, unförmiges, verbogenes, steifes, hartes Gebilde, es sieht abartig aus, allein das Ohrläppchen ist doppelt so dick, wie am gesunden Ohr, öfter wurde ich gefragt, ob ich einen Unfall hatte, oder ob mein Ohr mit einem Hammer bearbeitet wurde) sind zusätzlich auch Schmerzen entstanden.
An manchen Tagen sind die Schmerzen sehr stark, zusätzlich hab ich das Gefühl, als würde mein Ohr "auseinanderfallen".
Mittlerweile trage ich ständig eine Kopfbedeckung, dadurch sind die Schmerzen erträglicher.
Außerdem kann ich mein Ohr so verstecken und muß nicht ständig die dummen Bemerkungen der Mitmenschen über mich ergehen lassen.
Meine Verzweiflung ist mittlerweile sehr groß.
Die letzte OP war im Jänner 2004.
Seit dieser OP war ich schon bei einigen recht bekannten Chirurgen (auch in Deutschland).
Scheinbar ist niemand in der Lage mein Problem zu lösen.
Ich solle warten, bis die Eigenknorpelzüchtung so weit ist, um das gezüchtete Gewebe verwenden zu können, oder ich soll warten, vielleicht verschwinden die Schmerzen. :-(
Das waren die Meinungen zweier Chirurgen.
Diese Woche war ich bei einem sehr bekaannten Chirurgen in Deutschland, um mich über Möglichkeiten der Epithetik zu informieren.
Er meinte, bevor ich mich dazu entschließe, soll ich vorher noch andere operativen Möglichkeiten "nutzen".
Auf meine Frage, wie die Erfolgsausichten dabei wären, meinte er, es wären Versuche. :-(
Ich möchte jedoch nicht mehr versuchen, sondern das Problem lösen und als beste Lösungsmöglichkeit erscheint mir eine Ohrepithese.
Dazu hab´ich nun viele Fragen und es würde mir sehr helfen, wenn einige Epithesenträger hier im Forum (Alexa, friedhelm) mein Posting lesen und mir meine Fragen beantworten könnten.
Wär sehr sehr nett.
Ich wäre dankbar.
Meine Fragen:
Wie habt ihr die Operation bei der die Implantate eingesetzt wurden empfunden?
Wurde diese Operation unter Vollnarkose durchgeführt, oder genügt dabei eine lokale Betäubung?
Wie fühlt sich eine Epithese an, wenn man sie angreift?
Fühlt sich das ähnlich wie ein richtiges Ohr an?
Wie sehr stört eine Epithese im Alltag?
Empfindet man sie als Fremdkörper?
Obwohl ich mich schon auf den Homepages mehrerer Institute informiert habe, kann ich mir nicht wirklich vorstellen, wie eine Epithese angefertigt wird.
Da ich ja noch ein gesundes Ohr habe, denke ich mir, daß von meinem gesunden Ohr ein "Abdruck" genommen wird und die Epithese nach diesem Abdruck "gegossen" wird.
Kann man sich das so vorstellen?
Auch die Befestigung ist mir ein Rätsel.
Die Epithese wird ja nur an zwei Punkten fixiert, liegt das Ohr am "Übergang" zum Gesicht, völlig am Gesicht an, oder besteht dort ein kleiner Spalt?
Kann man erwarten, daß hinsichtlich Größe, Form, Farbe, und Dicke nur unmerkliche Unterschiede zum richtigen Ohr bestehen werden?
Mein gesundes Ohr ist nämlich recht zierlich und ich frag´mich, ob eine Epithese so fein gearbeitet werden kann.
Ich fürchte, daß der Unterschied größer sein wird, auch in Form und Größe, wenn man ein richtiges Ohr und eine Epithese hat, als mit 2 Epis.
Kann das sein?
Ich konnte zwar im Forum schon lesen, daß eine Epithese optisch gut aussieht, doch der Arzt, mit dem ich mich darüber unterhielt, meinte, daß eine Epithese optisch nicht gut aussieht.
Das verunsichert mich doch ziemlich.
Dieser Arzt empfahl mir, sollte ich mich für eine Epithese entscheiden, Dr.Federspil in Homburg.
Hat jemand Erfahrung mit diesem Arzt?
Ich habe im Internet mehrere Fotos von Epithesen gesehen, manche fand ich sehr gelungen, andere wieder recht unansehnlich.
Könnt ihr mir einen wirklich guten Epithetiker empfehlen?
Welcher Epithetiker hat eure Epis angefertigt?
Bei den "guten" Epis, die ich sah, konnte man keinen "Übergang", zwischen Epi und Gesicht erkennen.
Sieht das in Wirklichkeit auch so gut aus, oder wurden die Fotos einfach nur gut gemacht?
Ein herzliches Danke an Alle, die meinen gesamten Beitrag gelesen haben.
Ein noch "größeres" Danke, an jene, die mir mit ihren Tipps weiterhelfen.
Danke!!!
LG. morrissey
Re: Ohrepithese, Ja oder nein
Hallo morissey,
nur als Tipp: Du kannst auch die Leute, die hier Mitglied sind,
unter "Mitglieder" persoenlich ankontaktieren. (Nur fuer den Fall,
dass Alexa und Friedhelm Dein Posting nicht gleich entdecken
sollten...)
Dir alles Gute fuer Deine weiteren Ueberlegungen und Schritte und
dass alles endlich mal so verlaeuft, wie es verlaufen soll!
Maike
nur als Tipp: Du kannst auch die Leute, die hier Mitglied sind,
unter "Mitglieder" persoenlich ankontaktieren. (Nur fuer den Fall,
dass Alexa und Friedhelm Dein Posting nicht gleich entdecken
sollten...)
Dir alles Gute fuer Deine weiteren Ueberlegungen und Schritte und
dass alles endlich mal so verlaeuft, wie es verlaufen soll!
Maike
von Geburt an gehörlos, lautsprachlich aufgewachsen (kann aber auch DGS), 2 CI's seit Dez 2000 und Juli 2003
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- Beiträge: 3024
- Registriert: 10. Jul 2002, 11:39
- 23
Re: Ohrepithese, Ja oder nein
Hallo Morrissy,
bei einer Ohrepithese müsste Dein jetziges Ohr irgendwie operativ entfernt werden. Wenn Du auf dem Ohr hören kannst, dann ist das aber wiederum eine schlechte Idee, weil eine Ohrmuschel ja dazu da ist, den Schall aufzufangen. Wenn ich das Ganze richtig verstanden habe, dann werden bei einer Epithese Magneten unter die Haut implantiert (wahrscheinlich in örtlicher Betäubung) und das Kunstohr wird dann durch magnetisch festgehalten. Ich trage einCI , bei dem der Überträger auch magnetisch festhelten wird und man merkt das An- und Ablegen, im Alltag merke ich aber nichts vom Magneten.
Gruß
Andrea
bei einer Ohrepithese müsste Dein jetziges Ohr irgendwie operativ entfernt werden. Wenn Du auf dem Ohr hören kannst, dann ist das aber wiederum eine schlechte Idee, weil eine Ohrmuschel ja dazu da ist, den Schall aufzufangen. Wenn ich das Ganze richtig verstanden habe, dann werden bei einer Epithese Magneten unter die Haut implantiert (wahrscheinlich in örtlicher Betäubung) und das Kunstohr wird dann durch magnetisch festgehalten. Ich trage ein
Gruß
Andrea
seit Geburt an Taubheit grenzend schwerhörig, im Alter von zwei Jahren mit zwei Hörgeräten versorgt, seit 2002 ein CI
Re: Ohrepithese, Ja oder nein
@ maike
Danke für Deinen Tipp. Hast natürlich recht.
Ich hab´Deinen Rat befolgt.
Danke!
@ Andrea Heiker
Ja, meine Ohrmuschel (sofern diese Gebilde noch so bezeichnet werden kann) müßte vorher operativ entfernt werden.
Die Epithese würde dann ja die Funktion der Ohrmuschel übernehmen, denk´ich.
Es ist aber schön zu lesen, daß die "Haltemagnete" im Alltag nicht stören.
LG. morrissey
Danke für Deinen Tipp. Hast natürlich recht.
Ich hab´Deinen Rat befolgt.
Danke!

@ Andrea Heiker
Ja, meine Ohrmuschel (sofern diese Gebilde noch so bezeichnet werden kann) müßte vorher operativ entfernt werden.
Die Epithese würde dann ja die Funktion der Ohrmuschel übernehmen, denk´ich.
Es ist aber schön zu lesen, daß die "Haltemagnete" im Alltag nicht stören.
LG. morrissey
Re: Ohrepithese, Ja oder nein
Hallo genervt.
Ich hatte das gleiche Problem wie Du und hab mich für einen künstlichen Ohraufbau entschieden. Dies ist jetzt 6 Wochen her und ich hab endlich wieder ein fast normales Ohr. Die Heilung dauert noch ca. 2 Monate. Das Ohr wurde künstlich aufgebaut im Klinikum Großhadern in München. Echt super Arbeit und ich bin ein neuer Mensch mit dem neuen Ohr. Setze dich doch einfach mal mit Herrn Oberarzt Naumann in Verbindung
Viele Grüße
Grisu
Ich hatte das gleiche Problem wie Du und hab mich für einen künstlichen Ohraufbau entschieden. Dies ist jetzt 6 Wochen her und ich hab endlich wieder ein fast normales Ohr. Die Heilung dauert noch ca. 2 Monate. Das Ohr wurde künstlich aufgebaut im Klinikum Großhadern in München. Echt super Arbeit und ich bin ein neuer Mensch mit dem neuen Ohr. Setze dich doch einfach mal mit Herrn Oberarzt Naumann in Verbindung
Viele Grüße
Grisu
Re: Ohrepithese, Ja oder nein
Erst einmal Hallo an alle in diesem Forum!
Ich werde Euch jetzt meinen "Leidensweg" erzählen: Ich kam schon mit einer Fehlbildung des rechten Ohres auf die Welt (komplett verschlossen, im Embrionenstadium knickte vermutlich durch die Nabelschnur das Ohrläppchen um und verwuchs mit dem Ansatz...das sieht aus, wie eine ca. 8mm breite Wurst da, wo eigentlich die Ohrmuschel sein sollte).
2003 hatte ich einen schweren Motorradunfall mit Schädelbasisbruch und zig weiteren schweren Verletzungen.....ich hab´s dennoch auf wundersame Weise überlebt, was die Ärzte verblüffte- die erste Nacht auf Intensiv gaben sie mir bzw. meinen Eltern als Befund: er hat eine Chance von 30%, die Nacht zu überleben......naja, ich war nach drei Monaten wieder komplett der Alte, ohne Beschwerden, Nachwirkungen oder sonstigem. Damals im Krankenhaus Dachau hatte ich wegen einem sog. "Felsenbeinbruch" (das ist der Gehörgangknochen) einen Arzt der wiederum einen Spezialisten kannte, der Ohren mit körpereigenen Material nachbildet.....wie gesagt- Motorradunfall, angeborene Fehlbildung rechts, intaktes Ohr links aber durch den Unfall Felsenbeinfraktur und dementsprechend nur noch 30% Hörvermögen.....hehe- jetzt kommt´s: ich wurde natürlich dank des HNO- Arztes im Krankenhaus schnell an die Adresse des Ohrenrekonstrukteurs nach Großhadern weitergeleitet, da ich ja evtl. auf dem linken Ohr nie wieder richtig hören könnte und deshalb eine Rekonstruktion meines rechten Ohres mit Gehörgangfreilegung eine Art "Risikoabsicherung" wäre. Ich Depp war so blöd und sagte ja..... an dieser Stelle möchte ich anmerken, dass ich keine Namen der Operateure nennen werde da diese auch nur Handwerker sind und immer Fehler unterlaufen können. Also hier mein OP- Werdegang:
-2004 Ohrmuschelrekonstruktion in Großhadern (3Schritte- Entnahme eines Knorpels unter einer Rippe- Einnähen des geformten Knorpelgebildes unter der Bauchdecke- Annähen des Ohres an der richtigen Stelle am Kopf).
-2005 Knorpel starben Stück für Stück ab und wurden im KKH Dachau entnommen. Wie so ein Ohr danach aussieht passt sehr gut auf die Beschreibung von einem Vorredner hier...wie mit dem Hammer draufgedroschen.
-2006 endlich wurden die Schmerzen weniger und ich konnte sogar auf dem Stück Eigenfleisch auf der rechten Seite schlafen.....natürlich ließ ich mir nicht die Schädeldecke aufbohren, um den Gehörgang freizulegen (mein linkes Ohr hatte sich von 30% wieder auf die üblichen 95% erholt).
- jetzt, ganz aktuell Februar 2007 war ich in einem ganz anderen Krankenhaus, da schon wieder Schmerzen im Fleischfetzen auf der rechten Seite einsetzen. Dieser sehr vertrauenswürdige Prof. sagte: weg mit der Rekonstruktion! Es ist seit langem bekannt, dass es in den meisten Fällen früher oder später zum Absterben der Knorpel kommt.
Ich lasse mir jetzt das vermeindliche "Ohr" wieder abschneiden und steige auf eine Imitation zum Anstecken um. Die Vorteile sind: nie wieder Entzündungen und endlich eine Verbindung mit einer Art Hörgerät zum Innenohr um wirklich "STEREO" zu hören
Ich werde Euch jetzt meinen "Leidensweg" erzählen: Ich kam schon mit einer Fehlbildung des rechten Ohres auf die Welt (komplett verschlossen, im Embrionenstadium knickte vermutlich durch die Nabelschnur das Ohrläppchen um und verwuchs mit dem Ansatz...das sieht aus, wie eine ca. 8mm breite Wurst da, wo eigentlich die Ohrmuschel sein sollte).
2003 hatte ich einen schweren Motorradunfall mit Schädelbasisbruch und zig weiteren schweren Verletzungen.....ich hab´s dennoch auf wundersame Weise überlebt, was die Ärzte verblüffte- die erste Nacht auf Intensiv gaben sie mir bzw. meinen Eltern als Befund: er hat eine Chance von 30%, die Nacht zu überleben......naja, ich war nach drei Monaten wieder komplett der Alte, ohne Beschwerden, Nachwirkungen oder sonstigem. Damals im Krankenhaus Dachau hatte ich wegen einem sog. "Felsenbeinbruch" (das ist der Gehörgangknochen) einen Arzt der wiederum einen Spezialisten kannte, der Ohren mit körpereigenen Material nachbildet.....wie gesagt- Motorradunfall, angeborene Fehlbildung rechts, intaktes Ohr links aber durch den Unfall Felsenbeinfraktur und dementsprechend nur noch 30% Hörvermögen.....hehe- jetzt kommt´s: ich wurde natürlich dank des HNO- Arztes im Krankenhaus schnell an die Adresse des Ohrenrekonstrukteurs nach Großhadern weitergeleitet, da ich ja evtl. auf dem linken Ohr nie wieder richtig hören könnte und deshalb eine Rekonstruktion meines rechten Ohres mit Gehörgangfreilegung eine Art "Risikoabsicherung" wäre. Ich Depp war so blöd und sagte ja..... an dieser Stelle möchte ich anmerken, dass ich keine Namen der Operateure nennen werde da diese auch nur Handwerker sind und immer Fehler unterlaufen können. Also hier mein OP- Werdegang:
-2004 Ohrmuschelrekonstruktion in Großhadern (3Schritte- Entnahme eines Knorpels unter einer Rippe- Einnähen des geformten Knorpelgebildes unter der Bauchdecke- Annähen des Ohres an der richtigen Stelle am Kopf).
-2005 Knorpel starben Stück für Stück ab und wurden im KKH Dachau entnommen. Wie so ein Ohr danach aussieht passt sehr gut auf die Beschreibung von einem Vorredner hier...wie mit dem Hammer draufgedroschen.
-2006 endlich wurden die Schmerzen weniger und ich konnte sogar auf dem Stück Eigenfleisch auf der rechten Seite schlafen.....natürlich ließ ich mir nicht die Schädeldecke aufbohren, um den Gehörgang freizulegen (mein linkes Ohr hatte sich von 30% wieder auf die üblichen 95% erholt).
- jetzt, ganz aktuell Februar 2007 war ich in einem ganz anderen Krankenhaus, da schon wieder Schmerzen im Fleischfetzen auf der rechten Seite einsetzen. Dieser sehr vertrauenswürdige Prof. sagte: weg mit der Rekonstruktion! Es ist seit langem bekannt, dass es in den meisten Fällen früher oder später zum Absterben der Knorpel kommt.
Ich lasse mir jetzt das vermeindliche "Ohr" wieder abschneiden und steige auf eine Imitation zum Anstecken um. Die Vorteile sind: nie wieder Entzündungen und endlich eine Verbindung mit einer Art Hörgerät zum Innenohr um wirklich "STEREO" zu hören
