Einmal bildet dasselbe Knochenteil den knöchernen Teil des äußeren Gehörgangs und gleichzeitig die Gelenkpfanne vom Kiefergelenk. Daher gelangen (krankhafte) Töne vom Kiefergelenk direkt durch Knochenleitung zum Gehörgang.
Andererseits ist das Kiefergelenk extrem mobil und macht beim Kauen starke Bewegungen in alle Richtungen. Diese Bewegungen übertragen sich auch auf den weichen, knorpeligen Teil des äußeren Gehörgangs. Der bewegt sich etwas mit bzw. wird verformt.
Der 1. Effekt bekommt eher bei Krankheiten des Kiefergelenks (Knacken/Knirschen etc. durch Gelenkschaden oder CMD) Bedeutung für Störungen des Hörens.
Den 2. Effekt gibt es immer und man muss damit leben. Hat man einen Gegenstand, z.B.