Irgendwie ist ja in unserem Gesundheitssystem da auch der Wurm drin. Ohne die Mischkalkulation
Automatik versus „lineare Verstärkung“ (dem Audiogramm entlang natürlich)
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Re: Automatik versus „lineare Verstärkung“ (dem Audiogramm entlang natürlich)
Das mit den 80% Kassengeräte kann ich auch nicht ganz glauben…. Vielleicht eine lokale Besonderheit? Hier im teilweise doch recht wohlhabenden Süden Deutschlands habe ich doch andere Erfahrungen gemacht. Ich musste meiner Akustikerin auch erst klar machen dass ich keine Pensionärin sondern Rentnerin bin. Immerhin hat sie sich dann auf meine Budget Vorgabe eingelassen und auch gesagt, wenn jemand rein kommt und sagt es ist nur ein „Kassenmodell“ drin, dann macht sie da auch das beste draus.
Irgendwie ist ja in unserem Gesundheitssystem da auch der Wurm drin. Ohne die MischkalkulationKassengeräte /Zuzahlungsgeräte könnte wahrscheinlich kein Akustiker sein Auskommen haben…
Irgendwie ist ja in unserem Gesundheitssystem da auch der Wurm drin. Ohne die Mischkalkulation
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Re: Automatik versus „lineare Verstärkung“ (dem Audiogramm entlang natürlich)
Das hängt doch von den konkreten Features ab? Impulsschallunterdrückung gibt es gegebenenfalls nur in höheren Technik Stufen, kann aber durchaus im Alltag im sogenannten Musik Programm genutzt werden.
Ich habe damals unbedingt die Fähigkeit haben wollen, dass ich ein normales Telefon ans Ohr halten können wollte und das Hörgerät dieser Seite den Ton auf die andere Seite überträgt, damit man das Telefon auf beiden Ohren hört. Auch das kann man ohne Automatik mit einem Musikprogramm nutzen.
Beim Vergleich mit den Autos sehe ich es so, dass man einen Mercedes mit einem Mercedes vergleicht, bei dem eines von beiden keinerlei oder den Fahrer deutlich weniger mittels teuren Helferlein entmündigt.
Manchmal liegt dir die Welt zu Füßen
und doch bist du zu alt, dich nach ihr zu bücken.
Dominik
R: 20.2.20: Med-el Sonnet2
L: 16.12.20: Med-el Sonnet2
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Re: Automatik versus „lineare Verstärkung“ (dem Audiogramm entlang natürlich)
man darf aber eines traurigerweise nicht verbachlässigen:
Ich glaube leider, auch wenn gesagt wird, dass wir ein Wohlstandsland sind, viele Renter mit wenig Geld klar kommen müssen. Ich brauche mich da nur in meinem Umfeld umsehen und da gibt es genug, die gerade so klar kommen. Da steht leider nicht zur Wahl, mehr ausgeben zu können.
Schwerhörigkeit ist glaube ich auch prozentual gesehen, eher in den höhren Alterklassen anzutreffen.
Sicher gibt es dann auch Leute, die prinzipiell nichts dazu zahlen wollen.
80% finde ich aber auch etwas hoch gegriffen.
WAs aber hinzu kommt ist, dass einige Akustiker ja auch schon attrraktive zuzahlungsfreie Geräte anbieten und nicht immer gleich mit der "Hörbanane" ins Erstgespräch gehen. (Wobei mein Akustiker auch so ein Ding auf den Tisch gelegt hat).
Ich glaube leider, auch wenn gesagt wird, dass wir ein Wohlstandsland sind, viele Renter mit wenig Geld klar kommen müssen. Ich brauche mich da nur in meinem Umfeld umsehen und da gibt es genug, die gerade so klar kommen. Da steht leider nicht zur Wahl, mehr ausgeben zu können.
Schwerhörigkeit ist glaube ich auch prozentual gesehen, eher in den höhren Alterklassen anzutreffen.
Sicher gibt es dann auch Leute, die prinzipiell nichts dazu zahlen wollen.
80% finde ich aber auch etwas hoch gegriffen.
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Re: Automatik versus „lineare Verstärkung“ (dem Audiogramm entlang natürlich)
Hallo Petrapan2000,petrapan2000 hat geschrieben: ↑12. Mai 2024, 16:24 Das mit den 80% Kassengeräte kann ich auch nicht ganz glauben…. Vielleicht eine lokale Besonderheit? Hier im teilweise doch recht wohlhabenden Süden Deutschlands habe ich doch andere Erfahrungen gemacht.
Ich habe auch erst mal gestaunt. Ist eine KIND-Filiale nahe der Schweizer Grenze in Deutschland, womit tatsächlich auch zahlungskräftige Kunden aus der Schweiz unter den Kunden zu finden sind. Er sagte, grob 4 von 5 würden zuzahlungsfreie Geräte nehmen.
Man weiß selten, was Glück ist, aber man weiß meistens, was Glück war. (Françoise Sagan)
Re: Automatik versus „lineare Verstärkung“ (dem Audiogramm entlang natürlich)
Ich glaube auch, dass sich hier vor allem diejenigen tummeln, die sich intensiv mit der Materie auseinander setzen.
Viele andere gehen zum Akustiker, testen mehr oder eher weniger und nehmen dann ein Gerät, was eben individuell bezahlbar ist. Zahlreiche Geräte landen in der berühmten Schublade.
Insofern mag der Eindruck täuschen, dass die Mehrheit auf High-End fixiert ist. Die höheren Ansprüche treten hier gehäuft auf, weil wir uns eben damit beschäftigen, wie sich unterschiedlich viele Kanäle oder Features wie Impulsschallunterdrückung etc. auswirken.
Grüße
Pfadi
Viele andere gehen zum Akustiker, testen mehr oder eher weniger und nehmen dann ein Gerät, was eben individuell bezahlbar ist. Zahlreiche Geräte landen in der berühmten Schublade.
Insofern mag der Eindruck täuschen, dass die Mehrheit auf High-End fixiert ist. Die höheren Ansprüche treten hier gehäuft auf, weil wir uns eben damit beschäftigen, wie sich unterschiedlich viele Kanäle oder Features wie Impulsschallunterdrückung etc. auswirken.
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Re: Automatik versus „lineare Verstärkung“ (dem Audiogramm entlang natürlich)
ich habs auch an meiner Mutter erlebt. Die wollte da möglichst schnell wieder raus und nichts mehr mit zu tun haben, beharke sie jetzt schon Monate, dass sie nochmal zur Nacheinstellung dahin geht.
Sie hat sich auch nicht viel damit auseinandergesetzt
. Die Hauptsache war da wohl: "ist wieder alles lauter". Wollte auch nie viel andere GEräte probieren.
Sie hat sich auch nicht viel damit auseinandergesetzt

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Re: Automatik versus „lineare Verstärkung“ (dem Audiogramm entlang natürlich)
Hallo Yak, verstehe nicht ganz die Zielrichtung deines Beitrages?Yak hat geschrieben: ↑12. Mai 2024, 19:20 ich habs auch an meiner Mutter erlebt. Die wollte da möglichst schnell wieder raus und nichts mehr mit zu tun haben, beharke sie jetzt schon Monate, dass sie nochmal zur Nacheinstellung dahin geht.
Sie hat sich auch nicht viel damit auseinandergesetzt. Die Hauptsache war da wohl: "ist wieder alles lauter". Wollte auch nie viel andere GEräte probieren.
Ich für meinen Teil gehe gerne zu meiner Akustikerin, und wenn ich noch Einstellungswünsche habe, bringe ich die an. Hat sich nur noch nichts gezeigt, was noch nachzubessern
wäre.
Vermutlich ist es aber in meinem speziellen Fall ziemlich leicht mit „wieder alles lauter“ ( und gut klingend) einzustellen, da sich meine Hörkurve ziemlich abgeflacht hat? …
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Re: Automatik versus „lineare Verstärkung“ (dem Audiogramm entlang natürlich)
Hi Petrapan2000
das sollte eigentlich nur zeigen, dass viele einfach das Erstbeste (evtl dann auch das laut Kassenvorgabe das kostenlose Modell nehmen) und auf NImmerwiedersehen damit verschwinden
( wie meine Mutter) , als Erklärung für den hohen ANteil von 80 %.
das sollte eigentlich nur zeigen, dass viele einfach das Erstbeste (evtl dann auch das laut Kassenvorgabe das kostenlose Modell nehmen) und auf NImmerwiedersehen damit verschwinden

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Re: Automatik versus „lineare Verstärkung“ (dem Audiogramm entlang natürlich)
Hi Yak, aber wenn deine Mutter ihre Hörgeräte trägt und zufrieden damit ist, ist es doch o.k., oder?
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Re: Automatik versus „lineare Verstärkung“ (dem Audiogramm entlang natürlich)
oh, sie meckert schon rum, so ist das nicht,
aber das "Stört mich Empfinden" hat bisher noch nicht die Toleranzgrenze "ich geh da hin" überschritten
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Re: Automatik versus „lineare Verstärkung“ (dem Audiogramm entlang natürlich)
Ah, o.k. Das ist dann eher Unmotiviertheit als Resignation, dass Kassengeräte halt nicht mehr können würden… 
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Re: Automatik versus „lineare Verstärkung“ (dem Audiogramm entlang natürlich)
Ich sehe das eher so, dass die aktuellen Rentner-Generationen (ca. Ü75) als größte Kundengruppe eines Hörakustikers mitunter "noch" nicht so technikaffin/-interessiert ist und den ganzen aufzahlungspflichtigen "Schnickschnack" nicht braucht bzw. nicht haben möchte. Viele von denen sind auch der Meinung, dass sie jahrzehntelang in irgendwelche Kassen eingezahlt haben und aus Prinzip keine Aufzahlung leisten wollen. Und vielleicht auch gar nicht können.
Die technikoffenen Generationen mit Smart-Phone kommen doch gerade erst in das Alter bzw. sind erst seit wenigen Jahren in dem Alter, wo eine Altersschwerhörigkeit versorgt werden muss. Langfristig wird sicherlich der Anteil an aufzahlungspflichtigen Versorgungen steigen.
Dazu muss man auch sagen, dass große Ketten wie Kind und Fielmann oftmals aufzahlungsfreie Geräte im Angebot haben, die etwas mehr können oder aktueller sind, als die "Kassengeräte " von Ein-Filialen-Akustikern.
Die technikoffenen Generationen mit Smart-Phone kommen doch gerade erst in das Alter bzw. sind erst seit wenigen Jahren in dem Alter, wo eine Altersschwerhörigkeit versorgt werden muss. Langfristig wird sicherlich der Anteil an aufzahlungspflichtigen Versorgungen steigen.
Dazu muss man auch sagen, dass große Ketten wie Kind und Fielmann oftmals aufzahlungsfreie Geräte im Angebot haben, die etwas mehr können oder aktueller sind, als die "
Grüße vom cherusker
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Re: Automatik versus „lineare Verstärkung“ (dem Audiogramm entlang natürlich)
Und inzwischen ist natürlich ein ziemlicher Techniksprung bei den HGs geschehen, von dem die neuen zuzahlungsarmen oder zuzahlungsfreien Geräte profitieren. Wie es mein ehemaliger Akustiker formuliert hat, finanzieren die Technikafinen, die noch in Lohn und Brot sind und es sich leisten können/wollen, dankenswerterweise die technische Fortentwicklung mit, zugunsten derer, die finanziell nicht so gut aufgestellt sind… zumal ich bei meiner Mutter erlebt hatte ( zu ihrer Empörung
) dass wir „Kinder“ für sie als 70jährige einen Bausparkredit für einen Garagenumbau mit unterschreiben mussten obwohl wir selbst unser Einkommen noch nicht ganz in trockenen Tüchern hatten
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Re: Automatik versus „lineare Verstärkung“ (dem Audiogramm entlang natürlich)
Oder man verkauft wie bei meinem Vater die "besten" und teuersten HG . Und dann sogar zwei obwohl er eigentlich nur eines braucht. Aber er wollte ja nicht auf mich hören. Schlussendlich ist man dem Akustiker ausgeliefert, denn wer sagt dir das er mit besten Wissen und Gewissen die HG aussucht und einstellt? 

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Re: Automatik versus „lineare Verstärkung“ (dem Audiogramm entlang natürlich)
Veeeeto!

Ich habe lange nichts mehr davon mitbekommen, dass Fielmann ältere, höherwertige Geräte zum Kassenpreis verbimmelt. Wahrscheinlich gibt es Schwierigkeiten mit Folgeversorgungen, weil die Geräte vor sechs Jahren noch besser sind als die jetzigen Günstigmodelle.
Dein Beitrag trifft's aber ziemlich gut. Ich sehe mich bei sehr vielen Beratungsgesprächen mit Ü75ern mit der Meinung konfrontiert, ein Hörgerät ohne Schnickschnack reiche völlig aus.
Das stimmt zwar im Grunde schon, aber wenn man etwas nachstochert und sich über die Wünsche und Vorstellungen unterhält, dann kommt nicht selten folgendes heraus:
"Ich will nicht alles hören, ich möchte nicht viel Technik, weil ich nichts am Hörgerät herumstellen möchte, ich will auch nicht mit dem Handy oder irgendeiner App etwas regeln, also reicht mir ein
An dieser Stelle braucht man nicht viel Verkaufstalent, um den Leuten begreifbar zu machen, dass man gerade mit einem sehr günstigen Hörgerät eben wohl fast alles wieder hört, sicher öfter mal was herumstellen muss (wg. fehlender Automatikfeatures), es keine Akkugeräte zum Kassenpreis gibt, dafür aber die günstigsten Geräte schon Streaming und App-Steuerung können.
...zufällig bin ich Experte auf diesem Gebiet... 
Zu audiologischen Ratschlägen, Anpassberatungen oder Hörgeräte-Offerten fragen Sie nicht mich sondern Ihren Hörakustiker (m/w/d)!
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Re: Automatik versus „lineare Verstärkung“ (dem Audiogramm entlang natürlich)
Da muss ich auch mal meinen Senf dazugeben.
Für mich ist gut hören Lebensqualität. Und dafür gebe ich jeden Cent aus, wenn mir ein teureres Hörgerät einen Mehrwert bringt. Da aber Lebenszeit mit das wertvollste ist was sich nicht kaufen lässt, greife ich einfach oben ins Regal und pfeife auf grossartige langangelegte Testserien. Da geht mir einfach zuviel Zeit flöten, die sich nicht wiederbeschaffen lässt. Ausserdem habe ich die Erfahrung gemacht, dass ich mich an jeden Gerät einhören kann, ebenso ist der Sprung vom OPN zu Real zu Intent enorm, der Zugewinn an Lebensqualität durch besseres Hören sogar erlebbar.
Zur älteren Generation - Ich sehe da eine gewisse Technikaversion. Ich kenne verschiedene Menschen hier, von regelmässigen Trägern bis hin zum Verweigerer. Es ist schwierig hier aus dem Bekanntenkreis ein Muster herauszufiltern.
Für mich ist gut hören Lebensqualität. Und dafür gebe ich jeden Cent aus, wenn mir ein teureres Hörgerät einen Mehrwert bringt. Da aber Lebenszeit mit das wertvollste ist was sich nicht kaufen lässt, greife ich einfach oben ins Regal und pfeife auf grossartige langangelegte Testserien. Da geht mir einfach zuviel Zeit flöten, die sich nicht wiederbeschaffen lässt. Ausserdem habe ich die Erfahrung gemacht, dass ich mich an jeden Gerät einhören kann, ebenso ist der Sprung vom OPN zu Real zu Intent enorm, der Zugewinn an Lebensqualität durch besseres Hören sogar erlebbar.
Zur älteren Generation - Ich sehe da eine gewisse Technikaversion. Ich kenne verschiedene Menschen hier, von regelmässigen Trägern bis hin zum Verweigerer. Es ist schwierig hier aus dem Bekanntenkreis ein Muster herauszufiltern.
Re: Automatik versus „lineare Verstärkung“ (dem Audiogramm entlang natürlich)
Wenn dir Lebenszeit wichtig ist, dann würde ich an deiner Stelle ins untere Regal greifen! Denn bei dieser Kategorie funktioniert das Hörgerät oder es funktioniert nicht. Eine Sache von 60 Minuten. Wenn du hingegen ins obere Regal greifst, hast du Glück, wenn es auf Anhieb funktioniert. Wenn nicht, dann kannst du wochenlang eine Einstellorgie nach der anderen erfahren, mithin viel Lebenszeit verlieren.
Wenn du mit den Geräten aus dem oberen Regal gut zurecht kommst, dann ist das prima. Andere kommen hingegen mit den Automatiken überhaupt nicht zurecht. Für die gibt es nicht unbedingt einen Grund, mehr Geld in die Hand zu nehmen als notwendig.
Wenn du mit den Geräten aus dem oberen Regal gut zurecht kommst, dann ist das prima. Andere kommen hingegen mit den Automatiken überhaupt nicht zurecht. Für die gibt es nicht unbedingt einen Grund, mehr Geld in die Hand zu nehmen als notwendig.
Manchmal liegt dir die Welt zu Füßen
und doch bist du zu alt, dich nach ihr zu bücken.
Dominik
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Re: Automatik versus „lineare Verstärkung“ (dem Audiogramm entlang natürlich)
Sorry, aber ich kann deinem Rat gar nicht folgen. Ich habe ja die Intent auch genommen, weil ich Bluetooth, Streaming und das alles haben will und eben auch die ganzen Automatiken, die ich je nach Situation ein und Ausstellen kann. Ich kaufe als den Tesla in Vollausstattung und schaue dann, was ich nutze oder nicht - ich bin also tendenziell überversorgt.
DAS nenne ich Lebenszeit sparen ohne Verzicht auf Lebensqualität.
Was du mir vorschlägst ist dass ich mir den billigsten Wagen hole der praktisch nix kann und dann damit glücklich zu sein habe. Das würde dem Prinzip der Lebensqualität absolut konträr laufen.
Ich denke, du hast die Intention meiner Aussage nicht herausgelesen bzw. falsch interpretiert.
DAS nenne ich Lebenszeit sparen ohne Verzicht auf Lebensqualität.
Was du mir vorschlägst ist dass ich mir den billigsten Wagen hole der praktisch nix kann und dann damit glücklich zu sein habe. Das würde dem Prinzip der Lebensqualität absolut konträr laufen.
Ich denke, du hast die Intention meiner Aussage nicht herausgelesen bzw. falsch interpretiert.
Re: Automatik versus „lineare Verstärkung“ (dem Audiogramm entlang natürlich)
Du hast "Lebenszeit beim Testen" in den Vordergrund gestellt. Wenn du nicht weißt, was du willst, kann ich dir auch nicht helfen.
Und auch du hast meinen Beitrag nicht verstanden. Ein Hörgerät ist kein Auto. Wer mit Automatik nicht zurecht kommt, nimmt das doch dann nicht - egal ob Hörgerät oder Auto.
Und auch du hast meinen Beitrag nicht verstanden. Ein Hörgerät ist kein Auto. Wer mit Automatik nicht zurecht kommt, nimmt das doch dann nicht - egal ob Hörgerät oder Auto.
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Re: Automatik versus „lineare Verstärkung“ (dem Audiogramm entlang natürlich)
Ich weiss sehr wohl was ich will, aber es ist eleganter für deine Argumentation zu behaupten ich wüsste es nicht.
Deinen letzten Satz habe ich übrigens in keiner Weise in Frage gestellt. Der Aufhänger war dein erster Satz, der einfach eine komplett falsche Aussage zu meiner am besten funktionierenden Strategie beinhaltet.
Deinen letzten Satz habe ich übrigens in keiner Weise in Frage gestellt. Der Aufhänger war dein erster Satz, der einfach eine komplett falsche Aussage zu meiner am besten funktionierenden Strategie beinhaltet.
Re: Automatik versus „lineare Verstärkung“ (dem Audiogramm entlang natürlich)
Wenn du DAS bereits als verschwendete Lebenszeit erachtest, dann gehört doch jede geschriebene Zeile hier im Forum auch dazu, oder?
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Re: Automatik versus „lineare Verstärkung“ (dem Audiogramm entlang natürlich)
Das philosophieren auf einer derartigen Meta Ebene ist eine Mischung aus Spass und Zeitverschwendung - ja. Sie verfügt über null Inhalt, aber sie erheitert mich.
Re: Automatik versus „lineare Verstärkung“ (dem Audiogramm entlang natürlich)
Liebe Leute, akzeptiert doch einfach, dass wir alle unterschiedlich sind und unterschiedliche Präferenzen haben. Für d. eine/-n ist es ein Glücksgefühl, mit einem minimalen finanziellen Einsatz ein einfaches Gerät zu wählen, da dieses den individuellen Präferenzen ohnehin gut entspricht.
D. andere/-n greifen lieber tiefer ins Portemonnaie, weil sie sich von teureren Geräten einen akustischen Mehrwert oder andere Annehmlichkeiten versprechen. So bleibt jederzeit die Option, diese Features zu nutzen oder auszuschalten. Und eine möglichst exakte Einstellung (Anzahl der Kanäle / Bänder) hat sicher noch niemandem geschadet.
Gut haben es beide - denn sie können eine Wahl nach Präferenzen treffen. Andere würden es gerne tun, haben aber nicht das entsprechende Budget.
Grüße
Pfadi
D. andere/-n greifen lieber tiefer ins Portemonnaie, weil sie sich von teureren Geräten einen akustischen Mehrwert oder andere Annehmlichkeiten versprechen. So bleibt jederzeit die Option, diese Features zu nutzen oder auszuschalten. Und eine möglichst exakte Einstellung (Anzahl der Kanäle / Bänder) hat sicher noch niemandem geschadet.
Gut haben es beide - denn sie können eine Wahl nach Präferenzen treffen. Andere würden es gerne tun, haben aber nicht das entsprechende Budget.
Grüße
Pfadi
Starkey Evolv AI 2400 ITC R
Re: Automatik versus „lineare Verstärkung“ (dem Audiogramm entlang natürlich)
Ich sehe das wie du. Soll jeder machen wie er es für richtig hält. Ich persönlich habe aber eine Aversion gegen aufgezwungene Meinungen.
Wenn ich zum (neuen) Akustiker gehe und der mirKassengeräte ohne Zuzahlung andrehen möchte, wo ich ihm meine Präferenz schon gesagt habe, muss ich mich zwingen ruhig zu bleiben und nicht gleich zu gehen.
Das ist ungefähr so wie die Kommentare von Akustikern, denen ich um bezahlte Dienstleistung bei Online gekauften Geräten bitte, und sie mir dann ankommen dass der Service kostenlos wäre wenn ich bei ihnen die Geräte gekauft hätte. Falsche Antwort auf eine nicht gestellt Frage, die mich an der Professionalität der Akustiker zweifeln lässt. Ich will ja auch nicht beim Uhrmacher bei einem Batteriewechsel hören, dass es kostenlos wäre wenn die Uhr bei ihm gekauft hätte. Habe ich übrigens jetzt einmal erlebt.
Wenn ich zum (neuen) Akustiker gehe und der mir
Das ist ungefähr so wie die Kommentare von Akustikern, denen ich um bezahlte Dienstleistung bei Online gekauften Geräten bitte, und sie mir dann ankommen dass der Service kostenlos wäre wenn ich bei ihnen die Geräte gekauft hätte. Falsche Antwort auf eine nicht gestellt Frage, die mich an der Professionalität der Akustiker zweifeln lässt. Ich will ja auch nicht beim Uhrmacher bei einem Batteriewechsel hören, dass es kostenlos wäre wenn die Uhr bei ihm gekauft hätte. Habe ich übrigens jetzt einmal erlebt.
Re: Automatik versus „lineare Verstärkung“ (dem Audiogramm entlang natürlich)
Komische Einstellung zu sagen, dass ein optimales Hörgerät Lebensqualität bedeutet, aber das Testen und finden eines Modells ist verschenkte oder ungenutzte Lebenszeit.
Grüße vom cherusker
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R 55 55 50 60 60 65 70 70 60 40 40
L 25 50 50 50 55 60 55 50 40 40 55

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