
Bevor ich zu meiner Frage komme, hier eine kleine Vorstellung:
Mein Name ist Paul, 36 Jahre alt und komme aus NRW. Ich habe das Franceschetti (aka Treacher-Collins) Syndrom. In meinem Fall äußert sich das durch beidseite Mikrotie und Gehörgangsatresie. Mit diesem kleinen "Päckchen" ins Leben gestartet hatte ich dann viel Glück. Unter anderem habe ich im Alter von drei Wochen bereits meine ersten Knochenleitungsgeräte erhalten, konnte Hören und Sprechen lernen, habe die Schule recht ordentlich absolviert und bin gut im Berufsleben angekommen.

Zu meiner Frage:
Die Hörgeräte die ich aktuell habe sind sicherlich über 10 Jahre alt (eher noch älter) und verwenden im Kern eigentlich noch die selber Technik wie meine ersten Ende der 80er. Ich trage Knochenleitungshörgeräte im Stirnband und da das wie oben beschrieben sehr gut funktioniert gab es auch nie einen großen Drang daran etwas zu ändern. Die ersten (teil-) implantierten Geräte wie BAHA und Ponto kamen für mich aufgrund der Schappkupplung nie in Frage. Da meine aktuellen Geräte aber doch langsam an ihr Lebensende kommen, ich diese aufgrund von Änderungen im Medizinproduktegesetz auch nicht 1:1 ersetzen kann und doch gerne mal die "neuen" Möglichkeiten via Bluetoothkonnektivität hätte, bin ich nun auf der Suche nach einer guten Lösung. Ich hatte bereits wirklich gute Beratungsgespräche mit der Akustikerin sowie im Krankenhaus, was ich mir hier erhoffe sind persönliche Erfahrungsberichte zu Hörerfahrung, Konnektivität, "Robustheit", ...
Folgende drei Möglichkeiten aktiver Knochenleitungsimplantate sind mir bekannt:
- Med-El - Bonebridge
- Cochlear - Osia
- Oticon - Sentio (aktuell in DE noch in der Zulassung, u.a. in den USA im Juli '24 zugelassen worden)
VG
Paul