ich muss heute einfach mal meine derzeitigen HNO-Erfahrungen loswerden… und evtl hat von euch jemand einen Rat für mich…
Zu mir: bin 34, von Geburt an schwerhörig mit mittlerweile GdB 50 und trage seit 28 Jahren Hörgeräte (zuletzt Oticon OPN1, jetzt Intent3).
Im Verlauf des letzten Jahres hatte ich plötzlich Probleme mit Hörverlust, Tinnitus (den ich vorher kaum hatte) und manchmal Schwindel bzw. Kopfschmerzen.
HV von 20DB und mehr ab 1kHz (von ca. 80 auf über 100).
BERA-Test auf der betroffenen Seite auffällig - Akustikusneurinom allerdings mittels MRT ausgeschlossen.
Und hier kommen wir zum Problem…
Die HNO Ärztin hat mich nun tatsächlich belächelt und weggeschickt.
„Das ist eben genetisch bedingt, da kann niemand etwas tun. Das wird nur schlechter“ (das war immer klar, aber so plötzlich? Mit Folgen am Hörnerv?)
Es gäbe auch nur wenige Menschen in meinem Alter, die so schlecht hören, da wäre man medizinisch nicht so weit.
Der Hörverlust wurde vom Akustiker als praktisch kaum noch sinnvoll mit
Die Ärztin grinst und sagt, das ginge schon, aber ich bräuchte eben ein sehr hochwertiges Gerät.
(Klar Intent3 ist nicht 1, aber nicht hochwertig???)
Ich hab dann etwas verzweifelt nachgebohrt und gefragt, was ich denn jetzt machen soll…ich meine, ich bin 34 und brauche ja auch perspektivisch eine Lösung im Alltag.
Und offensichtlich werde ich schneller taub werden, als alle immer dachten?
28Jahre schleichende Verschlechterung und plötzlich derart viel…
Es täte ihr leid, aber keiner weiß wieso und machen könne man da nichts.
Für
(Mal davon abgesehen, dass ich gelesen habe, dass für ein
Zu allem Überfluss steht auf der MRT Auswertung ein Zufallsbefund (Raumforderung), über dessen Namen sie sich lustig gemacht hat und zu mir nur meinte, dass sie das noch nie gehört habe, aber ich könne das ja perspektivisch mal neurologisch abklären lassen. Ist aber sicher nichts schlimmes.
Keine Überweisung zum Neurologen, nichts.
Die Dame hat mich bereits belogen, als sie mich ins MRT geschickt hat - „die schauen sich da mit KM an ob der Hörnerv in Ordnung ist“
Zuhause bin ich aus allen Wolken gefallen, dass auf der Überweisung dann V.a. Raumforderung (AKN) stand.
Jetzt hab ich nen Befundbericht, wo Raumforderung drin steht, aber hey, (grinsend) gehen Sie mal nach Hause, wir sehen uns in 3 Monaten zur Reinigung.
Keine Ahnung, wie ihr das seht, aber ich fühle mich einfach komplett lächerlich hingestellt und null ernst genommen.
Nachfragen und Sorgen werden einfach heruntergespielt.
Mein (Rest-)Gehör bedeutet für mich nunmal die Teilhabe am verdammten (Arbeits-)Leben.
Ist das wirklich so trivial?
Erwarte ich einfach zu viel?
Muss ich das alles einfach hinnehmen?
Sorry für den langen Text.
Viele Grüße