SUCHE: gebrauchte Signia active (pro)(iX)

[Dani!]

Wenn man die Betriebsstunden eines Hörgerät über drei Jahre nimmt, Ist das in amerikanischen Einheiten eine Menge. Für einen Amerikaner sind Hörgeräte schon nach 2-3 Jahren durch. und für mich ist das Steak schon nach 1 Minute durch.

[Ohrenklempner]

Wieso denn "Milliardengrab"? Dieser Ausdruck impliziert, dass Geld nutzlos investiert wurde.
Bei Schubladengeräten wäre das der Fall, dann würde "Millionengrab" eher passen. Klingt aber nicht so reißerisch.

[geddi2]

Allen, die mir hier dazu geraten haben, von dem Betrieb einer Verkaufsplattfom für Hörgeräte aus rechtlichen Gründen abzusehen, erst einmal vielen Dank

Und all denen, die sich möglicherweise mit dem Kauf / Verkauf eines gebrauchten Hörgerätes befassen, sei gesagt, dass das in Deutschland rechtlich unbedenklich ist, solange das Gerät Eigentum des Verkäufers ist und das Gerät selbst nicht modifiziert wurde. Das Gesetz für Medizinprodukte regelt all das eindeutig.

[gereon]

Das hatten wir doch schon an anderer Stelle hier im Forum.
Wenn man die Betriebsstunden eines HG über 6 Jahre nimmt, das sind das ein Menge. Für mich sind die HGs dann durch.

Nur weil Du ständig Deine Rechnung wiederholst, wird sie damit nicht richtiger. Siehe auch Danis Beitrag auf der nächsten Seite hierzu. Sven, lass es einfach bleiben immer nur Deine engstirnigen eigenen Ansichten als allgemeingültig verkaufen zu wollen und äußere Dich bitte zukünftig nur noch, wenn Du konstruktiv etwas zur Sache beitragen kannst. Dies habe ich mittlerweile so oft geschrieben. Admins und Mods, warum lasst ihr das immer durchgehen?

[svenyeng]

Hallo!

Ich äußere mich wenn ich will.
Und ich habe meine Meinung und vertrete sie.
Genauso wie Du und andere das auch tun.
Wenn Du anderer Meinung bist ist das ok.
Ich schrieb ja auch für mich sind die HGs nach 6 Jahren durch.
Lies einfach mal richtig!
Du kannst Deine HGs gerne lebenslang tragen. Deine KK freut sich.

Gruß
sven

[Wallaby]

Oh Sven bei letzte HG neuversorgung hattest Du aber länger gebraucht, bis Du neue fand und trug dennoch die alten weiterhin. Die waren bestimmt auch schon an die 6 Jahre oder? Wie Du öfters tust, sollte man nicht bei jedem verpauschalisieren. Das fängt schon mit Hören mit HG oder CI an - der eine versteht gut andere kommt mit entsprechende Gerät überhaupt nicht klar. Bitte nicht alles über "einen Kamm scheren" und als Deine alleinige Meinung darstellen zu lassen. Ja Du schrieb hin und wieder dass dies "für Dich gilt" aber manchmal schrieb Du auch allgemein dass man lesen könnte dass für alle gilt.

[KatjaR]

Wenn hier alles was penetrant ist und wiederholt wird administriert würde, wäre das ein Fulltime-Job.
Davon ab empfinden unterschiedliche Nutzer des Forums auch unterschiedliche Schreiber als störend.
Daher wird hier nur moderiert, wenn es zu krass wird.

Hier schreiben überwiegend erwachsene Menschen und wir nutzen hier nur extrem selten die "stille Treppe"
Einige die hier Wind gesät haben, haben schon Sturm geerntet, Gegenwind hilft aber meist ausreichend, Sturm
hatten wir bisher selten und ich hoffe dass es dabei bleibt. Gruppendynamik und soziale Kontrolle hilft
bei den meisten Ärgernissesn genügend.
Seit der Zeit in der ich hier bin, mussten erst 2 Schreiber dauerhaft gesperrt werden.

Danke an Alle die hier sachlich, informativ und hilfreich antworten und nicht versuchen andere unter ihre eigene
Glasglocke zu holen.
Liebe Grüße
Katja

[Nanni]

Zur Halbwertszeit von Hörgeräten:
In Deutschland steht in Par. 31 der Hilfsmittelrichtlinie, dass man nicht VOR Ablauf von sechs Jahren Anspruch auf eine Wiederverordnung hat. Ergo besteht NACH Ablauf der sechs Jahre der Anspruch auf Neuversorgung.
Neue Praxis bei den Ersatzkassen ist allerdings die Neuversorgung an Bedingungen zu knüpfen und sonst erst nach Ablauf von acht Jahren zu zahlen, wenn die Bedingungen nicht erfüllt werden . Inwieweit das rechtlich bestand hat/hätte, wenn da mal jemand klagen würde, sei mal dahingestellt. Wäre bestimmt was fürs Bundessozialgericht.

D.h. natürlich nicht, dass sofort alle Geräte nach sechs Jahren per se kaputt sind. Bei Lebensmitteln heißt es ja auch „mindestens haltbar bis“.

Ich beschäftige mich ja gerade auch mit den Thema.
Es gibt sicherlich viele Hörgeräte, die nicht regelmäßig genutzt werden und mehr in der Schublade liegen als im Ohr stecken. Die braucht man wirklich nicht alle sechs Jahre austauschen. Wenn jemand seine Geräte allerdings regelmäßig von morgens bis abends trägt, haben die ja nun wirklich eine höhere Laufleistung; so dass eine Neuversorgung durchaus sinnvoll ist.
Ich bin so ein Dauerträger und MERKE halt, dass meine Geräte nicht mehr ausreichen (trotz regelmäßiger Anpassung). Ich habe jetzt das Problem, als Bittsteller bei der KK vorstellig werden zu müssen. Jetzt bin ich in der Bringschuld „Nachweis Hörgerät reicht nicht mehr“, anstatt die Krankenkasse „Neuversorgung alle sechs Jahre“.
Die Kassen machen sich das leicht, weil sich bestimmt viele sagen, sie warten dann halt noch zwei Jahre. Wenn ein Antrag nach 6 Jahren abgelehnt wird, werden bestimmt auch viele nicht weiter fragen und z.B. Widerspruch einlegen, weil ihnen das zu viel Aufwand ist. Wenn man die Leute mal zusammen rechnen würde, haben die Kk schon viel Geld gespart.

Ich bzw. mein Aku hat jetzt einen Antrag auf Neuversorgung gestellt. Bin gespannt, was meine KK dazu sagt. Ich scheue mich auch nicht vor einem Widerspruch

Ich werde bei Zeiten berichten

[Ohrenklempner]

Hey

wenn mit neuen Hörgeräten mehr Sprachverstehen erreicht werden kann als mit den alten Hörgeräten, dann genehmigen das die vdek-Kassen in der Regel. Als Hebel für die Beantragung kann man neben den genormten Sprachtests auch andere Evaluationsmethoden nutzen, z.B. den APHAB-Fragebogen. Die Ersatzkassen pochen ja auf ihrer Empfangsbestätigung darauf, dass ein Sprachverstehen bei Umgebungslärm und in halligen Räumen erreicht werden soll. Wenn das nicht mehr gegeben ist, mit neuen Hörgeräten aber wohl, dann sollte das dokumentiert und mit eingereicht werden.

Ich bin auch kein Freund dieses Vorgehens seitens der Ersatzkassen und kann es auch nicht nachvollziehen weil es für keine beteiligte Partei (Versicherte, Hörakustiker, Krankenkassen) vorteilhaft ist. Ich habe die Rechnung ja irgendwo anders mal geteilt, dass die jährliche Servicepauschale im Schnitt genau so teuer ist wie eine regelmäßige Folgeversorgung, plus der zusätzliche Aufwand, den Hörakustiker beim Beantragen und Versicherungen beim Entscheiden. Ich finde es aber insofern okay, als dass eine wirklich noch ausreichende Versorgung nicht unbedingt ersetzt werden muss. Leider zählt das Argument "Hörgeräte sind nach sechs Jahren durch" nicht, denn die können als Reparatur zum Hersteller geschickt und de facto durch neue Geräte ersetzt werden. "Irreparabel" gibt es nicht, solange der Hersteller noch Service für die Geräte anbietet.

[Dani!]

Zur Halbwertszeit von Hörgeräten:
In Deutschland steht in Par. 31 der Hilfsmittelrichtlinie, dass man nicht VOR Ablauf von sechs Jahren Anspruch auf eine Wiederverordnung hat. Ergo besteht NACH Ablauf der sechs Jahre der Anspruch auf Neuversorgung.

Nein.
Gesetzestexte dürfen so nicht gelesen werden. Es ist der Wortlaut zu beachten, nicht der Umkehrschluss. Andernfalls würde dort stehen, dass nach Ablauf von sechs Jahren Anspruch bestünde. Steht da aber nicht.

Wenn ich sage, ich bin nicht vor 18:00 Uhr zu Hause, dann heißt das nicht, dass ich um Punkt18:00 Uhr dann auch tatsächlich zu Hause bin. Das kann es zwar sein, aber es kann auch 19:00 Uhr oder 20:00 Uhr werden. Für die Kinder heißt das aber, dass sie bis 18:00 Uhr definitiv sturmfrei haben. Bei einem Gesetz ist das genauso zu lesen.

[Nanni]

Doch, so werden Gesetze gelesen. Der Vergleich mit den Kindern und der Uhr passen in dem Kontext nicht.
Wenn ich bei Rot an der Ampel stehen bleiben muss, heißt das in Umkehrschluss, dass ich bei grün gehen darf; dazwischen gibt es nichts. Selbst gelb heißt nicht, dass ich fahren darf; sondern warnt bzw. weist darauf hin, dass die Ampel in wenigen Sekunden umschaltet.

wenn du später nach Hause kommst, heißt das nicht, dass die Kinder alles dürfen. Wenn sie die sturmfreie Bude ausnutzen und machen, was sie wollen; verstoßen sie ja wahrscheinlich auch gegen deine Vorgaben - kein Fernsehen, Tisch ist gedeckt, das Zimmer ist aufgeräumt, die Hausaufgaben sind fertig o.ä.

[Pfadi_]

Liebe Leute,

es gibt unterschiedliche Formen der Auslegung von Gesetzen, sonst bräuchten wir in Deutschland keine Juristen. Wörtlich ist nur eine Form. Historisch, teleologisch (nach Sinn und Zweck der Norm), grammatisch, systematisch …. sind weitere.

Wenn geregelt werden sollte, dass stets ein Anspruch nach sechs Jahren. besteht, stünde im Gesetz „Ein Anspruch auf eine Neuversorgung besteht, wenn seit der letzten Versorgung mit Hörhilfen sechs Jahre abgelaufen sind.“



Grüße

Pfadi