gestern war ich mit Elias mal wieder in der Uniklinik Mainz zum "Versuch einer BERA". Leider hatte er wieder mal beidseits Paukenergüsse und so konnte keine BERA gemacht werden. Das Tymp war flach (wie sollte es auch anders sein). Jetzt sieht Elias Status wie folgt aus: Letzten Herbst hatte er (mit vier Monaten) eine BERA mit 55/70 dB. Danach eine von 40/45 dB - beide unter optimalen Mittelohrbedingungen. Im Februar dieses Jahres hatte er die letzte BERA links mit 40 dB, allerdings schon unter schlechten Mittelohrbedingungen (Tymp flacher). Rechts konnte deswegen gar nicht gemessen werden. Auch ich habe subjektiv den Eindruck, dass er - wenn er total verschnupft ist, schlechter hört. Seit Februar war ich alle 3-4 Wochen in der Klinik und er war immer zu verschleimt für die BERA.
Trotz diverser Nachfragen wollen sich die Ärzte noch nicht für Paukendrainagen entscheiden, weil er gerade erst ein Jahr wird. Sie sind sich (O-Ton) aber allseits unsicher, was bei Elias wirklich der Fall ist: Sie wissen nicht, ob bei ihm im Innenohr (noch) etwas ist oder ob alles vom Mittelohr kommt. Aufgrund Elias Gesamtentwicklung haben sie nun die Röhrchen OP auf den Sommer verschoben, um ihm nochmal die Chance zu geben, ev. bei besserem Wetter eine normale BERA zu machen.
Elias ist jetzt ein Jahr und spricht ca. 5 Wörter. Er kann bestimmte Dinge auf Nachfrage zeigen oder bringen und auf "Befehl" klatschen, winken oder küssen. Da dies wohl ganz normal ist, gehen die Ärzte davon aus, dass er nichts verpasst (hat)und wir es daher nicht so eilig haben. Mit 40 dB bei schlechten Mittelohrbedingungen ist er für sie ein Grenzfall für
Wir sind jetzt natürlich verunsichert. Letztes Jahr bei der Erstdiagnose habe ich gelernt, wie wichtig eine frühzeitige
Sollen wir auf die Röhrchen drängen ?
Nur zur Klarstellung: Laut der Frühförderung reaiert Elias ganz normal - ich kann das (wegen mittlerweile fehlender Neutralität) nicht mehr sagen ?
Über ein paar Kommentare von Euch wäre ich sehr dankbar.
Liebe Grüße,
Christiane