Wallaby hat geschrieben: ↑11. Mai 2025, 01:03Ich konnte irgendwie nicht ganz rauslesen, ob Du momentan arbeitest oder bereits Arbeitsunfähig bist?Mickeye1234 hat geschrieben: ↑28. Apr 2025, 10:16 Ja beidseitig und es wäre auch noch Luft da, aber je lauter je schlechter verstehe ich. Es bringt mir also nichts und es bleibt bei schneller Erschöpfung und geringer Belastbarkeit. CI wurde empfohlen, aber bin aktuell noch nicht bereit das zu "versuchen" und noch länger auszufallen und dann bringt es mir letzendlich nichts. Gibt ja keine Garantie und alles.
Falls Du momentan nicht arbeiten solltest fällst Du bereits jetzt schon aus.... aber es sollte Dir bewusst sein, dasCI macht man nicht so nebenbei - aber bist Du momentan zufrieden mit der Situation was das Hören anbelangt? Stehst Du bereits unter Druck jetzt alles verstehen zu müssen?
Es ist richtig, dass keiner Garantieren kann inwiefern man mitCI verstehen wird. Aber die Kommunikation ist scheinbar jetzt schon anstrengend.
Kennst Du ausser in der Reha sonst in Deinem Umfeld andereCI -trägern?
Du solltest abwägen und schauen wo Du was wieviel hörst oder besser gesagt verstehst. Ob auf Dauer Belastbar bist oder bereits zu stressig ist, dass nach Feierabend keine reserven für Private Dinge hier wiederum auf Kommunikation mit Freunde seltener wurde. Auch schrieb Du oben schon "schneller Erschöpfung, geringer Belastbarkeit o.ä."
Es gibt div. hochgradig SH und sogar GL die in div. Bereichen dennoch arbeiten - inwiefern man Kommunikationsfähig sind ist unterschiedlich. Einige nutzen bei Besprechungen Höranlage zb. Rogeranlage - andere nutzen Gebärden/Schriftdolmetscher oder bei Besprechungen auf Untertitel - andere arbeiten und kommunizieren nur wenn notwendig ist.
Neue Job zu finden kann je nach fehlender Qualifikation schwierig werden.
Es gibt div. Hörgeschädigte die Ihre Stunden reduziert haben um nicht ganz aus dem Job rauszufallen und aufgrund des Alters noch "zu jung" sind um in "Rente" gehen zu können oder müssen Abstriche nehmen.
Auch schrieb Du je lauter je schlecher würdest Du verstehen. Hast Du mal neueHG getestet oder an jetzigen HG neu nachjustieren lassen?
Umschulung wurde witzigerweise früher oftmals zu Bürokräften ausgebildet - obwohl man wusste, dass für Hörgeschädigte mit Telefon und Kommunikation bereits Problematisch war.
Danke für die lange Antwort.
Ich bin seit 11.2024 arbeitslos und seit Anfang 2024 krankgeschrieben. Also lange raus ja.
Es besteht jetzt halt die Möglichkeit nochmal eine Umschulung/ Fortbildung zu bekommen. Da das was mir Spaß macht raus fällt muss ich mich anpassen. Wollte halt versuchen hier auf Gleichgesinnte zu treffen und gegebenfalls noch Tipps in eine Job Richtung zu bekommen. Aber wahrscheinlich ist es wie du sagst, dass die Schwerhörigkeit auch erst nach Jahren zunahm und man sich in dem vorhandenen Job arrangieren musste und Stunden reduzieren.
Besprechungen war nicht so das Problem und da kriegt man denke auch etwas ohne oder mit wenig. Das Problem ist eher das zumindest hier viele Stellen abgebaut werden und dann mehr Arbeit auf wenige Personen abfällt. Allgemein geht es dann hektischer zu. Ich hatte dann nie den Luxus eines einzelbüros und viel störlärm und dann oft schnelles Organisieren und herumtelefonieren mit teilweise doc/ schlechten Verbindungen oder auch hektischen Anrufern. So hab ich halt öfter Sachen schwer verstanden oder falsch und konnte auf wenig Verständnis hoffen. Ich hab hinter dem Ohr probiert und es war gefühlt nicht anders. Ich hab halt im Ohr Geräte ohne t Spule etc. und gegenüber der Krankenkasse werde ich erstmal keinen neuen Zuschuss bekommen. Eventuell lässt sich auch da was über die Rentenversicherung regeln, kann man aber noch nicht sagen. Es ist schon einfacher darüber zu telefonieren. Finde Kopfhörer z.b. nicht sehr optimal.
Generell werden auch ohne starke Kommunikation keine 8h mehr möglich sein. Zumindest kein Bildschirmarbeitsplatz Job.
Ich hab jetzt ein paar Inspirationen gesammelt und muss dann halt auf die Beratung der Rentenversicherung warten.
Ich hab damals zur Industriekauffrau umgeschult und im Nachhinein wäre etwas Richtung IT wohl sinnvoller geworden. Und aktuell fallen dank KI und Automatisierung auch mehr und mehr Stellen in der Verwaltung weg.