Sollte man ChatGPT eine Chance geben?
Sollte man ChatGPT eine Chance geben?
Ich habe genau das mal getan und nach der ersten Einstellung mittels dieses Tools zunächst schnell wieder meine eigene Einstellung zurückgespielt. Das erste Ergebnis war einfach eine Katastrophe!
Aber dann bin ich die Sache anders angegangen und habe zunächst meine Ziele aufgeführt, dann mit einzelnen Situationsbeschreibungen und den störenden Klängen in den Situationen durch dieses Programm recht klar formulierte Änderungsvorschläge zur Feinanpassung meiner Oticon Real 1 in der Software Genie 2 erhalten. Und da muss ich dann jetzt sagen, alle Achtung! Das erreichte Ergebnis ist für mich beinahe perfekt und ich bin sehr zuversichtlich, dass ich den allerletzten kleinen Störenfried auch noch finden werde.
Mein Fazit ist hier ganz klar, man sollte es auf jeden Fall mal drauf ankommen lassen. Als Selffitter hat man ja nichts zu verlieren. Falls es schiefgeht muss man einfach zurück zur letzten vernünftigen Einstellung.
Aber dann bin ich die Sache anders angegangen und habe zunächst meine Ziele aufgeführt, dann mit einzelnen Situationsbeschreibungen und den störenden Klängen in den Situationen durch dieses Programm recht klar formulierte Änderungsvorschläge zur Feinanpassung meiner Oticon Real 1 in der Software Genie 2 erhalten. Und da muss ich dann jetzt sagen, alle Achtung! Das erreichte Ergebnis ist für mich beinahe perfekt und ich bin sehr zuversichtlich, dass ich den allerletzten kleinen Störenfried auch noch finden werde.
Mein Fazit ist hier ganz klar, man sollte es auf jeden Fall mal drauf ankommen lassen. Als Selffitter hat man ja nichts zu verlieren. Falls es schiefgeht muss man einfach zurück zur letzten vernünftigen Einstellung.
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Re: Sollte man ChatGPT eine Chance geben?
Heißt das, du hast ChatGPT dein Audiogramm und die derzeitigen Einstellungen als Input gegeben? Wenn das so überzeugend klingt freu dich! Ich bin ehrlich gesagt gespannt was da noch alles im technischen Bereich kommen wird.
Man weiß selten, was Glück ist, aber man weiß meistens, was Glück war. (Françoise Sagan)
Re: Sollte man ChatGPT eine Chance geben?
Ja, das hatte ich zunächst gemacht aber das war nur der erste Versuch und der ist ziemlich in die Hose gegangen. Ich habe dann gemerkt wo dieses Programm hin will und das war eigentlich auch der sinnvollste Weg. Es wollte eine neutrale Ausgangsbasis schaffen in dem sozusagen alle Regler in der Mitte stehen. Das ist jetzt bitte sinnbildlich gemeint. Trotzdem war das dann der richtige Weg. Weil im zweiten Durchlauf ging es darum alltägliche Situationen möglichst präzise zu beschreiben und die dabei auffälligen „falschen“ Klänge zu benennen. Mit diesen Informationen bekam ich dann sehr präzise Klicktabellen für alle 24 Bänder in allen drei Pegeln und konnte entsprechend erhöhen oder absenken, je nachdem was dabei bezweckt war. Und das jetzige Ergebnis ist so gut wie ich es selber alleine nie hinbekommen habe.
Eine wichtige Erkenntnis war auf meinem Weg, aber nicht erst durch ChatGPT, dass das Überdecken von Klängen durch leicht erhöhte Pegel an falscher Stelle viel stärker ins Gewicht fällt als irgendwo mal ne kleine Unterversorgung zu haben.
Mein äußerstes Ziel war eigentlich müheloses Verstehen ohne aktiv hinzuhören und gleichzeitig keine Überladung zu haben, die dann nach ein paar Stunden regelrecht Hörstress auslöst. Diesem Ziel bin ich jetzt so nahe wie nie zuvor.
Eine wichtige Erkenntnis war auf meinem Weg, aber nicht erst durch ChatGPT, dass das Überdecken von Klängen durch leicht erhöhte Pegel an falscher Stelle viel stärker ins Gewicht fällt als irgendwo mal ne kleine Unterversorgung zu haben.
Mein äußerstes Ziel war eigentlich müheloses Verstehen ohne aktiv hinzuhören und gleichzeitig keine Überladung zu haben, die dann nach ein paar Stunden regelrecht Hörstress auslöst. Diesem Ziel bin ich jetzt so nahe wie nie zuvor.
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Re: Sollte man ChatGPT eine Chance geben?
Klingt gut, aber ich habe schon öfter gehört, dass man KIs sehr genau sagen muss, was man will, um gute Ergebnisse zu erzielen. Hätte nicht gedacht, dass sich die KI dann durch ne fremde Software arbeiten kann, um dann gute Tips geben zu können.
03/25 Oticon Real 3
08/18 Oticon OPN 2
Phonak Versata M
Siemens Infinity Pro
04/97 Siemens Swing S2+
Newtone Viennatone
Unitron UM60
1983 Micro-Technic ?
08/18 Oticon OPN 2
Phonak Versata M
Siemens Infinity Pro
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Newtone Viennatone
Unitron UM60
1983 Micro-Technic ?
Re: Sollte man ChatGPT eine Chance geben?
Die Bedienung der Software steht auch nicht im Mittelpunkt der Maßnahmen. Genau dabei hat die KI auch Defizite. Aber wenn man die verfügbaren Einstelloptionen darlegt, bekommt man zielgenaue Lösungen. Um das nicht so schwammig zu halten, hier mal etwas konkreter.
ChatGPT weiß nicht ob ich 24 Bänder oder weniger habe weil das auch von den Hörgeräten selbst abhängt und wohl in Genie 2 dann anders dargestellt wird. Ich habe nur diese Hörgeräte und kenne selbst nur die Ansicht mit 24 Bändern. Bei den Kniepunkten geht die Software auch zunächst von den Standardwerten aus aber Oticon geht da mit 45dB beim unteren Kniepunkt etwas tiefer als andere. Das kann man klarstellen und anschließend bekommt man genau dafür dann + Klicks oder - Klicks für jede Frequenz und jeden Pegel als Korrekturvorschlag für zuvor genau beschriebene Auffälligkeiten in Alltagssituationen.
ChatGPT kennt dann einfach die Frequenzen der Störverursacher und das habe ich selber nie zuverlässig geschafft. Noch nicht mal mit Hilfsmitteln wie „Sonic Tools“, einen graphischen Echtzeit-Analyzer auf meinem iPhone.
Umgekehrt geht’s dann genauso. Beschreibe ich Situationen in denen ich schlecht verstehe, z.b. bei leiser Sprache, bekomme ich Klick-Vorschläge zur Verbesserung. Im Grunde läuft es so wie bei einem guten Akustiker. Es werden Korrekturen auf Basis von Kundenrückmeldungen vorgenommen. Mit der Qualität und Erfahrung des Akustikers wird das Ergebnis entsprechend besser oder auch mal nicht. Letzteres werden die meisten aus eigener Erfahrung selber schon erlebt haben. Die anderen, die mit dem guten Akustiker, werden vermutlich nicht auf die Idee kommen selber an den Dingen herumzuschrauben.
ChatGPT weiß nicht ob ich 24 Bänder oder weniger habe weil das auch von den Hörgeräten selbst abhängt und wohl in Genie 2 dann anders dargestellt wird. Ich habe nur diese Hörgeräte und kenne selbst nur die Ansicht mit 24 Bändern. Bei den Kniepunkten geht die Software auch zunächst von den Standardwerten aus aber Oticon geht da mit 45dB beim unteren Kniepunkt etwas tiefer als andere. Das kann man klarstellen und anschließend bekommt man genau dafür dann + Klicks oder - Klicks für jede Frequenz und jeden Pegel als Korrekturvorschlag für zuvor genau beschriebene Auffälligkeiten in Alltagssituationen.
ChatGPT kennt dann einfach die Frequenzen der Störverursacher und das habe ich selber nie zuverlässig geschafft. Noch nicht mal mit Hilfsmitteln wie „Sonic Tools“, einen graphischen Echtzeit-Analyzer auf meinem iPhone.
Umgekehrt geht’s dann genauso. Beschreibe ich Situationen in denen ich schlecht verstehe, z.b. bei leiser Sprache, bekomme ich Klick-Vorschläge zur Verbesserung. Im Grunde läuft es so wie bei einem guten Akustiker. Es werden Korrekturen auf Basis von Kundenrückmeldungen vorgenommen. Mit der Qualität und Erfahrung des Akustikers wird das Ergebnis entsprechend besser oder auch mal nicht. Letzteres werden die meisten aus eigener Erfahrung selber schon erlebt haben. Die anderen, die mit dem guten Akustiker, werden vermutlich nicht auf die Idee kommen selber an den Dingen herumzuschrauben.
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Re: Sollte man ChatGPT eine Chance geben?
Wobei man wissen muss, dass ChatGPT nur mit öffentlich verfügbaren Daten aus dem Internet gefüttert wurde.
Man könnte sich das alles also auch selbst zusammensuchen, der Vorteil bei ChatGPT ist dass es das für dich übernimmt und in Relation zueinander setzt.
Aber es ist nicht unfehlbar, und je bessere Angaben man macht, desto passender sind die ausgespuckten Ergebnisse.
Man könnte sich das alles also auch selbst zusammensuchen, der Vorteil bei ChatGPT ist dass es das für dich übernimmt und in Relation zueinander setzt.
Aber es ist nicht unfehlbar, und je bessere Angaben man macht, desto passender sind die ausgespuckten Ergebnisse.
Re: Sollte man ChatGPT eine Chance geben?
Das ist der Schlüssel zum brauchbaren Ergebnis und das unterscheidet sich praktisch auch nicht vom Dialog mit einem realen Akustiker.
Man kann realistische Angaben machen wie z.b.: In einem Wartebereich von 30 qm mit Granitböden und Verglasung rundum habe ich große Problem überhaupt etwas zu verstehen, es ist alles laut und ich verstehe nix. Der Klang ist scharf und metallisch und meine Stimme klingt nach „Möööp“.
Dann kommt ein Vorschlag und der funktioniert. Bei mir war es so.
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Re: Sollte man ChatGPT eine Chance geben?
Mich würde es stark wundern, wenn in Zukunft die KIs bei der Anpassung der HGs nicht zum Einsatz kommen würde - mit großer Wahrscheinlichkeit arbeiten da die Hersteller schon dran. ChatGPT ist da im Moment eher eine Krücke, die man zur Not auch verwenden kann.
Aber es liegt doch nahe, dass man in der Erprobungsphase derHGs aktive Daten einsammelt und diese dann zum Lernen der KI verwendet. Schon jetzt sammeln die Hersteller (von Phonak kenne ich es) statistische Daten, wie lange man die HGs trägt, wie oft welches Programm verwendet wird und wie die User in das bestehende Programm eingegriffen haben (leiser drehen, Anpassungen über die App).
Im nächsten Schritt kann man doch sehr leicht die letzten Sekunden/Minuten der durch die Mikrofone aufgenommenen Geräusche abspeichern und dann die Interaktion vom Nutzer (leiser drehen, lauter drehen,...) mit der Aufnahme und den derzeit verwendeten Parametern (Verstärkung, Kompression, Rauschunterdrückung,...) verknüpfen. Schon hat man eine automatische Rückmeldung, wo dann der Benutzer nicht mehr in ChatGPT seine Erfahrungen eingeben muss oder versuchen muss, dem Akustiker seine Eindrücke zu schildern. Das Ganze kann man dann auch noch verfeinern (zB bessere Rückmeldung über Handy-APP, zB in den letzten 5 Minuten habe ich von dem Gespräch nichts verstanden, vor einer Minute bin ich wegen dem Auto von hinten total erschrocken,...). In einem weiteren Schritt könnte man dann noch biometrische Daten automatisch erfassen und mit dem Gehör verknüpfen, ähnlich wie das Sportuhren heute über Puls Stresslevel, etc machen. Daraus ließe sich vermutlich schließen, welche Einstellungen für den Anwender gut funktionieren und welche nicht. Der Akustiker gibt einem dann zu den Hörgeräten in der Probephase noch eine Uhr mit - schon ist der Anwender Teil des selbstlernenden Systems.
Eines der größten Probleme bei der Anpassung vonHGs ist zur Zeit, wie der Kunde dem Akustiker seine Erfahrungen mitteilen und dies artikulieren kann, so dass der Akustiker dann die richtigen Schlüsse ziehen und Einstellungen vornehmen kann. Das lässt sich durch eine KI wohl recht gut abdecken.
Aber es liegt doch nahe, dass man in der Erprobungsphase der
Im nächsten Schritt kann man doch sehr leicht die letzten Sekunden/Minuten der durch die Mikrofone aufgenommenen Geräusche abspeichern und dann die Interaktion vom Nutzer (leiser drehen, lauter drehen,...) mit der Aufnahme und den derzeit verwendeten Parametern (Verstärkung, Kompression, Rauschunterdrückung,...) verknüpfen. Schon hat man eine automatische Rückmeldung, wo dann der Benutzer nicht mehr in ChatGPT seine Erfahrungen eingeben muss oder versuchen muss, dem Akustiker seine Eindrücke zu schildern. Das Ganze kann man dann auch noch verfeinern (zB bessere Rückmeldung über Handy-APP, zB in den letzten 5 Minuten habe ich von dem Gespräch nichts verstanden, vor einer Minute bin ich wegen dem Auto von hinten total erschrocken,...). In einem weiteren Schritt könnte man dann noch biometrische Daten automatisch erfassen und mit dem Gehör verknüpfen, ähnlich wie das Sportuhren heute über Puls Stresslevel, etc machen. Daraus ließe sich vermutlich schließen, welche Einstellungen für den Anwender gut funktionieren und welche nicht. Der Akustiker gibt einem dann zu den Hörgeräten in der Probephase noch eine Uhr mit - schon ist der Anwender Teil des selbstlernenden Systems.
Eines der größten Probleme bei der Anpassung von
Phonak P70
Re: Sollte man ChatGPT eine Chance geben?
Die letzten Sekunden oder Minuten der durch die Mikrofone aufgenommenen Geräusche zu speichern und an den Hersteller weiterzuleiten klingt nach einem super Plan.
Dann hat man keine Hörgeräte, sondern Abhörgeräte.
Alleine schon aus Datenschutzgründen geht das überhaupt nicht. Logischer nächster Schritt wäre dann ein Hörgeräte-Verbot bei allen vertraulichen Gesprächen.
Nicht alles was technisch machbar ist, ist auch sinnvoll.
Dann hat man keine Hörgeräte, sondern Abhörgeräte.
Alleine schon aus Datenschutzgründen geht das überhaupt nicht. Logischer nächster Schritt wäre dann ein Hörgeräte-Verbot bei allen vertraulichen Gesprächen.
Nicht alles was technisch machbar ist, ist auch sinnvoll.
Signia Pure Charge&Go BCT 7 IX
Re: Sollte man ChatGPT eine Chance geben?
Ich habe nichts von "an den Hersteller weiterleiten" geschrieben. Vielleicht habe ich mich nicht präzise genug ausgedrückt. Es geht ja nicht darum, das Gesprochene oder auch nur tatsächliche Geräusche aufzunehmen, sondern die charakteristischen Parameter der Hörsituation zu erfassen. Die Hörgeräte analysieren ja schon jetzt, was von dem Mikrofonen kommt, um zB zwischen Programmen automatisch umzuschalten. Es geht nur darum, die Daten für einen kurzen Zeitraum aufzuheben weil der Benutzer naturgemäß erst mit einer kurzen Verzögerung die Hörsituation bewerten kann.
Zur Zeit muss derHG -Träger aktiv die Informationen sammeln, was ziemlich anstrengend und oft nicht zielführend ist. zB: jetzt habe ich gar nichts verstanden - warum? Ach ja, es ist total hallig, mein Gesprächspartner hat mich von der Seite angesprochen und von vorne hat gerade ein Kind geschrieen,...
Das muss man einmal alles erfassen und dann dem Akustiker mitteilen.
Zur Zeit muss der
Das muss man einmal alles erfassen und dann dem Akustiker mitteilen.
Phonak P70
Re: Sollte man ChatGPT eine Chance geben?
hört sich aber interessant an
ich denke, so was ähnliches wird Widex ja mit ihrer neuen App machen, also etwas in gesteigerter Form, wie der Signia Assistant.
zum Thema "Abhören" in der Signia App. Da weiss ich auch nicht, was genau das im Assistant ist, wenn gefragt wird, ob das "Problem" gerade jetzt auftritt.
Wenn man die zB eigene Sprache im Ton bemängelt, soll man dann sprechen während er werkelt oder erkennt er nur das Geräuschumfeld, da wären schon ein paar Hinweise vom Assitenten förderlich.

ich denke, so was ähnliches wird Widex ja mit ihrer neuen App machen, also etwas in gesteigerter Form, wie der Signia Assistant.
zum Thema "Abhören" in der Signia App. Da weiss ich auch nicht, was genau das im Assistant ist, wenn gefragt wird, ob das "Problem" gerade jetzt auftritt.
Wenn man die zB eigene Sprache im Ton bemängelt, soll man dann sprechen während er werkelt oder erkennt er nur das Geräuschumfeld, da wären schon ein paar Hinweise vom Assitenten förderlich.
125 - 250 - 500 - 1k - 2k - 3k - 4k - 8k
Akustiker:
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HNO
R: 25 - 30 - 30 - 30 - 35 - 60 - 60 - 80
L: 25 - 30 - 35 - 40 - 65 - 60 - 75 - 85
Signia Pure 7 IX
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Signia Pure 7 IX
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Re: Sollte man ChatGPT eine Chance geben?
Man sollte darauf achten, dass (...herrje, was bin ich heute für ein Schwarzmaler
) ChatGPT ein generatives Sprachmodell ist und keine Intelligenz besitzt. ChatGPT formuliert eine Antwort, die unseren Erwartungen an eine Antwort in Textform erfüllt. Aber ChatGPT "weiß" nicht, was oder worüber es schreibt. Dieses Sprachmodell wurde trainiert und lernt nichts dazu, solange keine neue Version veröffentlicht wird. ChatGPT ist im Grunde strohdumm, kann sich aber sehr gut schlau stellen. 


...zufällig bin ich Experte auf diesem Gebiet... 
Zu audiologischen Ratschlägen, Anpassberatungen oder Hörgeräte-Offerten – Grüßli an die Schwiz!
– fragen Sie Ihren Hörakustiker (m/w/d)!

Zu audiologischen Ratschlägen, Anpassberatungen oder Hörgeräte-Offerten – Grüßli an die Schwiz!

Re: Sollte man ChatGPT eine Chance geben?
Nach meiner Erfahrung dreht der Signia Assistent nur an den "Schräubchen", die typischerweise das beschriebene Fehlerbild (z.B. entfernte Stimme ist schlecht zu verstehen) auslösen können. Ich habe es einmal getestet und es fühlt sich eher nach "Trial and Error" an, als nach qualifizierten Änderungen.Yak hat geschrieben: ↑2. Jun 2025, 18:29 ...
zum Thema "Abhören" in der Signia App. Da weiss ich auch nicht, was genau das im Assistant ist, wenn gefragt wird, ob das "Problem" gerade jetzt auftritt.
Wenn man die zB eigene Sprache im Ton bemängelt, soll man dann sprechen während er werkelt oder erkennt er nur das Geräuschumfeld, da wären schon ein paar Hinweise vom Assitenten förderlich.
Das wundert mich aber auch nicht, da man viel zu wenige Angaben machen muss, bevor die Änderungen vorgenommen werden.
Wenn die "KI" nicht im Detail weiß, warum ich die entfernte Stimme schlecht verstehe, kann auch nur per Zufall die richtige Einstellung getroffen.
Signia Pure Charge&Go BCT 7 IX
Re: Sollte man ChatGPT eine Chance geben?
Soweit so gut. Ja eine KI wie ChatGPT ist nicht gerade intelligent, so wie es der Begriff vermuten ließe.Ohrenklempner hat geschrieben: ↑2. Jun 2025, 19:20 Man sollte darauf achten, dass (...herrje, was bin ich heute für ein Schwarzmaler) ChatGPT ein generatives Sprachmodell ist und keine Intelligenz besitzt. ChatGPT formuliert eine Antwort, die unseren Erwartungen an eine Antwort in Textform erfüllt. Aber ChatGPT "weiß" nicht, was oder worüber es schreibt. Dieses Sprachmodell wurde trainiert und lernt nichts dazu, solange keine neue Version veröffentlicht wird. ChatGPT ist im Grunde strohdumm, kann sich aber sehr gut schlau stellen.
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Eine heutige KI kann nur so gut sein wie sie programmiert wurde und entsprechend der Qualität der Daten, mit der sie gefüttert wurde.
Also intelligent ist da zunächst mal nix. Aber sie kann sehr gut Informationen verarbeiten, kombinieren, berechnen. Und das in erstaunlich schneller Geschwindigkeit aufgrund der verwendeten GPUs zur Berechnung (ja es werden sozusagen Grafikkarten für Berechnungen verwendet - wer es genauer wissen will fragt mal ChatGPT zu dem Thema).
Die KI kann also nur so gute Antworten liefern, wie es ihr Datenstamm hergibt. Und entscheidend für gute Ergebnisse sind die richtigen Fragen. Je mehr Informationen die KI zu einem bestimmten Problem oder Thema erhält, umso besser kann sie damit arbeiten.
Aber sie ist eben nicht unfehlbar. Manchmal spuckt sie eine falsche oder unlogische Antwort aus, und wenn man ihr das dann sagt, bestätigt sie dies und gibt einem recht. Bemerkt man sowas aber nicht, kann man mit solchen falschen Antworten ganz schön auf die Nase fallen.
Man darf sich also nicht auf die angebliche Intelligenz der KI blind verlassen. Aber sie kann einem wirklich viel Informationen zusammentragen oder auch beim Programmieren oder Rechnen helfen.
Und man kann witzige Gespräche mit ihr führen über Gott und die Welt. Häufig bringt mich ChatGPT zum schmunzeln oder sogar Lachen. Erstaunlich wie das Sprachmodell entwickelt wurde.
Dieses interpretiert unsere Eingaben und bildet Sätze, wie sie wahrscheinlich korrekt wären als Antwort. Wirklich sehr spannend, wenngleich die KI keinerlei Bewusstsein für sich selbst besitzt, niemals irgendwelche Erfahrungen selbst gemacht hat und im Prinzip, wie Ohrenklempner es schön schreibt, strohdumm ist. Aber trotzdem irgendwie ein schlaues Kerlchen, diese KI.
Das musste ich mal loswerden, warum auch immer
Re: Sollte man ChatGPT eine Chance geben?
Hallo 777,
hallo Ohrenklempner und andere an diesem Thema Interessierte.
Ich habe mit großem Erkenntnisgewinn das Buch:
"Künstliche Intelligenz: Wie sie funktioniert und was sie für uns bedeutet"
von Inga Strümke gelesen. Da dies Buch selbst noch nicht AI-generiert oder AI-Industrie gesponsort ist, auch sehr vertrauenswürdig aufgrund der fachlichen Kompetenz.
Es ist halt wie immer in der Menschheitsgeschichte, jede Erfindung/Entwicklung hat 2 Seiten oder laut Karl Valentin inklusive der komischen sogar drei, wie sich bei den hin und wieder auftretenden Halluzinationen zeigt
Viele Grüße
PaddelOhr
hallo Ohrenklempner und andere an diesem Thema Interessierte.
Ich habe mit großem Erkenntnisgewinn das Buch:
"Künstliche Intelligenz: Wie sie funktioniert und was sie für uns bedeutet"
von Inga Strümke gelesen. Da dies Buch selbst noch nicht AI-generiert oder AI-Industrie gesponsort ist, auch sehr vertrauenswürdig aufgrund der fachlichen Kompetenz.
Es ist halt wie immer in der Menschheitsgeschichte, jede Erfindung/Entwicklung hat 2 Seiten oder laut Karl Valentin inklusive der komischen sogar drei, wie sich bei den hin und wieder auftretenden Halluzinationen zeigt

Viele Grüße
PaddelOhr