Antrag bei Versorgungsamt

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Jin
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Antrag bei Versorgungsamt

#1

Beitrag von Jin »

Hallo zusammen.
Nach einem Vorfall an meiner Schule (ich bin Lehrerin) sehe ich mich gezwungen den Antrag auf Feststellung des GdB zu stellen.
Ich bin seit meiner Geburt mittel-hochgradig schwerhörig auf einer Seite, die andere Seite zeigt nun bereits ersten "Verschleiß", liege da auf der Grenze zur leichten Schwerhörigkeit.
Weil ich seit der Geburt schwerhörig bin, hab ich keinerlei Richtungshören und bin schnell akustisch überfordert, besonders in lauten, unruhigen Situationen.
Ich möchte einen GdB von 30 erreichen, um die Gleichstellung zu beantragen.
Damit das möglichst klappt, wäre ich für Tipps für meinen Antrag sehr dankbar.
Viele Grüße
Nanni
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Re: Antrag bei Versorgungsamt

#2

Beitrag von Nanni »

Hallo, du kannst ja hier im GdB-Rechner deine Werte eingeben und hast schon mal einen Ansatzpunkt.
Wahrscheinlich brauchst du eine Bescheinigung von HNO, da würde ich als erstes mal nachfragen. Gerade was die Verschlechterung auf dem guten Ohr angeht. Und falls du noch andere Beschwerden hast, gib diese alle mit in den Antrag ein. Dein Hausarzt sollte dir da auch weiterhelfen können.
Und wichtig ist dabei auch immer Geduld; wenn eine Ablehnung kommt sofort Widerspruch einlegen. Vielleicht ist auch eine Reha für Hörgeschädigte angebracht, würde ich einfach mal mit beantragen. Da gibt es dann auch Tipps vom medizinischen Dienst.
Mein damaliger Hausarzt war da leider nicht so kooperativ; ich habe dann einfach den Antrag gestellt, alle Beschwerden und Ärzte mit aufgeführt und den Dingen ihren Lauf gelassen. Wenn der Antrag bewilligt wird, gilt das Rückwirkend ab Antragstellung. Mittlerweile habe ich einen GdB von 50.
Viele Grüße
Nanni
Mike from MUC
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Re: Antrag bei Versorgungsamt

#3

Beitrag von Mike from MUC »

Hallo Nanni,

aus Interesse: welchen direkten Nutzen hast Du vom GdB 50? Lohnte sich der Aufwand für Dich? Hattest Du Dich z.B. vom VdK beraten lassen?

Schönen Gruß!
emilsborg
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Re: Antrag bei Versorgungsamt

#4

Beitrag von emilsborg »

Mike from MUC hat geschrieben: 11. Jun 2025, 20:03 aus Interesse: welchen direkten Nutzen hast Du vom GdB 50? Lohnte sich der Aufwand für Dich? Hattest Du Dich z.B. vom VdK beraten lassen?
Der direkte „Nutzen“ bei GdB 50 (und höher) ist die Einstufung als schwerbehindert mit den dann zustehenden (veränderten) Regeln bei Kündigung gegenüber nicht Schwerbehinderten, einer Woche Zusatzurlaub und der früher mögliche abschlagsfreie Rentenbezug. Dazu kommen da noch bei höheren GdB Stufen weitersteigende Freibeträge bei der Einkommenssteuer und zusätzliche Merkzeichen https://www.schwerbehindertenausweis.d ... erkzeichen die unter anderem RF sein können, was zum reduzierten Beitrag für Funk und Fernsehen berechtigt.

Die Nachteilsausgleiche sind je nach eigener Situation mehr oder weniger hilfreich. Bei einem Erstantrag würde ich es je nach eigener Mentalität erst einmal darauf ankommen lassen ohne Beratung beim VdK oder anderer Sozialverbände oder Beratungsstellen zu schauen was herauskommt. Erst beim Widerspruch diese hinzuzuziehen kann je nach eigenen Fähigkeiten und Ausgangslage völlig ausreichend sein (und selbst das geht auch ohne). Bei einem Verschlechterungsantrag sollte man sich vorher informieren ob das sicher ist, denn eine Herabstufung des GdB ist nicht ausgeschlossen, auch wenn man mit einer Erhöhung rechnet.
Man weiß selten, was Glück ist, aber man weiß meistens, was Glück war. (Françoise Sagan)
Nanni
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Re: Antrag bei Versorgungsamt

#5

Beitrag von Nanni »

Die Vorteile hat emilsborg ja schon aufgeführt.
Ich war nicht beim VDK.
Ich habe aber jetzt beim Arbeitgeber ein Einzelbüro durchgesetzt und bin bei der Telefonzentrale raus 👏
An manchen Tagen bis zu 30-40 Anrufe in einer Stunde brauche ich nicht mehr. Und ist für meinen Tätigkeitsbereich auch gar nicht erforderlich. Dadurch bin ich wesentlich entspannter und habe mehr Lebensqualität.
SuomiLove
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Re: Antrag bei Versorgungsamt

#6

Beitrag von SuomiLove »

Ich habe auch vor ein paar Monaten so einen Antrag gestellt. Wobei meine Schwester, dei einen GdB (glaube 50) wegen Psyche und auch schlechtem Hören + einem tauben Ohr hat, meinte: richtet sich immer nach dem Alter, wie man eingestuft würde. Sie hätte auch sagen können: mach dir keine Hoffnungen.

Wenn es positiv beschieden wird, ok, wenn nicht, auch ok.
liebe grüße helen
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mit mir ist nicht gut kirschen essen.
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emilsborg
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Re: Antrag bei Versorgungsamt

#7

Beitrag von emilsborg »

SuomiLove hat geschrieben: 13. Jun 2025, 01:03 Ich habe auch vor ein paar Monaten so einen Antrag gestellt. Wobei meine Schwester, dei einen GdB (glaube 50) wegen Psyche und auch schlechtem Hören + einem tauben Ohr hat, meinte: richtet sich immer nach dem Alter, wie man eingestuft würde.
Es stimmt schon dass natürlich auch der Vergleich zu „gesunden“ Altersgenossen gezogen wird bezüglich der Einschränkungen. Bedeutet bei Schwerhörigkeit erst einmal nicht viel, da die Tabellen in der Versorgungsmedizinverordnung Alter als Faktor nicht berücksichtigen bei der Einstufung.
Am besten kann man es vielleicht erklären mit: ja, es mag Leute geben, die sich eingeschränkt fühlen wenn sie 15 kHz nicht mehr hören, aber das wäre zum Beispiel mit 40 Jahren auch schon eher eine Ausnahme. Da brauchst du dann auch nicht mehr zu argumentieren, dass dies wichtig wäre… denn da holst du dir eine Abfuhr.
SuomiLove hat geschrieben: 13. Jun 2025, 01:03 Wenn es positiv beschieden wird, ok, wenn nicht, auch ok.
Solange man es so angehen kann ist das sicherlich nicht schlecht für die eigenen Nerven. Bedeutet im Umkehrschluss aber, man ist entweder sehr tolerant oder aus meiner Sicht noch nicht zu sehr eingeschränkt.
Man weiß selten, was Glück ist, aber man weiß meistens, was Glück war. (Françoise Sagan)
SuomiLove
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Re: Antrag bei Versorgungsamt

#8

Beitrag von SuomiLove »

emilsborg hat geschrieben: 13. Jun 2025, 05:27
SuomiLove hat geschrieben: 13. Jun 2025, 01:03 Wenn es positiv beschieden wird, ok, wenn nicht, auch ok.
Solange man es so angehen kann ist das sicherlich nicht schlecht für die eigenen Nerven. Bedeutet im Umkehrschluss aber, man ist entweder sehr tolerant oder aus meiner Sicht noch nicht zu sehr eingeschränkt.
Sagen wir mal so: ich weiß noch nicht wirklich, wofür das DIng nützlich sein könnte!
Mir wurde es von mehreren Menschen angeraten, angetragen … naja und nun schauen wir mal.

Das mit dem sehr schlecht Hören schränkt mich sehr ein, vor allem der lockere Umgang meiner Mitmenschen damit = trotz Aufmerksam-machen und Bitte um deutlich, lauter, mir zugewandt etc. – rennen sie weg, nuscheln, rascheln und so. :oops: Macht mich alles auch aggressiv, was ich nicht sein will (jedenfalls nicht dafür)
Kennt ihr auch alles. Ist vielleicht besse in einem anderen Thread aufgehoben!

edit:
Dinge wie: mehr Urlaub greifen für mich nicht, da ich selbständig bin.
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emilsborg
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Re: Antrag bei Versorgungsamt

#9

Beitrag von emilsborg »

SuomiLove hat geschrieben: 14. Jun 2025, 00:48
Sagen wir mal so: ich weiß noch nicht wirklich, wofür das DIng nützlich sein könnte!
Mir wurde es von mehreren Menschen angeraten, angetragen … naja und nun schauen wir mal.
Du bekommst Ermässigungen bei Eintritt etc. bei vielen Stellen, mal mehr symbolisch und mal sehr deutlich. Läppert sich über die Zeit, aber auch da kommt man kaum auf wirklich hohe Summen.

SuomiLove hat geschrieben: 14. Jun 2025, 00:48 Das mit dem sehr schlecht Hören schränkt mich sehr ein, vor allem der lockere Umgang meiner Mitmenschen damit = trotz Aufmerksam-machen und Bitte um deutlich, lauter, mir zugewandt etc. – rennen sie weg, nuscheln, rascheln und so. :oops: Macht mich alles auch aggressiv, was ich nicht sein will (jedenfalls nicht dafür)
100% Zustimmung. Du darfst meinen Beitrag gerne so auffassen: Die Einschränkung im Vergleich zu hochgradig / an Taubheit grenzenden Schwerhörigen. Denn da sind selbst hier viele im Vergleich „gut“ hörend.
SuomiLove hat geschrieben: 14. Jun 2025, 00:48 Dinge wie: mehr Urlaub greifen für mich nicht, da ich selbständig bin.
Och, dafür musst du nicht einmal selbstständig sein, es reicht in einem Land zu arbeiten dass nicht die Regelungen zum Zusatzurlaub hat wie die in Deutschland. Ich glaube ehrlich gesagt, dass diese Regelungen in Deutschland sogar relativ großzügig sind. Ich bin normaler Angestellter in der Schweiz ohne Führungsposition oder so und habe keine der deutschen Regelungen (weder Anspruch noch aus Goodwill des Arbeitgebers) überhaupt im Ansatz.

Mein Arbeitgeber ist im Vergleich zu anderen zwar immer noch entgegenkommender wie vielleicht andere, aber gesetzlich vorgeschrieben ist rein gar nichts und mit den deutschen Regelungen hat dies rein gar nichts zu tun. Eher damit dass die Firma sich etwas davon verspricht, geeignete Arbeitsbedingungen für nicht dem Schema F entsprechende Mitarbeitende zu ermöglichen, da diese Fähigkeiten mitbringen (zum Beispiel aus dem Autismusspektrum), welche du in der Normalbevölkerung nicht im Ansatz finden wirst.
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Re: Antrag bei Versorgungsamt

#10

Beitrag von SuomiLove »

emilsborg hat geschrieben: 14. Jun 2025, 05:46
Du bekommst Ermässigungen bei Eintritt etc. bei vielen Stellen, mal mehr symbolisch und mal sehr deutlich. Läppert sich über die Zeit, aber auch da kommt man kaum auf wirklich hohe Summen.
Aber auch nur relevant, wenn man diese Veranstaltungen eh gerne besucht!
Leider gibt es für die Rockkonzerte, die so meins sind, leider keine Ermäßigungen.

100% Zustimmung. Du darfst meinen Beitrag gerne so auffassen: Die Einschränkung im Vergleich zu hochgradig / an Taubheit grenzenden Schwerhörigen. Denn da sind selbst hier viele im Vergleich „gut“ hörend.
Zu der beschriebenen Kategorie gehöre ich ja.
Vielleicht mal einen eigenen Thread für den Umgang mit diesem Problem und den Reaktionen der Artgenossen, die geil hören.
Abseits von Meuchelgedanken :D :D

Immer nur vertröstet werden, dass der Normalhörende das ja nicht nachvollziehen könne (was ich verstehe), ist ja auf dauer auch nicht zielführend.


Och, dafür musst du nicht einmal selbstständig sein, es reicht in einem Land zu arbeiten dass nicht die Regelungen zum Zusatzurlaub hat wie die in Deutschland. Ich glaube ehrlich gesagt, dass diese Regelungen in Deutschland sogar relativ großzügig sind. Ich bin normaler Angestellter in der Schweiz ohne Führungsposition oder so und habe keine der deutschen Regelungen (weder Anspruch noch aus Goodwill des Arbeitgebers) überhaupt im Ansatz.
In D wird sich das sicher auch irgendwann ändern, wo doch nun zu noch härterem arbeiten aufgerufen wurde.
Mein Arbeitgeber ist im Vergleich zu anderen zwar immer noch entgegenkommender wie vielleicht andere, aber gesetzlich vorgeschrieben ist rein gar nichts und mit den deutschen Regelungen hat dies rein gar nichts zu tun. Eher damit dass die Firma sich etwas davon verspricht, geeignete Arbeitsbedingungen für nicht dem Schema F entsprechende Mitarbeitende zu ermöglichen, da diese Fähigkeiten mitbringen (zum Beispiel aus dem Autismusspektrum), welche du in der Normalbevölkerung nicht im Ansatz finden wirst.
Die deutschen Regelungen und dann das Umsetzen, sind ja auch mehr als 2 Paar Schuhe hier.
Gerade kleinere Firmen haben es nicht unbedingt damit, sind dann mehr in der Vermeidungshalung und wenn sie dann einfach nur die Einstellung vermeiden.
Aber Fachkräftemangel brüllen.
liebe grüße helen
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emilsborg
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Re: Antrag bei Versorgungsamt

#11

Beitrag von emilsborg »

SuomiLove hat geschrieben: 15. Jun 2025, 12:16
emilsborg hat geschrieben: 14. Jun 2025, 05:46
Du bekommst Ermässigungen bei Eintritt etc. bei vielen Stellen, mal mehr symbolisch und mal sehr deutlich. Läppert sich über die Zeit, aber auch da kommt man kaum auf wirklich hohe Summen.
Aber auch nur relevant, wenn man diese Veranstaltungen eh gerne besucht!
Leider gibt es für die Rockkonzerte, die so meins sind, leider keine Ermäßigungen.
Da kann ich dir nur recht geben (auch wenn man mich dorthin gewaltsam hinschleppen müsste, da so gar nicht mein Geschmack.
SuomiLove hat geschrieben: 15. Jun 2025, 12:16
Och, dafür musst du nicht einmal selbstständig sein, es reicht in einem Land zu arbeiten dass nicht die Regelungen zum Zusatzurlaub hat wie die in Deutschland. Ich glaube ehrlich gesagt, dass diese Regelungen in Deutschland sogar relativ großzügig sind. Ich bin normaler Angestellter in der Schweiz ohne Führungsposition oder so und habe keine der deutschen Regelungen (weder Anspruch noch aus Goodwill des Arbeitgebers) überhaupt im Ansatz.
In D wird sich das sicher auch irgendwann ändern, wo doch nun zu noch härterem arbeiten aufgerufen wurde.
Das glaube (und hoffe) ich wird so nicht so schnell eintreten, dafür sind die Regeln ja gewissermaßen zum Teil schon recht weich bzw. umgehbar.
SuomiLove hat geschrieben: 15. Jun 2025, 12:16
Mein Arbeitgeber ist im Vergleich zu anderen zwar immer noch entgegenkommender wie vielleicht andere, aber gesetzlich vorgeschrieben ist rein gar nichts und mit den deutschen Regelungen hat dies rein gar nichts zu tun. Eher damit dass die Firma sich etwas davon verspricht, geeignete Arbeitsbedingungen für nicht dem Schema F entsprechende Mitarbeitende zu ermöglichen, da diese Fähigkeiten mitbringen (zum Beispiel aus dem Autismusspektrum), welche du in der Normalbevölkerung nicht im Ansatz finden wirst.
Die deutschen Regelungen und dann das Umsetzen, sind ja auch mehr als 2 Paar Schuhe hier.
Gerade kleinere Firmen haben es nicht unbedingt damit, sind dann mehr in der Vermeidungshalung und wenn sie dann einfach nur die Einstellung vermeiden.
Aber Fachkräftemangel brüllen.
Der Fachkräftemangel ist in weiten Teilen hausgemacht, wobei Arbeitgeber wie Politik und Verwaltung das ihrige dazu beigetragen haben. Alleine ist da selten jemand schuld, obwohl es Exemplare gibt, die es sicher über 90% Anteil an der Misere haben.
Bisher war ich zweimal länger arbeitslos und meine Kollegen haben absolut kein Verständnis für Arbeitgeber, die nicht mit Kusshand gut ausgebildete Menschen nehmen, die zudem nach deren Auffassung sich auch freiwillig und mit Erfolg Themen annehmen, mit denen bisher jeder Probleme hatte.
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Pfadi_
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Re: Antrag bei Versorgungsamt

#12

Beitrag von Pfadi_ »

Hallo zusammen,

ein interessanter Austausch.

Ich frage mich nur mal wieder, was in Threaderstellenden vorgeht, die nach vollendeter Tat dem Forum den Rücken kehren. So wie hier.

Grüße

Pfadi
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SuomiLove
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Re: Antrag bei Versorgungsamt

#13

Beitrag von SuomiLove »

emilsborg hat geschrieben: 15. Jun 2025, 16:15
Der Fachkräftemangel ist in weiten Teilen hausgemacht, wobei Arbeitgeber wie Politik und Verwaltung das ihrige dazu beigetragen haben. Alleine ist da selten jemand schuld, obwohl es Exemplare gibt, die es sicher über 90% Anteil an der Misere haben.
Bisher war ich zweimal länger arbeitslos und meine Kollegen haben absolut kein Verständnis für Arbeitgeber, die nicht mit Kusshand gut ausgebildete Menschen nehmen, die zudem nach deren Auffassung sich auch freiwillig und mit Erfolg Themen annehmen, mit denen bisher jeder Probleme hatte.
Das ist ja ein weitverbreitetes Problem.
Mein Nachwuchs, ausgebildeter Fachinformatiker Systemintegration hat 1 Jahr nach Ausbildungsende gebraucht, bis er einen Job hatte.
Oft war ein Ablehnungsgrund: "wir müßten Sie ja einarbeiten" :oops: :oops: :oops:
Ohja, muß auch nach 20 Jahren Berufserfahrung gemacht werden, weil ja die Strukturen in allen Firmen unterschiedlich sind.

Und so wird es in vielen Bereichen aussehen.

Ich war auch mal eine gewisse Zeit arbeitslos, vor der Selbständigkeit. In der Zeit als im Satzgewerbe (jetzt Mediengestalter) von Fotosatz auf DTP umgestellt wurde. Anfrage beim Arbeitsamt nach einer Weiterbildung, um Fotosetzern bei beim Umstieg auf DTP zu helfen. DTP konnte ich. Das Arbeitsamt lehnte ab: kein Bedarf.
Ja logo!
Und so werden einige Fotosetzer, mit guten typographischen Kenntnissen auf der Strecke geblieben sein.


Pfadi_ hat geschrieben: 15. Jun 2025, 17:32 Hallo zusammen,

ein interessanter Austausch.

Ich frage mich nur mal wieder, was in Threaderstellenden vorgeht, die nach vollendeter Tat dem Forum den Rücken kehren. So wie hier.

Grüße

Pfadi
Dieses Phänomen lieber Pfadi findet man ja in allen Foren. Oft auch Anfragen mit maximaler Dringlichkeit und dann Schweigen im Walde.
Auch spannend irgendwie.
liebe grüße helen
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Jin
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Re: Antrag bei Versorgungsamt

#14

Beitrag von Jin »

Pfadi_ hat geschrieben: 15. Jun 2025, 17:32 Hallo zusammen,

ein interessanter Austausch.

Ich frage mich nur mal wieder, was in Threaderstellenden vorgeht, die nach vollendeter Tat dem Forum den Rücken kehren. So wie hier.

Grüße

Pfadi
Nein ich bin noch da, aber die jetzige Diskussion hat ja wenig mit meiner Frage zu tun.


Ich danke allen für die Tipps, ich klapper jetzt erstmal meine Ärzte ab und stelle mich schon mal auf einen WIderspruch ein.
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