Hallo
ich hab ein ziemliches problem:
Ich hatte seit meiner kindheit einseitig ziemliche hörprobleme auf der linken seite (seit dem alter von 5 jahren oder so...) mein
damaliger hno erklärte meiner Mutter dass das angeblich irgendwelche verklebungen von meiner allergie (ich hatte damals
dauernd allergie oder erkältungen) wären. Wir sollten abwarten und es sollte sich angeblich von alleine irgendwann bessern...
Heute bin ich 18 Jahre alt und es ist keine wesentliche besserung eingetreten dass heisst ich habe halt schubweise den
eindruck gehabt es wäre auf einmal besser und dann war es wieder normal(vor allem wenn ich in den bergen war und
druckunterschiede dawaren), deshalb habe ich diese woche einen (anderen) HNO aufgesucht und mich untersuchen lassen...
Dieser war entsetzt, und erklärte mir dass mit den allergien sei "Humbug" und dass meine werte auf dem linken ohr annähernd
"totaler hörverlust" wären.....
Er führte diverse untersuchungen bei mir durch und sagte zuerst sollte ich noch in der uniklinik in pasing eine weitere
untersuchung durchführen lassen, für die ich auch schon einen Termin habe dann sagte er mir dass es nur zwei möglichkeiten
für mich gäbe: 1. Ich könnte eine OP machen lassen und versuchen die Probleme zu lösen, er sagte dass bei dieser Zeit die
heilungschancen sehr gering wären!
2. Er könnte mir ein hörgerät geben
ich wollte nun fragen wie ihr dass seht ob mir vielleicht einer einen rat geben kann denn ich bin ziemlich perplex.....
Ach übrigens ich hab auf den überweisungschein geschaut den er mir mitgegeben hat und darauf stand:
AUFTRAG: Höre ab und zu besser - OP?
Innenohrschwerhörigkeit links
Erbitte freundliche mitbeurteilung
Otosklerose?
Ich hab im Internet über Otosklerose nachgeforscht und festgestellt dass das ja eine verknöcherung (des Steigbügels?)
bedeutet und hab mich gefragt warum ich denn dann nach so vielen jahren schubweise besser höre? ( es ist nur minimal aber
ich merke es schon)
Zuerst dachte ich "wenn es mir hilft will ich aufjedenfall eine OP" aber jetzt bin ich mir nicht so sicher da ich vor allem noch von
niemandem gehört (gelesen) habe bei dem eine otosklerose nach über 13 jahren geheilt worden ist... und dafür gelesen dass
es passieren kann dass ich völlig taub auf der linken seite werde und dann könnte ich ja auch ein hörgerät vergessen oder?
Ich hab nur irgendwie angst davor was passiert weil ich bis zu dem besuch beim HNO immer gedacht habe es macht plötzlich
"PLOPP" und ich höre wieder auf der linken seite
Ich hab mir auch schon überlegt einfach so witerzuleben da ich mich eh schon sehr an meine einseitige (fast) Taubheit
gewöhnt habe.....
Wie sind Hörgeräte denn so qualitativ? Ich meine im Frequenzbereich, hört sich das natürlich an oder wie? Gibt es auch
Tieffrequente Töne? Kann man diese geräte sehen wenn man sie trägt? Ich wünsche mir eigentlich kaum etwas so sehr wie
links zu hören Ich kann mir gar nicht vorstellen wie das wäre......
Vielen dank im vorraus
Hörgerät oder Op?
Re: Hörgerät oder Op?
Hallo Jan
zur Diagnose kann ich dir auch nicht viel sagen, aber wenn du auch eine Innenohrsh hast (wie es ja auf dem Schein steht), dann kannst du es doch mal mit einemHG probieren. Du kannst bei einem Akustiker mehrere Geräte testen und dann entscheiden, ob es dir hilft oder nicht. Also eigentlich wäre es doch einen Versuch wert.
Es gibtHGs die im Ohr sind, die sieht man kaum, aber ich weiss nicht ob die auch bei hochgradiger SH geeignet sind. Ansonsten ist das HG hinter dem Ohr und von da geht ein Schlauch an das Ohrpasstück im Ohr. Es gibt die geräte und auch die Passstücke in verschiedenen Farben, aber auch transparent- so wie du möchtest. Am besten gehst du einfach mal zu einem Akustiker und lässt dir die Alternativen mal unverbindlich zeigen, damit du ein bisschen die Ungewissheit verlierst!
Alles Gute von
Momo-mein Sohn ist auch einseitig taub und auf beiden Seiten mitHG versorgt in den knalligsten Farben!!
[Editiert von Momo am: Donnerstag, Juni 16, 2005 @ 08:17 AM][/size]
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[Editiert von Momo am: Donnerstag, Juni 16, 2005 @ 08:21 AM][/size]
zur Diagnose kann ich dir auch nicht viel sagen, aber wenn du auch eine Innenohrsh hast (wie es ja auf dem Schein steht), dann kannst du es doch mal mit einem
Es gibt
Alles Gute von
Momo-mein Sohn ist auch einseitig taub und auf beiden Seiten mit
[Editiert von Momo am: Donnerstag, Juni 16, 2005 @ 08:17 AM][/size]
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[Editiert von Momo am: Donnerstag, Juni 16, 2005 @ 08:21 AM][/size]
Wiebke und Sohn (fast 21 Jahre) mit 1 HG und 1 CI
Re: Hörgerät oder Op?
mir fällt noch ein. Wenn es zwischendurch ploppt denke ich stimmt ja auch mit dem Druckausgleich was nicht. Hast du vielleicht Polypen oder viele Mittelohrentzündung, chronischen Schnupfen? Wenn es dann ploppt hörst du dann richtig gut oder eben "nur" ein bisschen besser? Und vorher ist das so als hättest du Watte im Ohr?
Gruss
Momo
Gruss
Momo
Wiebke und Sohn (fast 21 Jahre) mit 1 HG und 1 CI
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- Registriert: 10. Jul 2002, 11:39
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Re: Hörgerät oder Op?
Hallo Jan,
Du solltest mal abwarten. Dein HNO weiß wahrscheinlich auch nicht genau, was Sache ist und hat Dich auch deshalb überwiesen. Otosklerose verursacht eine Mittelohrschwerhörigkeit und erst im letzten Stadium eine Innenohr-SH (eher Taubheit). Bevor Du Dir Gedanken machst, würde ich einfach mal die Untersuchungen abwarten. Wenn es Otosklerose sein sollte und man Dir zu einer OP rät, würde ich den Wahrscheinlich en Versuch wagen. Otosklerose kann man zwar nicht heilen und zu 100% wird man auch nicht hören. Allerdings kann eine OP ein weiteres Fortschreiten und den Befall des Innenohr verhindern und wirkt oft auch hörverbessernd. Wenn das Innenohr befallen wird, ist eine Ertaubung des Ohres unausweichlich und auch irreparabel.
Gruß
Andrea
Du solltest mal abwarten. Dein HNO weiß wahrscheinlich auch nicht genau, was Sache ist und hat Dich auch deshalb überwiesen. Otosklerose verursacht eine Mittelohrschwerhörigkeit und erst im letzten Stadium eine Innenohr-SH (eher Taubheit). Bevor Du Dir Gedanken machst, würde ich einfach mal die Untersuchungen abwarten. Wenn es Otosklerose sein sollte und man Dir zu einer OP rät, würde ich den Wahrscheinlich en Versuch wagen. Otosklerose kann man zwar nicht heilen und zu 100% wird man auch nicht hören. Allerdings kann eine OP ein weiteres Fortschreiten und den Befall des Innenohr verhindern und wirkt oft auch hörverbessernd. Wenn das Innenohr befallen wird, ist eine Ertaubung des Ohres unausweichlich und auch irreparabel.
Gruß
Andrea
seit Geburt an Taubheit grenzend schwerhörig, im Alter von zwei Jahren mit zwei Hörgeräten versorgt, seit 2002 ein CI
Re: Hörgerät oder Op?
wow vielen dank für eure schnellen antworten,
also es ist so dass ich bis vor ein paar jahren eben ständig schnupfen oder allergie hatte und damit enstpricht das quasi
chronischem schnupfen.....
ich hatte auch eine mittelohrentzündung aber da war ich noch so klein das ich mich nicht mehr daran erinnere.....
und wenn es eben "ploppt" dann höre ich ein wenig besser aber immer noch so schlecht das ich wenn ich mein rechtes ohr
zuhalte fast nichts höre.
ich merke den unterschied vor allem wenn ich mein linkes ohr umklappe und darauf tippe das macht ja ein geräusch und das
ist dann lauter, auch wenn ich direkt wor dem ohr schnipse merke höre ich dann gerade noch. Es war seit ich mich erinnern
kann so deshalb hab ich mich ja auch dran gewöhnt und komme eigentlich ganz gut klar. Ich merke halt sofort wenn es
irgendwie besser ist. Und ich glaube igendwie es war beim hörtest beim linken ohr irgend was mit 30db wenn das hilft?
die kurve war eben genau zwichen der kurve vom rechten ohr und dem ende der skala (abstandsmässig)
Kann man da mit den kleinen hörgeräten was machen?
Vielen Dank ihr beruhigt mich wirklich
(sorry wenn ich mich ein bischen blöd ausdrücke)
also es ist so dass ich bis vor ein paar jahren eben ständig schnupfen oder allergie hatte und damit enstpricht das quasi
chronischem schnupfen.....
ich hatte auch eine mittelohrentzündung aber da war ich noch so klein das ich mich nicht mehr daran erinnere.....
und wenn es eben "ploppt" dann höre ich ein wenig besser aber immer noch so schlecht das ich wenn ich mein rechtes ohr
zuhalte fast nichts höre.
ich merke den unterschied vor allem wenn ich mein linkes ohr umklappe und darauf tippe das macht ja ein geräusch und das
ist dann lauter, auch wenn ich direkt wor dem ohr schnipse merke höre ich dann gerade noch. Es war seit ich mich erinnern
kann so deshalb hab ich mich ja auch dran gewöhnt und komme eigentlich ganz gut klar. Ich merke halt sofort wenn es
irgendwie besser ist. Und ich glaube igendwie es war beim hörtest beim linken ohr irgend was mit 30db wenn das hilft?
die kurve war eben genau zwichen der kurve vom rechten ohr und dem ende der skala (abstandsmässig)
Kann man da mit den kleinen hörgeräten was machen?
Vielen Dank ihr beruhigt mich wirklich
(sorry wenn ich mich ein bischen blöd ausdrücke)
Jan
Re: Hörgerät oder Op?
PS: Mit den db bin ich SEHR unsicher sicherer bin ich mir das es ziemlich mittig war
Jan
Re: Hörgerät oder Op?
Wo bist Du denn in Behandlung? Ich würde so eine OP nur in einer sehr guten Klinik machen lassen und auf gar keinen Fall in irgendeinem Krankenhaus! Recklinghausen oder Hannover sind da z. B. gute adressen.
Jana