Otosklerose 2.Op
Otosklerose 2.Op
Ich wurde vor 3 Jahren wegen Otosklerose operiert. Damals hörte ich schlechter auf dem Ohr und eine HNO-Ärztin meinte ich solle mir überlegen es zu operieren, da ich zu dem eine angeborene Innenohrschwerhörigkeit habe. Diese war/ist nur leicht.
Der operierende HNO riet ebenfalls dazu.
Nach nun 3 Jahren, hatte ich nach einer stressigen Zeit Hörverzerrung auf dem Ohr, Ohrendruck wie Watte und starke Knackgeräusche. Ganz schlimm beim Autofahren.
Hausarzt schrieb mich krank, da es mir psychisch sehr schlecht damit ging. HNO machte erneuten Hörtest und dieser war noch schlechter als der Test, den er 4 Wochen zuvor machte und der ebenfalls eine Verschlechterung zeigte.
Nun habe ich morgen die Op. Er wird nachsehen was im Ohr los ist, da er aufgrund meiner Symptome und der Hörtests nicht von einem Hörsturz ausgeht,sondern dass was in dem Ohr vorgeht. Narbengewebe, Implantat verrutscht oder weitere Otoskleroseherde.
Ich habe echt Angst! Angst vor den erneuten Ohrgeräuschen danach und dem Hören. Habe ca 3 Wochen nach der ersten Op fürchterlich gehört. Das Knackgeräusch ist derzeit weg, aber genau mit diesem Symptom fing es damals auch an zu verknöchert....
Gibt es hier welche die auch die Op hinter sich haben bzw eine Revision?
Der operierende HNO riet ebenfalls dazu.
Nach nun 3 Jahren, hatte ich nach einer stressigen Zeit Hörverzerrung auf dem Ohr, Ohrendruck wie Watte und starke Knackgeräusche. Ganz schlimm beim Autofahren.
Hausarzt schrieb mich krank, da es mir psychisch sehr schlecht damit ging. HNO machte erneuten Hörtest und dieser war noch schlechter als der Test, den er 4 Wochen zuvor machte und der ebenfalls eine Verschlechterung zeigte.
Nun habe ich morgen die Op. Er wird nachsehen was im Ohr los ist, da er aufgrund meiner Symptome und der Hörtests nicht von einem Hörsturz ausgeht,sondern dass was in dem Ohr vorgeht. Narbengewebe, Implantat verrutscht oder weitere Otoskleroseherde.
Ich habe echt Angst! Angst vor den erneuten Ohrgeräuschen danach und dem Hören. Habe ca 3 Wochen nach der ersten Op fürchterlich gehört. Das Knackgeräusch ist derzeit weg, aber genau mit diesem Symptom fing es damals auch an zu verknöchert....
Gibt es hier welche die auch die Op hinter sich haben bzw eine Revision?
Re: Otosklerose 2.Op
Schade, dass hier wohl zur Zeit keiner mit Otosklerose ist. Ich bin nun operiert worden. Es waren massive Verwachsungen/Narbengewebe ,die die Gehörknöchelchen extrem eingeschränkten. Noch habe ich natürlich Tamponade drin und das Gefühl ich höre nichts auf dem Ohr....außer das Knacken, was vom Blut etc kommen soll. Bis jetzt kann mir keiner sagen in wie weit mein Hörvermögen zurückkehrt. Das Implantat saß gut und musste nicht erneuert werden.
Vielleicht schreibt hier ja doch noch jemand oder es hilft jemandem, der noch keine Diagnose hat,aber die gleichen Symptome.
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Re: Otosklerose 2.Op
Ich wünsche dir gute Besserung - Erfahrung habe ich mit dieser Erkrankung nicht...
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Re: Otosklerose 2.Op
Ich kann aus erster Hand von meinem Sohn berichten. Er hatte schon als Kleinkind Probleme mit Polypen, Flüssigkeit hinterm Trommelfell und hörte dadurch schlecht. Nach der 2. OP (Absaugen und Drainage) wuchs das Trommelfell nicht mehr richtig zu. Das wurde bei einer 3. OP mit körpereigenem Gewebe rekonstruiert. Hat auch ein Weilchen gehalten, riss dann aber wieder ein; dann die 4. OP mit einer erneuten Trommelfell-Rekonstruktion. Regelmäßige Hörtests brachten keine Verbesserung, im Gegenteil: Die Audiometrien sahen aus wie Otosklerose bei einem 60-Jährigen. Das Mittelohr (Gehörknöchelchen) war also ziemlich verschlissen. Wir haben uns dann zu einer Tympanoplastik-OP entschlossen: Mttelohr ausgeräumt, Titanprothese rein. Das Ersatz-Trommelfell wuchs auch gut an und seit ca. zwei Jahren hört er wieder super und hat keine Probleme mehr.
...zufällig bin ich Experte auf diesem Gebiet... 
Zu audiologischen Ratschlägen, Anpassberatungen oder Hörgeräte-Offerten fragen Sie nicht mich sondern Ihren Hörakustiker (m/w/d)!
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Re: Otosklerose 2.Op
Wow. Gut,dass er wieder so gut hört! Da ich zusätzlich eine Innenohrschwerhörigkeit habe, die aber noch leicht bis mittel ist, werde ich halt nach wie vor diese behalten. Man kann halt nur das Mittelohr verbessern. Jeder Eingriff kann aber auch das Innenohr belasten und verschlechtern. Daher bin ich sehr gespannt wie ich nun nach der Detamponade höre.
Dennoch schön zu lesen, dass einem noch jungen Menschen erfolgreich geholfen werden konnte!
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Re: Otosklerose 2.Op
So...Update...Tamponade wurde nach 3 Wochen entfernt und ich höre wieder! Die Op war erfolgreich. Ein Hörtest wird allerdings erst in ca 5 Wochen gemacht.
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Re: Otosklerose 2.Op
Das klingt ja super 

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Re: Otosklerose 2.Op
Hallo Meinohr!
Ich leide auch unter Otosklerose. Bei mir wurde rechts sowie links vor vielen Jahren eine Stapesplastik durchgeführt. Das Hören war nach der OP signifikant besser. Leider ist rechts meine Prothese nach 10 Jahren verruscht, sodass mein Hörvermögen wieder sehr schlecht wurde. Von einer 2. OP haben mir insgesamt 3 Ärzte abgeraten, da das Risiko für Schäden zu groß wäre. Deshalb trage ich nun seit 4 Wochen Hörgeräte.
Ich bin total überrascht, dass deine OP so gut verlaufen ist! Ich frage mich, warum mir mehreren Ärzten von einer 2. OP abgeraten wurde.
Wie geht?s dir mittlweile?
Ich leide auch unter Otosklerose. Bei mir wurde rechts sowie links vor vielen Jahren eine Stapesplastik durchgeführt. Das Hören war nach der OP signifikant besser. Leider ist rechts meine Prothese nach 10 Jahren verruscht, sodass mein Hörvermögen wieder sehr schlecht wurde. Von einer 2. OP haben mir insgesamt 3 Ärzte abgeraten, da das Risiko für Schäden zu groß wäre. Deshalb trage ich nun seit 4 Wochen Hörgeräte.
Ich bin total überrascht, dass deine OP so gut verlaufen ist! Ich frage mich, warum mir mehreren Ärzten von einer 2. OP abgeraten wurde.
Wie geht?s dir mittlweile?
Re: Otosklerose 2.Op
Mir geht es gut. Meine Prothese war allerdings nicht verrutscht wie bei Dir. Bei mir war klar, dass man nachschauen musste was los ist, da ich starken Ohrdruck hatte, Autofahren war fast nicht mehr möglich, nur mit Ohrenschmerzen und lauten Knackgeräuschen. Im Alltag hätte ich nicht mehr arbeiten können, viele Geräusche waren verzerrt und ich hörte extrem schlecht auf dem Ohr.
Wäre die Prothese verrutscht gewesen, sagte man mir auch, dass dieses neu zu befestigen schwierig wäre und das Risiko groß. Allerdings hätte der Arzt wahrscheinlich auch dieses gewagt, da die Symptome so mich arbeitsunfähig gemacht hätten bzw mein Leidensdruck sehr groß war. Konnte nur mit Schlafmittel schlafen etc.
Woher weiß man bei Dir dass die Prothese verrutscht ist? Mein HNO verlässt sich da nicht auf CT, sondern schaut rein.
Wenn du allerdings nur schlechter hörst, würde ich auch die Hörgeräte lieber nehmen.
Als ich die ganzen Symptome noch nicht hatte, sondern nur schlechter hörte, riet man mir dazu auch. Dann wurde es jedoch massiv schlechter und es war klar, dass operiert werden muss.
Ich muss ebenfalls leider damit rechnen, dass es wieder massive Verwachsungen geben wird. Der HNo sagte mir, dass diese massiv waren und sie leider meistens dann auch wiederkommen.
Die Op ist nun fast 5 Monate her.
Wäre die Prothese verrutscht gewesen, sagte man mir auch, dass dieses neu zu befestigen schwierig wäre und das Risiko groß. Allerdings hätte der Arzt wahrscheinlich auch dieses gewagt, da die Symptome so mich arbeitsunfähig gemacht hätten bzw mein Leidensdruck sehr groß war. Konnte nur mit Schlafmittel schlafen etc.
Woher weiß man bei Dir dass die Prothese verrutscht ist? Mein HNO verlässt sich da nicht auf CT, sondern schaut rein.
Wenn du allerdings nur schlechter hörst, würde ich auch die Hörgeräte lieber nehmen.
Als ich die ganzen Symptome noch nicht hatte, sondern nur schlechter hörte, riet man mir dazu auch. Dann wurde es jedoch massiv schlechter und es war klar, dass operiert werden muss.
Ich muss ebenfalls leider damit rechnen, dass es wieder massive Verwachsungen geben wird. Der HNo sagte mir, dass diese massiv waren und sie leider meistens dann auch wiederkommen.
Die Op ist nun fast 5 Monate her.
Re: Otosklerose 2.Op
Hallo meinohr,
wie geht es dir heute, ich hoffe weiterhin ohne Komplikationen.
Ich habe beidseitig Otoskerose und wurde bereits rechts zweimal und links einmal operiert. Seit kurzem liegen auch bei mir Hörverzerrungen auf einem Ohr vor, die sich aber durch einen Ohrdruckausgleich kurzfristig verringern/beseitigen lassen, war das bei dir auch so ?
Du erwähnst Knackgeräusche und Hörverzerrungen kannst du mir diese näher beschreiben?
Über eine Rückmeldung wäre ich dir sehr dankbar, da ich natürlich auch Ängste bezüglich einer neuen OP habe.
Viele Grüße
lion
wie geht es dir heute, ich hoffe weiterhin ohne Komplikationen.
Ich habe beidseitig Otoskerose und wurde bereits rechts zweimal und links einmal operiert. Seit kurzem liegen auch bei mir Hörverzerrungen auf einem Ohr vor, die sich aber durch einen Ohrdruckausgleich kurzfristig verringern/beseitigen lassen, war das bei dir auch so ?
Du erwähnst Knackgeräusche und Hörverzerrungen kannst du mir diese näher beschreiben?
Über eine Rückmeldung wäre ich dir sehr dankbar, da ich natürlich auch Ängste bezüglich einer neuen OP habe.
Viele Grüße
lion
Re: Otosklerose 2.Op
Hallo Lion, wie geht es dir mittlerweile? Ich weiß, dass deine Op schon einige Jahre her ist, aber ich leide momentan unter den gleichen Symptomen wie du damals... Würde mich über eine Antwort freuen!
Re: Otosklerose 2.Op
Ich habe auch seit etwa 20 Jahren diese Diagnose. Aufgrund der Tatsache, dass ich im privaten Umfeld Leute kenne, die nach der OP ebenfalls massive Probleme hatten, konnte ich mich bisher nicht überwinden, eine OP anzugehen.
Inzwischen trage ich Hörgeräte und habe gefühlt keine weiteren Einschränkungen. Daher sehe ich im Moment eher die Gefahren als einen potenziellen Nutzen. Allerdings lasse ich mich gerne vom Gegenteil überzeugen
Inzwischen trage ich Hörgeräte und habe gefühlt keine weiteren Einschränkungen. Daher sehe ich im Moment eher die Gefahren als einen potenziellen Nutzen. Allerdings lasse ich mich gerne vom Gegenteil überzeugen
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Re: Otosklerose 2.Op
Ich kann ein Update zu meinem Beitrag von 2019 (!) beisteuert. Jetzt, nach weiteren sechs Jahren, ist der Zustand mit der Tympanoplastik unverändert gut. 

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Re: Otosklerose 2.Op
Meine Otosklerose Diagnose war vor ca. 45 Jahren. Zehn Jahre später wurde ich an beiden Ohren operiert (natürlich zuerst ein Ohr, dann das andere) und die Verbesserung war so, daß ich behaupten würde es hat sich rentiert. Inzwischen muss/darf ich wieder Hörgeräte tragen….
Mein HNO-Arzt damals hat mir geraten, einen wirklich guten Operateur auszusuchen, und hat mir auch jemanden empfohlen. Er meinte damals, man bräuchte viel Übung für diese Operation, niedergelassene Kollegen von ihm würden diese Operation auch machen, hätten aber eben auch hohe Misserfolgsquoten.
Inzwischen hat sich in der Medizin bestimmt viel getan, aber trotzdem würde ich bei so einer Entscheidung immer sehr darauf achten, wer die Operation durchführt.
Mein HNO-Arzt damals hat mir geraten, einen wirklich guten Operateur auszusuchen, und hat mir auch jemanden empfohlen. Er meinte damals, man bräuchte viel Übung für diese Operation, niedergelassene Kollegen von ihm würden diese Operation auch machen, hätten aber eben auch hohe Misserfolgsquoten.
Inzwischen hat sich in der Medizin bestimmt viel getan, aber trotzdem würde ich bei so einer Entscheidung immer sehr darauf achten, wer die Operation durchführt.
Re: Otosklerose 2.Op
Das ist so ein bisschen mein Problem. Hier wird diese OP ausschließlich in der nahegelegenen Uniklinik durchgeführt.
Meist ist vorher gar nicht bekannt, wer denn die OP durchführen wird.
Deshalb stört mich z.B. auch die Aussage meinesAKU , dass er immer wieder mit Kunden zu tun hat, bei denen die OP nicht erfolgreich war.
Zudem habe ich widersprüchliche Aussagen zum potenziellen Ergebnis erhalten. In der Uniklinik hat man mir bei der Erstdiagnose vor 20 Jahren erzählt, dass es irrelevant ist, wie viel Hörverlust ich vor der OP hätte. Wenn ich nicht völlig taub wäre, würde ich danach wieder normal hören. Daher habe ich damals zunächst auf die OP verzichtet.
Dieses Jahr wollte mich der HNO wieder für die OP in die Uniklinik schicken. Nur war diesnal die Aussage, dass ich auf jeden Fall auch danach Hörgeräte bräuchte, da ich nach der OP bestenfalls auf 70% Hörvermögen käme.
Mit Hörgeräten liege ich aktuell bei 80 - 85%. Mehr kann man mitHGs m.W. nicht erreichen. Daher würde die OP für mich nichts verändern, außer dass man meine Hörgeräte etwas herunterregeln kann. Mein Bauchgefühl sagt mir, dass ich das mögliche Risiko eigentlich nicht eingehen möchte, wenn sich mein Hörvermögen subjektiv am Ende gar nicht ändert.
Meist ist vorher gar nicht bekannt, wer denn die OP durchführen wird.
Deshalb stört mich z.B. auch die Aussage meines
Zudem habe ich widersprüchliche Aussagen zum potenziellen Ergebnis erhalten. In der Uniklinik hat man mir bei der Erstdiagnose vor 20 Jahren erzählt, dass es irrelevant ist, wie viel Hörverlust ich vor der OP hätte. Wenn ich nicht völlig taub wäre, würde ich danach wieder normal hören. Daher habe ich damals zunächst auf die OP verzichtet.
Dieses Jahr wollte mich der HNO wieder für die OP in die Uniklinik schicken. Nur war diesnal die Aussage, dass ich auf jeden Fall auch danach Hörgeräte bräuchte, da ich nach der OP bestenfalls auf 70% Hörvermögen käme.
Mit Hörgeräten liege ich aktuell bei 80 - 85%. Mehr kann man mit
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Re: Otosklerose 2.Op
So pauschal, kann man das nicht sagen. Denn dies hängt von mehreren Faktoren ab. So spielt die Art und der Schweregrad der Hörschädigung, das Alter der betroffenen Person sowie die Frage, wie lange die Hörschädigung schon unversorgt war eine große Rolle. Denn wenn das Gehirn schon verlernt hat bestimmte Dinge zu hören, dann liegt eventuell schon eine Hörentwöhnung vor. In diesem Fall wird es dann schwer auch in Ruhe ein Sprachverständnis von 80 - 90% zu erreichen. Personen, die dagegen schon früh mit Hörgeräten versorgt worden und entsprechend trainiert sind, können in Ruhe auch ein Sprachverstehen von 90 - 95% erreichen.
Hochgradig schwerhörig (rechts), links an Taubheit grenzend schwerhörig, Schwerhörig seit Geburt, aber Hörschädigung erst mit fünf festgestellt. Zur Zeit mit Phonak Naida Marvel 30 SP versorgt
Re: Otosklerose 2.Op
Ich bin seit etwa 20 Jahren zunehmend schwerhörig.
Aufgrund der damaligen Ansage, dass die OP die einzige Option für mich sei, habe ich das Thema immer vor mir hergeschoben.
Anfang des Jahres hat meine Frau mich dann nochmal zum HNO geschickt, weil sie keine Lust mehr hatte, immer lauter reden zu müssen.
Als Sofortmaßnahme gab es dann erstmal eineHG -Verordnung und eine erneute Überweisung zur Uniklinik. Nur habe ich diesmal dann den Hinweis dazu bekommen, dass ich mit oder ohne OP dauerhaft auf HGs angewiesen sei.
Also habe ich mir als Erstes dieHGs geholt. Du hast recht, die Gewöhnung an die HGs nach dieser langen Zeit mit zunehmender Schwerhörigkeit war nicht ganz einfach.
Inzwischen komme ich im Alltag aber prima klar. Nachfragen weil ich etwas nicht verstanden habe, gibt nicht häufiger als bei Normalhörenden.
Daher sehe ich aktuell absolut keine Notwendigkeit in einer OP. Sollte dabei etwas schiefgehen, würde ich im schlimmsten Fall die Grundlage für die Ausübung meines Berufs verlieren.
Auch wenn die Wahrscheinlichkeit laut Statistik nicht sehr hoch ist, möchte ich das Risiko nicht eingehen, solange ich so gut zurecht komme.
Wenn ich in ein einigen Jahren in Rente bin, kann ich mir das nochmal überlegen. Oder wenn ich trotzHGs irgendwann an den Punkt komme, dass ich wieder Probleme im Alltag bekomme.
Ohne Not macht es für mich wenig Sinn.
Aufgrund der damaligen Ansage, dass die OP die einzige Option für mich sei, habe ich das Thema immer vor mir hergeschoben.
Anfang des Jahres hat meine Frau mich dann nochmal zum HNO geschickt, weil sie keine Lust mehr hatte, immer lauter reden zu müssen.
Als Sofortmaßnahme gab es dann erstmal eine
Also habe ich mir als Erstes die
Inzwischen komme ich im Alltag aber prima klar. Nachfragen weil ich etwas nicht verstanden habe, gibt nicht häufiger als bei Normalhörenden.
Daher sehe ich aktuell absolut keine Notwendigkeit in einer OP. Sollte dabei etwas schiefgehen, würde ich im schlimmsten Fall die Grundlage für die Ausübung meines Berufs verlieren.
Auch wenn die Wahrscheinlichkeit laut Statistik nicht sehr hoch ist, möchte ich das Risiko nicht eingehen, solange ich so gut zurecht komme.
Wenn ich in ein einigen Jahren in Rente bin, kann ich mir das nochmal überlegen. Oder wenn ich trotz
Ohne Not macht es für mich wenig Sinn.
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