Falls es einige nicht wussten:
ein kleiner Zeckenbiss kann die Symptome Schwerhörigkeit, Hörsturz, Drehschwindel und Tinnitus verursachen- und das auch noch Jahre nach dem Biss!
Borreliose hat ähnlich viele viele Gesichter wie Multiple Sklerose und kann in Schüben auftreten:
von Grippesymptomen, Empfindungsstörungen, Lähmungen,Ameisenlaufen auf der Haut, Kopfschmerzen, Nackensteifigkeit, Nervenschmerzen,
Hautausschlägen, Schlafstörungen, Müdigkeit, Gelenkentzündungen bis zu Ängsten und Depressionen ist wirklich alles dabei.
Geht man aufgrund der Leitsymptome Hörverlust, Schwindel und Tinnitus zum HNO Fachbereich, bleibt eine Borreliose sehr sicher unentdeckt-
so geschehen scheinbar bei mir über 25 Jahre. Borreliose zählt bei einem Morbus Meniere nach meinem Wissen nicht zur Differentialdiagnose.
Eine FSME Impfung ist kein Schutz vor Borreliose!
Entgegen der gängigen Meinung ist es auch nicht so, dass Betroffene nach einer Infektion eine zuverlässige Immunität entwickeln.
Patienten können sich sogar mehrfach infizieren. Es ist auch möglich, mehrere Erkrankungsstadien gleichzeitig zu haben!
Hier ein exemplarischer Artikel mit Fallbeispielen:
https://pmc-ncbi-nlm-nih-gov.translate. ... %20%5B1%5D.
Borreliose wird standardmäßig mit den Antibiotika Doxycyclin oder Amoxicillin behandelt. Zumindest werden diese Antibiotika nicht als grundsätzlich ototoxisch eingestuft.
Nachweisen lässt sich eine Borreliose sicher nur, indem man entsprechende Werte aus dem Blutbild mit den Werten aus der Rückenmarksflüssigkeit abgleicht.
Da scheinbar viele Fachkräfte aus dem HNO Bereich hier nicht gut informiert sind, bleiben viele Diagnosen offen und ungeklärt.
Gibt es hier Betroffene und Erfahrungen mit dem Thema?
