Demant übernimmt Kind

[gstanzl]

https://pro.meinhoergeraet.de/herstelle ... perplexity

Ed: Ich hoffe, der Link funktioniert dauerhaft…

[Hoffi]

"Kind" wurde Anfang Dezember vom dänischen HG-Hersteller Demant übernommen.

Das Problem ist, dass die gelabelten Resound- und Starkey-Geräte nicht mehr im Programm sind.
Damit gibt es für hochgradig Schwerhörige nur noch die "Kindduro" als Powergerät. Diese sind seit 6 Jahren auf dem Markt. Hat sich in dieser Zeit die Technik nicht verändert?

Gruß
Hoffi

[Ohrenklempner]

Es gibt auch andere Akustiker als Kind. Woher ist deine Info, dass Starkey Kind nicht mehr beliefern wird?

[Kelli255]

Moin
Das mit Starkey hat mir mein Akustiker auch erzählt.
Starkey hat wohl die Verträge gekündigt.
Dann hat Kind wohl nur Oticon.
Mal schauen wie es da weiter geht.

[Ohrenklempner]

Das würde zu der Strategie passen, die Starkey seit Sommer fahren will. Fokus auf kleinere Betriebe und weg von den Ketten. Glaubhaft würde das ja nur gehen, wenn sie sich von Kind als Vertriebsweg verabschieden.

Ich seh das jetzt aber nicht so dramatisch. Das betrifft einen ja nur, wenn man auf Oticon/Demant als Hersteller und Kind als Akustiker unbedingt angewiesen ist. Das kann ich mir nicht so richtig vorstellen.

[StefWt]

Mein Akustiker hatte mir das auch erzählt, sagte allerdings auch, dass der Service für bereits gekaufte Geräte selbstverständlich bleibt.

[Maju]

Jetzt muss ich mal nachfragen, hattest du dich für die Intent 1 entschieden?

[StefWt]

Ja, gestern bestellt. Es gibt irgendwie quasi nix mehr zu verbessern, nahezu wunschlos glücklich Gestern haben wir zwar mal versuchsweise die leisen Töne noch etwas angehoben, weil ich das Getuschel in den oberen Rängen in einem Konzert nicht gehört habe, worüber sich andere extrem aufgeregt haben, was natürlich kein Drama ist. Ich fand nur blöd, dass ich nicht wusste, was der Grund für die Aufregung war ( nicht mitreden konnte). Mal schauen, wie die Wirkung ist.

Der Start ins neue Jahr, wird dann wohl mit meinen eigenen Geräten sein. So blöd es sich anhört, war die Bestellung jetzt auch das endgültige Eingeständnis der schwer hören Könnens.

ich darf, wenn die Zeal da sind, die trotzdem mal testen. Nachdem, was ich bisher gelesen habe, werden die eh nicht kompatibel mit meinen eher kleinen Gehörgängen sein. 4d haben die ebenfalls nicht, was, so vermute ich, aktuell dafür sorgt, dass ich selbst in vollen Restaurants keine Probleme habe. Daher habe ich jetzt nicht mehr gewartet.

Blöderweise hat gestern das Update bei den Testgeräten nicht funktioniert, bzw. nur bei einem. Bin jetzt also einohrig unterwegs, da keine Ersatz- Oticons da waren. Aber geht trotzdem

Um die Schleife zum Thema zu bekommen: ich glaube in meinem Fall ist die Übernahme nicht verkehrt, da ich mir ganz viel Oticon Wissen erhoffe

[Yak]

Schade und nicht gut für die Kunden ist es aber dennoch, dass ein Anbieter, der flächendeckend agiert, jetzt auf einen Hertseller beschränkt wird. Ein zweites "Geers" braucht niemand .

[Maju]

Ich beneide jeden, der DAS HG für sich gefundenen hat und zufrieden ist. Das Intent 1 ist das bisher beste HG aber die Einstellung klappt noch nicht so richtig. Ich soll noch ein HdO testen mit mehr Luft nach oben. Wahrscheinlich kommt noch Bernafon und Philips dazu.

[deaf_tom]

Ist das nicht mehr oder weniger alles das Gleiche?
Oticon, Bernafon und Philips kommen aus dem gleichen Konzern und haben nur marginale Unterschiede.

Wenn schon, würde ich ganz andere Marken zum Vergleich testen.

[emilsborg]

Ich beneide jeden, der DAS HG für sich gefundenen hat und zufrieden ist.

Warum Neid? Zugegebenermaßen ist es natürlich unschön wenn man (vor allem als Erstträger) in der Erprobungsphase absolut keine Ahnung hat, welche Hersteller und Modelle ansatzweise die eigenen Bedürfnisse erfüllen können. Dass es dabei in der Regel nicht alleine um die rein technischen Anforderungen geht ist den meisten hier hoffentlich klar. Bei meiner letzten Austestphase habe ich zwei zuzahlungsfreie Hörgeräte (vom gleichen Hersteller) sowie Oticon und Starkey getestet, wobei der Vorgänger damals auch schon von Oticon war. Die beiden zuzahlungsfreien Geräte (bei KIND) waren freundlich ausgedrückt suboptimal, auch wenn sich eines davon so einstellen ließ dass im Freiburger vergleichbare Werte wie für das schlussendlich gewählte Gerät von Oticon erzielt werden konnten (leider aber nicht vergleichbar im Alltag…). Die Starkey waren im Alltag deutlich näher an den Oticon als an den beiden anderen zuzahlungsfreien Geräten, nur interessanterweise im Freiburger klar hinter den beiden „vergleichbaren“ Geräten (einmal Oticon und einmal zuzahlungsfrei von Audifon).
Heißt für mich: natürlich freut mich zu wissen dass Oticon offensichtlich meinen persönlichen Bedürfnissen und Geschmack am nächsten kommt (und nein, das waren wie auch bei Starkey solide Mittelklasse und keine highend Geräte), aber trotzdem würde ich immer dazu raten quer über Hersteller zu testen um sicherzustellen dass der positive Eindruck auch bestätigt werden kann.
Und zur Klarstellung: es wird immer wieder Situationen geben,in denen ich mich nicht optimal unterstützt fühle. Aber das muss ich hinnehmen können und als Hörgeräteträger für gut vierzig Jahre glaube ich das auch etwas verallgemeinern zu können.