Hallo,
Hallo,
Hallo wir sind neu hier und wollten fragen ob es hier Familien gibt,die aus Leipzig kommen und Schwerhörigen kinder haben,wo man sich mal austauschen und uns Tipps geben können . Wir haben vor 2Wochen erfahren das unser Sohn Schwerhörig ist. (Bera-Test,da wurde uns gesgt er hört erst ab 90-100db,was das genau heist wissen wir leider net,mussten erstmal das gesagte verarbeiten,da ist irgendwie alles an uns vorbeigerauscht) Danke schon im voraus..Liebe Grüße Claudia und Familie
♥Seppl♥ *07 -beidseitig hochgradige Schallempfindungsschwerhörigkeit
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andrea2002
Re: Hallo,
Liebe Claudia,
wie geht es denn jetzt bei Euch weiter? Habt ihr Hörgeräte bekommen? 90-100 dB ist schon sehr viel, aber trotzdem muss man mit Hörgeräten probieren. Wie alt ist Euer kleiner Mann denn?
Koph hoch!!!
Gruß
andrea
wie geht es denn jetzt bei Euch weiter? Habt ihr Hörgeräte bekommen? 90-100 dB ist schon sehr viel, aber trotzdem muss man mit Hörgeräten probieren. Wie alt ist Euer kleiner Mann denn?
Koph hoch!!!
Gruß
andrea
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Ted Stubbingfield
- Beiträge: 14
- Registriert: 8. Apr 2008, 19:43
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Re: Hallo,
Ein Hörschaden am eigenen Kind ist nie begrüßenswert, aber bitte nicht verzweifeln!
Es gibt massig Beispiele die zeigen, dass trotz einem starken Hörschaden ein erfolgreiches, sinnerfülltes und glückliches Leben möglich ist.
Eine grobe Skizze des Weges der vor euch liegt wäre z.B.:
- Anpassung von Hörgeräten
- Einstieg in die Sprachförderung
- WennHG nicht ausreichend, dann Cochlea Implantat. Ich denke evtl. wird man dies euch schon nahegelegt haben?
- Weiterhin individuelle Förderung in Sprache und Hören.
Wie ihr seht gibt es eine technische Seite, bei der es um die optimale technische Versorgung des Ohres geht und eine Förderungsseite, bei der es um die Förderung der Sprache und Kommunikation geht.
Gleich vorneweg gesagt, lasst euch nicht verunsichern. Es gibt keinen einzigartigen, allgemein gültigen Weg der immer zum Erfolg führt. Es ist immer ein sehr individueller und eigener Weg. Ihr als Eltern wisst am allerbesten was euer Kind braucht.
Ich erwähne dies schon mal, weil ihr sicher die Erfahrung des Methodenstreites machen werdet. Die einen werden euch Gebärdensprache nahebringen wollen und als ideales Mittel anpreisen, die anderen werden euch Lautsprache nahebringen und dieses als idealen Weg anpreisen. Dies alles natürlich mit dem Hick-Hack den es mitbringt, um die "andere Seite" schlecht dastehen zu lassen. Daher bildet eure eigene Meinung.
Es ist übringens sehr gut möglich, dass so gut wie gehörlose Kinder Lautsprache erlernen können. D.h. also "normal" sprechen lernen können. Der Weg hierzu heißt "Auditiv-Verbale-Methode". Dazu empfehle ich -aktuelle- Literatur von Schmid-Giovannini und Warren Estabrooks. Andere werden euch noch weitere Quellen zeigen können.
Auch gibt es die Gebärdensprache, aber dazu werden sich noch ganz sicher andere zu Wort melden.
Ihr könnt euch insofern glücklich schätzen, dass ihr Glück im Unglück hattet, was die heutige Zeit betrifft. Es ist heutzutage sehr gut möglich verschiedene Hörschäden besonders gut medizinisch und technisch versorgen zu können. Vor noch gar nicht so langer Zeit sah das noch ganz anders aus.
Ihr seht, es gibt sehr viele Möglichkeiten eurem Kind zu helfen. Hörbehinderung bedeutet heute absolut nicht mehr, dass euer Kind von der Welt ausgeschlossen wäre und kein eigenes Leben führen könnte. Ganz im Gegenteil, Hörbehinderte sind unter den Schwerbehinderten eine der ganze wenigen Gruppen, die quasi normal Leben können.
Wenn ihr Fragen habt, fragt ruhig, hier wird euch gerne geholfen.
Es gibt massig Beispiele die zeigen, dass trotz einem starken Hörschaden ein erfolgreiches, sinnerfülltes und glückliches Leben möglich ist.
Eine grobe Skizze des Weges der vor euch liegt wäre z.B.:
- Anpassung von Hörgeräten
- Einstieg in die Sprachförderung
- Wenn
- Weiterhin individuelle Förderung in Sprache und Hören.
Wie ihr seht gibt es eine technische Seite, bei der es um die optimale technische Versorgung des Ohres geht und eine Förderungsseite, bei der es um die Förderung der Sprache und Kommunikation geht.
Gleich vorneweg gesagt, lasst euch nicht verunsichern. Es gibt keinen einzigartigen, allgemein gültigen Weg der immer zum Erfolg führt. Es ist immer ein sehr individueller und eigener Weg. Ihr als Eltern wisst am allerbesten was euer Kind braucht.
Ich erwähne dies schon mal, weil ihr sicher die Erfahrung des Methodenstreites machen werdet. Die einen werden euch Gebärdensprache nahebringen wollen und als ideales Mittel anpreisen, die anderen werden euch Lautsprache nahebringen und dieses als idealen Weg anpreisen. Dies alles natürlich mit dem Hick-Hack den es mitbringt, um die "andere Seite" schlecht dastehen zu lassen. Daher bildet eure eigene Meinung.
Es ist übringens sehr gut möglich, dass so gut wie gehörlose Kinder Lautsprache erlernen können. D.h. also "normal" sprechen lernen können. Der Weg hierzu heißt "Auditiv-Verbale-Methode". Dazu empfehle ich -aktuelle- Literatur von Schmid-Giovannini und Warren Estabrooks. Andere werden euch noch weitere Quellen zeigen können.
Auch gibt es die Gebärdensprache, aber dazu werden sich noch ganz sicher andere zu Wort melden.
Ihr könnt euch insofern glücklich schätzen, dass ihr Glück im Unglück hattet, was die heutige Zeit betrifft. Es ist heutzutage sehr gut möglich verschiedene Hörschäden besonders gut medizinisch und technisch versorgen zu können. Vor noch gar nicht so langer Zeit sah das noch ganz anders aus.
Ihr seht, es gibt sehr viele Möglichkeiten eurem Kind zu helfen. Hörbehinderung bedeutet heute absolut nicht mehr, dass euer Kind von der Welt ausgeschlossen wäre und kein eigenes Leben führen könnte. Ganz im Gegenteil, Hörbehinderte sind unter den Schwerbehinderten eine der ganze wenigen Gruppen, die quasi normal Leben können.
Wenn ihr Fragen habt, fragt ruhig, hier wird euch gerne geholfen.
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zweifachemami
- Beiträge: 278
- Registriert: 26. Mär 2008, 15:19
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Re: Hallo,
Hallo Claudi,
mich kennst du ja schon aus dem netmoms, also ich hab dir auch gesagt, dass man mit einer Hörbehinderung ein gutes Leben führen kann. Da ich Sonderpädagogik im bereich Gehörlosenpädagogik, kann ich dir auch die Gebärdensprache nur empfehlen, denn sie ist auch eine eigenständige Sprache und für Kinder gerade die fast gehörlos sind ein großer Vorteil für die Kommunikations und Wissenaufbau...aber auch die LS-FÖrderung sollte erprobt werden, also beides wäre das beste....bekommt er eine Sprachstruktur aufgebaut die er leicht erlernen kann, in diesem Fall oft die DGS (Gebärdensprache) hat er es leichter eine 2.Sprache zu lernen.
Mit HÖrgeräten würde ich auch erstmal versuchen und man kann später immer noch schauen ob einCI (Cochlea Implantat) besser ist als Lösung. Es ist nie zu spät mit einem CI, ich bekam meinen mit 14....
Ganz liebe Grüße
Jackey
mich kennst du ja schon aus dem netmoms, also ich hab dir auch gesagt, dass man mit einer Hörbehinderung ein gutes Leben führen kann. Da ich Sonderpädagogik im bereich Gehörlosenpädagogik, kann ich dir auch die Gebärdensprache nur empfehlen, denn sie ist auch eine eigenständige Sprache und für Kinder gerade die fast gehörlos sind ein großer Vorteil für die Kommunikations und Wissenaufbau...aber auch die LS-FÖrderung sollte erprobt werden, also beides wäre das beste....bekommt er eine Sprachstruktur aufgebaut die er leicht erlernen kann, in diesem Fall oft die DGS (Gebärdensprache) hat er es leichter eine 2.Sprache zu lernen.
Mit HÖrgeräten würde ich auch erstmal versuchen und man kann später immer noch schauen ob ein
Ganz liebe Grüße
Jackey
Re: Hallo,
Hallöchen,Danke schön für eure Antworten!
Unser Sohn ist fast 15Monate alt also von daher hat er ja noch net soviel verpasst und kann noch alles lernen. Für ihn wird das alles normal sein. Wir bekommen nächste Woche das Rezept für die Hörgeräte.Wir waren heut nochmal beim Hörtest und durch die eingesetzten Paukenröhrchen hat er sich schon etwas verbessert aber es liegt halt immer noch eine hohe Schwerhörigkeit vor,wir denken aber das er das mit denHG gut hinbekommen wird.
Auch wenn er sich dann erstmal daran gewöhnen muss.
Liebe Grüße Claudi und Familie..
Unser Sohn ist fast 15Monate alt also von daher hat er ja noch net soviel verpasst und kann noch alles lernen. Für ihn wird das alles normal sein. Wir bekommen nächste Woche das Rezept für die Hörgeräte.Wir waren heut nochmal beim Hörtest und durch die eingesetzten Paukenröhrchen hat er sich schon etwas verbessert aber es liegt halt immer noch eine hohe Schwerhörigkeit vor,wir denken aber das er das mit den
Liebe Grüße Claudi und Familie..
♥Seppl♥ *07 -beidseitig hochgradige Schallempfindungsschwerhörigkeit
