Wer hat erfahrung mit kortison infusion wegen Hörsturz?

[jenny1984]

Hallo,

Ich hatte vor ein paar tagen einen Hörsturz, habe darauf hin mich mit meiner Klinik in verbindung gesetzt, der prof, sagte ich kann es beim HNO machen lassen, aber der lehnte dieses ab, keine ahnung warum. dann rief ich in der klinik an und sagte das der HNO Das nicht macht. Ich machte mich im i-net schlau und suchte nach kortison, mhh ziemlich heftige nebenwirkungen. Gerade bekahm ich ne mail das die Ärzte in der klinik der meinung sind ich solle 3 tage stationär eine infusion bekommen, und das so schnell wie möglich. Hat jemand schon mal eine Infusion bekommen? und wie schnell hilft sowas? sind die nebenwirkungen wirklich so gefährlich wie ich gelesen habe?

Hoffe mir kann jemand weiter helfen, mus mich schnell entscheiden laut klinik.

Viele grüße jenny

[franzi]

Hallo jenny

ich habe schon eine Infusiontherapie bekommen mit Kortison. Also ich hatte keine nebenwirkungen gehabt. Die ging 7TAge, und dann nach bekam ich Tablettten um mich raus zuschleichne aus dme Cortison. Bei mir hat sich leider fast nichts geändert am Hörstatus. Bei manchen hilft so eine Infusiontherapie und bei manchen nicht.

lg franzi

[cooper]

... Cortison? Also bislang wollte man mir Blutverdünner ("Trental") intravenös geben nach einem Hörsturz, ging aber letztlich auch mit Tabletten. Weiß auch nicht wirklich, was das Cortison bewirken soll, aber okay, bin kein Arzt.

Nur wenn man was machen will, dann sofort. Es geht um jede Stunde. Je länger man wartet, desto mehr Zellen können z.B. bei einer Unterversorgung absterben, desto großer wird der Hörverlust.

Evtl. kann man auch über eine Sauerstoff-Überdruck-Therapie nachdenken, aber das sollte dann der Arzt tun.

Viele Grüße, Mirko

[fast-foot]

Hallo jenny1984,

die Wirksamkeit der Infusionen (mit Trental) ist nicht erwiesen (werden die überhaupt noch von der KK bezahlt?). Cortison wird auch intravenös verabreicht, oder mit Tabletten. Sollte eigentlich im Innenohr wirken, wird aber im ganzen Körper verteilt. Sehr effizient schätze ich das nicht ein. Aber ob die Nebenwirkungen bei einem gesunden Körper und kurzer Behandlungsdauer so gravierend sind?

Was ganz wichtig ist: Gönne Deinen Ohren und auch Deinem Körper möglichst viel Ruhe! Und zwar sechs Wochen lang! Wenn Du psychisch sehr gestresst bist, lass Dir Beruhigungsmittel verschreiben (falls Du es nicht sonst schaffst, Dich zu entspannen)! Mach', was Dir gut tut!

Gruss fast-foot

[jenny1984]

Guten Morgen,
danke für Eure antworten,
Also mit dem trental hatte mann auch erst gesagt, aber die Ärzte meinen das es bei mir nicht helfen würde. Trental über nimmt keine KKasse mehr das mus mann selbst zahlen. Ich soll jetzt am 26 zum Krankenhaus kommen für 3 Tage. dann machen die das mit dem cortison. Also nach meinen gefühl sag ich mal glaub ich nicht drann das es hilft.. habe laut audiogramm 50% weniger. würde das ja gerne mal hier eingeben mein aktuelles audiogramm, aber weis nicht wie ich das schreiben muss.???

@fast-foot
also ruhe das kenne ich garnicht, bei 3 kids und 2 hunden ist es ein bischen schwierig, naja jetzt haben die ferien angefangen, und in der zeit wo ich ins Krankenhaus muss, hat meinn mann frei, danach mus er wieder arbeiten, also wird das bestimmt nix mit ausruhen und etwas gönnen was mir gut tut. aber ich werde mein bestes geben:)

[Rosemarie]

Hi, also so ne Cortisontherapie ist doch nur wirksam, wenn sie [b]sofort [/b]eingeleitet wird und nicht erst Ende des Monats, das ist doch vollkommender Quatsch. Nebenwirkungen sind erst zu befürchten, wenn diese Therapie länger dauert. Habe im meinem Leben viel Cortison nehmen müssen und dieser Cushing fing jedes mal an, wenn ich über 3 Wochen mehr als 8 mg nehmen mußte. Ist aber dann nach Ausschleichen aus dem Cortison, immer wieder ganz zurück gegangen.
Noch was zu Trental, es ist Durchblutungsfördernd, erweitert die Blutgefäße, kein Blutverdünner,kann helfen, muß aber nicht. Ja die KK zahlen ja so viele Mittel nicht mehr, die aber durchaus auch helfen können. Ich selber bekomme ein Medikament, was in Tablettenform nicht bezahlt wird, ich aber durch die Hintertür von der KK geschrieben bekam, das sie , wenn der Arzt es für nötig hält, es als Spritzen bezahlen. Nun bekomme ich dies Mittel schon seit 2 Jahren gespritzt, die KK zahlt es. Versteh man die KK!
Therapien nach Hörsturz helfen nur, wenn sie sofort gemacht werden!Na ja, und Ruhe ist dann auch angesagt, auch wenn man kleine Kinder hat, kann vielleicht jemand Dir helfen?
Gruß, Rosemarie.

[Coralie]

Meines Wissens nach ist keine Therapie bei Hörsturz wirksamer als nichts zu machen. Also würde ich Ruhe bewaren. Trental würde ich mir nicht mehr geben lassen, da ich persönlich mit heftigen Nebenwirkungen gekämpft habe. Bei Hörsturz ist die Spontanheilungsrate hoch, sowohl mit als auch ohne Therapie, also kann man Ruhe bewahren. Gute Besserung!

[fast-foot]

Hallo jenny1984,

vielleicht ist es gut, wenn Du die Therapie machst. Dann hast Du wenigstens gewisse Zeiten, zu denen Du zur Ruhe kommst (Du müsstest aber möglichst sofort beginnen).

Gruss fast-foot

[jenny1984]

Hallo, Also jeder verträgt Trental tabletten oder Cortison infusionen anders, ich habe mich entschieden die 3 tage in Krankenhaus zu gehn, habe auch schon einen termin bekommen, leider erst für den 26. da es nicht früher geht. Kann meine kinder ja nachts nicht alleine lassen wenn mein mann arbeiten muss..

@Coralie Mir wurde gesagt das, wenn ich nichts drann mache und ich nen 2 hörsturz bekomme ist es schlimmer als beim ersten mal. und um einen 2 auszuschliesen werde ich die infusion machen. Klar gibt es keine Garantie das die teharapie hilft, aber einen versuch ist es ja wert, und den nehme ich in kauf.

LG jenny

[maryanne]

Hallo Jenny, bei allen möglichen Vorteilen einer Cortisontherapie: einen weiteren Hörsturz schließt du damit definitiv nicht aus. Günstigstenfalls erholt sich dein Gehör jetzt wieder - allerdings finde ich, dass der 26. Juli ziemlich spät angesetzt ist. Auf jeden Fall wünsche ich dir viel Glück.

maryanne

[Sandra]

Hallo,

hier 2 von div. Links zum nachlesen, denn Rest kann jeder selbst urteilen, was man davon hält.

http://www.hoersturz.de/hoersturz-therapie.htm

http://www.gesundheit.de/krankheiten/ha ... behandlung

Soweit ich mitbekam, ist Deutschland eine der wenigen Länder die nach Hörsturz überhaupt Therapien anbietet.

Gruss Sandra

[Nathalie]

Hallo Jenny,

als ich vor fast 5 Jahren meinen ersten Hörsturz hatte, war ich schwanger. Ich merkte zwar, das etwas nicht stimmte: Schwindel, teilweise Verlust des Gehörs auf der linken Seite. In meinem Bekanntenkreis wurde das auf die Schwangerschaft zurückgeführt. Erst nach 14 Tagen suchte ich einen HNO Arzt auf. Sofort begann er mit einer Therapie, die aus Cortison- Infusionen und einem weiteren Medikament bestand, woran ich mich nicht mehr erinnern kann. Leider habe ich mit der Therapie viel zu spät begonnen und die erwünschte Wirkung setzte nicht ein. Der Hörverlust blieb bestehen. Es folgte anschließend 2 Operationen, die mir auch nicht wirklich weiterhalfen. Ich kann dir nur empfehlen bei jedem Verdacht eines Hörsturzes umgehend einen Arzt aufzusuchen und dann so schnell wie möglich mit der Therapie zu beginnen. Jeder Hörsturz ist ein Notfall.

Liebe Grüße
Nathalie :}

[Coralie]

@Coralie Mir wurde gesagt das, wenn ich nichts drann mache und ich nen 2 hörsturz bekomme ist es schlimmer als beim ersten mal. und um einen 2 auszuschliesen werde ich die infusion machen. Klar gibt es keine Garantie das die teharapie hilft, aber einen versuch ist es ja wert, und den nehme ich in kauf.

So etwas zu sagen empfinde ich als Erpressung und entbehrt meines Wissens jeder wissenschaftlichen Grundlage. Leider bekommen viele Schwerhörige immer wieder "Hörstürze" und werden so immer schwerhöriger, auch mir ging es so. Daran ist keiner schuld, schon gar nichtt, man selber weil man keine Therapie gemacht hat. Ich habe viele Hörstürze hinter mir mit vielen Behandlungen, heute würde ich das nicht mehr machen, aber jeder macht da seine eigenen Erfahrungen... Der Hörsturz selber bereitet einem Streß, ob man den dadurch bekommt wage ich an zu zweifeln, jeder Mensch hat Stress, schon gerade wenn er schwerhörig ist. Leider wurde mein Gehör sehr schlecht, aber bei der Mehrzahl der Patienten kommt es zur spontanen Verbesserung, vielleicht ja bei Dir schon bis zum 26!

[Rosemarie]

Hi,
also Stress kann schon ein Auslöser eines Hörsturzes sein, gibt aber auch noch andere Möglichkeiten. Cortison gibt man sofort und nicht nach 3 Wochen und dann 3 Tage, das ist wirklich Quatsch. Ich würde ja mal fragen in dieser Klinik, was denn die Infusion nach so langer Zeit noch bewirken soll?????? Das einzige was diese 3 Tage Infusion bewirkt, sind Kosten über 1000 Euro die die KK bezahlen muß.

Hat z. B. mein Kind einen Croup Anfall, so bekommt es auch sofort Cortison, damit die Schwellung im Hals zurück geht, damit die Entzündung sich zurück bildet, damit es wieder Luft bekommt. Würde man dann dies Cortison erst nach 3-4 Wochen geben, was soll es dann noch bewirken?
Coralie, einen 2. Hörsturz kannst Du jeder Zeit leider wieder bekommen, auch wenn Du nun die Infusion in der Klinik bekommst. Ich verstehe wirklich die Ärzte dort nicht und was noch schlimmer ist, sie machen Dir Angst, setzen Dich unter Druck,schieben es bei einem weiteren Hörsturz auf Dich, wirklich schlimm. Ich würde mir da wirklich noch eine Meinung einholen, aus einer anderen HNO Abteilung. Cortison ist nicht einfach mal so ein Mittel, was man ohne Grund gibt, es ist schon ein Hammer. Darf man auch nicht einfach so absetzen, sondern muß man sich ausschleichen, denn unter Cortison, stellt der Körper seine Eigenproduktion von Cortison ein und es kann zu lebensbedrohlichen Zustand kommen. Schleicht man sich aus, so fängt der Körper wieder seine Eigenproduktion an, bis die benötigte Menge wieder erreicht ist. Leider wird dies so oft nicht dem Patienten erklärt oder er nimmt es nicht Ernst.Meist bekommt man nach Cortisoninfusion dann noch ein paar Tage Cortison in Tablettenform, die dann schrittweise reduziert werden.
Gruß, Rosemarie.

[Rosemarie]

Oh dies Posting war nicht für Coralie gedacht, sondern für Jenny, sorry, habe mich da vertan.
Gruß, Rosemarie.

[maryanne]

Hallo Nathalie,
die Behauptung, ein Hörsturz sei ein Notfall, ist schlichtweg falsch! Wie Coralie schon beschrieben hast, bedeutet Hörsturz ein mehr oder weniger plötzlicher Abfall des Gehörs. Es gibt sehr viele unterschiedliche Ursachen dafür.
Hallo Rosemarie,
Stress als Hörsturz auslösend - das halte ich für ein Märchen. Welche biochemischen Prozesse sollen den da ausgelöst werden, die einen Teil der Innenohrhaarzellen plötzlich zum Funktionsausfall bewegen? Bei vorgeschädigten Ohren kann ich mir vorstellen, dass extrem stressige Ereignisse (z. B. Verlust eines nahen Angehörigen oder über länger dauerende Zeit andauernder Ärger gekoppelt mit Überforderung und
Medikamenteneinnahme oder "Genuss"-giften in großen Mengen) zu einer Hörverschlechterung führen können. Hörverluste während der Schwangerschaft bzw.
unter der Geburt sind bekannt, Hormonschwankungen beeinflussen auch die Perilymphe (manche schwerhörige Frauen erleben sogar zyklusabhängige Hörschwankungen).
Mein Eindruck ist, dass HNO-Ärzte gerne dann Stress verantwortlich machen, wenn sie zu keiner anderen Begründung finden.
Man sollte sich mal vor Augen führen, dass sehr sehr viele Medikamente Tinnitus auslösen (mehr als 400 Medikamente), viele Medikamente auch Schwerhörigkeit,
hinzu kommen die täglichen Lärmbelastung und die Genussgifte.
Leider machen sich nur wenige Mediziner die Mühe, genau nachzuforschen: Ursache STress und ein Rezept für durchblutungsfördernde Mittel - und nach fünf Minuten: "Der Nächste bitte".

Übrigens: Infusionen bei Tinnitus sind aus dem Leistungsspektrum der GKV gestrichen worden.

Maryanne

[Rosemarie]

Liebe Maryanne,
ich habe nicht geschrieben, das Stress unbedingt einen Hörsturz auslöst, er kann es aber. Dazu stehe ich auch.
Der Lebenspartner meiner Tochter, der als hier,als die Mieter endlich auszogen, er dann nur noch unter Stress stand, weil ich ja hier einziehen sollte, meine Wohnung schon gekündigt war, die Wohnung hier nur ein kaputtes Chaos war , reagierte mit einem massiven Hörsturz, den er noch nie vorher gehabt hatte.
Ich habe ihm dann verboten, hier erst einmal weiterzumachen und zum Glück habe ich ja viele liebe Freunde, die hier dann geschufftet haben, bis es dem Ingo wieder besser ging. So konnte ich dann doch umziehen, auch wenn meine Tochter und Lebensgefährte noch die 3/4 letzte Nacht hier durchgemacht haben. Er bekam vom Arzt auch keine Cortison Infusionen, sondern hochdosiertes Gingko, was ich nicht so ganz verstehen kann, sicher es wirkt auch durchblutungsfördernd, regt das Gehirn an. Zum Glück hat sich alles wieder normalisiert, sollte ihm aber eine Wahnung sein.
Ja Lärmbelästigung haben wir hier ja auch massiv, durch die ganzen Flugzeuge, die ja nicht weniger werden, sich noch steigern werden, wenn die neue Landebahn dann fertig ist, es dann mehr als 1000 Flugbewegungen am Tag geben wird.
Liebe Maryanne, ich habe ja nun 2 CI´s, merke aber auch ganz deutlich, dass ich bei Stress wesentlich weniger verstehe. Meine Haarzellen sind ja alle nicht mehr funktionstüchtig, trotzdem höre ich auch mit CI´s bei Stress, egal ob körperlich oder geistig, sehr viel schlechter. Also wirkt sich Stress schon auf das mein Hören aus.
Gruß, Rosemarie.

[maryanne]

Liebe Rosi,
dass Stress sich negativ auf das Hören mit CI auswirkt, kann ich nachvollziehen.
Ich weiß ja, dass ihr enormen Stress bei der "Umzugsaktion" hattet und ich glaube dir gerne, dass es für Ingo enorm belastend war. Hörsturz und Stresssituation kamen zeitlich zusammen, aber ein rein zeitlicher Zusammenhang bedeutet nun mal nicht unbedingt einen kausalen Zusammenhang. Ich denke, dass dies im Einzelfall auch nicht definitiv klärbar ist.
Aber die leider häufig benutzte Formel "Stress führt zu Hörsturz" ist mir zu simpel.

lg
maryanne

[Nathalie]

Liebe Maryanne,

mit Notfall habe ich nicht den "Notfall" gemeint, der notärztlich behandelt werden soll, wie ein Herzinfarkt. Sonder ein Krankheitsbild, welches ärztlicher Hilfe bedarf. Ich lebe in Belgien und hier wird jeder Hörsturz therapiert. Die Ärzte vertreten die Meinung, dass nur eine rechtzeitige Behandlung zu einem Erfolg führen kann.

Libe Grüße
Nathalie

[Tina80]

Hallo,
ich habe seit einem knappen Jahr einen Tinnitus. Nicht besonders schlimm, aber stört doch ab und an. Ich war damals nicht beim Arzt weil ich dachte das geht schon wieder weg und es auch zeitweise nicht bemerkt hatte. Aber jetzt bin ich schon am Überlegen ob ich nciht doch etwas machen sollte. Bringt das denn jetzt noch etwas? Der Tinnitus ist bei mir nicht durch Lärm gekommen (zumindest soweit ich das einschätzen kann, das hätte ich bemerkt). War bei meiner Prüfungsvorbereitung.
Schonmal danke für eure Antworten,
Tina

[maryanne]

Hallo Nathalie, du lebst in Belgien! Wo denn genau? Mit Belgien habe ich "viel zu tun",
du kannst mich gerne mal anmailen oder eine PN schicken.

LG maryanne

[maxipuppe]

Ich habe in den vergangenen 30 Jahren sehr oft einen Hörsturz gehabt. die Ursache dafür, haben wir nie wirklich heraus gefunden.
Die meisten hatte ich in der Zeit, bevor ich mein erstes CI bekommen habe.
Nach der CI Operation habe ich mir dann selbst gesagt, es war wohl dieser seelische Druck, denn ich habe sehr unter meiner hochgradigen Schwerhörigkeit gelitten.
Dann war einige Zeit Ruhe und dann begann es von vorn. Meistens war es das Ohr, welches noch nicht implantiert war. Einmal das Ohr, welches bereits implantiert war.
Ich wurde in dieser Zeit immer sehr schnell in der HNO Klinik aufgenommen und mit Infusionen und Cortison behandelt.

Wenn man aber hört, dass die Krankenkassen die Behandlung nicht mehr bezahlen, weil der Behandlungserfolg umstritten ist, stelle ich mir eine ganz andere Frage.

Mit Behandlung kann das Gehör wieder kommen, ohne Behandlung auch.
Das Gehör kann aber auch verloren sein, ob mit oder ohne Behandlung.

Ich kenne einige, die trotz Hörsturz nicht in die Klinik oder zum Arzt gegangen sind, weil sie gar nicht wußten, was ein Hörsturz ist, und sie haben ihr Gehör unweigerlich verloren.

Soll man sich dann die Frage stellen: Hätte ich .... und wäre dann ?
Tendiere ich nicht automatisch dahin, zu sagen, wenn die Behandlung gemacht worden wäre, wie früher, hätte ich mein Gehör dann wieder erlangt und wäre dann nicht taub?

Gruß Sigrid

[fast-foot]

Hallo Nathalie,

ein Tinnitus kann ganz viele verschiedene Ursachen haben. Diese können in einer Hörstörung liegen und sich z.T. sehr einfach beheben lassen. Kiefer-, Halswirbelprobleme oder andere Ursachen, die nicht direkt wetwas mit dem Gehör zu tun haben, kommen ebenfalls in Frage.

Wenn es eine Ursache gibt, die sich beheben lässt, ist die Schwierigkeit, diese herauszufinden. Wobei man meistens nicht einmal weiss, ob es eine solche Ursache gibt.

Wichtig ist, zu wissen, dass der Tinnitus für sich alleine nicht als Krankheit angesehen wird.

Wenn man nichts gegen den Störefried unternmehmen kann, gibt es gewisse Methoden, wie man besser mit ihm umgehen kann.

Angenehme Geräusche oder Musik sind oft sehr hilfreich zum Einschlafen - nein, ich meine jetzt nicht Dieter Bohlen; der ist nämlich überhaupt nicht angenehm.

Vielleicht gesht Du zu einem Akustiker und lässt Dir ein Audiogramm erstellen. Dann lässt Du Dir einen Ton vorspielen, der etwa die gleiche Frequenz und Lautstärke wie Dein Tinnitus aufweist. In der Regel liegt der Vergleichston wenige dB über der dortigen Hörschwelle (er ist also nur wenig lauter als das leiseste Geräusch, das man noch hören kann). Dieses Wissen kann ziemlich beruhigen.

Falls irgendwo Geräte oder Methoden angepriesen werden, die den Tinnitus garantiert beseitigen, kannst Du sicher sein, dass hier unseriös vorgegangen wird und versucht wird, den Leidensdruck von Leuten auszunutzen, um Geld zu verdienen, ohne eine Gegenleistung zu bieten.

Gruss fast-foot

[Nathalie]

Hallo fast-foot,

ich weiß nicht genau warum du mir etwas über Tinnitus schreibst, denn davon bin ich Gott sei dank nicht betroffen. Ich habe dies auch noch nie erwähnt. In den letzten Jahren befiehlen mich jedoch einige Hörsturze. Hörsturz ist nicht gleich Tinnitus.

Liebe Grüße
Nathalie

[fast-foot]

Hallo Nathalie,

Hallo fast-foot,

ich weiß nicht genau warum du mir etwas über Tinnitus schreibst, denn davon bin ich Gott sei dank nicht betroffen. Ich habe dies auch noch nie erwähnt.

Auch ich weiss es nicht. Meine Antwort bezog sich auf Tina80. Sorry.

Gruss fast-foot